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Fr. 11.05.: Vortrag: Rechtsextremismus im Zeichen der Globalisierung
7. Mai 2007

Im Rahmen der Kulturwoche gegen Rechts hält Prof. Dr. Christoph Butterwegge am Freitag um 17.30 im DGB Haus einen Vortrag zum Thema „Rechtsextremismus im Zeichen der Globalisierung“. Wir zitieren die Veranstaltungsankündigung: Rechtsextremismus ist ein vielfältiges Phänomen, das Gesinnungen und Gewalttaten, neonazistische Kaderorganisationen, jugendliche Schlägerbanden und „Skinheads in Nadelstreifen“, sog. Stiefelfaschisten und Stammtischbrüder umfasst. Fragt man, was Straftäter und Sympathisant(inn)en miteinander verbindet, stößt man auf die ideologischen Fundamente des Rechtsextremismus: Rassismus (Ausländer- oder Fremdenfeindlichkeit) bzw. Antisemitismus, Nationalismus, Biologismus, Sozialdarwinismus (Elitedenken), Militarismus und Sexismus (Frauenfeindlichkeit). Thematisiert der Neorassismus die kulturelle Di. erenz, so verabsolutiert der Standortnationalismus die Konkurrenz zwischen „Wirtschaftsstandorten“ und -subjekten. Dadurch entsteht sozialer Zündstoff, der in einem Klima sozialer Kälte die Wut auf Zuwanderer fördert. Obwohl ihr das Image von „Hinterwäldlern“ anhaftet, versucht die extreme Rechte, sich an die Spitze des gesellschaftlichen Entwicklungsprozesses zu setzen, was ihr umso leichter fällt, als sie die unsozialen Konsequenzen von Marktradikalität – im Unterschied zur etablierten Politik – nicht scheut.


Do. 10.05.: VG Party
7. Mai 2007

Warum VG Parties immer Donnerstags sind, konnte noch nicht abschliessend geklärt werden. Wahrscheinlich hängt es aber mit der zum Ende der Woche immer dünner werdenden Veranstaltungsdichte auf den Stundenplänen der meissten Studierenden zusammen, die nicht selten schon am Freitag bei null ist. Und so kann auch diesen Donnerstag im VG zu gewohnt guter Musik bei gewohnt guter Stimmung getanzt werden, dieses Mal auf Einladung der BG Geo.


Do. 10.05.: Verbrannt – Verfemt – Vergessen, Stadtbibliothek
7. Mai 2007

Am Donnerstag, 10. Mai um 10.30 Uhr eröffnet die Dezernentin Dr. Dagmar Schlapeit-Beck in der Stadtbibliothek die Ausstellung „Verbrannte – Verfemt – Vergessen“ zur Erinnerung an die Bücherverbrennung vor 74 Jahren in Göttingen. Die Ausstellung zeigt Zeitungsartikel aus dem Stadtarchiv vom Mai 1933 u. a. den Aufruf zur Bücherverbrennung, die „12 Thesen wider den undeutschen Geist“ sowie erläuternde Texte. Auf einer Mahnwand . nden sich die Namen der Schriftsteller mit Lebensdaten sowie die Titel ihrer Werke, die verbrannt wurden. Im Bestand der Bibliothek sind Werke von 117 Autoren erfasst, die 1933 von der Bücherverbrennung betroffen waren. Eine Auswahl davon ergänzt die Ausstellung, eine Liste aller vorhandenen Titel liegt aus, alle Bücher sind ausleihbar. Im Rahmen der Vorlesungsreihe „5v0r11 im Lesesalon“ (Beginn 10.55 Uhr) liest Frank Limbach aus den Werken von Erich Kästner. Beim „Vorlesen zum Sonnenuntergang“ (Beginn 18.00 Uhr) widmen sich Sabine Prilop und Klaus Feller dem Schriftsteller Ferdinand Hardekopf.


Do. 10.05.: Cherry Docs im Jungen Theater
7. Mai 2007

Anlässlich der Kulturwoche gegen Rechts zeigt das Junge Theater erneut das Stück Cherry Docs. Nach der Aufführung gibt es noch eine Diskussion mit David Gow. Beginn ist um 20 Uhr.


[antifee] 10 Fragen an… The Hoboscopes
6. Mai 2007

Das Antifee Festival rückt näher: Vom 15. bis 16. Juni findet es in Göttingen auf dem Campus statt. Wir möchten euch die dort auftretenden KünstlerInnen vorstellen und präsentieren jede Woche ein Interview mit einer der Bands, in dem wir ihnen – vor Allem politisch – ein bisschen auf den Zahn fühlen. Alle bekommen die selben Fragen gestellt. Diese Woche im Ring: Yannick von The Hoboscopes.


Links vor rechts: zum geforderten NPD Verbot
6. Mai 2007

Es ist schon ziemlich en vogue in linksbürgerlichen Kreisen, ein Verbot der NPD zu fordern. Auch das Göttinger Bündnis gegen Rechts, dem neben zahlreichen anderen Gruppen auch der AStA, DGB, SPD, Attac und die Antifaschistische Linke International angehören, fordert anlässlich der diese Woche stattfindenden „Kulturwoche gegen Rechts“ ein Verbot der rechten Partei. Doch was steckt hinter diesem Ruf nach einem Verbot und was würde sich eigentlich ändern, wenn die NPD verboten wäre? Der kurze Versuch einer Analyse.


Di. 08.05.: Antifaschistischer Stadtrundgang
5. Mai 2007

Mit dem Göttinger Historiker Jan Kiepe kann man am Dienstag antifaschistisch spazieren gehen. Im Besonderen geht es um die NS-Zeit: Es werden markante Orte besucht, die die Zeit des Nationalsozialismus in Göttingen repräsentieren. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Universität und ihre aktive Verstrickung in das damalige System. Treffpunkt: 18.30 Uhr am Gänseliesel


Mo. 07.05.: Vortrag über Rechtsextremismus & Immunisierungsstrategien, SPD Haus
5. Mai 2007

„Wer vom Kapitalismus nicht reden will, der sollte vom Faschismus schweigen.“ Diesen schlauen Satz hat der kritische Theoretiker Max Horkheimer geprägt, als er mit seinen KollegInnen der sog. Frankfurter Schule nach dem zweiten Weltkrieg den Faschismus als Ergebnis kapitalistischer Vergesellschaftung beschrieb. Unter diesem Motto nun hält Dr. Cornelius Schley von der SPD-Landtagsfraktion Niedersachsen einen Vortrag über Rechtsextremismus und gesellschaftliche Immunisierungsstrategien in Deutschland. Beginn ist um 18.00 Uhr im Forum des SPD-Parteihauses Göttingen, Nikolaistr. 30



30. April 2007

Am Dienstag ist Feiertag! Internationaler ArbeiterInnenkampftag, um genau zu sein. Montag abend kann man deswegen vielerorts in den Mai tanzen und am Dienstag sich entweder ’nen Lenz machen, oder aber mit DGB und Bratwurst auf die Straße gehen. Wir klären euch in diesem Text darüber auf, warum der DGB sowas denn eigentlich macht. Das Erschliessen der weiteren Texte überlassen wir in dieser Woche mal euch selbst. In diesem Sinne: Auf auf zum Kampf!


Sa. 05.05.: Some & Konsorten im Café Kreuzberg
30. April 2007

Über Some haben wir an dieser Stelle ja schon zahlreiche lobpreisende Worte verloren. Die Band kann offensichtlich nicht genug kriegen und spielt nach ihrem Auftritt im JT-Keller vor wenigen Wochen nun diesen Samstag im Café Kreuzberg, zusammen mit Maratone aus Hamburg und Megazine aus Einbeck. Die wir beide weder kennen noch bei Google finden konnten. Mindestens Some sind aber nach wie vor einen Konzertbesuch wert, wenn man auf Posthardcore und dergleichen steht.