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Mi. 03.06.: Veranstaltung „Das Subjekt in der Krise. Das macht was mit Dir und mir“
29. Mai 2009
Wer aktuell eine Punkband gründen wollte, käme wohl nicht umhin, sie Fannie Mac and The Bad Banks zu nennen. Die Hilflosigkeit, mit der der gemeine Menschenverstand den Krisenscheinungen auf den Finanzmärkten gegenüber steht, bietet einfach zu viele Gelegenheiten dafür, die destruktiven Tendenzen der bürgerlichen Gesellschaftzur eigenen Sache zu machen. Auch, wenn damit keine umittelbaren Hoffnungen auf Revolution mehr verbunden werden können. Eine passende vorläufige Antwort auf die Phantasien von der Allmacht des Staates, die die übliche Reaktion auf die Hilflosigkeit darstellen, ist eine soche Haltung allemal. Um das Wissen der ökonomischen Experten steht es keinen Deut besser als um das des Alltagsverstandes. Jahrzehntelang haben sie sich antrainiert, das Kapital und die krisenhafte Verlaufsform der gesellschaftlichen Verhältnisse, die mit ihm einhergehen, noch schlechter zu verstehen, als es dessen widersprüchliche und fetischistische Erscheinungsformen sowieso nur erlauben. Es waren dies die Bewußtseinsformen, in denen die öffentlichte Meinung versuchte, sich über den historischen Charakter ihrer Gesellschaftsform hinwegzutäuschen. Und schon wieder sollen alle diese Bemühungen nichts genützt haben, was allemal ein Grund zu sein scheint, an ihnen festzuhalten. Die Reaktionsformen auf die Krise verlaufen daher in den altbekannten Bahnen. Das die aktuellen Maßnahmen politisch über den status quo der vergangenen Jahrzehnte hinausweisen, kann nur glauben,
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So. 31.05.: Monochrome im T-Keller
26. Mai 2009
Ich war vergangenes Wochenende im Potsdamer Club Black Fleck – dort befindet sich in einer Art Gemeinschaftsraum ein riesiges Bild eines Plattencovers. Genau handelt es sich dabei um das Cover von „Aroma“ von Dawnbreed. Die Süddeutsche Band brachte Anfang der 90er eine zunächst zeittypische Knierutsch-Emo 7″ heraus um schon bald danach alles anders zu machen. Das Hardcore völlig anders funktionieren kann, regelrecht komplex komponiert sein kann über jede ufft-uffta-Konvention hinweg zeigte die Band auf den Alben „Kiosk“ und „Aroma“ ganz souverän. Mit Calmbach am Mikrophon gab es dann noch einen ziemlich guten und sehr unterhaltsamen Sänger. Ende der 90er habe ich Dawnbreed gesehen, damals zusammen mit dem neuen Projekt Monochrome – das war übrigens auch in Potsdam. Da wurden beide Projekte vermischt, für mich waren Monochrome dabei nochmal die Zuspitzung eines etwas seriöseren Zugangs zur Musik. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, bis heute sind Monochrome für mich zumindest keine Feier-Band. Und irgendwann habe ich Monochrome (Dawnbreed lösten sich Sang- und Klanglos in Wohlgefallen auf) aus den Augen verloren. Ehrlich gesagt – mir ging die Band irgendwann auf den Sack. Erst mit den letzten Alben „èclat“ und „Cache“ begann mein Interesse wieder – wohl auch, weil Marc Calmbach
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Fr. 29.05.: TagesSatz-Soli-Party im T-Keller
24. Mai 2009
Der TagesSatz ist ein sogenanntes Straßenmagazin für Göttingen und Kassel und funktioniert als soziales Selbsthilfeprojekt. Menschen in Not wird durch den Verkauf des Magazins und die Mitarbeit in der Redaktion die Chance ermöglicht eigenes Geld zu verdienen und ihre finanzielle Notlage aus eigener Kraft zu verbessern. Eine Ausgabe des TagesSatz kostet übrigens 2 Euro, davon geht ein Euro direkt an den/die VerkäuferIn. Allerdings sieht es zur Zeit für das Projekt nicht besonders rosig aus… Am Freitag findet im T-Keller deshalb eine Soli-Party statt um das Projekt und die betroffenen Personen zu unterstützen. Mehr Infos zum Tagessatz hier. Start ist um 21.00 Uhr, aufgelegt wird Indie und Electro !
Fr. 29.05.: Veranstaltung der MUJERES SIN FRONTERAS (Frauen ohne Grenzen)
24. Mai 2009
Migrantinnen, insbesondere Migrantinnen ohne Papiere, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, sind mit Problematiken konfrontiert, die sich aus ihrer marginalisierten Position innerhalb der Gesellschaft ergeben. Frauen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus haben beispielsweise kaum Möglichkeiten juristisch gegen Täter vorzugehen. In vielen Fällen stehen sie zudem in existentiellem Abhängigkeitsverhältnis zu dem Täter, so dass sie nichts gegen ihn unternehmen können, ohne beispielsweise den Verlust ihres Arbeitsplatzes und damit einhergehend den Aufenthalt in Deutschland zu riskieren. Die Gruppe MUJERES SIN FRONTERAS (Frauen ohne Grenzen) ist eine interkulturelle Frauenorganisation, die sich für die Rechte von Migrantinnen und Flüchtlingen aus Lateinamerika einsetzt. Durch die langjährige Beratungs- und Unterstützungsarbeit ist es der Gruppe möglich aufzuzeigen, von welchen spezifischen Mechanismen Migrantinnen betroffen sind, welche Handlungsmöglichkeiten für sie bestehen und wie sie unterstützt werden können. um 18 Uhr im Café Kabale Weiteres hier: femko.blogsport.de
Mi. 27.05.: Veranstaltung „Die freieste Versuchung seit es Deutschland gibt? Zur bürgerlichen Freiheit und Gleichheit.“
22. Mai 2009
Die „Freiheit“ ist die wichtigste Errungenschaft in der Geschichte der BRD. So wird es zum 60. Jahrestag des Grundgesetzes in den Medien und von offizieller Regierungsseite verkündet. Doch Freiheit wovon eigentlich? Genau mit dieser Frage soll in dieser Veranstaltung nachgegangen werden. Vor dem Hintergrund der Jahrestage des Grundgesetzes und der BRD-Gründung wird meistens auf den Nationalsozialismus und die DDR verwiesen und beides in totalitarismustheoretischer Manier gleichgesetzt. Es habe sich um Diktaturen gehandelt, die die politische Freiheit ihrer Bürger und deren (Menschen-)Rechte beschnitten hätte. Weil die BRD die Rechte ihrer Bürger hingegen achtet, gäbe es in ihr weder politische Unterdrückung noch Ausbeutung. In dieser legitimatorischen Sicht auf die BRD kommen weder die kapitalistische Produktionsweise (die nur als „soziale Marktwirtschaft“ bekannt ist) noch ihr Zusammenhang mit dem politischen System vor. Dass die rechtliche Freiheit und Gleichheit ihre Aufgabe darin finden, den geregelten Ablauf des Marktgeschehens zu garantieren, ist für dieses Gesellschaftsverständnis ein blinder Fleck. Dabei ist die Reduktion der konkreten Menschen auf bloße Funktionsträger die notwendige Folge der bürgerlichen Freiheit und Gleichheit. Genauso wie die Individuelle Teilhabe am gesellschaftlichen Reichtum nur als Funktionsträger innerhalb des kapitalistischen Produktions- und damit Akkumulationsprozesses (unter Absehung aller nicht kapitalkonformen Charaktereigenschaften) möglich ist, ist die politische Partizipation
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Fr. 22.05.: Veranstaltung „Neue Wege im Nahostkonflikt“
17. Mai 2009
Hier ist der Ankündigungstext, den die Veranstalter uns schickten: „Ist eine gerechte und friedliche Lösung des Nahostkonflikts realistisch? Zusammen mit Yossi Bartal, einem deutschsprachigen Aktivisten der Anarchists Against the Wall (AAtW) wollen wir dieser und anderen Fragen nachgehen. AAtW sind israelische Menschen, die gemeinsam mit PalästinenserInnen direkte gewaltfreie Aktionen gegen die israelische Mauer im Westjordanland durchführen. In einer Atmosphäre, die von Hass und Gewalt geprägt ist, haben sie den Mut miteinander zu reden und Freundschaften zu schliessen. Sie unterstützen unter anderem die beinah täglichen, friedlichen Demonstrationen der PalästinenserInnen. Diese Veranstaltung will einen Einblick geben in die Arbeit, Analysen und Perspektiven von AktivistInnen vor Ort, die gemeinsam gegen den Konflikt und seine verhärteten Fronten arbeiten. 2008 erhielten sie zusammen mit einer palästinensischen Initiative die Carl-von-Ossietzky-Medaille der Internationalen Liga für Menschenrechte. Eingeladen sind alle Interessierten – die keine Nationalflaggen und die Bereitschaft zur sachlichen Auseinandersetzung unter der Prämisse der Achtung aller Beteiligten mitbringen.“ um 19:00 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude, Hörsaal ZHG 002 Ein ausführliches Faltblatt findet ihr hier.
Fr. 22.05.: Mikroklubbing im Café Kabale
17. Mai 2009
Mikroklubbing im Kabale: Elektro-Trash-Rave-Disko-Techno2.0-Tanzveranstaltung von und mit Felicious, Kimliong und Robot Redford. Mehr Infos hier !
Do. 21.05.: Malt Liquor Riot , Les Aligned und Antillectual im Juzi
16. Mai 2009
Malt Liquor Riot: drei Leute, Florida und drin steckt Radiobaghdad und Against All Authority. Das Trio rotzt ein dementsprechend ordentliches Hardcorefundament über die Bühne. Gefällt! Daran versuchen sich auch die mittourenden Les Aligned aus Köln. Die Niederländer Antillectual gehen deutlich melodischer an die Sache — auch gut. Scheint ein lohnenswerter Abend zu werden!!! http://www.myspace.com/antillectual http://www.myspace.com/maltliquorriot http://www.myspace.com/lesaligned
Mi. 20.05.: Veranstaltung „Aufstand in Griechenland und die Rolle der anarchistischen Bewegung“
15. Mai 2009
„Die Revolution findet nicht mit Gebeten und Warten auf historische Bedingungen statt. Sie kommt zum Vorschein durch das Ausnutzen jeglicher Gelegenheit der Unruhe in allen sozialen Bereichen…“ (14.12.2008 – besetzte Athens School of Economics and Business) Die Tage und Wochen des Aufstands nach der Ermordung Alexandros Grigoropoulos im Dezember 2008 durch die Polizei sind zur Quelle der Inspiration für AnarchistInnen und Linksradikale in der ganzen Welt geworden. Der Staat wurde besiegbar und überwindbar und eine tot geglaubte direkte Konfrontation mit dem Staat in der „ersten Welt“ möglich. Wie viele historische Momente sozialer Unruhe produzierten diese Ereignisse in Griechenland eine außergewöhnliche Situation: Alles kann in Frage gestellt werden und das Unmögliche möglich gemacht. Zusammen mit zwei griechischen AnarchistInnen wollen wir einen Blick auf die Ereignisse im Dezember 2008 werfen. Beide sind langjährige AktivistInnen und waren mit ihrer Gruppe direkt an die Besetzung der polytechnischen Universität beteiligt. Die Veranstaltung findet im Rahmen einer bundesweiten Infotour (von Fire and Flames organisiert) statt. In Göttingen ist die A.L.I. um 19 Uhr im JuzI (Bürgerstr. 41)