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Do. 22.05.: She-Male Trouble und Overdraft im Juzi
17. Mai 2008
So lieber MoG-Leser oder liebe MoG-Leserin, mit wem willst du diesen Abend verbringen? Mit Carol La Rock, die es hasst Caro genannt zu werden, den IKEA-Katalog liebt und auf Dirty Dancing steht? Oder vielleicht doch lieber mit Andy Gomorrah, dessen Traum es ist, vor einem laufenden Ventilator Gitarre zu spielen, mit einem Bergpanorama im Hintergrund? Wenn Du lieber Nudeln in Fleischsauce essen willst, dann solltest Du Dich für Nick Romantic entscheiden, der schon immer einmal Fallschrimspringen wollte. Oder soll es dann doch Lady Persico sein, der sein erstes Gitarrenriff bei der kleinen Schwester lernte und am liebsten ein geiler Schlagzeuger wäre. Aber vielleicht wartet Dein Herz doch nur auf Tortugo Negro, den flammenden Ruhrpottler, dessen erste Platte eine von Abba war? Wenn Du Dich nicht entscheiden kannst, dann bringt Dich der „Herzblatt“-Hubschrauber ins Juzi, auf das Konzert der Berliner Band She-Male Trouble. Da bekommst Du dann das ganze Paket. Als Zusatzgeschenk eine Band namens „Overdraft„?! So heißen in aller Regel Rockbands aus schlechten Filmen, wenn den Drehbuchautoren die Ideen komplett ausgehen. Solider Punkrock, treibt wie Sau, holt Dich aber nicht unbedingt vom Fernseher weg…. Also entscheide Dich jetzt! Am Donnerstag ab spät im Juzi!
Do. 22.05.: Entenhausen: Eine Mythologie (Uni 12 Uhr!)
17. Mai 2008
Im Redaktionsbriefkasten landet oftmals Leserpost der Marke „Besserwisser“. Irgendwelche dahergelaufenen Prairiekönige, die immer glauben zu wissen wo der Lurch angeln geht. Nun hat uns ein gewisser „Sledder“ auf folgendes hingewiesen: Am Donnerstag wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bild/Schrift: Intermediales Erzählen im Comic“ über Entenhausen referiert. Eine Stadt die wir alle kennen, angefüllt mit unverzichtbaren Charakteren und mit weit weniger Tollheiten (keine Politgruppen!) als unser kleines Nest zu bieten weiß. Joachim Kalka, Übersetzer und Literaturkritiker aus Stuttgart, morgen im Hörsaal AP26 (Zentrale Einrichtung für Sprachen und Schlüsselqualifikationen, Goßlerstraße 10) – um 12:15 Uhr! Weitere Veranstaltungen der Reihe: 29. Mai 2008 Aus dem Lande der Sowjets zur Alpha-Kunst: Das Studio Hergé und der franco-belgische Comic im 20. Jahrhundert Tom Kindt (Seminar für Deutsche Philologie, Göttingen) 5. Juni 2008 Acquefacques, OuBaPo & Co: Medienreflexive Strategien in der аktuellen französischen Bande dessinée Rolf Lohse (Seminar für Romanische Philologie, Göttingen) 12. Juni 2008 Manga: Comics aus einer anderen Welt? Jens R. Nielsen (Arbeitsstelle für Graphische Literatur, Hamburg) 19. Juni 2008 Comic und Film Ralf Stockmann (Göttinger Digitalisierungszentrum) 26. Juni 2008 Comic-Adaptationen von literarischen Texten Monika Schmitz-Emans (Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Bochum) 3. Juli 2008 Comics und Geschichte René Mounajed (Didaktik der Geschichte, Göttingen) 10. Juli
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Di. 20.05.: Let’s play Bingo! im T-Keller
15. Mai 2008
„Zahlenziehen für eine bessere Welt“ tönt die OLAfA… Wenn ich an Bingo denke, dann fallen mir zwei Sachen ein: Florida und Filme. Florida ist langweilig, die Filme die ich meine, sind Bingo-Klassiker! Zum einen denke ich da natürlich an Leslie Nielsen in „Die nackte Kanone“, ein Film den man nicht oft genug sehen kann, denn immer findet man neue Details und Knallergags! Aber viel mehr muss ich an den Film „Eine Nacht bei McCool’s“ denken. Der wesentliche Erzählstrang generiert sich aus dem Treffen des gebeutelten Arschlochs Randy, gespielt von Matt Dillon und dem Killer Mr. Burmeister, gespielt durch einen grandios aussehenden Michael Douglas. Randy trifft den abgehalfterten Berufskiller Burmeister in einem Bingo-Club und erzählt eine einigermaßen hahnebüchene Geschichte, die wir dann aus den Perspektiven gleich mehrerer ziemlicher Verlierer erfahren, die alle von ein und der selben Frau über den Tisch gezogen werden und die am Ende eine ganze Menge Leben kosten wird. Ein ziemlich cooler Film, mit dem unvermeidlichen „Bingo-sagen-an-der-falschen-Stelle-Gag“. Ich wage zu bezweifeln, dass die Bingo-Spieler im T-Keller nur ansatzweise so cool aussehen, wie Randy und Mr. Burmeister im Film. Bingo spielen ist trotzdem nie verkehrt! Und überhaupt, dass ganze zum Wohle von unser aller Lieblings-sozio- kulturellen- Infrastruktur. Es
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Mo. 19.05.: Control im UniKino
14. Mai 2008
Der mit mehreren Auszeichnungen dekorierte Film über den 1980 verstorbenen Sänger Ian Curtis der Band Joy Divison wurde hier bereits ausführlicher beschrieben. Wer es nicht geschafft hat rechtzeitig ins Lumiere zu kommen kann jetzt Control im UniKino sehen. Der Film läuft im Originalton mit Untertiteln am Montag um 19.30 Uhr im ZentralenHörsaalGebäude (ZHG), Raum 011. Der Eintritt kostet 2 Euro.
Sa. 17.05.: electro riot im einsB
12. Mai 2008
Parties kommen und gehen. Das ist ein Phänomen, welches vor Allem im einsB häufig zu beobachten ist. Der electro riot schickte sich seit Oktober letzten Jahres an, die Stile Elektropunk, -pop, -clash und -trash in die Diskothek zu tragen. Nun ist der Spaß schon wieder vorbei: diesen Samstag findet der riot zum vorerst letzten Mal, zumindest im einsB, statt. Wer also im einsB noch einmal elektropunken will, muss am Samstag in die Nikolaistraße gehen.
Sa. 17.05.: Festival im Juzi mit: ZANN, THE244GL, GUILLOTINE, RADIO BURROUGHS und mehr!
12. Mai 2008
Festival. Das ist eigentlich ein gefährliches Wort. Da denkt man unweigerlich an die üblichen Varianten. Eine Horde betrunkener Vollidioten, die mit Pavillion anreisen, mit freiem Oberkörper in jede zur Verfügung stehende Ecke pissen und zu schlechter Musik im Takt hüpfen (oft weit daneben). Den alternativen Versuchen kann ich auch nichts abgewinnen. Oft reichlich hippieeske Veranstaltungen mit einem Sammelsurium brechreizerregender Bands, schlechten Wursthaarfrisuren, Kindern (!), Sendungsbewusstsein und Feuerjonglage. Ekelhaft. Das „kleine“ Festival im Juzi scheint nichts von alledem zu werden. „Festival“ steht hier wohl eher für den Umstand, dass etwas mehr als das übliche zu erwarten ist. Vier Bands, ein Film, ein Soundtüftler, veganes Essen und wenn alles glatt geht Plattenstände. Wenn das Wetter mitspielt, ein relaxter Sonnabend, an dem man gerne auch vor dem gefährlichen Haus einfach abhängen kann. Nicht selten ist der Sound dort eh um längen besser als direkt vor der Bühne. Arbeiten wir uns durch das Programm. Radio Burroughs aus Berlin sind der erfreuliche Beweis, dass der zweite große Indieschub nicht komplett im Gleichklang versumpfen muss. Sicher, neu ist da wirklich nichts, aber die Berliner verkorksen nichts im Versuch anders zu sein. Das ist solider Post-Rock, der von Sängerin Janett (?!) angenehm gebrochen wird. Mit etwas mehr
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Sa. 17.05.: Stand Fast und Trust In Random im Café Kreuzberg
12. Mai 2008
Stand Fast kommen aus Dülmen und wer es ganz einfach gerade raus mag, der wird auf seine Kosten kommen. Gut gemacht, nicht mein Ding. Trust In Random aus Göttingen spielen ihr erstes Konzert was mich hoffen lässt, dass sich noch vieles ändern wird. Lokal-Fans: Bitte hingehen. Achja, alles irgendwie flotter Punkrock…
Fr. 16.05.: Presence Of Mind im Café Kreuzberg
11. Mai 2008
Als ich beim ersten Überflug der Bandfotos von Presence Of Mind sah ich zunächst nur Gescheitelte Frisuren und dachte spontan: nicht schon wieder! Junge Männer, der Pubertät entflogen, mit Kajal und schlechtem Musikgeschmack bewaffnet. War ich noch über meinen eigenen Sexismus gestolpert – an junge Damen mit ähnlichem Vorhaben wollte ich erst garnicht denken. Sieh an, Presence Of Mind sind eine reine Frauenband. Nun könnte man hier den nächsten Strick drehen, wie kann ich es wagen da nun das Besondere zu sehen. Nun ja, hin oder her: in der heutigen Musiklandschaft stellt das einfach eine Ausnahme dar, warum das so ist, dass ist freilich ein sehr weites Feld. Lassen wir das an dieser Stelle. Presence Of Mind sind für mich Licht und Schatten. Erfreulich ist, dass sich die Musik der Band aus Osnabrück der überladenen Emo-Schublade, die man im Affekt erstmal öffnet, auf angenehme Weise entzieht. Das ist schon eher erdiger Rock, der an mancher Stelle nicht soweit von Team Dresch entfernt liegt und eher post-rockig ist als alles andere. Leider verliert sich das Songwriting doch oft in leicht, beschwingter Langeweile – mir fehlen mal wieder die Kanten und die Wagnisse. Alles in allem aber eine absolut kurzweilige aber doch
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Do. 15.05.: »Freiheit statt Angst!« Eröffnungsvortrag zur Veranstaltungsreihe über PC-Sicherheit
10. Mai 2008
„Ich hab‘ doch nichts zu verbergen…“ Veranstaltungsreihe zu PC-Sicherheit, Datenschutz und Überwachung Spätestens seit der spektakulären Massenverfassungsbeschwerde von über 34.000 Klägern ist das Thema Datenschutz in Deutschland wieder brandaktuell und sorgt für Diskussionen. Die Frage, wer alles auf welche Daten zugreifen kann, treibt immer mehr Menschen um. Gerade auch der Umgang mit den eigenen Daten, vor allem im Internet, kommt so auf die Prüfwaage. Dennoch herrscht oft noch Unsicherheit, wie denn ein sicherer Umgang mit dem Medium einfach bewerkstelligt werden kann. Zu diesem Thema organisieren die Göttinger Basisgruppe der Juristischen Fakultät, der Chaostreff Göttingen und der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Göttingen eine Veranstaltungs- und Vortragsreihe mit Diskussions- und Fortbildungsveranstaltungen, die für das Thema sensibilisieren, aber auch weiterbilden sollen. Eröffnet wird die Reihe am Donnerstag, 15. Mai, um 20 Uhr im Seminarraum der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) mit einem Vortrag des »Freiheitsredners« Harald Kibbat zum Thema »Freiheit statt Angst!« und anschließender Diskussion. Fortgesetzt wird die Reihe dann mit Informationsveranstaltungen, die einen sicheren Umgang mit Daten erklären sollen. Technikexperten vom Chaostreff Göttingen stellen vor, wie der Umgang mit dem Rechner ganz generell, beim Internetsurfen, E-Mailen und im heimischen Funknetzwerk sicherer gestaltet werden kann. Die Veranstaltungen richten sich gerade auch an Einsteiger in das Thema.
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Do. 15.05.: Stromwechselparty im Kabale
10. Mai 2008
Manchmal sagen Bilder mehr als Worte! und noch mehr idioten: Stromwechselparty, hoffentlich mit unplugged-Musik, im Kabale!