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Mi. 15.05.: Info-Veranstaltung zu Bad Nenndorf
10. Juli 2009

„Über erstarkenden Geschichtsrevisionismus und seine Rolle in Bad Nenndorf.“ Kein Ort für die Verherrlichung des Nationalsozialismus, kein Raum für die Verdrehung der Geschichte! Nicht nur Faschist_innen und Neonazis versuchen seit 1945 die Geschichte des deutschen Faschismus zu schönen, zu relativieren und den Holocaust zu leugnen. Daher wundert es nicht, dass der Geschichtsrevisionismus das wohl mobilisierungsfähigste Thema der extremen Rechten ist. Jährliche Aufmärsche wie in Dresden mit bis zu 8.000 Teilnehmer_innen, frühere Hess-Aufmärsche in Wunsiedel oder sog. Gedenkmärsche am größten deutschen Soldatenfriedhof in Halbe zeigen, wie sehr der Geschichtsrevisionismus in der extremen Rechten verankert ist. Dabei können die Neonazis besonders in den vergangenen Jahren an die geschichtsrevisionistischen Diskurse aus der Mitte der Gesellschaft anknüpfen. Gemein ist ihnen der Stolz auf die Nation und der Wunsch nach einem Schlussstrich unter die Verbrechen des NS-Deutschlands. Mit Medienhypes mutieren Täter_innen im öffentlichen Bewusstsein zu Opfern. Oder aber die Kriegstoten von Dresden werden mit den Opfern des Holocaust gleichgesetzt. Der Trauermarsch in Bad Nenndorf als jüngstes Revisionismus-Event Von einer solch reaktionären Geschichtspolitik profitiert auch die Neonazi-Szene in Ostwestfalen und Schaumburg, die seit 2006 den sog. Trauermarsch als Ereignis mit revisionistischem Charakter in Bad Nenndorf organisieren Im Zeitraum von 1945-1947 kam es dort im Wincklerbad laut
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Sa. 11.07.: Trusty Chords im einsB, mit Humanaut und Estrepito Banditos
6. Juli 2009

Im Rahmen der neuen, regelmäßigen Gitarren-Veranstaltung Trusty Chords findet im einsB ein Konzert mit Estrepito Banditos (SkaPunk) und Humanaut (ehemals Cucumba Poo) statt. Danach wird noch aufgelegt und es darf gefeiert werden, also nach den Konzerten nicht direkt nach Hause rennen! Wir waren so nett und haben Trusty Chords erlaubt schriftlich ein paar Fragen zu beantworten und sich selber vorzustellen.. Außerdem hatten wir noch ein paar Fragen an Humanaut, deren Antworten irgendwie einen leichten Alkoholiker-Eindruck vermitteln. Die Fragen und Antworten könnt ihr weiter unten lesen. Die erste Frage an Trusty Chords war, warum sie sich zusammengetan haben und was Trusty Chords denn nun genau sei: „Zunächst einmal waren wir alle der Meinung, dass Gitarrenmusik in Göttingen gerade etwas unterrepräsentiert ist. Selbst auf Partys im JuzI oder TKeller läuft zurzeit hauptsächlich Elektro (Außer wenn ich selbst da auflege). In den kommerziellen Läden sieht es ähnlich aus, nur dass man neben der Elektromucke auch noch mit 90er Trash zugeballert wird. Nicht dass ich das generell blöd finde, ich habe nur den Eindruck, dass es zurzeit zu wenig Alternativen dazu gibt. Dazu kam, dass wir alle seit längerer Zeit nichts mehr selber veranstaltet haben und wieder mehr Lust auf den Stress und die
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Sa. 11.07.: Vortrag: „Männlichkeiten in der schwulen Szene“
6. Juli 2009

„Tunte, Straight-actor, Fickstute ? Männlichkeiten in der schwulen Szene“ Hegemoniale Vorstellungen von einer einzigen gültigen Männlichkeit scheinen in Medien sowie in alltäglichen Akten, sei es Sprache oder Interaktion, immer wieder aufs Neue reproduziert zu werden. Allerdings ergibt sich bei genauerem Betrachten ein vielseitigeres Ausleben unterschiedlicher Männlichkeiten. Die schwule Subkultur hat sich gesellschaftlich scheinbar festgelegte Vorstellungen von Männlichkeit angeeignet, transformiert und umformuliert und nimmt damit auch Einfluss auf hegemoniale Diskurse. Reproduziert Männlichkeit automatisch patriarchale Vorstellungen von Männlichkeit? Oder ist schwule Männlichkeit stets subversive Männlichkeit, die mit heteronormativen Vorstellungen von Geschlecht bricht? In diesem Vortrag sollen einige schwule Männlichkeiten in den Blick genommen und analysiert werden. Vortrag und Diskussion mit Patrick Henze (Er studiert Geschlechterforschung an der Uni Göttingen und ist ein Homosexuellenaktivist, u.a. Mitorganisator LesBiSchwule* Kulturtage Göttingen.) um 19:30h im Café Kabale Hier gibt es weitere Infos.


Fr. 10.07.: Konzert mit The World/Inferno Friendship Society und Mischief Brew
5. Juli 2009

The World/Inferno Friendship Society sind aktuell wieder auf fetter Tour und haben bereits mehrmals in Göttingen gespielt, wem die Band und Mischief Brew dennoch nichts sagen dem sei der folgende Veranstaltungstext ans Herz gelegt: „The World/Inferno Friendship Society“ WIFS ist keine Band im ursprünglichen Sinne, sondern ein Projekt von 8-12 versierten Musikern, „the ideal marriage of nihilist gangsters and technophiliac agrophobes“, wie es die Band selbst ausdrückt. Eine Mischung aus Broadway music, Kurt Weill und Brecht songs, Big Band Sound, the Clash und Dexys Midnight Runners und und und. So etwas kann eigentlich nur in New York und dort nur in Brooklyn entstehen. Von genau dort kommt die charmante und zynische Antwort auf stumpfe Raves und langweilige Popmusik. Mit Witz, Politik und Partylaune haben sich WIFS ihre eigene, einmalige Nische geschaffen: der Vaudeville Punk auf den ihr gewartet habt. Hier kommt der Soul/Punk Soundtrack für die Romanzen und kleinen Katastrophen im Leben … the World/Inferno Friendship Society spielen bald auch in eurer Stadt – wir haben nichts zu verlieren, also kommt und staunt und tanzt!!! „Mischief Brew“ Mischief Brew alias Erik Petersen ist der neue Star am Folk-, Protest- und Punkhimmel. Ein Feuerwerk aus Pirate Anarcho Punk, Celtic Folk, Gypsy
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Do. 09.07.: Fishbowl-Diskussion zu den Aktionen im Uni-Präsidium vom 17.06.09 und dem Ende der Besetzung
4. Juli 2009

Am 17. Juni, dem Tag der großen Bildungsstreik-Demo, ist mit einer beherzten Aktion das Uni-Präsidium besetzt worden. Politische AktivistInnen konnten sich für einige kurze Stunden einen Freiraum erkämpfen. Außer Alkohol, Musik und Plena gab es noch mindestens zwei entschlossene Aktionen am gleichen Abend. Bei der einen sind einige Möbel und Statussymbole zerstört oder verunziert worden, bei der anderen ist das Präsidium verlassen und die Tür von außen zu gezogen worden. – Das Ende der Besetzung ist aber nicht der Schluss der Debatte. – – Die fing erst in dem Freiraum an. – Was sich in den wenigen Stunden zugespitzt hat, verweist auf wichtige Fragen. Die spontan gegenläufigen Aktivitäten sind Ausdruck weitergehender, unterschiedlicher taktischer und/oder strategischer Überlegungen. Dass die in solchen „Ernst“-fällen unversöhnlich aufeinander prallen ist wenig überraschend. Dass sie näher und kontrovers diskutiert werden müssen, um einer Spaltung zu entgehen und voran zu schreiten, liegt ebenso auf der Hand. Die Fishbowl-Debatte soll für alle Streiksolidarischen eine Gelegenheit bieten, neue Gedanken zur Bewertung des Geschehens zu sammeln und einzubringen. Damit wir bei der nächsten Besetzung besser vorbereitet sind. Drei Bündel von Fragen könnten als Ausgangspunkt dienen: Zunächst geht es um die Ansatzpunkte und Symbolik politischer Aktionen. Wie sind Sachbeschädigungen wie z.B.
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So. 05.07.: Les Trucs und Gtuk im Juzi (Sause Nummer Zwei)
30. Juni 2009

Mit Elektro(Punk) in Deutschland habe ich so meine Probleme. In der Bandschwemme gab es zwischenzeitlich so viel Mist, dass ich irgendwann nicht mehr gut von total beschissen unterscheiden konnte. Ergo: dieser musikalische Bereich ist eigentlich total langweilig geworden. Ärgerlich bei dem Potenzial.


Sa. 04.07.: Kabale Sommerfest in der G19
30. Juni 2009

Das Kabale Sommerfest ist eine Art Institution. Jedes Jahr reissen sich die Kabale-Kollektivist_innen ein Bein aus (um nicht zu sagen: das andere auch noch), um den netten Menschen dieser Stadt eine wunderschöne kleine Festivität zu bereiten.


Sa. 04.07.: Astronaughty Part III – im Eins B
29. Juni 2009

Musik: House/ Electro/ Hip Hop DJs: Toxico (Mangu Royal Club Kassel), EFF’em (Astronaughty) Wer schon vorher wissen will, was da musikalisch auf ihn oder sie zukommt, kann sich hier einige Mixe von Toxico anhören. Einlass: 23 Uhr


Fr. 03.07.: Das Rote Sofa – Die Ramsch- und Literaturfusion aus Kiel zu Gast im T-Keller
28. Juni 2009

Das Rote Sofa: „Schund – was anderen billig, ist uns nur recht“ Lassiter – der härteste Mann des Wilden Westen Zu Gast: Die Ramsch und Literatur Fusion aus Kiel feat.: Nils Aulike, Stephanie ferkel und DJ Mayhem deluxe. Die Ramsch- und Literaturfusion aus Kiel macht sich erneut auf den beschwerlichen Weg nach Göttingen und lädt zu einem staubig-amüsanten Abend mit harten Männern, doppelläufigen Schrotflinten und Feuerwasser ein. Cowboys und Indianer, garniert mit einem Schuss Weisheit der Groschenhefte. „als er zur seite schaute, sah er sein girl auf dem boden liegen. die revolverschwinger hatten sie gefesselt, doch sonst schien ihr nichts passiert zu sein. er sah die hoffnung in den augen der jungen frau aufglimmen, doch angesichts seiner situation wußte er nicht, ob sie berechtigt war. angesichts der männer, die hinter ihm standen, würde es ihm wohl schwer fallen, northway und seinen kumpanen einzuheizen.“ Wird der Held den Fängen seines Erzfeindes Sidney Blood entkommen? Und: welche Rolle spielt Lassiter beim Sturz des mexikanischen Diktators Porfirio Diaz? Antworten auf all das und mehr sowie einen tiefgründigen Blick hinter die Fassaden des Wilden Westens gibt es am 3. Juli im Göttinger Theaterkeller. um 20h


Mo. 22.06.: Soli-Konzert im JuZI mit RSO und E-Egal
17. Juni 2009

Soli-Konzert für Kampagnen gegen Hartz 4-Verarsche und die Erstellung eines kostenfreien Alternativantrages. Mehr Infos dazu hier. Band-Infos vom Veranstalter: „RSO – Rogue Steady Orchestra Die Goettinger Polit-Ska-Punk Band mit 4 köpfigem Bläser-Satz werden den Abend headlinen. Mit ihren Ausflügen z.B. in Klezmer, Ragga und Hip-Hop Elemente bringen sie immer ein frisches Scheibchen in gängige Ska-Punk Schubladen und machen sich damit nicht nur für AnhängerInnen des klassischen Ska-Punks-Genres interessant. Nicht nur textlich wird von ihnen immer die Fahne hochgehalten, so war es für die Band selbsverständlich dass sie mit ihrem (vorrausichtlich) letzten Gig in diesem Jahr in Göttingen für einen politischen Zweck aufspielen werden. Tanzschuhe mitbringen! www.myspace.com/schurkenska E-EGAL Schonmal von einem Sänger einer Band aufgefordert worden die Band auszubuhen? Nein? E-EGAL aus Braunschweig nehmen (nicht nur) sich selbst komplett auf die Schippe und bieten  nicht nur musikalisch mit ihrem Ska-Punk/Rock/Blues eine großartige Unterhaltung. Selbsbezeichnung der Band: Randgruppenrock – noch Fragen? www.myspace.com/randgruppenrock“ Der Eintritt wird 4 Euro kosten.