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Di. 02.12.: Interaktives Strategiegespräch: Wie umgehen mit sexualisierter Gewalt an der Uni?
27. November 2008
Zu Beginn der Veranstaltung wird eine kurze inhaltliche Einführung in die Alltäglichkeit sexualisierter Übergriffe an Unis gegeben. Dann soll anhand fiktiver Fallbeispiele gemeinsam mit allen Anwesenden über mögliche Formen des Umgangs austauschen und zusammen Strategien gegen sexualisierte Übergriffe entwickeln. Handlungsmöglichkeiten für Betroffene aber auch Möglichkeiten des Eingreifens durch das Umfeld (Zeug_innen) können überlegt und besprochen werden. Für diesen Prozess stehen uns eine Mitarbeiterin des Frauennotrufs, die Jugendbildungsreferentin der DGB-Jugend und Gleichstellungsbeauftragte verschiedener Institutionen als Expertinnen zur Seite. Angesprochen werden sollen insbesondere Menschen, sich aktiv gegen sexualisierte Gewaltstrukturen zu positionieren und nicht einfach wegzusehen. von 18 bis 20h im ZHG 007 >>> im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Sexualisierte Gewalt. Ein Thema an der Uni!“
Di. 02.12.: Wohnzimmerkonzert im Wohnheim Friedrichstraße
27. November 2008
Um 21.30h startet das vorerst letzte Wohnzimmerkonzert mit Snailhouse aus Kanada und Paper Tiger den Niederlanden. Wie immer ist der Eintritt frei.
Sa. 29.11.: Workshop zur Krisentheorie „Vom Ende der Arbeit zur Finanzblasenökonomie“ mit Ernst Lohoff
24. November 2008
Bei aller Unklarheit und Unsicherheit, die allenthalben ob des weiteren Verlaufes der derzeitigen Krise herrscht, gibt es doch einen sicheren Hafen: Dass sich am Ende doch alles zum Guten wenden wird, darin sind sich Regierung und Opposition, Medien und Stammtisch einig. Dabei deutet einiges darauf hin, dass gerade dieser Kriseneinschnitt härter und tiefgreifender verlaufen wird als die letzten. Wie sich der Krisenprozess innerhalb der Kategorien der marx‘schen „Kritik der politischen Ökonomie“ darstellen lässt, wollen 180 Grad mit euch und mit Ernst Lohoff (Nürnberg) in diesem Workshop erörtern. um 11h im Seminarraum II, Pädagogisches Seminar. Baurat-Gerber-Straße 4-6 (Hinterhaus, 1. Stock) >>> im Rahmen der Veranstaltungsreihe „System failure – do not continue“ der Gruppe 180 Grad
Do. 27.11.: Vortrag zum Thema: Sexualisierte Gewalt: ein Thema an der Uni!
22. November 2008
Sexualisierte Gewalt ist nach wie vor ein tabuisiertes Thema. Dabei ist sexualisierte Gewalt für viele Alltag. Jede dritte bis vierte Frau und jeder siebte Mann sind betroffen von sexuell konnotierten übergriffigem Verhalten. Und auch die Uni ist nicht frei davon, denn sexualisierte Gewalt findet in allen gesellschaftlichen Bereichen statt. Ein Wissen über die Realität dessen und Möglichkeiten des Eingreifens und Handelns, kann dazu beitragen, dass diese nicht mehr Alltag sein kann. Doch was ist genau sexualisierte Gewalt? Was wird darunter verstanden? In welchen Formen äußert sich diese? Und was kann dagegen getan werden? Diese Fragen wird Ute Zillig, eine Mitarbeiterin des Frauen-Notrufes Göttingen im Vortrag beantworten. von 18 bis 20h im ZHG 002 >>> im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu sexualisierter Gewalt an der Uni
So. 23.11.: Stadtführung: Jüdische Orte der Stadt Göttingen
18. November 2008
Stadtführung mit Susanne Levi Schlesier zu historischen und aktuellen Orten jüdischen Lebens in der Stadt. um 11.30h Info und Anmeldung: Geschäftsstelle der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Telefon 205 47 46 > im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum 50jährigen Jubiläum der Göttinger Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Do. 20.11.: Lesung und Diskussion „Von Terroristen, Sympathisanten und dem starke Staat. Die öffentliche Debatte über die RAF in den siebziger Jahren.“ – im Roten Buchladen
15. November 2008
Hanno Balz stellt sein gerade im Campus-Verlag erschienenes Buch vor. Es soll an diesem Abend um die Frage gehen, ob der ‚Terrorismus’-Diskurs tatsächlich von dem spricht, was er benennt oder ob es ein von den Medien ‚gemachtes’ Phänomen ist. Hanno Balz analysiert die bundesdeutsche Presseberichterstattung der 70er Jahre und untersucht dabei die Mobilisierungen gegen so genannte ‚Sympathisanten’ und einen Großteil der bundesdeutschen Linken. Nicht zuletzt soll auch thematisiert werden, wie die Medien die Vorstellung schürten, dass jede/jeder Opfer der RAF hätte werden können. Spekulationen über mögliche RAF-Anschläge auf vollbesetzte Fußballstadien oder die Vergiftung des Trinkwassers trugen ein Übriges zur Ausbreitung einer hysterisierten Stimmung bei. Hanno Balz ist Historiker und Kulturwissenschaftler an der Uni Bremen. um 20.00 Uhr im Buchladen Rote Strasse, Nikolaikirchhof 7
Mi. 19.11.: Vortrag: „Weltmarktbeben. Die Finanzmarktkrise als Weltmarktkrise.“
14. November 2008
Die internationale Finanzmarktkrise wird von den meisten Beobachtern auf die „entfesselte Spekulation“ zurückgeführt, welche angeblich von „gierigen Heuschrecken“ angefacht worden sei. Tatsächlich jedoch ist die Aufblähung der Finanzsphäre nicht Ursache, sondern Folge einer strukturellen Krise des Kapitalismus, die seit gut dreißig Jahren durch Kredit und Spekulation immer wieder aufgeschoben wurde. Diese Methode des Krisenaufschubs stößt nun an ihre Grenzen – mit dramatischen Folgen für die gesamte Gesellschaft. Nicht die „Spekulanten“ sind das Problem, sondern der Widersinn einer Produktionsweise, die Reichtum nur als Abfallprodukt von Warenproduktion und Kapitalverwertung produziert. Referent: Norbert Trenkle um 19:30 Uhr ZHG 006 (Campus) >>> im Rahmen der Veranstaltungsreihe „System failure – do not continue. Krise: Analysen, Auswüchse, Ausblicke.“ der Gruppe 180 Grad
Di. 18.11.: Diskussionsveranstaltung „Vom Antifa-Sommer zum Irak-Krieg – Die Transformation des deutschen Nationalismus“
13. November 2008
Der Antritt der rot-grünen Regierung markiert einen Wendepunkt im deutschen Nationalverständnis. Die Übernahme der „deutschen Verantwortung“ für die Vergangenheit und Verbrechen wurden mit dem Antritt der ehemaligen 68er-Rebellen zur Staatsräson und das „Lernen aus der Geschichte“ Bezugspunkt die Legitimität deutscher Politik. Spätestens der Irak-Krieg verdeutlichte die Wende, welche sich vollzogen hatte. Geeint, über alle politischen Lager hinweg, stellte man sich gegen den Irak-Krieg und war sich in einem einig, die Deutschen seien die einzigen die aus der Geschichte gelernt und von jeder Agression und persönlichem Erfolgsstreben abgesehen hätten. Im Irak-Krieg zeigte sich, dass mit einem „Nein“ zu Krieg und dem Bezug auf die deutsche Verbrechen nicht nur Krieg wie den gegen Jugoslawien rechtfertigen lassen, sondern auch Wahlen gewinnen und die komplette Bandbreite der Deutschen in einem Protest vereinen lassen. Die Transformation des Selbstverständnis und Konstatierung des deutschen Nationalismus wollen wir mit den beiden Referenten diskutieren. Diskussionsveranstaltung mit Lars Quadfasel (Hamburger Studienbibliothek) und einem Referenten des [a:ka] Göttingen veranstaltet von der Gruppe B-17 im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Zur Verunglimpfung der deutschen Nation“ um 20h im DGB Haus, Obere Masch 10
Di. 18.11.: Vortrag „Das Bild von Israel und Judentum in den Medien“
13. November 2008
Vortrag von Stephan J. Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland. um 19.30h im Alten Rathaus in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie der Stadt Göttingen; im Rahmen Veranstaltungsreihe zum 50jährigen Jubiläum der Göttinger Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Mo. 17.11.: Vortrag „Die Krise bei Marx. Krisentheoretische Implikationen der marx´schen Theorie.“
12. November 2008
Die marx‘sche „Kritik der politischen Ökonomie“ unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von den herkömmlichen Wirtschaftswissenschaften und Gesellschaftstheorien. Es handelt sich dabei nämlich nicht um eine einfache Beschreibung, sondern um eine dezidierte Kritik. Diese Kritik verweist darauf, dass die kapitalistischen Funktionsmechanismen einen grundsätzlich krisenhaften Verlauf mit sich bringen – dass der Kapitalismus sich also Aufgrund seiner eigenen Bewegungsgesetze immer wieder in Krisen stürzt. Entsprechend ist das Werk von Marx von verschiedensten krisentheoretischen Überlegungen durchzogen. Diese Veranstaltung soll einen Überblick über die krisentheoretischen Ansätze bei Marx geben. Als Referenten haben wir Thomas Seidl vom Politikwissenschaftlichen Seminar in Göttingen eingeladen. Referent: Thomas Seidl um 19:30 Uhr im ZHG 006 (Campus) >>> im Rahmen der Veranstaltungsreihe „System failure – do not continue. Krise: Analysen, Auswüchse, Ausblicke von 180 Grad