So 20.9.: Früchte des Zorns im Theaterkeller (ACHTUNG! FÄLLT AUS!)
von am 15. September 2009 veröffentlicht in Konzert, Termine, Theaterkeller

(ACHTUNG! FÄLLT AUS!) Am Sonntag findet im Theaterkeller ein Solikonzert mit der irgendwie linksradikalen Kapelle „Früchte des Zorns“ statt. Diese Band spielt nun gefühlt das vierte mal in zwei Jahren hier, auch wenn ich sie noch nie gesehen habe. Vielleicht wird einfach nur oft über sie geredet. So scheinen sie unter den auch irgendwie linksradikalen Leuten dieser Stadt einige Fans zu haben, was auf einen gut gefüllten Theaterkeller am Sonntag hinweist.

Das Konzert soll dem Zweck dienen, Geld für Antirepressionsarbeit der Göttinger Linken zu sammeln. Die kann das natürlich immer gebrauchen, wie die jüngsten Auseinandersetzungen der Linken mit Polizei und Justiz deutlich zeigen.

Ort: Theaterkeller, Geismarlandstraße 19

Einlass ab 20:30 Uhr
Beginn ist um 21:00 Uhr

(ACHTUNG! FÄLLT AUS!)

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15 Kommentare auf "So 20.9.: Früchte des Zorns im Theaterkeller (ACHTUNG! FÄLLT AUS!)"

  1. The V sagt:

    was für eine lausige, dahingerotzte ankündigung. gratulation.

  2. John K. Doe sagt:

    meine hochachtung vor der autorin, angesichts dieser lauschig, lausigen lagerfeuerscheiße überhaupt was hinzurotzen.

  3. babybär sagt:

    @ john: rotze bleibt rotze und da kann ich gut drauf verzichten.

    besonders wenn sich die tv-glotzerin dann noch dazu hinreißen lässt, im gleichen herablassenden ilse-stein-kolumnen-stil die angriffe von bullen, staatsanwälten und einigen richtern auf teile der göttinger linken zu erwähnen. als ob hier von irgendwelchen fussballhools berichtet würde, die sich zum spass auf die fresse hauen (lassen) und alles nur beklopptes hobby von irgendwelchen testosteron-kids wäre.

  4. John K. Doe sagt:

    nicht schlecht was du aus den relevanten drei zeilen des beitrages zusammenbastelst. meine güte. und wer zur hölle ist ilse stein? zu faul zum googeln.

  5. Rakete sagt:

    Ilse Stein war jahrelang (!) unser „Vorbild“ bei MySpace.

  6. John K. Doe sagt:

    also meins nicht. mein erster google-treffer: „Der Ilsestein, früher auch Ilsenstein genannt, ist eine Sehenswürdigkeit nahe der Stadt Ilsenburg im Harz in Sachsen-Anhalt.“ – hahahaha

  7. Fernseherin sagt:

    @ babybär: Bleib mal beim INHALT dessen was da steht. Wenn du dabei dann einen Fehler oder sonstigen Grund zur Beschwerde findest, der über „Die Fernseherin sagt gar nicht dass das alles voll toll ist!“ hinausgeht gehe ich gerne darauf ein.

  8. ney sagt:

    Ja aber der inhalt beschränkt sich nicht nur auf das WAS sondern auch auf das WIE und wenn du in einem Satz einen Chronologischen Zusammenhang zwischen dem Willen der Linken sich mit der Polizei und Justitz anzulegen und die darauf folgende Repression auftust verdrehst du halt den Sachverhalt.

    „wie die jüngsten Auseinandersetzungen der Linken mit Polizei und Justiz deutlich zeigen.“

    Das sind keine Auseinandersetzungen der Linken mit der Polizei, sondern es ist Repression (ein Mittel auf das der Staat zurückgreift um die Verhältnisse zu stabilisieren) die dazu führt, dass Geld gebraucht wird damit Leute nicht alleine an der Scheiße hängen bleiben. Für eine Auseinandersetzung brauche ich sowieso erstmal keine Antirepressionskohle…
    Hier wird also auf eine „jouranlistische“ Art und Weise Repression und dessen psychische Folgen verkehrt und damit den Leuten in die Schuhe geschoben, die darunter konkret leiden…daher der Ilse Stien-Verweis vermute ich mal.
    Das alles kann man aus einem Satz rauslesen und wenn der_die Autor_in sensibel für den Sachverhalt gewesen wäre, hätte er mit sicherheit so nicht da gestanden…

  9. Fernseherin sagt:

    „wenn du in einem Satz einen Chronologischen Zusammenhang zwischen dem Willen der Linken sich mit der Polizei und Justitz anzulegen und die darauf folgende Repression auftust verdrehst du halt den Sachverhalt.“ – ??? Das ergibt keinen Sinn, egal wie oft ich es mir durchlese.

    Ob ich das nun Repression nenne oder „Auseinandersetzung mit“ macht inhaltlich keinen Unterschied. Natürlich ist das eine Form von Auseinandersetzung, wenn man Prozesse führt und dergleichen. Wer da welche Mittel nutzt und wer womit anfängt geht daraus gar nicht hervor, wenn man das so schreibt.

    „Hier wird also auf eine „jouranlistische“ Art und Weise Repression und dessen psychische Folgen verkehrt und damit den Leuten in die Schuhe geschoben, die darunter konkret leiden…“ – ja stimmt, da steht jede Menge in diesen drei Zeilen der VERANSTALTUNGSANKÜNDIGUNG…:

    „Das Konzert soll dem Zweck dienen, Geld für Antirepressionsarbeit der Göttinger Linken zu sammeln. Die kann das natürlich immer gebrauchen, wie die jüngsten Auseinandersetzungen der Linken mit Polizei und Justiz deutlich zeigen.“ …

    von psychischen Folgen und wie die mit der Repression zusammenhängen… bleib mal auf dem Teppich.

  10. ney sagt:

    was ich damit meinte war: du tust damit so als wäre ein gerichtsverfahren (wie das wegen angeblichen landfriedensbruchs) eine auseinandersetzung von linken mit polizei und nicht etwa eine systematische verfolgung von „gefährlichen personen“. darum verdrehst du den sachverhalt. die tatsache, dass das geld gebraucht wird liegt nämlich nicht daran, dass sich linke mit dem staat auseinandersetzen, sondern dass der staat ein interesse daran hat diese auseinandersetzung zu verfolgen und zu integrieren oder auszuschließen.
    du machst quasi die linken als handelnde für die entstehenden kosten verantwortlich. und dass man das so interpretieren kann ist glaub ich das problem. da hätteste einfach mal genauer und sensibler sein sollen…
    und dass es „bloß“ eine veranstaltungsankündigung sein soll ändert nichts an diesem sachverhalt.

  11. Fernseherin sagt:

    Ich habe also indem ich schrieb „Auseinandersetzungen der Linken mit Polizei und Justiz“ so getan, als wären die Linken selber Schuld an der Repression und nicht die staatlichen Organe oder was? Natürlich geht die Repression vom Staat aus, aber deswegen zu behaupten, es handle sich bei den Verfahren der letzten Zeit („Autonomicum-Prozeß“ oder meinetwegen auch die Geschichte mit Humcke-Focks) NICHT auch um Auseinandersetzungen der Linken mit Polizei und Justiz, und ich würde indem ich das so schreibe „die linken als handelnde für die entstehenden kosten verantwortlich“ machen, ist falsch. Das kann man sich schön herauslesen, wenn man grade nichts zu meckern hat.

    „dass man das so interpretieren kann ist glaub ich das problem“ – das sehe ich anders. das problem ist, dass es in dieser Stadt einen Riesenhaufen Leute gibt, die sowas unbedingt so interpretieren müssen, damit sie sich über mangelnde Sensibilität o.Ä. beklagen können. Wahrscheinlich können sie so ihrem Umfeld prima ihre emotionalen Qualitäten vorführen und sich in all ihrer Rechtschaffenheit gegenseitig beklatschen. So fällt dir ja unterm Strich auch nicht mehr ein als „da hätteste einfach mal genauer und sensibler sein sollen…“ Hand aufs Herz: ich hab nicht die Zeit jede Veranstaltungsankündigung so ganau zu formulieren, dass da kein irgendwie linksradikaler Moralist noch was findet über das er sich aufregen kann. Angenommen das geht überhaupt.

    Fernseherin Ende

  12. Klaus sagt:

    „Das Konzert soll dem Zweck dienen, Geld für Antirepressionsarbeit der Göttinger Linken zu sammeln. Die kann das natürlich immer gebrauchen, wie die jüngsten Repressionen der Linken durch Polizei und Justiz deutlich zeigen.“
    So hättest du es gerne gehabt, oder ney? Ist aber unschön, da man ja nicht in zwei aufeinanderfolgenden Sätzen das gleiche Wort benutzen soll. Also Fernseherin leugnet doch keineswegs dass es sich um Repression handelt, aber man sollte auf dieses Gelaber eigentlich eh nicht eingehen, Fernseherin……Zeitverschwendung. Das ist es eigentlich immer, sich in derartige Diskussionen einzuklinken.

  13. abdafüa sagt:

    boah, toll… diese „diskussion“ hat mir das zubettgehen nochmal ordentlich versüßt. danke göttingen 🙂

  14. Linksmeister sagt:

    Geil, wie hier wieder abgegangen wird, so geht die Revolution gleich morgen los und jeder ist allein dabei!

  15. menschenverachtende Untergrundpolitik sagt:

    ich als von repression betroffener fühle mich nicht unemotionslos behandelt.
    liebe fernseherin ich mag dich und weis dass dir das nicht egal ist.

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