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Sa. 12.06.: Here to Stay-Party im JuZI
6. Juni 2010
Es gibt am Samstag „Powerpop, 80ies, Glamour/Kitsch und Punk von DJs wie DeCay, Canny Rant und Patsy Love“ im JuZI. Die HTS-Kampagne feiert eine Sause, nicht nur um Geld zu sammeln, sondern um ihre wirklich beachtlichen Erfolge in den Verhandlungen mit dem Studentenwerk zu feiern. Lecker Cocktails gibt es auch. Beginn ab 23:00 Uhr
Mi. 09.06.: Vortrag: Neonazis in Nadelstreifen – NPD und Kameradschaften zwischen bürgerlich und brutal
4. Juni 2010
In den vergangenen Jahren hat sich die Szene von der NPD bis zu den „Freien Kameradschaften“ gewandelt. Selbstbewusst versuchen sich die Kameraden in der „Mitte der Gesellschaft“ zu verankern. Rein in die Sportvereine, ran an die Freiwillige Feuerwehr ist die Parole. Vor Ort sollen die NPD-Mitglieder die bestehenden Sorgen und Ängste der Menschen aufgreifen. Im coolen Style treten sie auf, wenden sich aktuelle Themen zu, die uns alle angehen und richten regelmäßig Konzerte aus. Das Politische geht längst in das Private über. Die Freie Kameradschaften, die sich „Freie Nationalisten“ und auch „Autonome Nationalisten“ nennen, bieten eine rechte Erlebniswelt an – von Szenepartys über Sonnenwendfeiern und Bekleidungsmarken bis hin zu Aufmärschen. Nicht mehr bloß im „Hintergrund“ agieren auch Frauen für die „nationale Opposition“. „Nur Freund eines Nazis“ wollen sie nicht mehr sein, sie wollen selbst in den vorderen Reihen kämpfen. >>> Ankündigungstext der VeranstalterInnen, dem MentorInnen-Team des Seminars für Politikwissenschaft Andreas Speit wird die aktuellen Entwicklungen darstellen und die politischen Intentionen hinterfragen. um 12h im ZHG 003 Weitere Vorträge, die dieses Jahr vom MentorInnen-Team des Seminars für Politikwissenschaft organisiert werden, siehe hier.
Di. 08.06.: Lesung von Ulli Lust: „Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens“
3. Juni 2010
Mit 450 Seiten ist das Werk von Ulli Lust die bis dato dickste deutschsprachige Graphic Novel. Die autobiographische Geschichte erzählt von der damals 17jährigen Autorin, die Mitte der 80er Jahre als Punk in Wien lebt. Als sie Edi trifft, beschließen die beiden ohne Gepäck und Geld nach Italien zu trampen. In Rom machen sie die ersten Bekanntschaften, und das Leben in der neu gewonnenen Freiheit macht zunächst noch Spaß. Als es langsam Winter wird, planen sie zusammen mit dem Junkie Andreas weiter nach Süden zu ziehen. Aber bereits in Neapel verliert Ulli die anderen. Sie reist alleine nach Palermo, in der Hoffnung, sie dort wiederzutreffen. Dort aber findet sie sich stattdessen dem dortigen Machoismus gegenüber unvorbereitet ausgeliefert. So erfährt sie in Italien nicht nur Hunger, Angst vor der Polizei und aufdringliche Typen, sie schwebt mehrmals in großer Gefahr und wird schließlich vergewaltigt. Wie der Zeichenstil wechselt auch das Bewusstsein der Hauptfigur zwischen Realismus und surrealen Momenten: Im einen Moment fühlt sie sich sicher, dann redet sie sich die Harmlosigkeit der Situation nur noch ein, bis auch dies nicht mehr gelingen will und sie merkt, dass sie in dieser von Männern beherrschten Welt als Freiwild gilt. Lusts Wahrnehmung wird zur Wahrnehmung
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Di. 08.06.: Aktiventreffen zur Verlängerung der Magisterstudiengänge an der Philosophischen Fakultät
3. Juni 2010
Laut der aktuellen Schlussbestimmung zu den Magisterstudiengängen finden im Sommersemester 2011 letztmalig Magisterprüfungen an der Philosophischen Fakultät statt. Diese Regelung wurde vom Fakultätsrat 2006 beschlossen. Da inzwischen absehbar ist, dass sehr viele Studierende die Frist nicht einhalten können, hat der Fakultätsrat kürzlich erneut abgestimmt. In einer sehr knappen Abstimmung wurde mit sieben zu sechs Stimmen gegen eine Verlängerung entschieden. Wer ist betroffen? Laut offizieller Statistik waren im letzten Semester noch über tausend Magisterstudierende mit erstem Hauptfach an der Philosophischen Fakultät eingeschrieben. Hinzu kommen Studierende mit erstem Hauptfach an anderen Fakultäten (zwei Hauptfächer, Nebenfachstudierende). In einigen Fächern gibt es aktuell noch mehr Magister- als Bachelorstudierende (Beispiel: Englische Philologie: 153 Magister, 129 Bachelor (vorläufige Zahlen SoSe 2010). Was können wir tun? Über eine Verlängerung entscheidet nicht ein weit entferntes Gremium sondern der Fakultätsrat. Die letzte Abstimmung war äußerst knapp. An der SoWi-Fakultät ist bereits eine Verlängerung um mehrere Jahre entschieden worden, an den meisten anderen Fakultäten gibt es gar keine entsprechenden Fristen. Es ist daher realistisch gemeinsam eine Verlängerung zu erreichen. Wichtig ist, dass viele der zahlreichen Betroffenen aktiv werden. Komm zum Aktiventreffen! Sprich mit anderen Betroffene über das Thema und bring sie zum Treffen mit! Trag dich in die mailingliste ein!
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Mi. 02.06.: Vortrag und Workshop von GerdA Gender zum Thema „Spannungsfelder geschlechtssensibler politischer Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen“
28. Mai 2010
Seit über 7 Jahren arbeitet der Arbeitskreis GerdA Gender im Rahmen der DGB-Jugend Südniedersachsen-Harz mit Jugendlichen und Erwachsenen zu geschlechtssensiblen Themen. In diesem Vortrag und Workshop geht es darum, Einblicke in diese Arbeit zu vermitteln und mögliche Spannungsfelder aufzuzeigen. Auf folgende Fragen wird versucht eine Antwort zu geben: Welchen politischen Anspruch hat der Arbeitskreis GerdA Gender? Welche vergeschlechtlichen Anforderungen werden an Mädchen und Jungen heutzutage gerichtet? Wie nehmen Jugendliche ihre Vergeschlechtlichung wahr? Wie können Lebensrealitäten jenseits von Zweigeschlechtlichkeit abgebildet werden? In welchen Bereichen spielt Geschlecht eine Rolle, in welchen nicht? um 12:00 im VG 2.103 >>> organisiert vom MentorInnenteam der Politikwissenschaft
Sa. 29.05.: Soliparty amnesty international im JuzI
27. Mai 2010
Am vergangenen Wochenende war bereits einiges los und es geht nahtlos weiter: Unter dem Motto »Make Some Noise« wird für amnesty international, die Menschenrechte und das Eintreten für dieselben am Samstag bei bunter Musikauswahl im JuzI gefeiert. Angekündigt sind live-Musik von Bands wie telesushi und African Culture Group (hoffentlich stimmt der Link) sowie DJ-Sets, die sich aus dem Mikroklubbing-Umfeld kommend die Ehre geben oder eh bereits zum Inventar zählen wie die auch angekündigten ak tanz- — doch nein, halt: angekündigt sind uns ak-SCHRANZpädagogik. Ja, so steht’s da, also auch hier Abwechslung! Los geht’s am Samstag, 29. Mai 2010, bereits ab 21:30 Uhr (Bands!) im JuzI in der Bürgerstr.
Sa.: 29.05.: Wenn rechts = links ist: Extremismus – Abendveranstaltung mit Referenten von Junge Linke im Theaterkeller
25. Mai 2010
Bei dieser Veranstaltung werden Referenten von Junge Linke den Extremismusbegriff erörtern, der ja zur Zeit wirklich in aller Munde ist. Während aus konservativen Kreisen zunehmend gegen jede Form von Extremismus mobil gemacht wird, womit vor allem versucht wird, Sympathien in der Bevölkerung für linkes Denken und Handeln zu delegitimieren, wurschteln sich Teile der linken Intelligenz in den Diskussionsseiten der Jungle World um die Frage, wie sinnig oder unsinnig der Begriff des Extremismus eigentlich ist. Hier geht es laut Ankündigung viel basaler um die Frage: Was ist eigentlich Extremismus? 19:30 Uhr im Theaterkeller, Geismarlandstr. 19
Fr. 28.5.: Just-Legalized-Party im JuzI
23. Mai 2010
Ich dachte immer heiraten wäre beim Durchschnitt der JuzI-BesucherInnen eher verpönt. Doch die Zeiten ändern sich. Also am Freitag ab 23 Uhr im JuzI heira…äh gegen jeden Rassismus feiern! Zeitlich überschneidet sich das ganze zwar etwas mit dem Fire and Flames-Festival aber eventuell hat ja noch die ein oder andere Lust nach Gitarren und Trompeten die Nacht im Jugendzentrum ihres Vertrauens ausklingen zu lassen.
Do, 27.05.: Veranstaltung zum Jahrestag der Niederschlagung der Pariser Commune – im T-Keller
22. Mai 2010
Am 18. März 1871 erhob sich das Pariser Proletariat und jagte die bürgerliche Regierung zum Teufel. Erstmals in der Geschichte lag die militärische und politische Macht in den Händen der arbeitenden Klasse, die umgehend begann, grundlegende soziale und politische Veränderungen vorzunehmen: Trennung der Kirche vom Staat, Kollektivierung von Fabriken, Abschaffung der alten Repressionsorgane, Freilassung der politischen Gefangenen, rechtliche und politische Gleichstellung der Frau usw. Am 21. Mai 1871, also knapp 2 Monate nach Ausrufung der Commune, gelang es den bürgerlichen Truppen, in die Stadt Paris einzudringen und die Macht über die Hauptstadt wieder an sich zu reißen. Die folgenden Tage wurden als „Blutwoche von Paris“ bekannt: In schierer Raserei nahm die Bourgeoisie blutige Rache am Pariser Proletariat und ermordete in Massenexekutionen über 30.000 Kommunard_innen, weitere 40.000 wurden zu langjährigen Gefängnisstrafen und zur Deportation nach Neukaledonien verurteilt. Die Pariser Commune hatte aber allen deutlich vor Augen geführt, daß das Proletariat keine bürgerlichen Ausbeuter_innen benötigt und seine Angelegenheiten ganz gut selbst in die eigene Hand nehmen kann. In Erinnerung an diese Pariser Blutwoche haben wir einen Vortrag vorbereitet, in dem wir die Entstehung der Commune, die politischen und sozialen Fortschritte der Commune sowie die Niederschlagung und Kriminalisierung der Kommunard_innen beleuchten. Außerdem wird
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So. 23.05.: Who let the dogs out? Soli-Party für die Rote Straße im JuZI
18. Mai 2010
Die Rote Straße Party Crew hat uns per elektronischer Post folgende Ankündigung zukommen lassen die ich jetzt einfach mal 1 zu 1 übernehme: „Im Medienspektakel und dem antilinken Dauerfeuer der letzten Wochen ist es fast untergegangen: Am 27. Januar ist ein linkes Wohnprojekt in der Roten Straße unter einem offensichtlich frei erfundenen Vorwand (wir erinnern uns: Superhunde!) von der Polizei durchsucht worden. Dabei hielten sich die Freunde und Helferinnen nicht einmal an die paar Regeln, die für so eine ohnehin kritikable Maßnahme eigentlich gelten. Um gegen diese Durchsuchung gerichtlich vorzugehen, um auf eventuell kommende Anklagen wegen Phaserstiftbesitzes vorbereitet zu sein und um der seither nicht enden wollenden Hetze gegen „LinksextremistInnen“ politisch etwas entgegenzusetzen bedarf es einer Menge Kohle – und da kommt ihr ins Spiel. Am 23.5., das ist Pfingstsonntag, gibt es eine fette Soliparty im JuzI. Und damit sich das für euch auch ein bisschen lohnt, haben die Schwerkriminellen und IntensivtäterInnen aus der Roten Straße euch ein Paket geschnürt, das sich sehen lassen kann: 1st floor (Saal) LIVE: björn peng (FR) ab.out (FR) DJ-Sets: bomberdomme (B) poly:amie (elektrolüte, GÖ) toni_torpedo (sweatbox, GÖ) direct input (GÖ) 2nd floor (Bar) punk pop trash 80s hairmetal kuschelrock 90s crossover and more 3rd
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