Archiv für Juni 2011

Sa. 18.06.: Konzert mit Nik Freitas im Pools
12. Juni 2011

Konzert mit Nik Freitas im Pools-Innenhof (Daumen drücken gegen Regen!). Nicht nur dass Nik Freitas Musik macht und eigene Alben veröffentlicht seitdem er ungefähr 2 ist, er spielt unter anderem auch Gitarre bei den grade durch Deutschland tourenden Bright Eyes. Mit denen hat er gestern noch auf dem Hurricane Festival gespielt, heute dann der Soloauftritt im Pools, und morgen ist dann wieder mit dem Rest der Gang die Columbia Halle in Berlin dran.. Weitere Infos gibt es hier: www.nikfreitas.com www.facebook.com/event


NPD-Kundgebung in Northeim

Polizei-Hundertschaften für eine Handvoll Nazis
12. Juni 2011

In Northeim haben am Samstag nicht ganz 50 Nazis eine Kundgebung besucht, die der Göttinger Unterbezirk der NPD angemeldet hatte. Die Gegenkundgebung, die das Northeimer „Bündnis gegen Rechtsextremismus“ organisiert hatte, wurde von etwa 250 Menschen besucht. Bei enormen Polizeiaufgebot gab es nur ein wenig Rangelei, als knapp 40 Antifaschist_innen sich mit einem Blockadeversuch den angereisten Nazis in den Weg stellten.


Fr., 17.06.: Diskussion „Krise und Widerstand in Frankreich“ und im Anschluss Party im (Noch-)Vertigo
11. Juni 2011

Eine Diskussionsveranstaltung mit Bernhard Schmid, der für die „jungle world“ und „konkret“ schreibt, hat für den Freitag die redical [M] organisiert. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe migration beats statt. Aus der Ankündigung der Veranstalter_innen: In Hinblick auf soziale Kämpfe, war und ist Frankreich mit den Bildern von Fabrikbesetzungen, Straßenschlachten und gekidnappten Firmenchefs nicht selten Wunschbild vieler Linker. Aber wer dort, in welcher Form und wie organisiert ist oder für was gekämpft wird, ist schwer zu durchblicken. Wo also liegen die Grenzen. Welche Perspektiven haben die jeweiligen Bewegungen? Gibt es relevante linksradikale Kräfte? Einleitend wird der Referent die derzeitige gesellschaftliche Formation skizzieren und einen Einblick über die Krisenverwaltung oder -bewältigung in Frankreich, die aktuellen gesellschaftlichen Konflikte und deren Akteure sowie die laufenden Proteste geben. Wegen Krankheit muss die Veranstaltung leider ausfallen. Also dann wohl nur Party ab 22 Uhr! Im Anschluss an die Diskussion findet ebenfalls im (Noch-)Vertigo eine Party statt, zu der ebenfalls eingeladen wird. Die Diskussionsveranstaltung beginnt am Freitag, 17. Juni, ab 20 Uhr und die anschließende Party ab 22 Uhr im (Noch-)Vertigo (Veranstaltungskeller im Verfügungsgebäude hinter der SUB am Uni-Campus, Eingang am SUB-Parkplatz)


Do., 16.06.: Vortrag zur „Deutschen Burschenschaft“ im ZHG
10. Juni 2011

Die Reihe „Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart“, die gerade an der Universität läuft, wird am Donnerstag mit einem Beitrag der Basisgruppe Geschichte abgeschlossen (Nachholtermin, da zum ursprünglich geplanten Zeitpunkt ausgefallen). Der Vortrag widmet sich der „Geschichte der Deutschen Burschenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Göttinger Verbindungen“ – es geht also um eine der ideologisch rechtsradikalsten Gruppen in der Verbindungslandschaft. Aus der Ankündigung der gesamten umrahmenden Veranstaltungsreihe: Mit der Veranstaltungsreihe „Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart“ soll ein kritischer Blick auf die Problematiken des Korporationswesens geworfen werden. Aus emanzipatorischer Perspektive werden Thematiken wie das Mitwirken von Korporierten in neurechten und neonazistischen Netzwerken, Sexismus und antifeministische Frauenbilder innerhalb der Männerbünde, die autoritäre Erziehung zur Unterordnung durch Bräuche wie Mensur und Kneipe sowie patriarchaler Elitarismus innerhalb studentischer Verbindungen einer Untersuchung unterzogen. Die Veranstaltung am Donnerstag, 16. Juni, beginnt um 18 Uhr im Hörsaal 002 des Zentralen Hörsaalgebäudes (ZHG) auf dem Uni-Campus.


"Sirenen des Hasses"

Broschüre über „NS Hardcore“
10. Juni 2011

Neonazi = Skinhead. Hatte diese Gleichung für die 80er und 90er Jahre noch eine gewisse Gültigkeit, so kann man seit der Jahrtausendwende eine jugendkulturelle Ausdifferenzierung der Neonaziszene beobachten, die sich an linken oder unpolitischen Vorbildern orientiert.


Mi., 15.06.: Martin Sonneborn mit „Krawall & Satire“ im ZHG
9. Juni 2011

Das AStA-Kulturreferat hat Martin Sonneborn für einen Auftritt in Göttingen gewinnen können. Der politisch aktive Satiriker ist mit dem „explosiven“ Programm „Krawall und Satire“ angekündigt. Sonneborn war Chefredakteur der Zeitschrift TITANIC bis 2005. Inzwischen ist er Redakteur beim Spiegel und Bundesvorsitzender der PARTEI, die durch Forderungen auf sich aufmerksam macht, denen satirischer Gehalt nicht ganz abzusprechen ist. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 15. Juni, ab 20 Uhr im Hörsaal 008 im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) auf dem Uni-Campus. Ein Erscheinen ab 19:15 Uhr wird empfohlen. Karten waren im Vorverkauf und sind noch an der Abendkasse zum Preis von 5 Euro erhältlich.


Di., 14.07.: Info- und Mobilisierungsveranstaltung zur IMK
8. Juni 2011

Am 21. und 22. Juni wird in Frankfurt/Main die jährliche Innenministerkonferenz (IMK) stattfinden. Im Rahmen der Soli-Theke „Chat Noir“, die alle zwei Wochen am Dienstagabend im JuzI stattfindet, organisiert die redical [M] zusammen mit der Gruppe Gegenstrom eine Informations- und Mobilisierungsveranstaltung zu den Protesten gegen die IMK. Aus der Ankündigung der Veranstalter_innen: Die IMK ist eine der zentralen Institutionen, in der über die weitere Entwicklung der deutschen Innenpolitik diskutiert und entschieden wird. Ob die Einschränkung des Versammlungsrechts, „Loyalitätstests“ für EinwanderInnen oder die brutale Abschottung Europas gegen MigrantInnen. Gründe gibt es genug, um gegen die politische Praxis der IMK auf die Straße zu gehen. Auch in Göttingen ruft ein breites Bündnis im Rahmen der Kampagne „Migration Beats – gegen Ausgrenzung & Integration“ dazu auf, sich an den Gegenprotesten in Frankfurt zu beteiligen. In der Infoveranstaltung wird es einerseits um praktische Informationen zu den geplanten Gegenprotesten gehen, wie etwa der bundesweiten Demonstration am 22.6 um 18 Uhr. Auf der anderen Seite werden wir die inhaltlichen, politischen & funktionalen Hintergründe der IMK im Rahmen von Staat & dem kapitalistischen Normalvollzug näher beleuchten. Die Veranstaltung im Rahmen der Soli-Theke findet am Dienstag, 14. Juni, ab 21 Uhr im JuzI (Bürgerstr. 41) statt.


Di., 14.06.: Vortrag zu Studentenverbindungen als Teil rechter Netzwerkverbindungen
8. Juni 2011

Die Vortragsreihe zum Verbindungswesen, die an der Universität stattfindet, wird am Dienstag mit einem Vortrag fortgesetzt, der sich mit der Rolle der Verbindungen in rechten politischen Netzwerken beschäftigt. Referieren wird der Sozialwissenschaftler und Journalist Jörg Kronauer. Aus der Ankündigung der gesamten umrahmenden Veranstaltungsreihe: Mit der Veranstaltungsreihe „Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart“ soll ein kritischer Blick auf die Problematiken des Korporationswesens geworfen werden. Aus emanzipatorischer Perspektive werden Thematiken wie das Mitwirken von Korporierten in neurechten und neonazistischen Netzwerken, Sexismus und antifeministische Frauenbilder innerhalb der Männerbünde, die autoritäre Erziehung zur Unterordnung durch Bräuche wie Mensur und Kneipe sowie patriarchaler Elitarismus innerhalb studentischer Verbindungen einer Untersuchung unterzogen. Die Veranstaltung am Dienstag, 14. Juni, beginnt um 19 Uhr im Hörsaal 004 des Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) auf dem Uni-Campus. Eine weitere Veranstaltung in dieser Reihe wird am Donnerstag, 16. Juni, stattfinden.


Mo., 13.06.: Lesung „Deutschland Schwarz Weiß“ mit Noah Sow
7. Juni 2011

In der Veranstaltungsreihe migration beats findet am Montagabend eine Lesung mit Noah Sow statt. Die Veranstaltung wird organisiert vom AK Asyl und dem Dienstagsplenum gegen Abschiebung und Rassismus und wird unterstützt vom Kino Lumiere und dem Theaterkeller. Aus der Ankündigung der Veranstalter_innen: Rassismus in Deutschland? Ja, aber ist das nicht doch nur ein Randphänomen? Wir gehören natürlich zu den „Guten“ – wir wissen genau, was Rassismus ist und wie er sich zeigt. Und wir sind selbstverständlich dagegen immun. Oder etwa nicht? Die Autorin und Musikerin Noah Sow räumt mit solchen bequemen Vorstellungen grundlegend auf: In deutlicher Sprache und mit tiefgründigem Humor entlarvt sie den ganz gewöhnlichen, alltäglichen Rassismus, der oft als solcher gar nicht erkannt wird. Dieses Buch soll aufklären, eingefahrene Denkmuster aufbrechen und ein waches Bewusstsein dafür wecken, wie sehr Rassismus ein Teil der Lebenswelt aller Menschen in Deutschland ist. Und es liefert Anregungen und Anstöße für ein wirklich rassismusfreies Miteinander. Noah Sow, in Bayern geboren und aufgewachsen, arbeitet seit ihrem achtzehnten Lebensjahr fürs Radio. Sie lebt seit 1998 in Hamburg und ist Musikerin, Sprecherin, Hörspielautorin und Produzentin. Jungen Erwachsenen ist sie bekannt durch langjährige Personality-Sendungen bei WDR Einslive, HR3, Radio Fritz und YOUFM sowie durch zahlreiche Aktivitäten im
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NPD-Kundgebung

Schon wieder Northeim
7. Juni 2011

Drei Wochen nach dem Landesparteitag der NPD in Northeim findet am Samstag schon wieder eine Versammlung der Nazis in der Kreisstadt statt. Die NPD Göttingen will in der Innenstadt eine Kundgebung abhalten. Wieder regt sich Protest: eine Gegenkundgebung ist angemeldet und ein Bündnis aus Göttingen ruft zu Blockaden auf.