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So. 18.01.: Bülanz Orgabar und Interstellar Nightmare im Juzi-Keller
13. Januar 2009
So, wie beschreibt man diese Bands, die erfreulicherweise zu denen gehören, denen man nicht mit tausend Querverweisen á la „klingen wie“ kommen kann. Dementsprechend schwer fällt der Text. Bülanz Orgabar, ja, der Name verrät es ja eigentlich schon, kommen aus Frankreich. Die Band bewegt sich fast durchweg an der Grenze erkennbarer Rockausbrüche und völlig dekonstruierter Musik. Nichts für Ohrenschmeichler, die mal nach Abwechslung von ihrer einen gebrannten CD (Pulp Fiction Soundtrack) suchen. So beschreiben sie es selbst: This can be an exorcism for the sickest or most conscientious of us. Interstellar Nightmare lassen es da schon erkennbarer abgehen. THE244GL ziehen ja mittlerweile einen ganzen Schwanz von Zweitbands (Six Year Plan, Landmachine, Glasses) hinter sich her – dazu gehören auch Interstellar Nightmare auf der schönen Achse Göttingen – Oldenburg – Leipzig. Die Besetzungw echselt immer mal, dazwischen hört man von ausufernden Aufnahmesessions (angeblich wurde ein Gitarrenteil lockere 1000mal durch den Wolf gedreht bis die eitlen Herren und Damen Musiker endlich zufrieden waren). Zwischen wird Ambient, Free Noise und reichlich Progressivem was auch immer gibt es ordentlich aufs Ohr – Brutalprog! Absolut abgefahren und ziemlich gut! Am Sonntag im kuscheligen Juzi-Keller! Ab 22 Uhr!
Sa. 17.01.: The Audience im T-Keller
12. Januar 2009
The Audience kennen den T-Keller ja. Da gab es doch schonmal eine Show, von der viele regelrecht euphorisch berichteten. Bei einer kurzen Hörprobe liessen sich zumindest all diese Berichte erstmal nicht wiedererkennen. Eine recht belanglose Platte hatten die Hersbrucker (also: Nürnberg) im Gepäck deren Richtung mit Orgelrock zu beschreiben war. Ein Metier das schwer ist, die meisten Bands benutzen motiviert eine Orgel und vergeigens letztlich. Nun sind The Audience also wieder im T-Keller und werden sicherlich Live wieder für Stimmung sorgen – vielleicht schafft das auch die neue Platte „Dancers and Architects“.
Fr. 16.01.: Female: beatz: Frauen*Lesben*Trans* Techno-Party im Juzi
11. Januar 2009
Techno -Party für Frauen*Lesben*Trans* Mehr dazu hier
Mi. 14.01.: offenes Treffen zur Planung des Antifee Festivals 2009
9. Januar 2009
Das Antifee Festival, dass in der Vergangenheit für viel gute Laune und auch Zwistigkeiten sorgte, soll in Runde drei gehen. Auch im Sommer 2009 soll es ein Festival geben, dass politische Inhalte und kulturelle Aspekte zusammenführt. In den vergangenen beiden Jahren waren zum Festival hinter dem blauen Turm jeweils über 1000 Menschen gekommen, um sich Bands, Diskussionen, Workshops und Vorträge anzusehen. Die „alten Antifees“ laden nun zu einem ersten Treffen ein, um mit der Orga für das Antifee 2009 zu beginnen. Dazu schreiben sie: Damit es im nächsten Jahr ein Antifee geben kann, ist es wichtig, dass sich neue Menschen für eine Mitarbeit begeistern können. Viele der Leute, die sich 2008 am Vorbereitungsplenum beteiligt haben, können dies 2009 leider nicht mehr oder nur eingeschränkt tun. Es konnte in den letzten Jahren allerdings eine Menge Know-How angehäuft werden, welches nur darauf wartet, angewendet zu werden. Daher sind alle, die Lust auf die Organisation eines politisch-kulturellen Events zusammen mit vielen netten Menschen haben, zu einem ersten Treffen am Mittwoch um 19.39 Uhr im Autonomicum eingeladen. Hoffentlich heisst es dann auch 2009 wieder: Take back the night! Deutschland in den Rücken feiern!
Mo. 12.01.: Vortrag: „Krise & Soziale Bewegungen – Das Beispiel Argentinien“
7. Januar 2009
Frauen mit Einkaufstaschen und Kochtöpfen, die Schaufenster von Banken zerschlagen; Vermummte, die die Straßen mit brennenden Autoreifen blockieren, ein Präsident, der mit dem Hubschrauber aus dem Regierungspalast flieht — dies waren die Bilder, die 2001 nach der Finanzkrise in Argentinien um die Welt gingen. Neben dem Widerstand auf der Straße fingen die Menschen an, sich in Erwerbslosenbewegungen und Nachbarschaftsversammlungen zu organisieren. Sie erprobten Ansätze und Formen eines selbstbestimmten solidarischen Wirtschaftens, um ihr Überleben zu sichern. Mit Hartz IV, 1-Euro-Jobs und nun mit der Finanzkrise sind viele der Aspekte, die damals aus hiesiger Sicht auf Argentinien noch befremdlich wirkten, auch bundesdeutscher Alltag geworden. Auch hier bilden sich zunehmend kollektive ?Räume? — seien es geographische, virtuelle oder als Netzwerke — die nach einem solidarischen Umgang untereinander jenseits kapitalistischer Logik suchen. Hier wie dort sind dies keine glücklichen Inseln der Seligen im Falschen, sondern gegenhegemoniale Kontexte, in denen anderes Leben und Wirtschaften ermöglicht wird. Welche Schlussfolgerungen aus den argentinischen Erfahrungen ergeben sich für Versuche, mit alternativen Ansätzen im Hier und Jetzt zu beginnen? Die Referentin Friederike Habermann wird sowohl Erfahrungen aus ihrem damals entstandenen Buch zu den argentinischen Bewegungen als auch erste Erkenntnisse aus ihrem gerade entstehenden zu hiesigen Ansätzen für die Beantwortung
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Sa. 10.01.: Al Burian im Kabale
5. Januar 2009
Als gäbe es nicht schon genug Gründe ins Kabale zu gehen jetzt auch noch das: Al Burian will uns dort vorlesen. Vorgesungen hatte er ja bereits reichlich, zuletzt etwas unerwartet mit den wieder zusammengefundenen MILEMARKER – im übrigen eines der grandiosesten Konzerte des letzten Jahres. Al Burian folgt einer regelrechten Tradition alter Fanzineschreiber, die jetzt Buchseiten füllen wollen. Norm Brannon (formals Norm Arenas), Herausgeber des Anti-Matter Fanzines, Schlagzeuger von Shelter und Gitarrist von Texas is the Reason brachte letztes ein Jahr ein Buch heraus. Eine Sammlung seiner einzigartigen Interviews aus seinem Fanzine. Dolf Hermannstädter vom Trust Fanzine brachte jüngst “Got Me? – Hardcore-Punk als Lebensentwurf” als sein erstes Buch heraus – eine Sammlung seiner Trust Kolumnen. Al Burian machte mal das Burn Collector Fanzine und schrieb für das Heartattack und Punk Planet – und war ordentlich auf Tour. Sein Buch „Liebesgrüße aus Slowenien“ erzählt von einer Reise durch das postkommunistische Slowenien zu Zeiten des Kosovo-Kriegs. Al liesst (vielleicht sogar auf Deutsch!) am Samstag im Kabale – Pflichtveranstaltung!!!!!
Sa.10.01.: Sweatbox im T-Keller: Rave’s not dead
5. Januar 2009
Worum gehts? „Sweatbox ist denglisch für Schwitzkasten – und schwitzen sollt ihr, wenn die DjAnes de_cay(HH), *dnl*(Berlin) und toni_torpedo (GÖ) entlang der Achse Hamburg-Berlin-Göttingen die Tanzdielen zum Beben bringen.“ Okay, und wie wollt ihr das bitte schaffen? „Musikalisch heißt der rote Faden House, aber wenn man so durch ist wie wir drei, kann man auch schon mal den Faden verlieren und von Pop über Techno und Big Beat bis Crunk in alle möglichen und unmöglichen Gefilde der (elektronischen) Musik abschweifen. Hauptsache bassstark.“ Geil und muss ich jetzt einen auf schick und dick machen? „Das mit House nicht weiße Hosen und Testostyle gemeint sind, versteht sich ja wohl von selbst. Punk-Attitüde lautet hier das Stichwort. Statt Jazzhands gibts Mittelfinger, und statt Dresscode heißt es: Uns doch egal, wie ihr rumlauft!“ Und wann muss ich jetzt wo hingehen? „Nächsten Samstag, so ab 11Uhr in den T-Keller, Geismarer Landstraße 19.“
Sa. 03.01.: Basisgruppen-Party im JuZI
29. Dezember 2008
Kam gerade rein: „Mit Elektro, Rock/Alternative und lasst-euch-überraschen auf 2 Dancefloors. Revolutionär/Revoltäre Cocktails, kirschig, sprudelig oder sahnig für nur 3 €. Gutes Juzi-Bier und gute Laune. Aktion: Wer mit was lilanem/pinkem kommt, und sei es auch was kleines, kommt für die Hälfte rein! Der Soli kommt den Basisgruppen / BB zugute, auf dass sie das korrupte Regime an der Uni stürzen! 😉“ Weitere Infos hier, Beginn ist um 23 Uhr.
Mi. 31.12.: Silvesterparty im Kabale/T-Keller
26. Dezember 2008
Mittlerweile ist es für viele Leute an Silvester sowas wie Tradition irgendwo den Abend im gemütlichen Kreise zu verbringen und dann später im T-Keller bzw. Kabale zu landen. Sicherlich gute Sache das, und über 5 Ecken konnte ich sogar rauskriegen was da angeblich los ist: im Kabale soll elektronische Tanzmusik laufen, im T-Keller Gitarrenkrams. Über genauere Infos würden wir uns freuen!
Sa. 20.12.: Blast X-Mas Party im Gromo
15. Dezember 2008
Die DJs der im Gromo regelmäßig stattfindenden Monster Parties legen heute netterweise mal zusammen auf, wie eine große Familie (das heißt dann offiziell DJ-Rotation), und vermischen Elektro, Funk, HipHop und Hardcore mit Punk. Schließlich ist ja bald dieses Weihnachten!