Sa. 23.05.: Hells Kitchen im Gromo
von am 18. Mai 2009 veröffentlicht in Gromo, Party

Metal-Abend im Grrromo

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22 Kommentare auf "Sa. 23.05.: Hells Kitchen im Gromo"

  1. icke sagt:

    ich hab ja gehoert dass das gromo findet dass rechte und linke gleichschlimm sind … stimmt das?

  2. Ja, das ist zweifelsohne so und wurde dort mehrfach bestätigt. Linke Flugblätter und Plakate sind dort nicht erwünscht.

  3. Mobster sagt:

    seit wann denn das?

  4. Rakete sagt:

    das wäre mir jetzt aber auch neu und würde mich sehr wundern…

  5. Dann empfiehlt sich der Selbstversuch: schnappen Sie sich einen Stapel beliebiger kommunistischer Flugblätter und erkundigen Sie sich in besagtem Cafe, ob das Auslegen dieser Flugblätter gestattet sei.

  6. Mobster sagt:

    Für Flugblätter ist ja nun auch kein Platz, oder? Mit Plakaten gabs früher keine Probleme…

  7. @Mobster: Anstatt argumentfrei und opi-mäßig von „früher“ zu berichten, solltest du dich einfach erkundigen, ob das Anbringen politischer Plakate dort gestattet ist. Dann wirst du feststellen: nein, ist es nicht.

  8. Mobster sagt:

    @Cafe Besucher: Bist jetzt ist Du der einzige, der konkret aussagt, das linke Plakate da verboten sind. Und außerdem eine ziemlich unfreundliche Quelle!

  9. Werde noch diese Woche da vorbei gehen und „versuchen“ das Plakat für die (linke) 90er Party am 6.6. im (linken) T-Keller da aufzuhängen.
    Mal sehen wie viel Gegenwind es da geben wird im Praxistest.

  10. Spasti sagt:

    Meine Güte, Kinders,

    muss man alles und jeden politisieren? Verwechselt hier nicht das Bedürfnis einer Gaststätte, unpolitisch sein zu wollen, mit einer politischen Gesinnung oder Ablehung.
    Und das Argument „alle die nicht für uns sind, sind gegen uns“ zieht schon sowas von lange nicht mehr 🙂

  11. Hermann sagt:

    Hallo Mädels,

    ich bin der Geschäftsführer im GroMo und möchte hier kurz Stellung nehmen, bevor es zu unerwünschten Mißdeutungen und übler Nachrede kommt. Ja es stimmt, das GroMo möchte unpolitisch sein. Nein es stimmt nicht, dass ich gesagt habe, Linke und Rechte sind gleichschlimm. In einer Diskussion mit einem unserer Gäste habe ich lediglich geäußert, dass ich rechten sowie linken Faschismus ablehne, generell unpolitsch bin und ich mir wünschen würde, dass bei der nächsten NPD Kundgebung einfach mal alle zu Hause bleiben, da dann die Rechten ziemlich dumm aus der Wäsche schauen würden.
    Wenn der (linke) T-Keller ein Plakat für eine 90er Party bei uns aufhängen möchte, so ist er gerne willkommen.
    Möchte allerdings die SPD, die LINKE, die CDU/CSU oder andere Lach- und Schießgesellschaften zu einer politischen Veranstaltung laden, so möchten wir diese Plakate nicht aufhängen Gleiches gilt auch für Flugblätter mit gleichem Hintergrund (Außnahme: Amnesty International in jeglicher Form). Wir möchten nicht politisiert werden sondern Treffpunkt für lauter nette Menschen sein. Jeder Gast soll sich bei uns wohlfühlen und für politischen Aktivismus haben wir doch genug andere Räume in Göttingen. Allerdings bekommt auch Guido Westerwelle bei uns was zu Trinken, solange er seinen 18%-Bierdeckel inner Hose lässt und uns nicht vollsülzt.
    Was ich überigens richtig daneben finde, sind AntiFa-Aufkleber auf unseren Frontscheiben und im gesamten Innenraum. Wen ich dabei erwische, den pack ich mir und dann wird geputzt!
    Wer nicht verstehen kann, warum wir unpolitisch sein wollen, dem kann ich das gerne beim persönlichen Gespräch erörtern.

  12. Gromo-Besucher sagt:

    Hallo Mädel,
    das Gromo – ergo Du – möchte(st) unpolitisch sein, OK. Nun sind Deine Aussagen bezüglich „linken und rechten Faschisten“ und der Annahme Faschismus würde verschwinden, wenn man ihn denn nur genug ignoriert alles andere als unpolitische Aussagen. Das Fass, dass es so etwas wie „unpolitisch sein“ nicht gibt, will ich hier gar nicht erst aufmachen. Trotzdem würde mich zum einen interessieren, was für Dich „linker Faschismus“ ist (da steht übrigens eine sehr politische Theorie hinter, nämlich die rechtskonservative Extremismus- und Totalitarismus z.B. Backesscher Prägung) und zum andern natürlich, ob neben Guido Westerwelle nicht auch beispielsweise Thorsten Heise bei Dir willkommen ist, solange er „euch nicht vollsülzt.“ Zu bedenken geben möchte ich Dir auch, dass meinetwegen Du nicht politisch bist, das Gromo als Ort und vielleicht Deine Angestellten auch nicht, aber Deine Gäste möglicherweise schon, wie Du sowohl an der von Dir geschilderten Diskussion als auch an den Beträgen hier im Forum sehen kannst. Und mal im Ernst, wenn ich den Quatsch mit den „linken Faschisten“ lese, denke ich ernsthaft darüber nach, mir auf meinem Rückweg von Bahnhof oder Kino eine andere Kneipe zum Biertrinken zu suchen.

  13. Hermann sagt:

    Ich möchte mich im Laden nicht an politischen Aktivitäten/Diskussionen beteiligen, weder die eine noch die andere Meinung unterstützen (rechte Gesinnung lasse ich außen vor, da das keine Berechtigung als Diskussionsgegenstand birgt). Natürlich gehört politischer Diskurs zu einer Kneipe dazu und da werde ich niemanden dran hindern. Wem es allerdings nicht passt, dass ich bzw. wir uns da heraushalten, dem kann ich auch nicht helfen. Wenn es für dich ein Problem darstellt, dass das GroMo unpolitisch ist, dann musst Du Dir wohl eine andere Kneipe suchen, die Du nach Kino/Basketball… aufsuchst.

  14. Hermann sagt:

    edit:
    Ich gebe Dir recht, ich hätte den Begriff „Linksfaschismus“ nicht benutzen dürfen, da er 1. politwissenschaftlich nicht existiert und 2. ein Propagandabegriff des faschistischen Italiens unter Mussolini war. Das war ein Fehler von mir, der natürlich eine vermeidbare Diskussion nach sich ziehen könnte. Vielmehr möchte ich meiner Ablehnung politisch motivierter Gewalt Ausdruck verleihen.

  15. hans sagt:

    politische gewalt ist blöd – das mag stimmen.
    aber als echter demokrat muss man sie gut finden, denn wer, wenn nicht die polizei und die bundeswehr können die soziale revolution verhindern. das tun sie nicht mit gut zureden, sondern mit gewalt und dass die politisch motiviert ist, ist so banal, dass die ablehnung von politisch motivierte gewalt entweder heuchlerische ideologie ist oder hippiescheisse.

  16. babybär sagt:

    nur mal ne frage: ist unpolitische gewalt eigentlich auch blöd und potentiell faschistisch?

  17. mad B sagt:

    zu den Einträgen 12., 15. und 16.:

    Es zeugt von einiger Überheblichkeit, die Geschäftsleitung eines Privatbetriebs in der Öffentlichkeit (Internet) mittels polemischer Spitzen zu einer dezidierten Stellungnahme zu der Frage der Legitimität von stattlicher / politischer und sonstiger Gewalt drängen zu wollen. Ich als – sozusagen – Abonnent dieses Magazins rate den Mods dringend an, diese Diskussion zu schließen.

    Die Debatte über die Legitimität von Gewalt an sich begrüße ich ausdrücklich. Sie sollte aber losgelöst von der Sympathie für bzw. der Abneigung gegen bestimmte, in der Öffentlichkeit (Internet) namentlich genannte Personen oder Kneipen geführt werden. Ich halte es für schlichtweg unzumutbar, die Geschäftsleitung eines Betriebes, der Umsatz machen muss, um das Einkommen der Betiligten zu sichern, wegen einer allgemeinen philosophischen / politischen Fragestellung ohne gegebenen Anlass und ohne Relevanz für irgendwas vorführen zu wollen.

  18. John K. Doe sagt:

    da wird ein auge drauf geworfen!

  19. babybär sagt:

    tssst, jetzt wird hier auch noch nach zensurmaßnahmen durch die exekutivgewalt geschrien …

    @ john: auge auf die diskussion oder auf die in ihrer existenz bedrohte geschäftsleitung des unpolitischen kapitalistischen privatbetriebs?

  20. John K. Doe sagt:

    @babybär
    ihrendwelche geschäftsleitungen sind mir ziemlich wurscht.
    dämliche kommentare die man sich besser klemmen sollte nicht. hat mit exekutivgewalt nichts zu tun.

  21. Körperklaus sagt:

    @17: meine Rede!
    @die anderen: Wenn Ihr Euch um Eure eigene(n) Kneipe(n) besser kümmern würdet, bräuchtet Ihr nicht auf solch perfide Mittel zurückzugreifen, um der Konkurrenz zu trotzen.

  22. Ich finde es auch voll daneben, dass so Leute Aufkleber in den Innenräume des Gromos hinterlassen – wo es doch gibt.

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