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Mi. 14.05.: Vortrag von Ludwig Elm: Der deutsche Konservatismus nach Auschwitz (ZHG)
9. Mai 2008
Ludwig Elm stellt seine 2007 erschienene Monographie „Der deutsche Konservatismus nach Auschwitz. Von Adenauer und Strauß bis Merkel und Stoiber“ vor. Die Darstellung umfasst die Entwicklung des deutschen Konservatismus von 1945/46 bis heute. Elm beleuchtet das Verhältnis der deutschen Konservativen zur eigenen Vorgeschichte und entsprechenden Traditionen, zur NS-Vergangenheit sowie ihren Aus- und Nachwirkungen. Dabei untersucht er auch, welche Folgen die nahezu bruchlose Integration von NS-Täter_innen in der BRD sowie ihre Übernahme selbst in gesellschaftliche und politische Führungspositionen für den Umgang mit Nazismus und extremer Rechter hatte und hat. Die Veranstaltung bildet den Auftakt der Reihe „Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart“. Aufgrund einer Raumverlegung findet sie, anders als auf den Plakaten angegeben, nicht im ZHG 001, sondern im ZHG 105 statt. Prof. Dr. Ludwig Elm lehrte bis 1991 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zahlreiche Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen sowie Beiträge in Sammelbänden zur Geschichte der Parteien und der politischen Ideen in Deutschland. Mitherausgeber des Sammelbandes ‚Füxe, Burschen, Alte Herren. Studentische Korporationen vom Wartburgfest bis heute‘.“ Am Mittwoch 19:00h im ZHG 105! VeranstalterIn: Basisgruppe Geschichte.
Di. 13.05.: Diskussion: Demonstrieren verboten? – im ZHG
8. Mai 2008
Das Grundgesetz ist eindeutig: Zumindest für alle Deutschen ist in Art. 8 das vorbehaltlose Recht festgeschrieben, sich ohne Anmeldung friedlich zu versammeln und für ihre Belange und Interessen zu demonstrieren. Doch die Realität sieht anders aus: Demonstrationen werden sowohl in der Vorbereitung als auch in der Durchführung behindert, wer demonstriert wird systematisch kriminalisiert und die Polizei macht großzügig von Gewaltmitteln Gebrauch. Ist das die notwendige Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit oder eine systematische Repression des Staates? mit: Jurist Prof. Dr. Christoph Möllers und Rechtsanwalt Johannes Hentschel (Göttingen) mehr interessante Termine findet ihr hier Am Dienstag im ZHG 004, 20:00 Uhr
6. Mai 2008
Eine Woche noch durchhalten – dann gibts das nächste, lange Wochenende. Pfingsten. Bein also hoch, Wetter ist brauchbar – die Schuhe bitte trotzdem anlassen. Was das Wochenende bringt, nun ja, in unserer Veranstaltungsliste findet sich noch nicht so viel, was auch an einer recht ausgedünnten Redaktion liegt. Wenn Du wenigstens die Hälfte des Alphabets beherrschst, einen Aufsatz mit dem Titel „Mein schönstes Ferienerlebnis“ mit Erfolg hinter Dich gebracht hast, Du meinst, dass ausgerechnet Dein Geschreibsel die Welt zu interessieren hat, dann schick uns eine Schreibprobe. Sofort! Hier und jetzt!
Sa. 10.05.: Schneller Autos Organisation und Misses Next Match im T-Keller
5. Mai 2008
Sichere Bänke sind selten in Göttingen. Sichere Bänke, dass sind Konzerte, die voll werden. Erfolgsgaranten sind selten in der Bandlandschaft. Göttingen war nie besonders geschmackssicher. Seit der Ska-Hype wenigstens langsam wegtrudelt und Elektronik mit Marx-Köpfen angesagt ist, darf man gespannt sein, wer die nächsten Konsenzgrößen sind. Schneller Autos Organisation aus Hamburg gehören zu diesen Bands, bei denen man sich als Veranstalter kaum Sorgen machen muss. Ich finde die Hamburger Gitarrenrockkapelle zwar lasch, Fans gibt es aber ausreichend. Da kann man sich gegen den Terminus Hamburger-Schule mit Händen und Füssen wehren wie man will – originell, gar „neu“ ist nun wirklich nichts an der Band. Das ist im übrigen nicht mal schlimm. Ich komm da einfach nicht weg, wenn ich die Band höre. Wenn ich Blumfeld Kitsch im Text vorwerfe komm ich an Schneller Autos Organisation nicht vorbei. Zwar glaube ich den Hamburgern durchaus was sie mir im Text verkaufen wollen, Herr Blumfeld bleibt jedoch bei mir der bessere Staubsaugerverkäufer. Pathos muss man nicht immer verstecken. Dabei ist alles gut gemacht, aber die Band kommt einfach nie bei mir an. Da will Pop-Appeal sein, der ist mir aber zu modern und kühl. Immerhin, dass ist souveräne Großstadtmelancholie. Traurige Texte die trotzdem
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Sa. 10.05.: Distance in Embrace und Bleeding in Desperation im Café Kreuzberg!
5. Mai 2008
Ich erinnere mich noch an die letzte Ankündigung, die hier für Bleeding in Desperation zu lesen war. Diese hatte ich wie üblich blauäugig in die Tasten gehauen, äußerte das eine oder andere Mißfallen an der Band und hatte direkt danach einen ganzen Schwanz beleidigter Anhänger der Band am Hals. War das nervig. Heute überlass ich das einer Göttinger Musikgröße: Dr. Dieter Porth! Das Konzert um das es damals ging habe ich nicht besucht – aber natürlich habe ich danach eine virtuelle Sprechstunde bei Dr. Porth genossen. Dieser hatte sich mutig ins Blue Note begeben, wahrscheinlich mit seinem Notizbuch bewaffnet und sein unvergleichlicher Augenzeugenbericht sei jedem Interessierten empfohlen. Deshalb halte ich heute meine Fresse und verweise komplett auf den Doc Rock (Redaktionsinterna). Wer jetzt an diesem Vorhaben zweifelt, dem möchte ich das ein oder andere Zitat zum Konzert nicht vorenthalten: Der Doc zu Bleeding in Desperation: „Während des Konzerts prägend war der Frontmann und Sänger Josh. Er sprach das Publikum direkt an und animierte es immer wieder zum Tanzen. Bewundert habe ich die Weitsicht der Band. Die hatten nämlich einige Freunde „engagiert“, damit diese direkt vor der Bühne in einer Reihe aufstellten und Headbangig machten. Die Tänzer standen vorgebeugt mit dem
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Do 08.05.: Offene Bühne im Café Kreuzberg
3. Mai 2008
Wenn Du irgendwas kannst und dich auf die Bühne verufen fühlst: Deine Chance im Café Kreuzberg. Du kannst Harfe spielen und dabei mit Koalabären jonglieren: auf ins Café Kreuberg. Du kannst Händel auf Karnevalströte interpretieren: auf ins Café Kreuzberg.
Mi. 07.05.: Zartbitterparty in der Tangente
2. Mai 2008
Zartbitterparty in der Tangente Die Zartbitter Party ist wohl das älteste, was Göttingen in Sachen Alternative, Emo, Indie und New Noise zu bieten hat. Jeden ersten Mittwoch im Monat in der Tangente und das seit unzähligen Jahren – und auch an diesem Mittwoch. Musikwünsche werden gern auch schon vorher unter www.zartbitterparty.de entgegengenommen. Beginn um 22h
Mi. 07.05.: Going Underground im Exil
2. Mai 2008
Going Underground im EXIL “GOING UNDERGROUND – All Directions -” heißt es am Mittwoch im exil. Also wer abtauchen will, der ist hier genau richtig. Er möge nur aufpassen, dass er die richtige Linie erwische, denn der Fahrplan ist ein wenig unübersichtlich. Und mal ehrlich, wer will schon in Linie 4 oder 6? Hoffentlich ist die Stimmung nicht im Keller. Also geht alle bitte ins EXIL. Der Fahrplan Linie 1: Elektro (Chemical Brothers, Moby, Daft Punk) Linie 2: Hamburger Schule (Tocotronic, Fettes Brot) Linie 3: ‘The’ Bands (Strokes, Hives, International Noise Conspiracy) Linie 4: Funky Grooves (Seeed, Jamiroquai, Fun Lovin’ Criminals) Linie 5: Independent (Pixies, Placebo, Pearl Jam) Linie 6: Gitarren (Evanescence, Metallica, Trapt) Linie 7: Kings & Queens (Of The Stoneage, Of Leon, Elvis)
Di 06.05.: Lassiter & Die Drei Amigos im Nörgelbuff
1. Mai 2008
Eine „Groschenromanlesung mit Musik.“ – viel mehr lässt sich auf der Homepage des Nörgelbuff nicht finden. Wer sich überraschen lassen will, Beginn 21 Uhr!
Di 06.05.: Initiative „Gedenken an Oury Jalloh“
1. Mai 2008
„Das war Mord… Am 7. Januar 2005 verbrennt Oury Jalloh im „Sicherheitsgewahrsam” der Polizei in Dessau. Erst nach langen Bemühungen von FreundInnen und UnterstützerInnen kommt es im März 2007 zum Prozess gegen zwei der Beamten. Die offenen Fragen zu dem Todesfall Oury Jallohs sind zahlreich und erschreckend. Die Polizeibeamten hüllen sich in Schweigen. Mittlerweile gab es über 40 Prozesstage. VertreterInnen der „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh” berichten über den bisherigen Prozessverlauf, welche Hoffnungen einst damit verknüpft waren und wie es weiter gehen soll. Break the Silence!“ Am 06.05. 19 Uhr im Holbornschen Haus, Rote Str. 34! Mehr Infos hier!