Alle Beiträge dieses Autors

Sa. 13.06.: Veranstaltung „Feminism reloaded“
8. Juni 2009

Radical Cheerleading, Radiosendungen, Demonstrationen, überspitzte „Tussi“-Identitäten, Konzerte, Ladyfeste und Drag-Aktionen – die Interventionsweisen in Bezug auf die Kategorie Geschlecht sind vielfältig und provokativ. Melanie Groß zeigt in ihrem Vortrag wie Gruppen, die solche Interventionen einsetzen, gleichzeitig verschiedene Macht- und Herrschaftsformen angreifen. um 18:30 Uhr im Café Kabale


Sa. 13.06.: Sweatbox im T-Keller
8. Juni 2009

dancepticons (GÖ) k dnl(B) de_cay(HH) toni_torpedo(GÖ) ::: DANCE, DANCE, DANCE ::: info & sound hier.


Fr. 12.06.: Feministische Party im Kabale
7. Juni 2009

Abschlussparty der Veranstaltungsreihe „Feministischer Frühling“ von FemKo – open to all genders. ab 22h www.femko.blogsport.de


Mi. 03.06.: Veranstaltung „Das Subjekt in der Krise. Das macht was mit Dir und mir“
29. Mai 2009

Wer aktuell eine Punkband gründen wollte, käme wohl nicht umhin, sie Fannie Mac and The Bad Banks zu nennen. Die Hilflosigkeit, mit der der gemeine Menschenverstand den Krisenscheinungen auf den Finanzmärkten gegenüber steht, bietet einfach zu viele Gelegenheiten dafür, die destruktiven Tendenzen der bürgerlichen Gesellschaftzur eigenen Sache zu machen. Auch, wenn damit keine umittelbaren Hoffnungen auf Revolution mehr verbunden werden können. Eine passende vorläufige Antwort auf die Phantasien von der Allmacht des Staates, die die übliche Reaktion auf die Hilflosigkeit darstellen, ist eine soche Haltung allemal. Um das Wissen der ökonomischen Experten steht es keinen Deut besser als um das des Alltagsverstandes. Jahrzehntelang haben sie sich antrainiert, das Kapital und die krisenhafte Verlaufsform der gesellschaftlichen Verhältnisse, die mit ihm einhergehen, noch schlechter zu verstehen, als es dessen widersprüchliche und fetischistische Erscheinungsformen sowieso nur erlauben. Es waren dies die Bewußtseinsformen, in denen die öffentlichte Meinung versuchte, sich über den historischen Charakter ihrer Gesellschaftsform hinwegzutäuschen. Und schon wieder sollen alle diese Bemühungen nichts genützt haben, was allemal ein Grund zu sein scheint, an ihnen festzuhalten. Die Reaktionsformen auf die Krise verlaufen daher in den altbekannten Bahnen. Das die aktuellen Maßnahmen politisch über den status quo der vergangenen Jahrzehnte hinausweisen, kann nur glauben,
[weiterlesen …]


Fr. 29.05.: Veranstaltung der MUJERES SIN FRONTERAS (Frauen ohne Grenzen)
24. Mai 2009

Migrantinnen, insbesondere Migrantinnen ohne Papiere, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, sind mit Problematiken konfrontiert, die sich aus ihrer marginalisierten Position innerhalb der Gesellschaft ergeben. Frauen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus haben beispielsweise kaum Möglichkeiten juristisch gegen Täter vorzugehen. In vielen Fällen stehen sie zudem in existentiellem Abhängigkeitsverhältnis zu dem Täter, so dass sie nichts gegen ihn unternehmen können, ohne beispielsweise den Verlust ihres Arbeitsplatzes und damit einhergehend den Aufenthalt in Deutschland zu riskieren. Die Gruppe MUJERES SIN FRONTERAS (Frauen ohne Grenzen) ist eine interkulturelle Frauenorganisation, die sich für die Rechte von Migrantinnen und Flüchtlingen aus Lateinamerika einsetzt. Durch die langjährige Beratungs- und Unterstützungsarbeit ist es der Gruppe möglich aufzuzeigen, von welchen spezifischen Mechanismen Migrantinnen betroffen sind, welche Handlungsmöglichkeiten für sie bestehen und wie sie unterstützt werden können. um 18 Uhr im Café Kabale Weiteres hier: femko.blogsport.de


Mi. 27.05.: Veranstaltung „Die freieste Versuchung seit es Deutschland gibt? Zur bürgerlichen Freiheit und Gleichheit.“
22. Mai 2009

Die „Freiheit“ ist die wichtigste Errungenschaft in der Geschichte der BRD. So wird es zum 60. Jahrestag des Grundgesetzes in den Medien und von offizieller Regierungsseite verkündet. Doch Freiheit wovon eigentlich? Genau mit dieser Frage soll in dieser Veranstaltung nachgegangen werden. Vor dem Hintergrund der Jahrestage des Grundgesetzes und der BRD-Gründung wird meistens auf den Nationalsozialismus und die DDR verwiesen und beides in totalitarismustheoretischer Manier gleichgesetzt. Es habe sich um Diktaturen gehandelt, die die politische Freiheit ihrer Bürger und deren (Menschen-)Rechte beschnitten hätte. Weil die BRD die Rechte ihrer Bürger hingegen achtet, gäbe es in ihr weder politische Unterdrückung noch Ausbeutung. In dieser legitimatorischen Sicht auf die BRD kommen weder die kapitalistische Produktionsweise (die nur als „soziale Marktwirtschaft“ bekannt ist) noch ihr Zusammenhang mit dem politischen System vor. Dass die rechtliche Freiheit und Gleichheit ihre Aufgabe darin finden, den geregelten Ablauf des Marktgeschehens zu garantieren, ist für dieses Gesellschaftsverständnis ein blinder Fleck. Dabei ist die Reduktion der konkreten Menschen auf bloße Funktionsträger die notwendige Folge der bürgerlichen Freiheit und Gleichheit. Genauso wie die Individuelle Teilhabe am gesellschaftlichen Reichtum nur als Funktionsträger innerhalb des kapitalistischen Produktions- und damit Akkumulationsprozesses (unter Absehung aller nicht kapitalkonformen Charaktereigenschaften) möglich ist, ist die politische Partizipation
[weiterlesen …]


Fr. 22.05.: Veranstaltung „Neue Wege im Nahostkonflikt“
17. Mai 2009

Hier ist der Ankündigungstext, den die Veranstalter uns schickten: „Ist eine gerechte und friedliche Lösung des Nahostkonflikts realistisch? Zusammen mit Yossi Bartal, einem deutschsprachigen Aktivisten der Anarchists Against the Wall (AAtW) wollen wir dieser und anderen Fragen nachgehen. AAtW sind israelische Menschen, die gemeinsam mit PalästinenserInnen direkte gewaltfreie Aktionen gegen die israelische Mauer im Westjordanland durchführen. In einer Atmosphäre, die von Hass und Gewalt geprägt ist, haben sie den Mut miteinander zu reden und Freundschaften zu schliessen. Sie unterstützen unter anderem die beinah täglichen, friedlichen Demonstrationen der PalästinenserInnen. Diese Veranstaltung will einen Einblick geben in die Arbeit, Analysen und Perspektiven von AktivistInnen vor Ort, die gemeinsam gegen den Konflikt und seine verhärteten Fronten arbeiten. 2008 erhielten sie zusammen mit einer palästinensischen Initiative die Carl-von-Ossietzky-Medaille der Internationalen Liga für Menschenrechte. Eingeladen sind alle Interessierten – die keine Nationalflaggen und die Bereitschaft zur sachlichen Auseinandersetzung unter der Prämisse der Achtung aller Beteiligten mitbringen.“ um 19:00 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude, Hörsaal ZHG 002 Ein ausführliches Faltblatt findet ihr hier.


Do. 21.05.: Demo gegen den „Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge“ in Marburg
16. Mai 2009

Vom 20. bis zum 24.05.2009 wird in Marburg der „Internationale Kongress für Psychotherapie und Seelsorge“ stattfinden. Es handelt sich dabei um einen evangelikane, christlich-fundamentalistischen Kongress, bei dem ca 150 ReferentInnen zum Thema „Identität“ referieren werden. Die ReferentInnen stellen sich zusammen aus verschiedensten Spinnern, die vor allen Dingen durch offene Homosexuellenfeindlichkeit und Sexismus im Namen „Gottes“ hervorstechen. Mit von der Partie sind unter anderem Vertreter der deutschen Ex-gay-Organisation „Wüstenstrom e.V.“ und anderen Idioten, die glauben, Homosexuelle heilen zu können. Die Gruppe radical homos ruft zur Gegendemo auf und bietet am 21.05. eine gemeinsame Busfahrt an. Weitere Infos zum Gegenbündnis und zum Spinner-Kongress in Marburg findet ihr hier. Einige Zitate der ReferentInnen, weitere Informationen zum Kongreß, zur Anmeldung für den Bus findet ihr hier.


Mi. 20.05.: Veranstaltung „Aufstand in Griechenland und die Rolle der anarchistischen Bewegung“
15. Mai 2009

„Die Revolution findet nicht mit Gebeten und Warten auf historische Bedingungen statt. Sie kommt zum Vorschein durch das Ausnutzen jeglicher Gelegenheit der Unruhe in allen sozialen Bereichen…“ (14.12.2008 – besetzte Athens School of Economics and Business) Die Tage und Wochen des Aufstands nach der Ermordung Alexandros Grigoropoulos im Dezember 2008 durch die Polizei sind zur Quelle der Inspiration für AnarchistInnen und Linksradikale in der ganzen Welt geworden. Der Staat wurde besiegbar und überwindbar und eine tot geglaubte direkte Konfrontation mit dem Staat in der „ersten Welt“ möglich. Wie viele historische Momente sozialer Unruhe produzierten diese Ereignisse in Griechenland eine außergewöhnliche Situation: Alles kann in Frage gestellt werden und das Unmögliche möglich gemacht. Zusammen mit zwei griechischen AnarchistInnen wollen wir einen Blick auf die Ereignisse im Dezember 2008 werfen. Beide sind langjährige AktivistInnen und waren mit ihrer Gruppe direkt an die Besetzung der polytechnischen Universität beteiligt. Die Veranstaltung findet im Rahmen einer bundesweiten Infotour (von Fire and Flames organisiert) statt. In Göttingen ist die A.L.I. um 19 Uhr im JuzI (Bürgerstr. 41)


Mi. 20.05.: Film „Kaltes Land“ – im Lumière
15. Mai 2009

„Kaltes Land“ hat einen authentischen Fall zur Grundlage: Die Protagonistin, eine von vielen Arbeiterinnen in einem Erzbergwerk, stellt sich in dieser Männerdomäne den sexuellen Belästigungen entgegen. Sie geht ihren widerständigen Weg weiter, als sie selbst je gedacht hätte, sie inspiriert zahllose andere Frauen, ihrem Beispiel zu folgen und schließlich kommt es in den USA zur ersten gerichtlichen Sammelklage aufgrund von sexueller Belästigung. „In unserer Geschichte geht es um eine Grauzone im Umgang der Geschlechter, um die Gratwanderung zwischen Harmlosigkeiten und offensichtlichen Übergriffen. Was Josey und ihre Kolleginnen durchmachen, staut sich mit der Zeit an, und diesen Umstand beleuchten wir in unserem Film von allen Seiten. Das ist nicht einfach.“ [Regisseurin] um 19.00 Uhr >>> eine Veranstaltung von femko.blogsport.de