Café Kreuzberg
Fr. 05.10.: Konzert mit escapehawaii und anschließend electrodisco
30. September 2007
I love my Gameboy! Wenn ich so unterwegs bin, habe ich auch oft meinen Gameboy dabei, doch ich kann damit nicht so tolle Sachen machen wie escapehawaii. Wenn der nämlich unterwegs ist und seinen Gameboy dabei hat, dann bedeutet das einen Riesenspaß und keiner kann mehr stillstehen. Neben dem Gameboy bringt er auch andere Klangerzeuger elektronischer Konvenienz mit und damit wird er das Kreuzberg an diesem abend in Schutt und Asche legen. Und was dann noch heile ist, zerrocken dann die Djs im Anschluß. Es wird von chiptune, bitpop, über elektrohouse und indie alles zu hören sein, was bewegt. A punkotronic bitpop dance explosion! Kreuzberg, 21h
Fr. 5.10.: Konzert mit escapehawaii und anschließend elektrodisco
30. September 2007
I love my Gameboy! Wenn ich so unterwegs bin, dann ist mein Gameboy oftmals mit dabei. Nur leider kann ich damit nicht so tolle Musik machen wie escapehawaii. Wer elektronische Musik mag, der sollte am Freitag mal ins Café Kreuzberg gehen. Denn escapehawaii hat seinen Gameboy und außerdem noch eine Menge anderer Klangerzeuger elektronischer Konvenienz im Gepäck. Und das bedeutet eine Menge Spaß. Alle die bitpop, chiptune, electropop und wie sie alle heißen mögen, werden auf ihre Kosten kommen. Im Anschluß legen nämlich noch ein paar heiße DJs auf. Café Kreuzberg: 21 Uhr
Sa. 29.09.: Konzert mit Socorro und Longing for tomorrow im Café Kreuzberg
24. September 2007
Da sind ein paar Jungs, alle Anfang 20. Sie tragen Metalshirts und schlechte Frisuren. Sie machen Musik. Sie fühlen sich rebellisch. Dass das ganze „Produkt“, ist glaube ich die passende Bezeichnung, dann doch eher peinlich ist, kann man vielleicht aufs Alter schieben. Das macht es aber immer noch nicht besser. Deutsch-englischer Wechselgesang. Texte, wie mit Kajalstift ins Tagebuch geschrieben. Auf der Homepage der band heißt es: „Dieses Gewitter aus Aggressivität, Sehnsucht und gleichzeitiger inniger Ruhe grollt bei jedem Konzert, der im Durchschnitt 21-jährigen. Screamo gepaart mit Newschool Hardcore-Elementen und Songs die weiterleben. Geschrei gegen Gesang. Deutsche und englische Worte, die Aussagekraft besitzen und eben nicht schon tausendmal durch unsere Radioboxen gepresst wurden.“ Das Phänomen hingegen ist hinlänglich bekannt. Da wird Zeit investiert und Geld. Es wird sich der Arsch abgetourt. Man spielt sogar in der Gesamtschule in Geilenkirchen. Scheiß drauf. Eine Platte folgt auf die nächste. Merch ist natürlich auch zu haben. Und dann schreibt man folgendes auf seine Homepage: „So teilten LONGING FOR TOMORROW sich u.a. Bühnen mit SAOSIN (US), AIDEN (US), SAY ANYTHING (US), IGNITE (US), HATESPHERE (DK), CALIBAN, NEAERA, FIRE IN THE ATTIC, DEATH BEFORE DISCO (BE), A CASE OF GRENADA, CALLEJÓN, TAGTRAUM, DISTANCE IN EMBRACE, THE
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Sa. 22.09.: Vegetarisch DeLuxe im Cafè Kreuzberg
17. September 2007
Es ist ja immer so eine Sache mit Bandnamen. Eigentlich nicht so schwer. Man braucht ein zündende Idee. Nur wer witzig sein will, der sollte vorsichtig sein! Witzige Bandnamen sind oft so ulkig wie ein Forunkel in der Kniekehle. Eine schlechte Bieridee, mit der man dann Jahre Leben muss. Ich erinnere an die jämmerlichen Tetra-Fuck, ich weise auf Katzenstreik hin (die immerhin ansonsten überzeugend grandios sind, oder waren) und schreibe nun über eine Band namens Vegetarisch DeLuxe. Die Frage wie es dazu kommen konnte ist schnell beantwortet, wenn man die Namen der Verantwortlichen hört: El Presidente, Stulle Autogenulli, Pablo Punkrock, Richie Rocket und El Muerte. Da fügt sich alles zusammen. Die aktuelle EP der Band heißt „ProvinzPogoPop EP“ und macht es mir leicht. Die Band scheint das alles eher locker anzugehen, es scheppert alles anspruchlos – aber das ist auch durchaus stimmig. Das soll sich wohl so Richtung Deutschpunk Marke Kettcar bewegen. Das ist nicht mein Ding, aber wenigstens präsentiert sich hier nichts sinnlos aufgeblasenes, sondern ganz einfach ProvinzPogoPop. Am Samstag im Café Kreuzberg. So ab 21:30 Uhr würde ich sagen…
Sa. 15.09.: Television Timeout, Bleeding in Desperation und And Still i Bleed im Cafè Kreuzberg
10. September 2007
Bei MOG hat sich inzwischen gezeigt, dass manch ein Leser dünnhäutig in Lüfte geht, so seine ganz persönliche Lieblingsband sich wenig Schmeichelhaftes gefallen lassen muss. Nur gut, dass MOG innovativ ist und Autoren hat, die dem Problem ein Ende machen. Für das folgende Konzert gibt es so zwei Varianten der Ankündigung – und ihr könnt euch aussuchen, welche euch eher liegt. Variante 1: Bleeding in Desperation ist eine junge Band aus unserer schönsten Niedersächsischen Provinz. Musikalisch setzt sie auf das richtige Pferd und kredenzt feinsten Hardcore/Metal, wie die Band selber zum Besten gibt. Das macht die Band wirklich gut, ich finde eh, dass man von dieser Art Musik nicht mehr genug haben kann. Deshalb ist es gut, dass mit And Still i Bleed eine weitere Band dieses zurecht beliebten Genres am Start ist. Die Band mit dem originellen Bandnamen aus Alfeld und dem schönen Casselfornia, addieren richtig schönen, echten Emo noch dazu. Eine Mischung, die ich in der Form noch nie gehört habe. Reichlich verwendeter Kajal unterstreicht die düstere Stimmung der Band. Das ist wirklich authentisch!
Do. 13.09.: Offene Bühne im Cafè Kreuzberg
8. September 2007
Du kannst etwas? Auch nur halb? Du hast Freunde, die sagen „Hey, du bist echt gut!“? Du hast ohne Ende Nerven? Dann auf ins Kreuzberg, da darf jeder mal seine 15 Minuten Ruhm erfahren! Du kannst nichts? Nicht mal halb? Du hast Freunde die sagen „Hey, im Kreuzberg darf heute jeder ran, da gibt es sicher auch was zu lachen!“ Du hast ohne Ende Nerven? Dann auf ins Kreuzberg, denn jeder der denkt nur weil er Freunde hat die sagen „Hey, du bist echt gut!“, kann er sein holpriges Metallica-Solo auf Wanderklampfe im Kreuzberg präsentieren.
Sa. 08.09.: Mikrokosmos 23 und Haneld P. im Cafe Kreuzberg
3. September 2007
Mikrokosmos 23 machen Punkrock, sie machen ihn deutsch, sie machen ihn so wie gefühlte 6.000 andere Bands im Moment auch. Durchaus anspruchsvoll, gut gemacht, das Ganze hat Bewegung, das Ganze gefällt, aber ich kann es ehrlich gesagt nicht mehr hören. Man kann Namen nennen wie Capt. Planet oder Matula, aber man könnte eben noch eine Menge anderer Namen nennen. Und ich frage mich, wann sich das endlich mal merkbar voneinander abzeichnet. Eine gute Sache zwar, aber weder musikalisch noch inhaltlich bringt mich das Ganze irgendwie weiter. Gut ist es, weil es trotzdem eben nicht sinnlos hingeschleudert ist – deutscher Punkrock der etwas besseren Sorte. Schade trotzdem, dass die Verwechselbarkeit das alles auch schnell vergessen macht. Angucken kann ich mir sowas trotzdem gut. Und Haneld P. ist eher Singer/Songwriter, also auch eine mehr als beliebte und hoffnungslos überbewertete Kategorie. Die lahmere Variante von dem oben genannten. Das Ganze nun von der Solo in Band-Form umgesetzt. Reichlich Melodie und schon mal der eine oder andere Ausbruch. Haneld berichtet dabei über die Tiefen und Untiefen des Lebens. Wirklich nicht schlecht. Im Cafe Kreuzberg!
Sa. 01.09.: Wolam und End Of Dream im Cafe Kreuzberg
27. August 2007
Ein Konzert im Cafe Kreuzberg mit zwei Bands – die es beide nicht lassen konnten auf Bandwettbewerben anzutreten. Man kann davon halten was man will, für mich hat sowas nie mehr als Unterhaltungswert peinlicher Natur. Qualitätsmesser gleich Null. Wer wissen will ob er gut ist, der soll sich den Arsch wund spielen und sehen was passiert. Jurys an sich haben meistens überhaupt keine Ahung. Wolam aus dem beschaulichen Beverungen sind gleich mehrfach angetreten, und irgendwelche Jurychefs vergaben dabei jeweils Gold- und Silbermedaille. Ich gratuliere nachträglich. Die Preise wurden vergeben für energiefreien, polternden Rock, von der Band selbst als Indie-Britpop bezeichnet. Dabei fehlt der Band leider jeder Anflug von Charisma, von dem vor allem Britpop lebt. Aber Britpop in seiner ganzen Schönheit kann einfach nur auf der Insel entstehen. Alles andere bleibt immer ein sinnloser Versuch. Da kann man die Akkustikgitarre noch so sehr genau den Vorbildern anpassen – es kann nichts werden. Und so verhallen Wolam leider voll und ganz in belanglosem Nichts. Streicher hin oder her. End Of Dream haben sich bei MOG schon die ein oder andere Schreiberei gefallen lassen müssen. Deswegen in Kurzform. Ja, Bandwettbewerbe und so. Ja, produziert irgendwann von irgendwem der auch mal bei sowas
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Do. 16.08.: Donnerstag-Kick mit Laila und Ulli im Kreuzberg
11. August 2007
Dem Klassentrottel wurde früher immer, wie es sich gehört, so ein Zettel mit der Aufschrift „Kick Me!“auf den Rücken gepappt. Ulli und Laila, die bieten nun den Kick zum, ja – zu was eigentlich? Wochenende ist ja erst ab Freitag?! Also wer sich schön früher mal richtig von den DJ’s Laila und Ulli kicken lassen will, der bewege sein Hinterteil geschmeidig in das Kreuzberg und berichte uns von dieser Veranstaltung.
Sa. 11.08.: Go&Comeback im Cafe Kreuzberg
6. August 2007
Weiße Gürtel? Schwarze Haare? Enge Hosen? Melodien am Rande der Erträglichkeit? Das ist die Hardcore 2.0-Variante in der Big-Business-Version. Nun, Big-Business kann man heute mit Musik kaum noch machen, wenn man nicht die Fresse voller Gold hat, einen Chevy Impala Low-Rider durch das Video kutschiert oder eine lebensverneinende Plattenfirma im Rücken hat. Da haben es Bands im Zwischenbereich zwischen ganz klein und recht groß schwer. Das Problem ist immer das selbe, ihnen fehlt der Kontakt und die Credibility (eigentlich lachhaft) nach unten, so dass es im Underground niemanden interessiert – und nach oben scheitern sie an der Austauschbarkeit; schnell sind sie uninteressant für die eigene Zielgruppe, die sich an jeder Ecke einen anderen Klon suchen kann. Ein solches Zwitterwesen sind GO&COMEBACK aus dem wunderschönen Badeort Brighton im Süden Englands. Genau von dort, wo sich einst Rocker und Mods in Quadrophenia die Fresse polierten und irgendwie alle verdammt cool dabei aussahen. Dagegen sehen GO&COMEBACK eher wie welche aus, denen der Kamm wichtiger ist als ein Motorroller. Was inzwischen auch in Corporate-Rock-Magazinen unter Screamo abgeheftet wird, das bieten quasi schulbuchmäßig die Engländer. Eine Mischung aus Botch, um mal sehr hoch zu greifen, eine Prise Cave-In bei den unvermeidlichen Gesangsparts und genau dann
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