Nagel ist viele Sachen auf einmal. Zum Beispiel der Sänger von Muff Potter oder seines Soloprojektes „Freunde der Nachtruhe“. In den 90ern war er Mitherausgeber des wohl wegweisenden Fanzines „Wasted Paper“. Nun, nach 13 Jahren Muff Potter, hat er sein erstes Buch geschrieben, was den Titel „Wo die wilden Maden graben“ trägt. Anlässlich der Lesung aus eben diesem Buch am kommenden Sonntag im T-Keller haben wir ein kompaktes Interview mit ihm geführt, aber lest selbst…

Seit 1997 sind durch einen Erlass des niedersächsischen Innenministeriums hier lebende Flüchtlinge dazu gezwungen, mit zweckgebundenen Gutscheinen einzukaufen. Bargeld bekommen sie nur noch sehr wenig. Erst im Dezember kam es in Göttingen zu Auseinandersetzungen in einem Supermarkt, als Gutscheingegner darauf aufmerksam machten, dass in diesem keine getauschten Gutscheine von Nicht-Flüchtlingen akzeptiert wurden. Nun hat sich sogar der Rat der Stadt Göttingen für die Abschaffung des Gutscheinsystems ausgesprochen.

Die redical [m] ist beim ums Ganze Bündnis mit dabei, welches versucht, linksradikale Kritik mit Protesten gegen Dinge wie den Frankfurter Opernball oder den G8 Gipfel zu verbinden. Auf dieser Infoveranstaltung soll dieses „ums Ganze“ Konzept vorgestellt und zur Diskussion gestellt werden. Mit dabei sind ReferentInnen der Autonomen Antifa [F] und der Redical [M], Schwerpunkt soll der Opernball sein. Beginn ist um 20 Uhr im T-Keller.

Es hat sich nun doch noch einiges an Geschreibsel eingefunden diese Woche. Da wären immerhin zwei Parties, eine im JuzI und eine im einsB, beide am Freitag. Dann noch zwei Filme, einer über Hardcore (begleitet von einer Fotoausstellung) und einer über Boxsport. Ausserdem Neues aus der Welt der Musik. Vielleicht hat ja abschliessend jemand Lust, eines der vielen Konzerte der letzten Woche zu kommentieren. Das hier ist schließlich interaktiv, Web 2.0 und so…

Hallo liebe MonsterfreundInnen, wir sind diese Woche nicht sehr aktiv & aktuell. Der Grund dafür dürfte in den anstehenden Klausuren zu suchen sein. Nächste Woche sind wir wieder fleissiger, versprochen!!

Nachdem die ALI kürzlich vorgelegt hat, schmeisst als nächste Stadtgruppe die redical [m] eine Party im JuzI. Zwar ohne das an eine Mobilisierung gegen eine der vielen schlimmen Sachen dieser Welt zu knöpfen, dafür mit der knallharten Ansage, damit Geld verdienen zu wollen. Damit möchte die Gruppe dann die „bestehenden Verhältnisse angreifen“.

Sehr verehrte Damen, liebste Herren, sowie alle irgendwo dazwischen. Dies soll der erste Versuch sein, einen von Zeit zu Zeit erscheinenden Überblick über Geschehnisse in der Welt der Musik zu schaffen. Denn, um an dieser Stelle die Leserschaft täglich mit Updates zu versorgen, dafür ist dieses Magazin wohl das falsche Medium, bzw. so viel mehr als nur ein Musikfanzine. Trotzdem gibt es nun fortan News aus der Sparte Musik, kompakt, handlich und zusammengefasst. Dieses Mal u.a. von Pale, Rage against the Machine, The Police, Bloc Party, Pearl Jam und einigen mehr.

Ein etwas verspätetes Intro diese Woche. Niemand ist bekanntlich perfekt, auch wenn wir schwer dran arbeiten. So haben wir gleich zwei Premieren im Angebot: nämlich (trotz aller berechtigten Kritik am Theater) unsere erste Kritik über ein Stück im Theater, dicht gefolgt von der ersten Buchbesprechung. Ausserdem gibt’s schon wieder ganz viele Konzerte (1, 2, 3, 4), eine Infoveranstaltung und bestimmt auch einiges, was wir vergessen, übersehen oder noch nicht (v)erfasst haben. Vielleicht hat ja auch mal jemand Lust, die eine oder andere besuchte Party aus der letzten Woche zu kommentieren. Jedenfalls wünschen wir nun, wenn auch verspätet, eine wunderschöne neue.

Der Theaterkeller ist in Sachen Konzerte aber auch immer wieder für eine Überraschung gut. Diesen Freitag spielen Hack Mack Jackson in selbigem ein Konzert. Diese machen, Achtung: Country-Soul und Voodoogebolze! Weitere, total verrückt klingende Attribute aus der Ankündigung sind z.B. „Countrybillyswamprockmachine“ oder auch „Country-Punk“, Hack Mack Jackson werden als „Killdozer des Country“ bezeichnet und auch der Trashfaktor wird mehrere Male hervor gehoben. Pferde haben im T-Kellersaloon an diesem Abend nichts verloren, Cowboy und -girlhüte sind hingegen bei diesem Aufgebot fast schon Pflichtbekleidung. Start ist um 21 Uhr.

Die Musa und das Göttinger Rockbüro planen für den 28. April eine Night of the Clubs durchzuführen. In ca. 12 Clubs in der Innenstadt sollen bis zu 50 Bands und Einzelkünstler auftreten. Die geneigten BesucherInnen müssen dann ein Bändchen erwerben, mit denen Sie freien Zugang zu allen Locations haben werden – egal, wie viele Konzerte sie nun besuchen wollen. Auf der entsprechenden Website können sich ab sofort interessierte Bands und andere Formationen für eine Teilnahme bewerben. „Bevorzugt suchen wir Bands aus der Region Göttingen / Südniedersachsen / Nordhessen, keine stilistischen Einschränkungen, auch Einzelmusiker / Liedermacher, aber keine Cover/Top 40-Bands“ heisst es auf der Seite.