Archiv für Juli 2015

Die Bank vor dem Hagenweg 20 ist purer Zynismus

Was (Immobilien)Märkte mit Menschen machen

„So extrem war es noch nie“
27. Juli 2015

Gebannt starrt Göttingen auf die Kakerlaken im Hagenweg. Dabei ist das Problem hausgemacht und geht über einen Appartement-Block hinaus. Eine Reportage über den Hagenweg und den Wohnungsmarkt für „Schlichtimmobilien“.


Schüsse aus Verbindung Germania
20. Juli 2015

Aus ihrem Verbindungshaus haben Angehörige der Burschenschaft Germania in der Bühlstraße Schüsse mit Druckluftwaffen auf ein auf der anderen Straßenseite gelegenes Haus abgegeben. Mit den Sturmgewehren nachempfundenen Waffen hatten sie durch ein geöffnetes Fenster geschossen und dort Personen nur knapp verfehlt, berichtet die Wohnrauminitiative Göttingen, zu der sich auch die Wohngemeinschaft des beschossenen Hauses zählt. Nach Hinzuziehen der Polizei habe diese die Waffen in dem Verbindungshaus beschlagnahmt.


Lars wohnt im Hagenweg 20. Er kämpft dafür, dass sich dort etwas ändert. Foto: Topf

Mieter*Innen wehren sich gegen Ungeziefer und Verfall

Lars kämpft
16. Juli 2015

Der Hagenweg 20 ist eine Adresse, die in Göttingen einem Stigma gleicht. Kaum ein Wohnblock in der Stadt ist derart heruntergekommen. Medien bezeichnen die Adresse als „Göttingens Ghetto“. Dort leben Menschen wie Lars, der für bessere Wohnbedingungen kämpft.


Tagebau Garzweiler by Bert Kaufmann | flickr.com | CC BY 2.0

Interview zu den geplanten Protesten von "Ende Gelände"

„Die zerstörerische Infrastruktur stoppen“
15. Juli 2015

Kein Tagebau weit und breit und auch das nächste Großkraftwerk verheizt „nur“ Uran. Trotzdem beteiligen sich aus Göttingen einige an den geplanten Großprotesten gegen Kohleenergie im Rheinland. Monsters hat mit einer Aktivistin gesprochen, die in Göttingen für den Protest gegen „die Kohleenergielobby“ trommelt.


Nächtlicher Anschlag auf SPD-Parteigebäude
7. Juli 2015

In der Nacht auf Dienstag, den 7. Juli 2015, haben Unbekannte das SPD-Parteigebäude in der Nikolaistraße 30 angegriffen. Dabei wurde ein Fenster im Erdgeschoss eingeworfen. Die SPD spricht von mehreren Pflastersteinen, die durch das Fenster geworfen worden seien. Außerdem, so der Göttinger Stadtverband der SPD, seien „mehrere Brandsätze gelegt“ worden. An dem Gebäude sei „Graffiti mit dem griechischen Wort ‚ochi‘ hinterlassen“ worden, so der Stadtverband der SPD in einer Pressemitteilung. Nur durch glückliche Zufälle sei kein größeres Feuer entstanden. Die unbekannten Verursacher hätten dabei, so impliziert der SPD-Vorsitzende Lehmann, die Gefährdung von Menschenleben in Kauf genommen. In dem Gebäude hat nicht nur der Stadtverband der SPD seinen Sitz, sondern auch das Wahlkreisbüro des SPD-Bundestagsabgeordneten und Fraktionsgeschäftsführers Thomas Oppermann sowie der Landtagsabgeordneten Gabriele Andretta. Im Gebäude sitzt außerdem ein Reisebüro und eine Rechtsanwaltsgemeinschaftskanzlei, in der der SPD-Vorsitzende Lehmann als Rechtsanwalt arbeitet.


Interview mit dem Vize-Aussenminister von Kobanê

Rojava ist der erste Schritt
1. Juli 2015

Von der kurdischen YPJ und YPG verteidigt, entwickelt sich in Rojava ein Gemeinwesen, das fast alles anders macht als die Nachbarländer. Denn Rojava soll basisdemokratisch, geschlechterbefreit und ökologisch sein. Wie das aussieht, hat sich Monsters vom Außenminister Kobanês erklären lassen.