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Mi 13.12.: Vortrag „Warum wir das Kriegerdenkmal nicht gesprengt haben“
11. Dezember 2006

Die erste Reaktion, die mensch vermutlich auf diese Veranstaltungsankündigung hat, ist: „Welches Kriegerdenkmal?“ Schließlich gibt es in Göttingen davon ja mehrere. Doch geht es wohl den VeranstalterInnnen eher um eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit Geschichtspolitk. So besagt der Untertitel: „Geschichtspolitik – wie geht das, was soll das?“. Sie kritisieren, dass es heute in der breiten Öffentlichkeit eine Tendenz zur Relativierung der deutschen Kriegsverbrechen geben würde. So werde kaum noch ein Unterschied zwischen NS-Opfern, und deutschen Kriegstoten gemacht. Die Vergangenheitsbewältigung wird – so die VeranstalterInnen nur noch dafür genutzt, eigene politische Ziele durchzusetzen. Die Gruppe OLAfA(Offene Linke – Alles für Alle) will mit dieser Veranstaltung über aktuelle Tendenzen in der Geschichtspolitik informieren, und darüber diskutieren, wie mensch sich besser mit Geschichtspolitik auseinandersetzen könne, wo die Falltüren dabei liegen, und warum das Kriuegerdenkmal nciht gesprengt wurde. Eine sicher interessante Veranstaltung Beginn ist um 20 Uhr im Café Kabale


Mo. 11.12.: Vortrag zum Aufstand in Oaxaca/Mexico
9. Dezember 2006

Fast unbemerkt von der breiten Medienöffentlichkeit in Deutschland vollzog sich, abseits der Berichterstattungen über die umstrittene Präsidentschaftswahl in Mexico im Juli diesen Jahres, ein Aufstand breiter Bevölkerungsschichten im südlichen Bundesstaat Oaxaca, der bis heute anhält.


Mi. 29.11. Vortrag: Hoffnung Europa – Festung Europa
29. November 2006

Das Gefälle zwischen arm und reich, zwischen dem Süden und dem Norden wird im stärker. Die Zahl derjenigen, die versuchen den Verhältnissen von Armut, Hunger, Verfolgung und Krieg zu entrinnen hält immer noch stark an. Viele Menschen, v.a. aus Afrika sehen in Europa ihre letzte Hoffnung. Dazu nehmen sie oft wochenlange Reisen unter den schlechtesten Bedingungen in Kauf.


Stell‘ dir vor es gibt Studiengebühren und keiner zahlt
27. November 2006

Dieser Tage rufen fast alle Hochschulgruppen der Uni dazu auf, sich an der Urabstimmung zur Einrichtung eines Treuhandkontos zu beteiligen. Studiengebühren wurden in Niedersachsen und vielen anderen Bundesländern bereits per Gesetz eingeführt und die Erstis durften in diesem Semester auch schon 500 Euro plus Verwaltungskosten zahlen. Ein landesweit organisierter Studiengebührenboykott soll nun dafür sorgen, dass das Land Niedersachsen das Gesetz zurück nimmt. Er ist so etwas wie die letzte Hoffnung der AktivistInnen – aber gleichzeitig auch erstmals ein Instrument, mit dem tatsächlich Druck auf die Politik aufgebaut werden kann. Einziges Problem: es müssen viele Studierende mitmachen.


Urabstimmung zum Studiengebührenboykott
24. November 2006

Vom 28.11. bis zum 30. 11 findet die Urabstimmung zum Studiengebührenboykott statt. Abgestimmt werden kann jeweils zw. 10 und 16 Uhr an folgenden Orten: Campus: ZHG, 1. Stock zw. den Hörsälen 105 und 008 für Theologie, Jura, Hist-Phil, Mathe, Bio, Psychologie, Agrar, Wiwi, Sowi Klinikum: Robert-Koch-Straße 40, UBFT-Gebäude, Ebene 0, Hörsaalbereich, beim Aufzug D3: alle MedizinerInnen Norduni: Physik-Neubau, Friedrich-Hund-Platz 1, EG, zw. Hörsaal I und II: Physik, Chemie, Geo, Forst