Fr. 08.03.: Kurdische Frauenbewegung, Selbstverwaltung und Demokratischer Konförderalismus
von hank scorpio am 2. März 2013 veröffentlicht in Diskussion, TermineDie Rolle der Frauen innerhalb der kurdischen Befreiungsbewegung war seit Gründung der PKK von zentraler Bedeutung. Heute ist die kurdische Frauenbewegung vor allem im Aufbau selbstverwalteter Strukturen aktiv, in Form von Frauenkooperativen. Die Kooperativen organisieren unter anderem Betriebe, Bildungs-, sowie medizinische und juristische Beratungsangebote, aber auch Kurse für Erziehung und Haushaltsführung. Letzteres kann man ambivalent sehen, sagt die Antifaschistische Linke International (A.L.I.): Es könnte der Eindruck entstehen, dass klassische Rollenbilder hier verfestigt würden. Allerdings könnten auch klassische Rollenmodelle durch diese Bildungsarbeit dekonstruiert und Frauen politisiert werden.
Am Internationalen Frauenkampftag lädt das Kurdische Solidaritätskomitee Göttingen und die A.L.I. zu einer Diskussion ein. Die TeilnehmerInnen stammen aus dem kurdischen Teil der Türkei.
Kurdische Frauenbewegung, Selbstverwaltung und Demokratischer Konförderalismus
19:00 Uhr
Rotes Zentrum, Lange-Geismar-Straße 2/3
Veranstaltung: Selbstverwaltung und Demokratischer Konförderalismus
Freitag, 8.März | 19 Uhr | Rotes Zentrum (Lange-Geismar-Straße 2/3, 37073 Göttingen)
TeilnehmerInnen verschiedener Delegationen im türkischen Teil Kurdistans berichten von ihren Erfahrungen, beleuchten die Hintergründe des Aufbaus der Demokratischen Autonomie und der Kurdischen Frauenbewegung in verschiedenen Teilen Kurdistans. Außerdem stellen sie die Kampagne „TATORT Kurdistan“ und ihre Arbeit vor.
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In einem ausführlichen Text setzt sich die A.L.I. mit der Kurdischen Frauenbewegung auseinader und schilderd die Entstehung und Geschichte der Kurdischen Frauengurilla.
http://www.inventati.org/ali/index.php?option=com_content&view=article&id=1932:die-kurdische-frauenbewegung-selbstverwaltung-und-gelebte-utopie#TextFrauengurilla