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Mi., 13.08.: Letztes Treffen für alle CamperInnen beim Doppelcamp in HH
8. August 2008

Für Fahrgemeinschaften, Transportfragen, Vorbereitung eines Göttingen-Barrios u.v.m. findet am Mittwoch ein Treffen für alle CamperInnen im Juzi, Bürgerstraße, statt. Beginn um 19 Uhr. Ein paar weitere Infos schon mal hier: >Platz da! Ende vergangener Woche habe sich die Platzgruppe und die Hamburger Verwaltung auf einen Platz geeinigt. Er liegt im Stadtteil Lurup. Zur Zeit finden die ersten Begehungen des Platzes statt um den Aufbau zu planen, der ab morgen beginnt. Hier ein Blick auf das idyllische Stück Grün: http://camp08.antira.info/nachrichtenleser/items/bild-vom-platz.html Auf http://camp08.antira.info/index.html findet sich auch ein Link zu einer Google-map in der einige Aktionsorte und der Campplatz eingetragen sind. >Gesucht Neben Geld für die Camp-Infrastruktur und die Aktionen wird spezielles Material gebraucht, v.a. Zelte und Schlafsäcke für FlüchtlingsaktivistInnen, eine Liste findet ihr hier: http://camp08.antira.info/nachrichtenleser/items/wir-suchen-spenden-laptops-zelte-schlafsaecke-und-isomatten.html Die Finanzgruppe freut sich über jeden Camp-Beitrag, der im Vorfeld überwiesen wird, da die meisten Kosten in diesen Tagen vor dem Camp entstehen werden – Auslagen für Klos, Zelte, Technikkram usw. Eine Anleitung findet sich hier: http://camp08.antira.info/spenden.html >Bad Harzburg Auf dem Weg nach Hamburg liegt am kommenden Samstag (16.8.) die Kundgebung in Bad Harzburg gegen den in Italien NS-Täter Michelsen (http://www.keine-ruhe.org/ ). Die Kundgebung geht von 12 bis ca. 14 Uhr. Es bleibt dann noch Zeit, rechtzeitig
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Di. 12.08.: Veranstaltung „Militarismus und Revanchismus in Göttingen“
7. August 2008

Vor 20 Jahren stürzten Unbekannte das mehr als 35 Zentner schwere Soldatenstandbild im Rosengarten von seinem Sockel. Doch auch ohne das Standbild diente der Rosengarten noch bis Ende der 1990er Jahre als Treffpunkt für die jährlichen Revanchistenfeiern. Über Jahrzehnte hinweg wurde dabei militaristisches und revanchistisches Gedankengut offen verbreitet. Abordnungen von Parteien, Veteranen, Bundeswehr und sogenannten Vertriebenenverbänden trafen sich dort regelmäßig. Erst der wachsende Widerstand konnte diese Veranstaltungen schließlich beenden. Mit der Veranstaltung „Militarismus und Revanchismus in Göttingen“ zeichnet die Geschichtswerkstatt Göttingen diese Entwicklung nach. um 20h im T-Keller


Sa. 09.08.: Antirassistische und klimaaktionistische Fahrrad_und_Rollkoffer_Demo
4. August 2008

Göttingen stinkt! Das Klima ist versaut: Nicht nur durch ressourcen-verschwendende Deutschland-Auto-Corsos. Es mieft auch aus den schnuckeligen Fachwerkfassaden durch die sich die Fäden der herrschen Klima- und Flüchtlingspolitik ziehen. Was verbindet Stadtwerke/Eon mit der Ausländerbehörde? Was wird durch Lufthansa, Bundeswehr und Lidl-Supermärkte zusammengehalten? Wir radeln gegen das globale Gefälle von Reichtum, des Zugang zu Rechten und Ressourcen und wollen diese Verknüpfungen – im wahrsten Sinne – erfahrbar, sichtbar und angreifbar machen: Nicht nur als warm-up für eine camp(f)erische Woche in Hamburg! Start um 12 Uhr mit Fahrrädern am Alten Rathaus. Ab 11 Uhr Kundgebung & Infotisch vor dem Alten Rathaus


Do. 07.08.: Infotour zum Klima- und Antira-Camp in HH
2. August 2008

Am 7. August werden Referent_innen der Info-Touren zum Klima- und Antira- Camp in Göttingen zu Gast sein: Warum Hamburg? Welche Aktionen und Veranstaltungen sind geplant? Was bedeutet es, einen Flughafen zu fluten? Warum ist gegenstrom08 das beste Mittel gegen die Kohlekraftwerks-Baustelle in Hamburg-Moorburg? Dazu gereicht wird der Stand der Vorbereitungen für die Göttinger Doppelcamper_innen. um 20h im T-Keller


Di. 05.08.: Vergessene Proteste. Internationalismus und Antirassismus 1964-1983
31. Juli 2008

Afrikanische Kommilitonen, die dem SDS 1964 in Westberlin das regelverletzende Demonstrieren beibringen? Ein bei einer antirassistischen Aktion demoliertes Kino 1966? Krawalle während der Frankfurter Buchmesse 1968? Militante Verhinderung einer Abschiebung 1969? Eine Bombe gegen ein Kriegsschiff im Hamburger Hafen im selben Jahr? Fluchthilfe für US-amerikanische Soldaten 1970? Tumulte auf Aktionärsversammlungen 1971? Kampf für die Aufnahme von Asylsuchenden 1973? Proteste gegen staatlich verschuldete Todesfälle von Flüchtlingen 1983? Viele politische Aktivitäten der »Neuen Linken« sind in Vergessenheit geraten. In seinem eben erschienen Buch „Vergessene Proteste“ schildert Niels Seibert eine Studenten- und Internationalismusbewegung, die sich gegen Kolonialismus und Neokolonialismus, Rassismus und bundesdeutscheFlüchtlingspolitik richtete. Die Erinnerung an diese mitunter militanten Proteste steht unvermeidlich im Widerspruch zur herrschenden Geschichtsschreibung über 1968 und die APO und gibt Anregungen für diepolitische Praxis heute. Euch erwartet auf der Veranstaltung ein multimedialer Streifzug durch die internationalistischen und antirassistischen Kämpfe und Bewegungen aus der Zeit. Veranstaltung mit Niels Seibert um 20h im T-Keller Veranstaltet von: antirassismusplenum & Buchladen Rote Straße


Di. 15.06.: Vortrag: Zwischen „Geistreichelei“ und „Mannhaftigkeit“. Anerkennungskämpfe jüdischer Studentenverbindungen in Kaiserreich und Weimarer Republik
10. Juli 2008

Bereits seit den 1880er Jahren beförderten die traditionellen deutschen Studentenverbindungen den Antisemitismus zu einer sozial anerkannten Norm und wirkten damit richtungsweisend für die antisemitische Bewegung als Ganzes. Dies bedeutete einerseits eine Politisierung der traditionellen Studentenverbindungen und andererseits eine Ausschließungspraxis gegenüber jüdischen Studenten, die nun schlicht nicht mehr aufgenommen wurden. Auf diese Situation reagierte ein Teil der Ausgeschlossenen mit der Gründung jüdischer Korporationen, die u.a. den Kampf gegen den Antisemitismus als ihr Ziel verkündeten. Miriam Rürup untersucht in ihrem Vortrag die Geschichte jüdischer Verbindungen, die, obwohl ursprünglich lediglich als Provisorien geplant , bis 1933 aktiv waren. Die Veranstaltung, die Teil der Reihe „Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart“ ist, beginnt um 19:00 Uhr im ZHG 102. Dr. Miriam Rürup lehrt am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen. Seit 2002 ist sie Redakteurin und Mitherausgeberin der Zeitschrift „WerkstattGeschichte“. Sie promovierte zum Thema „Deutsche Studenten – Jüdische Juden. Jüdische Studentenverbindungen an deutschen Universitäten (1886-1937)“. um 19h im ZHG 102 VeranstalterIn: Basisgruppe Geschichte


Di. 08.07.: „Tatort Satisfaktion – Wie vertragen sich „ritterliche“ Männerbünde und moderne Gesellschaften?
3. Juli 2008

öffentlicher Gastvortrag am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte um 18h im ZHG 002


Fr. 04.07.: Sommerparty in der Mathecafete
29. Juni 2008

Um 18 Uhr startet die diesjährige Sommerparty der Mathecaféte, mit Gemüse, Käse und Würstchen vom Grill und Cocktails. In der Bunsenstraße 3, direkt gegenüber vom Juzi.


Do. 03.07.: Vortrag/Workshop: »Rechtliche Grundlagen« von Datenschutz und Privatsphäre
28. Juni 2008

Wer darf meine Daten wozu verwenden? Was darf der Staat, was dürfen Firmen? Der Vortrag soll gerade auch rechtlichen Laien einen Einblick geben in die Gesetzeslage und vermitteln, welche Rechte der Bürger an seinen Daten hat, welche Auskünfte er/sie verlangen kann und was passiert, wenn der Staat einem über die Schulter guckt. Der Vortrag soll einen Einstieg in das Thema vermitteln und die Methodik gerade auch juristischen Laien vermitteln. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe »ich hab‘ doch nichts zu verbergen« statt, die von Basisgruppe Jura, AK Vorratsdatenspeicherung Göttingen und dem Chaos-Treff Göttingen ausgerichtet wird. Mehr Infos zu dieser und den bereits gelaufenen Veranstaltungen sowie die Vortragsfolien der bereits gelaufenen Vorträge gibt es unter: http://www.ich-hab-doch-nichts-zu-verbergen.de/ um 20h im VG, Raum 4.101


Do. 03.07.: Vortrag und Diskussion zum Atommüll-Endlager Asse II
28. Juni 2008

Das AntiAtomPlenum Göttingen veranstaltet mit dem Energiebündnis Göttingen am einen Vortrag mit anschließender Diskussion zur Geschichte und den aktuell bekannt gewordenen Vorgängen des Atommüll-Endlagers Asse II bei Wolfenbüttel. Vor wenigen Wochen erfuhr die Öffentlichkeit, dass dort seit Anfang der 90er Jahre illegalerweise radioaktiv verseuchte Lauge nicht entsorgt, sondern einfach in den Tiefen des Bergwerks verklappt wurde. Seit 1967 wurden dort zu „Forschungszwecken“ über 125.000 Atommüllfässer durch die dem Bundesforschungsministerium unterstellte Gesellschaft für Strahlenforschung (GSF) eingelagert. Nun ist geplant, dieses Endlager mit einer Magnesiumchloridlösung zu fluten, wodurch die Strahlungsgrenzwerte im Oberflächenwasser laut dem Bundesamt für Strahlenschutz in 150 Jahren um ein Vierfaches überschritten werden können. Informiert wird über die Geschichte der Asse, die aktuelle Klage einer Anwohnerin auf Öffentlichkeitsbeteiligung und über die geplante unwiderbringliche Flutung des Bergwerks. Nicht zuletzt geht es auch um die Frage, inwieweit Sicherheitsgarantien für Jahrtausende zu trauen ist, wenn sie schon nach 40 Jahren von der Realität überholt werden. um 19.30h im DGB-Haus eine Veranstaltung des AntiAtomPlenums Göttingen und des Göttinger Energiebündnisses