Aus kulturwissenschaftlich-soziologischer Perspektive wird in der Vortragsreihe „Geschlecht – Grenzen – Gleichstellung – Gewalt“ heute ein Blick auf Werbung geworfen. Die Reihe wurde von den Gleichstellungsbüros des Philosophischen und der Sozialwissenschaftlichen Fakultät organisiert.

Die Kulturwissenschaftlerin, Historikerin und Soziologin Christine Hämmerling analysiert „Konzeptionen des Frauseins“ in der Werbung und welche Zielgruppen durch die Konstruktion von Geschlecht erreicht werden sollen. Hämmerling möchte durch ihren Vortrag deutlich machen, dass eine simple Beschreibung stereotyper Rollenmuster nicht ausreicht, um Genderkonstruktionen in der Werbung gerecht zu werden. Das Bild sei komplex und uneinheitlich und könne einengend auf die Lebenswirklichkeiten der Betrachterinnen einwirken.

Vortrag: Körper, Stimmen und soziale Rollen – Frauenbilder in der Fernsehwerbung
18:30 Uhr
ZHG004, Zentralcampus