Theaterkeller
Di. 05.12.: La Phaze im Theaterkeller
3. Dezember 2006
Am Dienstagabend gehts im T-Keller ab, denn La Phaze geben Kette! Das Trio aus Nantes, welches schon mit Manu Chao durch Brasilien getourt ist, haben eine ganze Menge Wut über die sozialen Missstände und die Regierung ihres Heimatlandes im Gepäck und setzen sich lautstark ein für mehr Menschlichkeit und Humanismus – sie sind sozusagen die Wut der französischen Ghetto-Revolte in Musik.
Zum Tod von Carlo Giuliani
26. November 2006
Vor fünf Jahren kam Carlo Giuliani bei den Protesten gegen den damaligen G8 Gipfel im italienischen Genua durch einen Schuss aus der Dienstwaffe eines Carabinieri ums Leben. Heute war sein Vater, Giuliano Giuliani im Theaterkeller zu Gast. Er stellte seinen Film „Was geschah auf der Piazza Alimonda?“ vor. In diesem versucht er, die offizielle Darstellung der Staatsanwaltschaft anhand von Fotos und Videosequenzen, die in dem Ermittlungsverfahren gegen den vermeintlichen Schützen verwendet wurden, zu widerlegen, was ihm beeindruckend gelingt.
Sa. 25.11.: „songs to save your life“ INDIE.POP.CLASH
23. November 2006
Im Anschluss an die Genua-Veranstaltung gibt’s im T-Keller den „INDIE.POP.CLASH. INDIE trifft auf POP trifft auf 6T’s SOUL/PUNK trifft auf …alles was tanzbar ist und rockt!!!“ Hört sich gut an.
Sa. 25.11.: Was geschah auf der Piazza Alimonda?
23. November 2006
Vor vier Jahren wurde bei den G8 Protesten in Genua im Zuge flächendeckender Polizeigewalt der Demonstrant Carlo Giuliani von einem Polizisten erschossen. Amnesty International sprach hinterher von der „größten Außerkraftsetzung demokratischer Rechte in einem westlichen Land seit Ende des Zweiten Weltkrieges“. Am kommenden Samstag hat der Theaterkeller Giuliano Giuliani, den Vater des Erschossenen, zu einem Vortrag eingeladen. In der Dokumentation “Was geschah auf der Piazza Alimonda?” wird er die letzten Minuten des Geschehens rekonstruieren. Er widerlegt die offizielle Darstellung der Staatsanwaltschaft anhand von Fotos und Videosequenzen, die in dem Ermittlungsverfahren gegen den vermeintlichen Schützen verwendet wurden. Das Verfahren wurde inzwischen eingestellt, der angebliche Todesschütze wegen Notwehr freigesprochen. „Der Film ist aber nicht nur der Versuch einer detaillierten Rekonstruktion der Todesumstände seines Sohnes. Er ist gleichzeitig eine Anklage gegen Polizei und Justiz, die mit allen Mitteln versucht haben, die Sicherheitskräfte von jeder Verantwortung für Carlos Tod freizusprechen“ heisst es in der Ankündigung.