Locations
Mi. 06.05.: Filmvorführung „Grundeinkommen – ein Kulturimpuls“
30. April 2009
Der Film wird um 20.00 Uhr im Bistro der VHS Göttingen gezeigt. Nach dem Film stehen anschließend Mitglieder vom Arbeitskreis Grundeinkommen zu einem Gespräch und für weitere Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei, weitere Infos findet ihr hier !
Di. 05.05.: Vortrag von René Mounajed „Der Holocaust im Spiegel aktueller Comic-Produktionen“
30. April 2009
Ein Pilotprojekt des Anne-Frank-Zentrums Berlin sorgte im vergangenen Jahr international für Aufmerksamkeit. Das Zentrum testet an 14 Berliner Schulen in den siebten bis zehnten Klassen einen Comic, der sich mit Nationalsozialismus und Judenverfolgung auseinandersetzt. „Die Suche“ erzählt aus der Perspektive der Enkel vom Schicksal einer jüdischen Familie, die in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert wurde. Dabei werden historische Fakten und Hintergründe des Holocaust erläutert. „Die Suche“ ist nicht der letzte Comic, der sich mit dem NS-Regime und seinem Terror beschäftigt: besonders die Form der Graphic Novel bietet AutorInnen eine Form der Auseinandersetzung. Am Beispiel aktueller Produktionen geht René Mounajed der Frage nach, ob der Holocaust adäquat in Comics umsetzbar ist. Welche Hintergründe und Rezeptionsweisen gibt es und wie fallen die Reaktionen aus? Dr. des. René Mounajed ist ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter, Didaktik der Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen, 1998-2003 Freier Mitarbeiter der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, seit Mai 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Michael Sauer, Didaktik der Geschichte, Mitglied im Vorstand des Vereins Lagergemeinschaft und Gedenkstätte KZ Moringen, Mitglied der COMFOR. um 20h im T-Keller
Do. 30.04.: Tanz in den Mai im Cafe Kabale
25. April 2009
Dieses Jahr wird auch im Kabale wieder in den Mai getanzt. Es gibt dort am Vorabend des ersten Mai zu diesem Zwecke Musik unterschiedlichster Couleur. Los gehts ab 23:00 Uhr mit DJ Annabanana und Floki. Die machen bis 2:00 ein musikalisches Faß voll mit Quatsch und guter Laune auf, dass es nur so kracht. Da dürften vor allem diejenigen auf ihre Kosten kommen, die von den ewigen minimal house-Eskapaden der restlichen Göttinger DJ-Landschaft einfach nur noch angeödet sind – Ska soll’s dann aber wohl auch nich werden. Eher so querbeet Partymusik und Pop. Schön watt Techno gibt’s dann im Anschluss mit poly:amie. Wem all dies noch nicht reicht sei hiermit der Hinweis gegeben, dass es auch Maibowle geben wird.
Mi. 29.04.: Veranstaltung: „Weg gegangen, Platz vergangen! – Vertriebene und andere deutsche „Opfer““
24. April 2009
Wieso stellen sich Vertriebene und Nazis als „Friedensanhänger” dar? Sie wollen, dass nie wieder Krieg gegen Deutschland oder seine Interessen geführt wird. Aufgrund ihrer Erfahrungen im 2. Weltkrieg seien sie die Experten schlechthin für Flucht und Vertreibung aufgrund von Krieg. Sie waren schließlich „Hitlers letzte Opfer“, die nichts mit der deutschen Barbarei zu tun gehabt hätten. Mit diesem Geschichtsbild sind die Vertriebenenverbände in den letzten Jahren wieder salonfähig geworden und ergänzen das offizielle deutsche Geschichtsbild: Die Deutschen waren eigentlich auch nur Opfer von Faschismus und Krieg und wurden, wie die übrigen europäischen Länder am 8. Mai befreit. Durch das „Ius Sanguinis“ (das Blut als entscheidendes Zugehörigkeitskriterium zur deutschen Nation) lassen sich auch die sogenannten Russlanddeutschen nachträglich in die Reihe der Vertriebenen und sonstiger deutschen „Opfer“ eingemeinden. Sowohl die Debatte über die Vertriebenen am Ende des 2. Weltkriegs als auch über die Spätaussiedler gehört fest zur politischen Geschichte der BRD und ihrem nationalen Selbstverständnis. Ob nun die Frage der nationalen Zugehörigkeit durch Blut oder die Infragestellung der Oder-Neiße-Grenze, immer geht es um die Frage, was „deutsch“ beziehungsweise, was „Deutschland“ ist. Was also haben Vertriebene und Russlanddeutsche gemein und welche Funktionen haben dabei die sogenannten Vertriebenen-Verbände? Und wie stehen sie bei all
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Di. 28.04.: „Fußball, Bier und Rauchen! Feat.: die besten Beleidigungen im bundesdeutschen Parlamentarismus nach 1945″ Lesung/Veranstaltung mit Jürgen Roth
23. April 2009
Der Frankfurter Schriftsteller Jürgen Roth hat drei Vorlieben, über die er seit Jahren schreibt: Fußball, Bier und Rauchen. Dabei entpuppt er sich als scharfzüngiger Chronist der bundesdeutschen Gesellschaftsgeschichte und als kompromissloser Gedankenjongleur voller Sprachkunst und Wortwitz. Ob er die schönen Aspekte und abgelegenen Winkel des unermesslich weiten Bierkosmos bereist, unter dem Titel „Rettet das Rauchen!“ den sozio-kulturell enorm wichtigen Akt des Rauchens untersucht oder aber mit jenen abrechnet, die er als Anstifter, Büttel oder Claqueure des „Geldschaufelfußballs“ ausgemacht hat. Jürgen Roth ist ein genussvoller Mythenzertrümmerer. Ein Luftrauslasser. Ein Entzauberer. Passend zu seinem neuen Hörbuch „Mit Verlaub Herr Präsident“ nimmt Roth sein Publikum zusätzlich mit auf einen Streifzug durch die Highlights der Beleidigung im deutschen Parlamentarismus nach 1945. Sensationelle Premieren und Wehner-Festspiele gibt“s dabei als Zugabe. Jürgen Roth, geboren 1968, lebt als Schriftsteller in Frankfurt am Main. Neben der Biographie „Edmund G. Stoiber – Weltstaatsmann und Freund des Volkes“ ist er ein profunder Kenner der hemen Fußball, Bier sowie Rauchen und hat dazu zahlreiche Bücher und CD veröffentlicht, u.a. „Fußball! Die CD“ (mit Günther Koch als Gast) und „Rettet das Rauchen!“ (2008). Im Mai 2009 folgt das Hörbuch „Mit Verlaub, Herr Präsident – ein Streifzug durch 60 Jahre BRD“. um 20h
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Sa. 25.04.: Septic Dieter, The Hugh Grant, The Gothiefs, The 244GL und Mad Minority im T-Keller
20. April 2009
Wenn eine Kellerkneipe 45 Jahre Göttingen übersteht, dann kann eben diese Räumlichkeiten auch mal mit dem anfüllen, was Göttingen neben so fantastisch einzigartigen Bands wie den Guano Apes, Lolita Nace oder jüngst IO hervorgebracht hat. Wer auch nur irgendwie Wohlklang oder beschauliche Freundlichkeit am kommenden Samstag sucht, der sollte eher zu Hause bleiben. Das wird hier nichts. Septic Dieter sind Göttingens neuester Rotzlappen aus den Untiefen des Juzi-Proberaums. Schon Showerfahren und doch Konditionsgeplagt („Nur besoffen bin ich tight“), denn an einigen Beteiligten nagt bereits der Zahn der Zeit. Das trifft im übrigen auf so ziemlich alle Bands des Abends zu. Nichtmal die frischen The Hugh Grant fallen da aus dem Rahmen, Personalunionen mit den anderen Bands gibt es eh reichlich. Musik? Punk! Das trifft eben auch auf The Gothiefs zu – nur eben noch mal aufs Wesentliche zusammengeschrumpft, ein Duo, 50% Göttingen, 50% Oldenburg, 100% Maul. Das dritte „The“ gehört zu The 244GL – das Abendprogramm wird demzufolge wenigstens einmal aus dem Punkrahmen fallen, denn – Mad Minority spielen ja auch noch. Was ist denn nun mit dieser neuen Platte? Kommt die? Ist die schon da?! Egal – Lässt sich am Samstag Abend klären. Im T-Keller. Herzlichen Glückwunsch an dieser
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Fr. 24.04.: Die Surfpoeten im T-Keller
19. April 2009
„Achtung: Die Surfpoeten sind zurück! Nicht in den Regalen der Buchhandlungen oder zwischen Pausenbroten in den Nylonbeuteln – sie sind zurück dort, wo Berlins bekannteste Lesebühne am besten ist: auf der Livebühne. Dort treiben sie die Poetisierung des Alltags weiter voran und wechseln zwischen mit Humor gespickter traurigen Zuständen und Tanzmusik aus den Fifties und Sixties. Der Alltag als Verfremdung, Übertreibung und ironische Brechung. Ein Literaturprogramm, das sich zwischen allen Genres bewegt und immer cool und mit eleganter Boshaftigkeit und verbalen Ellenbogenchecks vom verqueren Alltag erzählt. Ein sichtbarer Aufstand des Echten, Absurden, Hässlichen gegen die leer drehende Hochglanzwelt der Medienvirtualitä. Ein Abend der Liga für Kampf und Freizeit!“ So preist der T-Keller die Surfpoeten an, die im Rahmen des Jübiläumsprogramms am Freitag dort zu Gast sein werden. Ich habe sie bereits in Berlin gesehen und kann aus eigener Erfahrung nur sagen: Der T-Keller übertreibt nicht und die Surfpoeten sind wirklich, ehrlich und echt sehr empfehlenswert! um 20h
Fr. 24.04.: Electronic Beatz im einsB
19. April 2009
„Wir tapern hinaus. Völlig am Ende, wir gehen am Gehweg. Man reißt sich unglaublich zusammen. Man hat sich brutal gehen lassen. Man hat nicht erwartet, dass man die Quittung dafür nicht präsentiert bekommen würde. Man richtet dem Abturn die gesamte Armada aller inneren Kräfte entgegen. Nicht gerade wenig. Es geht. Man findet ein Taxi. Ein Augenblick großer Nähe im wortlosen Elend. Der Dankbarkeit. Der Freund steigt ins Taxi und sagt zum Abschied den berühmten letzten Satz. Und wir erzählen uns später, wie das der Moment war, der uns in dieser Stunde der Not und Zerrüttung ein letztes Restchen an Würde zurückgegeben hat, ja. Nein, wir hören nicht auf, so zu leben.“ Rainald Goetz. „Rave“ Auf die Ohren: durch:und:durch aus Göttingen. Auf die Augen: VJs Tacheles und Cityexpress, aus Göttingen bzw. Erfurt. Im einsB ab 23 Uhr.
Di. 21.04.: Beginn einer Veranstaltungsreihe des MAK
16. April 2009
Das MAK (Mittelamerika-Komittee) hat für das Somersemester eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Bildung und Ökonomie in Lateinamerika-Zusammenhang und Krise“ auf die Beine gestellt. Mit Hilfe von Referaten, Filmen und Vorträgen sollen in netter Runde die Inhalte diskutiert werden. Die Veranstaltung findet wöchentlich im ESG (Obere Karspüle 30) statt, Beginn ist um 18.30 Uhr.
Mo. 20.04.: Thekencontest im T-Keller
15. April 2009
Was da heute abend ab 20 Uhr genau passiert oder ob das nur ein Versuch ist, mehr Leute in den T-Keller zu locken, weiß ich allerdings auch nicht.. Sicher aber ist, daß der Thekencontest im Rahmen des Jubiläumsprogramms „45 Jahre Theaterkeller“ regelmäßig jeden Montag stattfindet!