Alle Beiträge dieses Autors
Demo-Nachspiel
Grüne & Linke kritisieren Pfefferspray-Einsatz28. Februar 2011
Der Göttinger Kreisverband der Grünen hat den gewalttätigen Polizeieinsatz gegen eine Demonstration am 22. Januar scharf kritisiert. Auch Innenminister Uwe Schünemann (CDU) bekommt sein Fett weg: er nehme körperliche Verletzungen von Demonstrierenden in Kauf, beklagen die Grünen. Auch die Linkspartei kritisiert den Minister.
Soli-Kundgebung am Markt
„Es riecht überall nach Jasmin“26. Februar 2011
Rund 80 Menschen haben sich am Samstag Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein neben dem Gänseliesel versammelt, um ihre Solidarität mit den revoltierenden Menschen im arabischen Raum auszudrücken. Nicht nur Ägypten, Tunesien und Libyen – Tausende junge und alte Menschen würden mittlerweile in Marokko, Algerien, Bahrain, Libyen, Gaza, im Iran und im Jemen „für menschenwürdige Lebensbedingungen, bezahlbare Nahrung und soziale Gerechtigkeit“ demonstrieren, hieß es im Aufruf. In Redebeiträgen wurde aber auch der Rücktritt Guttenbergs gefordert.
Lumière-Chef im Interview
Übrig bleiben kleinere Filme24. Februar 2011
Unsanft durcheinander gebracht wurde im Februar der Göttinger Programmkinomarkt. Zwei von drei kleinen Kinos haben geschlossen, nur noch das Lumière existiert neben dem Multiplexkino Cinemaxx. Was das für das Lumière und das Filmangebot in Göttingen bedeutet, berichtet uns Lumière-Chef Willi Arnold im Interview. Er erklärt auch, nach welchen Kriterien die Filme auf die Kinos verteilt werden.
Tatverdächtige ermittelt
AStA zeigt Langfinger an24. Februar 2011
Die AStA-internen Ermittlungen in der Finanzaffäre sind abgeschlossen. Am Donnerstag stellte AStA-Vorsitzende Susanne Peter (ADF) Strafanzeige gegen vier „konkret tatverdächtige Personen“ wegen Unterschlagung, Diebstahls und Betrugs. Der Hauptverdächtige soll „aus dem Umfeld des AStA“ stammen.
SZ-Bericht über Burschenschaften
„Keine Opfer willkürlicher Gewalt“20. Februar 2011
Einen Bericht der Süddeutschen Zeitung, der sich mit Angriffen auf Burschenschaften befasst, hat die linke Hochschulgruppe „Basisdemokratisches Bündnis“ (BB) kritisiert. Die SZ ließe sich „von Neofaschisten an der Nase herumführen“, beklagt das BB. Die Zeitung hatte unter anderem mit Verbindern aus der Göttinger Burschenschaft Hannovera gesprochen.
Medienkritik
HNA erklärt die Antifa16. Februar 2011
Die HNA, neben dem Göttinger Tageblatt die einzige regionale Tageszeitung mit Göttinger Lokalteil, versucht „die Autonomen“ zu erklären. Dabei lässt sie dem Ressentiment gegen Linke freien Lauf und macht grobe, handwerkliche Fehler.
Sa. 12.01.: Blockadetraining der verdi-Jugend
7. Februar 2011
Nachdem das Göttinger Ordnungsamt der Grünen Jugend im vergangenen Sommer ein Blockadetraining untersagt hatte, versucht die verdi-Jugend es nun erneut. Als Vorbereitung für die geplanten Blockaden in Dresden veranstaltet sie am Samstag in der Uni ein solches Training und hat eigens „professionelle Trainer*innen der avanti“ organisiert. Diese Profis wollen den Teilnehmer_innen zeigen, „wie wir uns richtig unterhaken, ggf. von den Bullen wegtragen lassen und was bei einer Sitzblockade sonst noch alles zu beachten ist beziehungsweise welche Dinge unbedingt unterlassen werden sollten.“ 11:30 – 16:00h Campus der Universität Göttingen MZG (Mehrzweckgebäude/Blauer Turm) Raum 1940 (9. Stock)
Fr. 11.02.: Soli-Kundgebung für Flüchtlinge im Hungerstreik
6. Februar 2011
Dieser Ankündigungstext stammt von den Veranstalter_innen der Demonstration Seit dem 25. Januar befinden sich 300 Migrant_innen in Griechenland im Hungerstreik. Sie fordern eine Legalisierung aller Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft aus der griechischen Gesellschaft ausgeschlossen wurden – Asylsuchende, Flüchtlinge ohne Anerkennung, illegalisierte Menschen, ausgebeutete Arbeitsmigrant_innen. Die Hungerstreikenden prangern ebenfalls die Politik Europas, Grenzen zu ziehen und Menschen aus der Gesellschaft auszuschließen, an. Der Versuch, die Festung Europa zu erreichen, ist oftmals ein tödliches Unterfangen, denn Flüchtlinge und Migrant_innen sind in Europa nicht willkommen. Mit Zäunen, Grenzpolizeien und – agenturen, Internierungslager und Abschiebeprogrammen sollen die „Unerwünschten“ fernhalten. Doch ihre Träume und Begehren sind viel stärker und haben viele befähigt, die Grenzen zu überschreiten. Die Anwesenheit einer migrantischen Bevölkerung in Europa ist Realität – sie sind gekommen und kommen immer noch, um zu bleiben !!! Europa schließt alle Nicht – Europäer_innen von politischen und sozialen Rechten aus, degradiert sie zu Bürger_innen zweiter Klasse. Es wurde eine ausbeutbare Arbeiterklasse und eine benachteiligte und entrechtete Bevölkerung geschaffen. Europa profitiert von den Arbeits – und Lebensbedingungen dieser Menschen. Die Hungerstreikenden in Griechenland haben sich entschieden, für ihre Rechte zu kämpfen. In einem Klima verstärkter Repression und anti-migrantischer Polemik müssen auch wir handeln. Nicht nur in
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Kundgebung
„Solidarität mit Ägypten und Tunesien“4. Februar 2011
Die Revolution fiel am Freitag Nachmittag in der Göttinger Innenstadt eher unspektakulär aus. Etwa 40 Menschen versammelten sich um 14 Uhr am Gänseliesel, um sich mit der Demokratiebewegung in Ägypten und Tunesien zu solidarisieren.
20 Jahre göDru
Gegenöffentlichkeit 1.03. Februar 2011
Die Göttinger Drucksache gibt es jetzt seit 20 Jahren. Seitdem versucht sie, mehr oder weniger regelmäßig ein Stück Gegenöffentlichkeit zu sein. Zum Geburtstag erscheint eine Sonderausgabe, in der viel über Entwicklungen und Perspektiven nachgedacht wird. Und über Kommentarspalten.