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Fr. 14.03.: Buy British Mr. Mean
9. März 2008
Mich verbindet mit der Insel ja eine Hassliebe. Bei manchen Bewohnern musste ich mich in der Vergangenheit fragen: Sag mal habt ihr sie noch alle? Aber das waren immer Kleinigkeiten. Ich stehe zu sehr auf Britpop und englische Autos als das der Hass siegt. Ja, Oasis finde ich arschcool znd mal ehrlich, english-English ist und bleibt die coolste Sprache der Welt. Außerdem haben die Engländer den Triumph Dolomite Sprint gebaut, dass erste Auto der Welt das Serienmäßig Leichtmetallfelgen hatte und immerhin schon einen 16V-Motor. Buy British Mr.Mean heisst es am Freitag im Sechsmillionendollarclub. Warum nicht Dollar durch GBP ersetzen?
Fr. 14.03.: The Now Denial, Socorro und Weltraumraketenabschußbasis
9. März 2008
Freitag, habe ich gelernt, gilt in manchen Gegenden als der „kleine Samstagabend“. Demzufolge muss man es richtig krachen lassen. Dafür ist im Juzi gesorgt, dem Haus in dem bekanntlich kleine Kinder verspeist werden. Weltraumraketenabschußbasis machen „angry acoustic“. Da ich Lagerfeuerklampfenmusik, egal welcher Form, stinklangweilig finde, es sei denn, Tom Petty zupft den Darm, kann ich das kaum kommentieren. Auf jeden Fall scheint „angry acoustic“ gegen Borderline-Soundtrack-Singer-Songwriter zu sprechen. Socorro ist der Müller-Schmidt unter spanischen Städtenamen und klingt für mich nach einem VW. VW Socorro! Das passt wie die Faust aufs Auge. Immerhin, ein heißer ähnlich klingender Wüstenwind schmückt bereits ein VW-Modell, den unvergessenen Scirocco. Der sah flott aus, doch unter dem von Giorgio Giugiaro gezeichneten Blechkleid steckte ein schnöder Golf. Interessant oder? Bei Socorro ist es umgekehrt, da steckt der Wolf im Schafspelz. Da wird auf die zwölf getreten und im Screamo-Topf gerührt, mal laut, mal leise. Einfach gut gemacht und schön hingerotzt. The Now Denial. Everybodys Darling. Eine Bekannte von mir vertrat unlängst eine interessante These: The Now Denial sind eigentlich eine Hardcore-Boyband. Fast jede Subgruppe des Genres wird hier bedient. Alte Bouyancy und Enfold Fans dürfen sich an Knierutsch-Emo erinnern, die asoziale Rocker-Gegenseite darf aber auch fröhlich mitwippen.
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Mi. 12.03: Workshop Erste Hilfe auf Demos – im JuZI
7. März 2008
Ein Angebot der Göttinger Demo-Sanis: Ein Grundkurs Erste Hilfe auf Deminstrationen. Sie geben euch Antworten auf folgende Fragen: Was sollte jede Kleingruppe bzw. jede/r DemoteilnehmerIn dabeihaben? Wie versorge ich häufig auftretende Verletzungen wie Kopfplatzwunden, Quetschungen, Verletzungen durch Pfefferspray…? Wie schütze ich verletzte Personen vor weiterem Stress? Wie nehme ich Kontakt zu den Sanis auf Demos auf? Das alles in einem etwa dreistündigen Workshop, in dem auch die Praxis nicht zu kurz kommen soll. um 18:30 Uhr im Juzi-Sportraum
Mi. 12.03.: Reportage über Alfred Grasel – im Fernsehen
7. März 2008
Alfred Grasel kommt am 21. Juni 1926 in Wien als uneheliches Kind zur Welt. Sein Vater ist Jude. Zwei Wochen nach der Geburt gibt ihn die Mutter in der Kinderübernahmstelle ab und verschwindet. Alfred lebt bis 1938 bei verschiedenen Pflegefamilien. Nach dem Einmarsch von Hitlers Truppen zeigt ihn die letzte Pflegemutter wegen Diebstahls an. Doch in Wahrheit ist ein halbjüdisches Kind der Pflegefamilie zu gefährlich. Von nun an bis Kriegsende beginnt für Alfred eine Zeit großen Leidens: Zunächst kommt er in die NS-Erziehungsanstalt in Mödling, dann folgt die Einweisung in die sogenannte Jugendfürsorgeanstalt „Am Spiegelgrund“, wo auch Euthanasieärzte tätig waren. Dort versucht er zweimal, auszubrechen. Als Strafe wird er vom berüchtigten SS-Arzt Heinrich Gross mit Injektionen behandelt, mit der Bemerkung: „Du wirst nicht mehr weglaufen“. Nach tagelangem Lazarettaufenthalt wird Alfred abgeholt und landet am 1. Oktober 1942 im Jugendkonzentrationslager Moringen in Deutschland. Hier arbeitet er bis Kriegsende untertage in der Heeresmunitionsanstalt in Volpriehausen. Seine Aufgabe: der Transport von Granaten und Giftgas. Knapp vor Kriegsende hat er einen schweren Unfall. Als Invalide kehrt der 19-Jährige nach Wien zurück. Erst 50 Jahre nach Kriegsende und nach dem Tod seiner Frau erzählt Alfred Grasel seinen fünf Kindern seine Leidensgeschichte in der Nazizeit. Aus
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Mi. 12.03.: Going Underground im Exil
7. März 2008
“GOING UNDERGROUND – All Directions -” heißt es am Mittwoch im Exil. Also wer abtauchen will, der ist hier genau richtig. Er möge nur aufpassen, dass er die richtige Linie erwische, denn der Fahrplan ist ein wenig unübersichtlich. Und mal ehrlich, wer will schon in Linie 4 oder 6? Hoffentlich ist die Stimmung nicht im Keller. Also geht alle bitte ins Exil. Der Fahrplan: Linie 1: Elektro (Chemical Brothers, Moby, Daft Punk) Linie 2: Hamburger Schule (Tocotronic, Fettes Brot) Linie 3: ‘The’ Bands (Strokes, Hives, International Noise Conspiracy) Linie 4: Funky Grooves (Seeed, Jamiroquai, Fun Lovin’ Criminals) Linie 5: Independent (Pixies, Placebo, Pearl Jam) Linie 6: Gitarren (Evanescence, Metallica, Trapt) Linie 7: Kings & Queens (Of The Stoneage, Of Leon, Elvis)
So. 09.03.: Sprechstunde – Die offene Lesebühne im Nörgelbuff
4. März 2008
Schreiben ist der Einen oder dem Anderen eine Herzensangelengenheit, aber der Wettbewerbs-Charakter herkömmlicher Poetry Slams schreckt Euch beide ab? Die dort präsentierten, verwertungslogisch auf die Gunst des Publikums hin geschriebenen Texte entsprechen nicht Eurer Vorstellung von Literatur? Ihr wollt Euch niemandem anbiedern, sondern frei Eure in Prosa oder Lyrik verpackten Ansichten und Gefühle darreichen? Dann ist die „Sprechstunde“ möglicherweise das richtige Forum! Probierbühne statt Dichterwettkampf! Voranmeldung nicht nötig, Eintritt für Lesende frei. Am Sonntag im Nörgelbuff
Fr. 07.03.: Weekender im JT-Keller
2. März 2008
Hier können alle Indie Boys und Indie Girls ihre hipsten Klamotten zur Schau stellen. Wer hat die engste Röhrenjeans? Wer den gepunktetsten Rock? Hier werden die Indiefrisuren zu Indierock und Indiepop geschüttelt bis die ersten Indie Notaufnahme eingeliefert werden. Gäbe es die Beatles noch, das wäre vielleicht ihre Party. Beginn ist um 23:00 Uhr
Fr. 07.03.: Pubquiz im T-Keller
2. März 2008
An diesem Freitag findet das dritte und inzwischen schon legendäre Pubquiz im T-Keller statt. Todesarten bekannter Rockstars, Abkürzungen unbekannter Guerillabewegungen, der zweite Vorname von Britney Spears? Fragen über Fragen von kompetenten ModeratorInnen. Ein Abend für diejenigen, die glauben schon alles zu wissen. Banden bilden, Schnell-Rate-Runden und Sofortpreise, denn: unnützes Wissen ist besser als gar kein Wissen. Zu Gast ist die Quizcrew Rhein-Neckar. um 20h
Fr. 07.03.: Black as Chalk im Nörgelbuff
2. März 2008
Aus unser aller Lieblingsstadt kommen Black as chalk und machen mal weder Punk noch Metal(core)! Seit Januar ’07 sind Black As Chalk dabei, die perfekte Verbindung von „melancholischem Akkustik-Indierock mit Klassikelementen und Wumms“ zu suchen. 16 Horsepower als Referenz führt vielleicht nicht ganz in die Irre – kann man sich geben! Ab 21:30
Do. 03.04.: Veranstaltung zu Gerichtsverfahren in Berlin (A.L.I.)
1. März 2008
Veranstaltung zu Gerichtsverfahren in Berlin, bei dem einige Personen dort der Mitgliedschaft in der Gruppe „MG“ („Militante Gruppe“) verdächtigt werden. Am Donnerstag, 19:30 Uhr im Juzi.