Jan Fleischhauer im ZHG

Viel Applaus für Scheiße
von am 18. Januar 2011 veröffentlicht in Soziale Bewegungen, Titelstory

Der Hörsaal ZHG 008 platzt schon weit vor 18 Uhr aus allen Nähten. In seinen Reihen: jede Menge Hemdträger, viele auch mit burschenschaftlichen Scherpen um den Oberkörper. Konservative. Es gibt sie doch, auch an der Göttinger Uni, und es sind gar nicht so wenige. Insgesamt 372 Plätze hat der 08’er Hörsaal zu bieten, bis auf den letzten sind alle besetzt. Die offensichtlichen Linken, vielleicht 50 an der Zahl, nehmen hauptsächlich auf den Treppenstufen platz. Der Geräuschpegel ist hoch, bereits vor Beginn der Veranstaltung ist es sehr warm im Hörsaal.

Dann kommt Jan Fleischhauer fast beiläufig durch die linke Tür des Hörsaals auf die kleine Bühne am Fuße der Bänke geschritten. Er trägt Hemd und Sakko, die Haare nach hinten gegeelt. Ein tosender Applaus bricht los, manche erheben sich sogar von ihren Sitzen. Der Autor bekommt Standing Ovations, noch bevor er auch nur ein Wort gesagt hat.

Mit fast vorhersehbarer Zuverlässigkeit erreichen ihn zeitgleich auch die ersten Schmähungen. Es sind zaghafte Buh-Rufe von einigen Gegnern seiner Thesen, die einen Vorgeschmack bieten auf das, was noch kommen sollte. „Alle meine Vorbehalte gegen Linke werden hier aufs Schönste bestätigt“, sagt Fleischhauer gleich zu Beginn. Dafür erntet er noch mehr Schmährufe von den einen, noch mehr Applaus von den anderen. „Wenn die Linke einen Charakterfehler hat, dann ist es ihre Ungeduld mit anderen Meinungen“, meint Fleischhauer. Er wird weiter ausgebuht.

Auch von Jan Fleischhauer kommt das, was zu erwarten war. „Jede Menge Platitüden, aber keine Argumente“, bringt ein ehemaliger ADF-AStA-Vorsitzender es auf den Punkt. „Ich frage mich, ob sie so viel besser sind als das, was sie den anderen vorwerfen“, sagt er. Fleischhauer sitzt aus, lenkt ab. Kaum eine Frage aus dem Publikum erhält eine angemessene Antwort. Rhetorisch ist der Journalist Profi.

Nach und nach scheint es, als verlöre er die Fasson. Jan Fleischhauer beginnt, ausfallend zu werden. Er vergleicht die linken Störer der Veranstaltung mit Nazis, schließlich habe die Jugendbewegung ’33 die selben Methoden verwendet. Er driftet in sexistische und rassistische Gefilde ab und liefert denen, die zum Stören kamen, immer mehr Rechtfertigungen für ihr Tun. Moslems mag er nicht, weil sie Schwule umbringen und ihre Frauen zum Verschleiern zwingen, gibt er zum Besten. Und Gender-Beauftragte drehen ohnehin den ganzen Tag nur Däumchen, schließlich hätten sie eigentlich nichts zu tun.

Es sind nicht die hellsten Momente, die Fleischhauer im Göttinger ZHG hat. Das gilt aber auch für die Gegenseite. Die Stimmung kocht, irgendwann wird aus Schreien bei seinen Kritikern Brüllerei. Seine AnhängerInnen verfallen bei jeder Spitze – und sei sie noch so unangebracht – in lauten Freudentaumel. Immer wieder wird jedes Gespräch zwischen SitznachbarInnen übertönt vom tosenden Applaus der Fleischhauer-Fans, den er für jede einstudierte Provokation erhält, die irgendwie gegen Links geht. Wohltuend sind die wenigen Momente, in denen sich alle Parteien Mühe um eine kritische Diskussion zu geben scheinen. Aber das klappt selten.

Denn Fleischhauer schafft es tatsächlich, in der an seine 30minütige Lesung anschließenden Diskussion nicht eine einzige Frage zu genüge zu beantworten. Eigentlich allen fällt er ins Wort, egal ob nun konservativ oder links eingestellt. Wenn er antwortet, redet Fleischhauer um den heißen Brei. Fragen, die Widersprüche in seiner Argumentation aufzeigen, weicht er konsequent aus. „Ich generalisiere natürlich“ räumt er ein, angesprochen auf seine Pauschalisierungen. „Schreib‘ ein Buch, das ist echt Therapie!“, entgegnet er einem Linken. Seine Vorstellung gleicht einem intellektuellen Armutszeugnis, für das er tosenden Applaus erhält.

Was Fleischhauer macht, ist im Prinzip simpel: er inszeniert sich als Opfer von linken Mehrheiten. Bei nicht wenigen Konservativen im Saal stößt das auf Zustimmung, kommt ihnen das Gefühl wohl bekannt vor. Wenn Fleischhauer gegen „die Linken“ wettert (was jene seien, „die bestimmen, wie wir Sachen zu sehen haben“), schafft er Betroffenheiten durch Abgrenzung. So werden Identitäten geschaffen und gestärkt.

Die lautstarken Linken im Raum machen ihm das auch nicht gerade schwer. Irgendwann applaudiert ihnen sogar das konservative Publikum. Nicht, weil sie von den Argumenten überzeugt worden wären, sondern weil sie schlicht keinen Grund mehr sehen, sie ernst zu nehmen. Irgendwann werden die Schreihälse nur noch als Clowns wahrgenommen, die nicht einmal mehr für ihre politische Überzeugung ausgelacht werden, sondern nur noch Szenenapplaus für das eigene, fast filmreife Auftreten bekommen. Als „Wichser“ wird Fleischhauer beschimpft, ihm werden Prügel angedroht.

Am Ende wissen wenigstens alle, wo der Feind steht: Auf der jeweils anderen Seite. So ist der Abend für alle so verlaufen, wie sie ihn sich im Vorfeld vorstellen konnten. Von möglichen tieferen Wahrheiten haben weder Jan Fleischhauer noch die linken Schreihälse das Publikum überzeugen können. Summa summarum: eine Menge heiße Luft, kaum Argumente und jede Menge Bestätigung der eigenen Identität durch Abgrenzung gegenüber dem politischen Gegner. Das hätte man sich eigentlich sparen können.

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144 Kommentare auf "Viel Applaus für Scheiße"

  1. und so sagt:

    „Das hätte man sich eigentlich sparen können. “
    unterschreibe ich nochmal 😉

  2. retmarut sagt:

    Das war ja alles in der Form und in der Konstellation zu erwarten. Fraglich, warum sich Linke an einer SPIEGEL-Flachpfeife wie Jan Fleischhauer derart abarbeiten.
    Sinnvoller als solche „Störaktionen“ wäre es vermutlich, zukünftig seine Veranstaltungen per Video aufzuzeichnen und öffentlich vorzuführen, als Beleg dafür, auf welch dumpf-dämlichen Niveau Fleischhauer und Fananhang operieren.

  3. Rakete sagt:

    „Fleischhauer hats gefallen, wird fanden es gut und das eigene Weltbild steht weiterhin fest“ schreiben die Veranstalter bei Facebook…

  4. Redaktion sagt:

    An dieser Stelle wurde ein Kommentar wegen rassistischer Inhalte und einer antisemitischen E-Mailadresse gelöscht.

  5. Begeisterter sagt:

    Wer zu dieser Veranstaltung gegangen ist um eine wissenschaftliche Abhandlung zu hören war natürlich falsch am Platz, war aber auch selbst schuld, konnte er sich doch im Vorfeld über das Buch ausreichend informieren.
    Jan Fleischhauer nutze die Möglichkeit sich um seine Meinung gut 500 Göttinger Studenten zu präsentieren. Hierbei handelt es sich zum Teil um Lebenserfahrungen, zum Teil um wissenschaftliche Fakten und natürlich auch um etwas Provokation. Aber es handelt sich um Meinungen.

    Und Meinungen müssen in einer Demokratie genannt werden dürfen!

    Was die Göttinger Linke gestern mal wieder abgezogen hat ist nicht nur lächerlich und kontraproduktiv gewesen, sondern hat dem durchschnittlichen Besucher wunderbar vor Augen geführt mit welcher Intoleranz, totalitärem Gedankengut und gewaltsamen Zügen gegen jede andere Meinung geschossen wird.
    Alleine in diesem Sinne hatte die Veranstaltung ihren Wert, konnten nun doch ca. 450 Studenten den Wahnsinn erleben, dem sich die sachlichen Studentenvertreter von RCDS und ADF monatlich im StuPa ausgesetzt sehen. Somit war gestern Abend eine Todesstunde des „guten“ Linken. Die hässliche Fratze dieser Bewegung wurde vielmehr jedem Anwesenden deutlich. Die Beobachtungen dieser Szene durch den Verfassungsschutz, der Werte wie Meinungsfreiheit und Toleranz überwachen soll, hat sich wieder einmal in ihrer Richtigkeit bestätigt.

    An den Äußerungen einiger Anwesenden zeigte sich aber auch das Grundproblem der Göttinger Linken. Jeder hält sich für überdurchschnittlich intellektuell und vergisst vor lauter Selbstbeweihräucherung sein eigenes Handeln zu hinterfragen.
    Wie kann man ernsthaft als Demokrat auftreten, wenn man Gewalt androht und 500 Zuhörern die Möglichkeit nimmt sich am Diskurs zu beteiligen? Herr Fleischhauer hatte mit der Einordnung dieses Verhaltens durchaus recht! Auch wenn viele jetzt aufschreien, die Wahrheit braucht manchmal quälende Zeit um einzusickern…

    Darüber hinaus sollte die Veranstaltung natürlich auch ein interessantes Abendprogramm liefern. Genau dies ist auch eingetreten. Nicht nur konnte Fleischhauer sehr amüsant aus seinem Buch lesen, zusätzlich zeigte er sich äußerst schlagfertig und hatte MIT RECHT die Lacher auf seiner Seite.
    Oben stehender Bericht lässt natürlich diese Aspekte außen vor, es ist den Autoren aber zumindest hoch anzurechnen, dass sie in diesem Blog auch gegenteilige Meinungen in den Kommentaren zulassen!

    Abschließend ist festzuhalten, dass das Benehmen der Linken auf der Veranstaltung diese überhaupt erst zu einem Erfolg für den RCDS hat werden lassen. Die graue Theorie des Herrn Fleischhauers konnte sogleich im Experiment bewundert werden. Für gut 450 Studenten steht das Gesprächsthema der nächsten Woche fest. Und kommende Woche ist Wahl…
    In diesem Sinne im Namen aller vernünftigen Studenten, egal ob konservativ, liberal oder unpolitisch:
    Danke schön!

  6. richard burton sagt:

    Bei Facebook kann mensch sich so schön die Besucher angucken. Schade, dass ich nicht da war und die Jungs nicht näher kennerlernen konnte 🙁

  7. Dude sagt:

    Dieser Artikel strotzt nur vor Stumpfsinn.
    Der Abend ist eben nicht verlaufen wie vorgesehen. Denn eigentlich hätte ich gerne den „richtigen“ Vortrag gehört. Der wäre wahrscheinlich auch weniger platt gewesen. Zwar waren viele Antworten ausschweifend… aber bei dermaßen dämlichen, selbst-demontierenden Fragen und Zwischenrufen war das Niveau sowieso schon aufs tiefste gesunken.
    Wollt ihr etwa Leugnen, dass ’33 nationalsozialistische Jugendgruppen Andersdenkende mundtot gemacht haben? War das intolerante Verhalten der Autonomen gestern – wenn auch aus politisch anderen Gründen – nicht ebenfalls der Versuch die Meinung des Autors und/oder seinen „Schäfchen“ mundtot zu machen?
    Zitat: „Moslems mag er nicht, weil sie Schwule umbringen und ihre Frauen zum Verschleiern zwingen, gibt er zum Besten.“ DAS IST FALSCH. DAS WURDE SO NICHT GESAGT. Wie kommt der Autor dieses Artikels dazu den Wortlaut so zu verändern, damit Fleischhauer in das Feindbild passt, dass er auf alle Andersdenkende projeziert?
    Er sagte: „Natürlich finde ich es nicht gut, wenn Moslems Schwule umbringen und Frauen verschleiern“. Es sagte NICHT, dass er allen Muslimen unterstellt so zu handeln!
    Und er sagte NICHT: „Und Gender-Beauftragte drehen ohnehin den ganzen Tag nur Däumchen, schließlich hätten sie eigentlich nichts zu tun.“ Sondern „WAHRSCHEINLICH dreht die Gender-Beauftrage in einer bestimmten Firma *Name entfallen* nur Däumchen“. Und damit meinte er nicht, dass er es nicht für nötig sehe was zu tun. Sondern dass er in dieser Firma nicht den Eindruck hat, dass Frauen dort diskriminiert werden.
    Im Gegensatz zu euch, lässt euch Fleischhauer eure Meinung. Nur findet er, dass langsam alles überdreht wird. Und er sieht die Gefahr, dass daran die Gesellschaft zerbricht.
    Gestern wurde nur eine Bevölkerungsgruppe diskriminiert: Die Konservativen. Zu denen ich übrigens nicht gehöre.

  8. Scharnhorst sagt:

    Die „Linke“ hat sich wahrlich von ihrer besten Seite gezeigt! Besser hätte nicht veranschaulicht werden können, dass besonders die extreme Autonomenszene genau den Klischees entspricht, die sie ihren politischen Gegnern vorwirft: Intolerant, gewalttätig, antidemokratisch. Vielen Dank an dieser Stelle für den Dienst, den Ihr uns „Konservativen“ erwiesen habt!

    Nicht nur, dass Ihr der Studierendenschaft Eure ideologische Ignoranz präsentiert habt, Ihr habt den Verfall Eurer Reputation sogar noch potenziert, indem Ihr mit Kommentaren wie „Ich hau Dir aufs Maul“ Belustigung und teilweise fassungsloses Erschrecken hervorgerufen habt. Danke vielmals!

    Darüber hinaus entspricht die reißerische Aufmachung dieses Artikels genau dem Bild, dass man von den Genossen während der Veranstaltung gewonnen hat. Und wenn hier derart oberflächlich der „Hemdträger“ als politischer Feind beschworen wird, ist klar, dass die gestrige Vorstellung der Linken kein Ausrutscher oder eine Überreaktion war.
    Gewaltbereitschaft seitens linker (Rand?)Gruppen ist in Göttingen jedenfalls spätestens jetzt öffentlich bekannt geworden, die hässliche Fratze der kommunistischen Agitatoren in der Studentenschaft wurde in voller Pracht zur Schau gestellt.

    Ich kann Euch wirklich nicht genug danken.

  9. Fury sagt:

    dude, du hast in einigen punkten recht, aber den kommentar über moslems hat er wörtlich so gefällt.

    wörtliches zitat:
    „was ich gegen moslems habe? ich sag dir was ich gegen moslems habe: dass sie frauen steinigen und schwule verbrennen“

    das hat er wörtlich gesagt und das ist eine unzulässige, plumpe äußerung, die darüber hinaus die zahlenmäßig größte religionsgruppe der welt beleidigt. das geht einfach nicht, so peinlich das verhalten der autonomen gestern auch war ( man könnte meinen es sei ihr erklärtes ziel als bescheuerte pausenclowns abgestempelt zu werden und nur noch mit hohn und spott bedacht zu werden – das haben sie erreicht )
    fleishhauer hat sich auch nicht gerade um sein ansehen verdient gemacht.

  10. slayer sagt:

    Der Artikel ist schlecht recherchiert, wenn überhaupt.
    Es werden Lügen verbreitet, Behauptungen aufgestellt und pauschalisiert.
    Dass mir das gestern echt gefallen hat, ist wohl klar wenn man bedenkt, dass die Linken sich gestern extremst selbst gebremst haben. Es gab keinen vernünftigen Diskurs, das Verhalten war unter aller Kanone.
    SO hab ich Konstantin Wecker nicht verstanden wenn er aufruft „SAGE NEIN!“
    Das gestern hat dem RCDS Aufwind gegeben wie selten etwas zuvor, denn selbst wenn es vernünftige Linke_innen gibt – wovon ich überzeugt bin – alle neutralen Studenten haben jetzt das erlebt, was nicht sein sollte:
    Rumbrüllen, KEINE Argumente, Androhung körperlicher Gewalt (ZITAT: Meine Moslemfreunde reißen dir den Arsch auf) und peinliche Zwischenrufe!

    Weiter so, wenn ihr euch selbst abschaffen wollt!

  11. A.M.P. sagt:

    Dude und ihr anderen „DemokratiefreundInnen“ habt doch jetzt wirklich genug dazu gesagt und euren Standpunkt klar gemacht. Also bleibt mal locker und seht zu, wie ihr im Rahmen des Uniwahlkampfes erklärt wo die Kohle innerhalb des AStA’s geblieben ist und seid froh, dass die meisten Linken diese Veranstaltung nicht auf dem Schirm hatten oder wichtigeres zu tun hatten. Also mal den Ball flach halten, bevor hier wieder geraunt wird.

  12. ein konservativer sagt:

    mein gott ist das eine einseitig „links“-lastige berichterstattung. das rumgeschreie der linken war kein ausdruck ihrer politischen überzeugtheit sondern nur ihrer dummheit. so etwas dämilches habe ich selten gesehen. und herr freischhauer hat absolut recht, wenn er sagt, dass die linken keine anderen meinungen dulden und selbst generalisieren. nichtmal richtig zuhören konnten sie gestern, haben sie fleischhauers worte doch allzu oft falsch widergegeben und ihr aufs gröbste beschimpft. dafür hätte es mindestens bei dem hampelmann ober rechts gleich mehrere strafanzeigen für seine äusserungen geben müssen. eine schande, dass so jemand student der uni göttingen ist. ich hatte das gefühl, dass er sich gestern noch unbedingt eine tracht prügel einfangen wollte. gut, dass die „konservative“ mehrheit im raum so viel geduld mit ihm und den anderen chaoten hatte!

  13. kronsertivarer sagt:

    Ich fand den freischhauer auch voll super und die Linken sind immer die doofen Klauns. Hätten die die 25.000€ gemoppst, wär nur wieder ne Kommunistin eingeladen worden für das Geld!

  14. Rakete sagt:

    Falsch ist übrigens auch zu behaupten, „die linken“ hätten sich blamiert. Es waren ja nur etwa fünf, die die Veranstaltung gestört haben.

  15. death_souls sagt:

    @ 13

    gut zu wissen, dass ihr inzwischen den diebstahl der kohle durch den rcds/adf asta einräumt.

  16. Jeronimo sagt:

    Monsters of Peinlichkeit!

  17. Feindbild sagt:

    Inhaltlich ging es bei Fleischhauers Antwort auf die Frage, was er gegen Moslems habe, darum, dass diese „Schwule totschlagen und ihre Frauen verschleiern.“ Im Anschluss hat er sich versucht zu retten, indem er erklärte, dass er sich hier auf die islamischen Regime bezieht.

    Davon abgesehen: wer ernsthaft behauptet, die Linken seien die neuen Nazis, da auch die Nazis ihre Gegner mundtot gemacht hätten, dem kann man nichts anderes als mutwillige Geschichtsverfälschung zwecks politischer Instrumentalisierung vorwerfen. Das Wesen des NS bestand nicht darin Menschen mundtot zu machen. Das ist eine vollkommen verharmlosende Aussage und wer sowas behauptet sollte sich in Grund und Boden schämen.

    Auch beim Thema „linker Antisemitismus“ merkt man dass Fleischhauer sich nicht für das Thema Antisemitismus interessiert. Es geht ihm allein darum es gegen „links“ zu instrumentalisieren. Wer vom linken Antisemitismus redet, muss auch von der Auseinandersetzung der Linken mit ihren eigenen Fehlern und ihrem Lernprozess seit den 80er Jahren sprechen. Das heißt nicht, dass linker Antisemitismus kein Problem wäre, aber zu behaupten, der es eben aktuell die linke am antisemitischsten sei, ist einfach falsch. In der Heitmeyer Studie von 2008 kann man sich ansehen, dass die Zustimmung zu antisemitischen Aussagen unter WählerInnen rechter Parteien höher ist, als unter denen die links wählen.

  18. gute veranstaltung sagt:

    @ Rakete: schonmal nen konservativen/liberalen/unpolitischen/(ich kann es beliebig fortführen) erlebt der derart so eine veranstaltung stört? ich nicht, ich kenne es nur so das es IMMER leute des linken spektrums sind, entschuldige bitte wenn man nach einiger zeit dann von DEN linken spricht.. warum war es denn kaum möglich eine rcds veranstaltung zu linksextremismus durchzuführen? – mhh, ich glaube weil linksextreme gewaltbereite regelrecht aufmarschiert sind.. irgendwie müsste der punkt doch selbst mal unter linken angekommen sein was für ein kraut und rüben verein da rumsumpft..

  19. Studierender sagt:

    Mein lieber Rakete, das war aber eine tiefer Griff ins Klo. Wenn Du ach so cool bleiben und Deiner journalistischen Arbeit nachgehen kannst, wenn 400 Burschis rassistischen und zutiefst sexistischen Aussagen begeistert zujubeln, dann mach das bitte. Andere, die sowas nur schwer ertragen können und denen das wirklich an die Nieren ging, als „Schreihälse“ abszustempeln, lässt mich ernsthaft an Deinem Weltbild zweifeln. Im Endeffekt passt Dein Artikel ganz gut zur massiven Trolloffensive hier in den letzten Tagen.

  20. Trabbi sagt:

    Ich finde den Artikel gut. Interessant, dass es sich jetzt hier sowohl linke als auch rechte auf den schlips getreten fühlen.
    @Studierender: der Artikel soll doch gar nicht absprechen, dass sich Menschen persönlich unwohl gefühlt haben ob der rassistischen und islamfeindlichen Äußerungen Fleischhauers. Vielmehr wollte er zeigen, dass die heftige Reaktion der Opposition nichts gebracht hat. Auch wenn die Argumente vielleicht die besseren sind, rumschreien ist meiner Meinung nach total kontraproduktiv und vorurteilsstärkend, v.a. wenn im Publikum nicht nur fest-eingefahrene-konservative sitzen. Natürlich waren einige Äußerungen schlimm, keine Frage, aber man sollte sich als politisch handelnde menschen einfach auch bewusst sein, was in so einer Situation passiert, wenn man rumschreit.

    Mal ganz abgesehen davon, dass es hier nun wirklich nur eine Handvoll der anwesenden Linken war die rumgeschriehen haben. Andere haben auch versucht über kritische Nachfragen in einen Dialog zu treten. Also bitte vorsichtig mit solchen pauschalen Äußerungen. Es waren nämlich auch von der konservativen Fraktion einige Pöbeleien. Und wer sich selber vorne am Rednerpult hinstellt und eine Provokation nach der anderen raushaut, und selber kaum in einen Dialog tritt, muss sich nicht wundern wenn es contra gibt.

  21. Ich werde verfolgt sagt:

    OH MEIN GOTT! PLÖTZLICH KRABBELN ÜBERALL DIE KONSERVATIVEN AUS IHREN LÖCHERN!

  22. student sagt:

    Man kann immer verschiedener Meinung sein, nur habe ich hier bis jetzt noch keinen qualifizierten Beitrag gelesen, der wirklich wiedergibt, was Fleischhauer gesagt hat!
    Allerdings ist das auch verständlich, weil dann könnte man sich da nicht so drüber aufregen…
    Leider haben die „autonomen“ wieder bewiesen, dass es für sie nicht möglich ist, sachlich und am Thema zu argumentieren. Immer wenn die Argumentationsstruktur endet, wird die Rassismuskarte gespielt… traurig!
    Und hättet ihr mal etwas genauer in die Reihen geguckt, dann wär euch auch aufgefallen, dass viele „Linke-Hemdträger“ anwesend waren und teilweise auch gute Einwände gebracht haben… nehmt euch mal an diesen Leuten ein Beispiel!!!
    Ich schäme mich für die „Linken“ an unserer Uni!

  23. dEHHS sagt:

    Deine Mudda krabbelt überall aus ihren Löchern

  24. A.M.P. sagt:

    Schnallt ihr es nicht? Keiner hat das Bedürfnis mit Konservativen zu diskutieren auch wenn ihr noch tausend Kommentare bei Monsters absondert und einen „produktiven“ Diskurs führen wollt. Was soll heutzutage überhaupt konservativ bedeuten? Da seid ihr euch ja auch nicht so ganz einig. Aber das könnt ihr bitte in euren Foren, falls ihr so etwas habt, ausdiskutieren. Und jetzt, husch husch ins Körbchen, bevor euch die KommunistInnen holen.

  25. no.no.no sagt:

    wow! der ganze RCDS hat nen monsters feed? hätte ich nie gedacht!

    fakt ist das ich extra (so platt ich das buch und seine „dokumetation“ finde) nicht hin bin. warum? weil ich wirklich angst vor der eigenen szene hatte. und ich fürchte sie war berechtigt. solche clowns wie fleischhauer sollte man mit ihrem RCDS jubelpublikum allein im ZHG lassen. der typ ist weder sarrazin noch der vs-präsi. etwas mehr selbstbewusstsein täte uns da ganz gut. die „konservativen“ mussten ihres ja erst mit vorauseilendem äh standing ovations künstlich pushen.

  26. Trabbi sagt:

    Aber darum geht es doch. Fleischhauer hat keine vernünftigen Argumente gebracht, statt dessen nur Plattitüden, irgendwas von Milieu erzählt (soziologischer Unfug bezogen auf „die Linke) und damit eher Gefühle ausgedrückt, die ihm aus autobiographischer Sicht beschäftigen. Aber sorry, dann soll er sagen, dass er sein Elternhaus verarbeitet und ein Selbsttherapiebuch schreibt, und nicht Anspruch erheben über „die Linke“ zu urteilen.

    @student: Schon mal überlegt, ob vielleicht am Rassismusvorwurf was dran war?

  27. A.M.P. sagt:

    Konservative und Rassismus hier einige Beispiele: http://www.youtube.com/watch?v=0IbiV3v9mBc oder hier http://www.youtube.com/watch?v=BC2Bu93vtWk und das Konservative keine klaren Begriffe haben wird auch klar.

  28. Uli-E sagt:

    Kenn den nicht, will ihn auch nicht kennen.

    Aber wenn er ein Auge etwas zukneifen würde ging er als Sarrazins Minimi durch, inhaltlich sind die Grenzen noch fliesender…

  29. easypeasy sagt:

    Getroffene Hunde bellen und hier fühlen sich wohl so einige getroffen. An die getroffenen Schreihälse: kommt mal runter. Ja, Fleischhauers Aussagen gaben Grund zum Aufregen. Aber ihr habt schon rumgebrüllt, da hatte er noch gar nichts gesagt. Von eurer chauvinistischen Attitüde mal abgesehen. „Fick deine Mutter“? „Wollen wir das draußen klären“? Geht’s noch? Ihr könnt euch gerne einreden, gestern Abend mal so richtig rebelliert zu haben, aber letzten Endes war es einfach nur peinlich und hatte auch nicht mehr viel mit „links“ zu tun. ansonsten ist no.no.no. zuzustimmen: Fleischhauer ist weder Sarrazin noch ein Nazi. Er hat ein paar Alltagsrassismen rausgehauen, ja, das ist traurig, und die Reaktion der Reaktionären auch. Das passiert aber jeden Tag in einem Göttinger Hörsaal, da geht ihr ja auch nicht hin und verprügelt die Leute. Ihr jedenfalls habt mich gestern genauso aufgeregt wie der Fleischhauer, also schaltet mal einen Gang zurück hier.

  30. abdafüa sagt:

    eieiei, das muss peinlich gewesen sein. ich finds bitter, dass man dieser flachpfeife fleischhauer wenig anderes als eine linke-schreihals-performance entgegenzusetzen hatte.

  31. Fury sagt:

    ich glaub immernoch nicht, dass hier linke gesinnungsgenossen ( und ja, ich sehe mich ganz klar als linker ) gewaltdrohungen zu rechtfertigen versuchen.
    es gibt grenzen, die einfach nicht überschritten werden dürfen. drohungen mit gewalt oder gewalt gegen menschen oder sachen ohne sich in einer akuten notwehrlage zu befinden ist eine solche grenze. und kommt mir bloß nicht mit „moralischer notwehrlage“, heute ist comedy dienstag, da gibts schon genug zu lachen.

  32. Pocke sagt:

    Vorweg: Ich war nicht dabei und schreibe nur was zu den Kommentaren bzw. dem Artikel . Warum regen sich denn hier einige Leute über das ungebührliche Verhalten von „Schreihälsen“ auf ?? Ist doch klar, dass manche total abrasten bei dem Scheiß den der Typ von sich gibt und darüber bin ich heilfroh, was hättet ihr denn gemacht?? Erst zugelassen, dass der Typ unkommentiert sein Geschwurbel abgibt und dann versucht eine „kritische“ Diskussion zu führen… ernsthaft??? Das Arschloch wollte doch anscheinend nie diskutieren, sondern sich nur als Oberhäuptling der Pomadenhirne inszenieren und abfeiern lassen. Eine Diskussion sollte, dass doch nie sein, sondern von Anfang an nur Lagerklatsche. Solche Veranstaltungen eignen sich doch eher zu einer Saalschlacht 🙂

  33. 12dry sagt:

    Es war leider wirklich etwas peinlich für diejenigen, die hier allgemein als Linke bezeichnet werden, am gestrigen Abend. Mir scheint es, dass einfach die Erfahrung gefehlt hat mit einer solchen Situation angemessen umzugehen. So wie das Buch als Provokation für alle klar denkenden Menschen ausgelegt ist, funktionierte auch die Veranstaltung. Fleischhauer kennt zwar nicht wirklich die Linke, aber was er weiß ist, welche Knöpfe er drücken muss, damit diese in Wallung kommt. Diese Knöpfe sind z.B. die krasse Äußerung über Moslems, der CIA&Mossad-Witz oder Genderfragen. Alles absolute Reizthemen innerhalb der Szene – Sprengstoff der viel Energie der Szene verzehrt hat in den letzten Jahrzehnten.
    Sich nun oben in die Ecke zu stellen und zu versuchen gegen zwei Mikros und den aufgeheizten Mob argumentieren zu wollen, kann nur scheitern. Die Leute wurden ja schon unruhig wenn jemand mal nicht direkt eine Frage gestellt hat, sondern nur einen kurzen Gedanken dazu formulieren wollte.
    Gestern haben `die Linken´ wirklich genau so funktioniert wie sie sollten, anstatt wenigsten kleine Nadelstiche zu setzen, haben sie mit berechtigten, aber in diesem Fall aussichtslosen, Rassismus-, Sexismus- und Antisemitismus-Vorwürfen nur die Trolle gefüttert und die nicht so Ideologisch gefestigten verschreckt.

  34. Miller sagt:

    An alle Besserwisser:
    Ihr im Internet, wir im wirklichen Leben!

  35. ballsy move sagt:

    Es tut zwar eigentlich nichts zur Sache aber evtl fühlen sich ja einige Menschen wohler wenn sie wissen das der Oberschreihals (jeder ist im Bilde) kein Student ist.

  36. Redaktion sagt:

    hier stand ein Nazi-Kommentar oder einer, der es für lustig hält, mit entsprechender Polemik zu kokettieren. Mögen wir nicht, ist daher weg.

  37. hi sagt:

    das nächste mal einfach die burschis besuchen, wenn sie ausser haus sind

  38. gebirgsjägerwurstschmecktgut sagt:

    Wenn hier in einigen Kommentaren von „der“ Linken gesprochen wird, die sich blamiert haben solle, dann handelt es sich um eine willkommene und dümmliche Pauschalisierung, die aufgrund von ca 5 lautstarken Haudrauf-Kerls aus der Linken Szene, die ihre Argumente, die nicht immer schlecht waren, rhetorisch nicht gekonnt transportieren können. Dagegen blieb ein großer Teil der anwesenden Linken in stillem Amüsement über die Reaktionen der „eigenen“ Seite und vor allem über die darauf folgenden Erwiderungen von rechts. Zu behaupten, „die“ Linke, deren definitorische Umrahmungen ja bereits Herr F. allen Anwesenden schuldig blieb, ist so sachlich platt, wie die Aussage, alle Mitglieder von CDU/CSU seien neo-nationalsozialistisch, weil sich einige ihrer Parteimitglieder im Umfeld des neonazistischen Spektrums bewegen. Hier wird dann gern auch die Aussage des F. widergegeben, „die“ linke Studentenschaft heute, zumindest aber die Störer von vorgestern, seien kommensurabel mit der NS-Studentenschaft von 1933. Ja habt ihr denn den Schuß nicht mehr gehört? Wurde da gestern etwa Fleischis Buch auf dem Albaniplatz den Flammen übergeben, wurden „konservative“ Geschäfte geplündert und deren – nicht bereits entglaste – Fensterscheiben mit Parolen und Symbolen beschmiert, wurden Burschis durch die Straßen gejagt und ihnen die Schärpen abgerissen? Stattdessen haben sich die geistigen Erben der Steigbügelhalter des deutschen Faschismus vorgestern mit den Opfern nationalsozialistischen Terrors identifiziert. Das ist wohl dann konservative Erinnerungskultur: blind und selbstgefällig!

  39. gebirgsjägerwurstschmecktgut sagt:

    Sorry bin grade aufgestanden. Kurze Anmerkungen zu obigem Text. Es muss natürlich heißen: „Zu behaupten, „die“ Linke, deren definitorische Umrahmungen ja bereits Herr F. allen Anwesenden schuldig blieb, habe sich selbst desavouiert, ist so sachlich platt…“

    und davor: „die nicht immer schlecht waren, rhetorisch nicht gekonnt transportieren können, erfolgte“.

    Merci…

  40. Göttingen sagt:

    Sicher provoziert Herr Fleischhauer. Aber wenn es jemand schafft, die „Gegenseite“ durch seine bloße Anwesenheit und wenige (mögliche) Worte so aufzubringen, dass sie sich ganz von selbst vollkommen lächerlich macht und jedes „Vorurteil“ bestätigt – RESPEKT!

  41. Fleischhauer hat sich einfach nur blamiert. Dumme Plattitüden und persönliche Angriffe auf Zuschauer, die seine Äußerungen kritisierten. Da gilt auch für ihn, wie er schon selbst sagte, „Was trifft, trifft zu“.

  42. qwertz sagt:

    Wollt ihr vielleich mal mit euren Genoss_innen sprechen anstatt euch hier öffentlich auf eine unmögliche Weise von ihnen zu entsolidarisieren?

  43. no.no.no sagt:

    @ qwertz

    Kritik (auch öffentliche) am Ablauf einer Aktion und dem Handeln der beteiligten Protagonist*innen ist keine Entsolidarisierung! Du wirst es sicher an anderer Stelle und bei anderen Themen nicht anders halten.

    Oder etwas polemischer: Was ist daran unsolidarisch wenn ich feststelle das ich in der gleichen Situation anders gehandelt hätte und das auch artikuliere? Wie soll es zu einer progressiven Entwicklung unserer politischen Praxis kommen wenn ich beteiligte Personen nur persönlich auf ihr Verhalten hinweisen darf?

    Mal ganz allgemein:

    Nicht jeder hat die Möglichkeit sich in den traditionellen (sprich eingefahrenen) Formen (Plenumsbesuch, persönliche Kontakte etc.) an den Diskursen der Szene zu beteiligen. Grade jene unter uns die zur Absicherung der eignenen Existenz 30, 40 oder mehr Stunden in der Woche arbeiten müssen, sind schon froh wenn sie einen regelmässigen Termin schaffen. Foren, Blogs und Mailinglisten sind legitime Orte der Meinungsäußerung. Wichtig ist das die Kritik an sich nicht polemisch, unsolidarisch oder gar diffamierend vorgetragen wird, nur weil man sich anonym wähnt.

    Das ständige negieren der Berechtigung dieser (neuen?) Kommunikationsformen ist ein verborter Traditionalismus, den sich eben nur ein „priviligierter“ Teil der Aktiven leisten kann. Statt in diesen Formen der Meinungsbildung auch eine Chance zu sehen z.B. Informations-Hierarchien zu überwinden, wird ihre Berechtigung immer vor allem von jenen marginalisiert die sich garde Kritik ausgesetzt sehen.

    Das soll jetzt keine Lobhudelei sein: Uns allen ist klar das bestimmte Diskurse nicht ins Netz gehören. Wir alle sind schon einmal Trollen und völlig pervertierten Diskussionen begegnet. Wir alle kennen den Hang mancher Menschen diese Foren für höchst persönliche Angriffe zu nutzen, die so unter ihrer „echten“ Identität gegenüber Genossen*innen so niemals stattgefunden hätten. Dennoch: Ich darf in einem solchen Forum am Handeln von Akteuren und Akteur*innen „unserer“ Szene üben. PUNKT.

  44. apl sagt:

    „Es tut zwar eigentlich nichts zur Sache aber evtl fühlen sich ja einige Menschen wohler wenn sie wissen das der Oberschreihals (jeder ist im Bilde) kein Student ist“

    Mir ist schlecht bei dem Gedanken daran, dass das für manche ein Grund sein könnte sich wohler zu fühlen.

  45. nicht erwünscht sagt:

    @gebirgsjägerwurstschmecktgut: Zur Aufklärung: „wurden Burschis durch die Straßen gejagt und ihnen die Schärpen abgerissen? “ -> (Für den Fall dass Du Burschis und Verbinder gleichsetzt) Ja, das ist in letzter Zeit HÄUFIGER passiert, ob Du es wahrhaben willst oder nicht. Und bevor Du mit der Reflexantwort „das wird schon seinen Grund gehabt haben“ kommst, ich kann Dir garantieren, es gab keinen. Das darfst Du mir so glauben oder auch nicht.

  46. Mariaaa sagt:

    Du willst jetzt nicht allen ernstes die Judenverfolgung der Nazis gleichsetzen mit ein paar Scherpenklauereien bei Verbindern? Der kleine aber feine Unterschied ist der, dass die Burschis mit ihrer Scherpe eine regressive, elitäre, sexistische etc. Weltanschauung nach Außen tragen. Die Juden sind Opfer der mörderischen Ideologie des Antisemitismus geworden (die man übrigens auch immer wieder bei Burschis antreffen kann). Falls du also wirklich diesen Vergleich ziehen wolltest, dann muss dir wohl jemand gewaltig ins Gehirn geschissen haben.

  47. no.no.no sagt:

    Vielleicht passierte das ja HÄUFIGER nach dem einige Burschies (ja ich setzte Burschies, Verbinder und elitäre Schnösel in Uniform gleich) im Sommer eine Gruppe alternativer Jugendlicher überfallen haben?

  48. Felix sagt:

    Ich möchte nicht klugscheißen, wenn ich folgendes Buch empfehle: Raymond Geuss, Philosophy and Real Politics, 2008. Hier wird ein basales Problem angesprochen: Inwieweit kann Ethik als Grundlage politischer Praxis dienen, ohne dass sie zu einer moralischen Selbstgerechtigkeit führt? Welchen Nützlichkeitsmaßstäben muss politische Praxis unterworfen sein? Natürlich bricht Fleischhauer mit ethischen Werten, die manche (ich) haben. Aber: Ist die gewaltsame Diskurszerstörung ein Mittel zur Wiederherstellung der Werte? Und: Wem nützt dieses? Ich weiss es nicht….

  49. A.M.P. sagt:

    Was sind Werte, was Moral und noch lustiger was soll die Ethik, als wissenschaftlicher Versuch die Moral zu hinterfragen sein? Bürgerliche Luftsprünge und wie F. Nietzsche zu Recht sagte „Sklavenmoral“. Nee, mit Begriffen wie Moral, Ethik usw. sollten sich Linke wirklich nicht befassen.

  50. malsehen sagt:

    Menschen bei Maischberger: linkes Leben und rechte Politik.

    Gäste: Dieter Hildebrandt, Franz-Xaver Kroetz, Richard Rogler,
    Lisa Fitz und Jan Fleischhauer.

    http://www.youtube.com/watch?v=lagYb5W3h_M
    http://www.youtube.com/watch?v=Cu4J1f2Ul8Q
    http://www.youtube.com/watch?v=LDEcCe-KMhM

  51. it`s ok to be a bastard sagt:

    @ qwertz: sowohl bedingungslose solidarität als auch deutsche studierende an sich machen mich automatisch skeptisch , ist ein reflex , woher kommt dass nur ? ach ja …

  52. nicht erwünscht sagt:

    @ Mariaaa: Ich habe mit keinem Wort erwähnt beziehungsweise wollte ich nicht den Eindruck hinterlassen, Anfeindungen gegen Verbinder mit den Anfeindungen der Juden im Dritten Reich gleichzusetzen. Wenn ich das getan habe, entschuldige ich mich dafür. Ich habe nur darauf hinweisen wollen, dass es explizit des öfteren Gewalttaten gegen Verbinder in der letzten Zeit gab, welche vorher definitiv nicht provoziert haben (es sei denn das Band tragen ist Provokation genung, um eine Gewalttat zu rechtfertigen, aber dann macht eine Diskussion auch keinen weiteren Sinn). Wenn jemand Verbinder nicht leiden kann, darf er dies in der BRD selbstversändlich auch kommunizieren, ich hoffe nur, die Kritik bezieht sich auch auf Informationen die jene Person auch selber verifiziert hat.

  53. nicht erwünscht sagt:

    @no.no.no: „Vielleicht passierte das ja HÄUFIGER nach dem einige Burschies im Sommer eine Gruppe alternativer Jugendlicher überfallen haben?“ Villeicht, villeicht aber auch nicht. Interessiert es Dich überhaupt ? Ehrlich gesagt war ich bei dem Vorfall nciht dabei, aber ich kann bestätigen dass etliche Übergriffe VOR jenem Abend an anderen Verbindern verübt wurden.
    Des Weiteren ist die Gleichsetzung von (einigen) Burschenschaftern, Corpsstudenten, oder Sängern etc. so differenziert zu betrachten wie die Gleichsetzung eines Grünen mit einem Antifanten. Ich tue dies nicht.

  54. @ nicht erwünscht
    ein wenig Farbe gegen das Haus (hat euch wenig gestört)
    jetzt muss jeder Brunsviga Bursche selbst schauen wo er alleinen geht und steht 😉
    und das ist auch gut so!

  55. nicht erwünscht sagt:

    @Burschi hauer: geistiger epic fail Beitrag. Immer weiter so !

  56. Mariaaa sagt:

    @nicht erwünscht: der eindruck entstand, weil die diskussion um angriffe auf burschis hier ja darauf zurück geht, dass fleischhauer linke mit nazis verglichen hat

  57. com sagt:

    das tragen dieses „bandes“ ist ausdruck der zugehörigkeit zu einer politischen organisation. diese organisationen sind verbindungen, corps und burschenschaften. wie es leider ist, sind die meisten dieser organisationen sexistisch (aufnahmekriterien: nur männer), nationalistisch (finden deutschland gut), revisionistisch (hängen der knopp’schen verführerthese an) und vom auftreten her traditionalistisch, bis archaisch.

    wer seine zugehörigkeit zu einer solchen szene durch das tragen eines solchen „bandes“ offen zur schau trägt, kann damit rechnen politisch auf gegenwehr zu stoßen – ja, es ist eine provokation mit diesen farben rum zu laufen. und manchmal entgleisen verbale auseinandersetzungen, „weil der bursch zu stolz ist…“

  58. nicht erwünscht sagt:

    @com: Deine Aussagen sind schlicht und ergreifend falsch. Falls es Dich interessiert: Ein politisches Ziel verfolgen NUR Burschenschaften, die entweder in der DB (Deutsche Burschenschaft) oder der NDB (Neue Deutsche Burschenschaft) organisiert sind. Diese beiden sogenannten Dachverbände machen jedoch nur etwa 10 % der Deutschen Studentenverbindungen aus. Alle anderen Verbindungen sind absolut unpolitisch. Vielleicht sollte euch aufgefallen sein, dass am Montag bei dem Fleischhauer Vortrag lediglich vier der schätzungsweise 250 (?) Verbinder ein Band trug. Das hatte seinen Grund.

  59. Literaturtip sagt:

    Wenn wir grad schonmal beim Burschi-Thema sind und sich die Leute unsicher sind, hier ein Literaturtip dazu:

  60. Rakete sagt:

    So richtig es sein mag, dass sich ein differenzierter Blick auf Verbindungen mitunter lohnen kann, so falsch ist es doch, ihnen den politischen Gehalt abzusprechen. Sich in elitären und sexistischen Gruppierungen aufzuhalten und damit das damit verbundene Gesellschaftsverständnis zu tradieren kann überhaupt nicht unpolitisch sein.

  61. Nome sagt:

    @ „com“ Amen!

    Politische Gegenwehr ist nötig und erforderlich.
    Gerade wenn mensch sich ansieht, in welchem Rahmen das bisher abgelaufen ist, (Mir persöhnlich sind nur Fälle von Sachbeschädigung an Häusern, Autos etc. der Burschis bekannt, ab und ann solls Pöbeleien und Scherpenklauereien gegeben haben, falls das falsch ist, korrigiert mich bitte) finde ich jedenfalls gefallen an diesem „Widerstand“. Seltsames Wort in dem Kontext, ich weiß.

    Jedenfalls ist und muss es eine praktische „Auseinandersetzung“ mit Menschenverachtenden Strömungen geben, ansonsten verläuft sich auch die theoretische Basis der Emanzipationsbemühungen im Sand.

    Und nein, das soll keine Rechtfertigung an Gewalt gegen Individuen sein. 😉

  62. Nome sagt:

    @ Rakete: Seh ich ebenso, die politische Manifestation der konservativen-bürgerlichen Ideologie(n) ist Facettenreich, eines davon in elitären Gruppierungen deren Scharnierfunktion in eine Menschenverachtende(re) Richtung mensch einfach nicht leugnen kann/sollte. Eben durch diese Manifestierung (oder Manifestation?! O.o) reproduziert sich diese ausschließende Weltanschauung selbst.

  63. death_souls sagt:

    obwohl fleischhauer ja ein feuerwerk an dummheit ist, soll dieser vortrag für einige leute ein aha-erlebnis gewesen sein. z.B. „wenn der staat soziale projekte finanziert, gibt es mehr linke die da arbeiten und deshalb können linke nicht gegen den staat sein [sic!]“. die überschrift „viel applaus für scheiße“ ist die sprichwörtliche faust aufs auge.

    ääähhh… sorry für die gewaltmetapher…

  64. com sagt:

    ich sprach von politischer gruppierung, nicht weil ich mich auf das explizite selbstverständnis der organisation schaute. da sind selbstverständlich ndb und db vorreiter der „deutschen ideologie“. aber die anderen verbindungen stehen den vorstellung meist in nichts nacht, nur dass ihre dachverbände nicht unbedingt versuchen auf „die große politik“ einfluss zu nehmen. nur weil man sich selbst als unpolitisch versteht, heißt das 1. nciht, dass man es nciht ist und 2. ist es nicht möglich einer derartigen organisation mit solchen einstellungen anzugehören und sich als politisch zu verstehen – da sind insbesondere corps, landsmannschaften und burschenschaften nicht vor gefeit. sängerschaften und katholische verbindungen sind selbstverständlich harmloser – erst recht, wenn sie auch frauen aufnehmen.

    selbst das ändert aber auch nichts an der tatsache, dass sie sich dem konservativen milieu zugehörig fühlen und das auch explizit zur schau tragen indem sie „stolz“ ihre farben tragen. Es gibt kaum konflikte zwischen den regressiven und weniger regressiven verbindungen. eher kann man auf kleine differenzen aber überwiegende politische zustimmmung schließen, wenn man sich die kooperation in waffenringen und überregionalen zusammenschlüssen anschaut.

    btw. die wahlliste des rcds ist wie auch jedes jahr zuvor das sammelbecken der ganzen verbindungen – es liest sich fast wie ein who-is-who der hackfressen.

  65. com sagt:

    das sollte natürlich stehen:
    2. ist es nicht möglich einer derartigen organisation mit solchen einstellungen anzugehören und sich als unpolitisch zu verstehen

  66. Zum Thema, wie stark zwischen Corps, Burschis DB, NDB und all den anderen Dachverbänden ein Unterschied gemacht werden sollte, wurde an dieser Stelle alles notwendige ausgesprochen differenziert dargestellt: http://www.bb-goettingen.de/974 Zentrale These: die organisatorische Differenzierung wird durch Kooperationen und gemeinsame Institutionen auf anderen Ebenen konterkariert. Die plakative Abgrenzung von der DB folgt in diesem Sinne einer politischen Strategie. Wer auch immer behauptet hier würde nicht genau genug geschaut und nicht diskutiert soll sich bitte mit diesen Argumenten auseinandersetzen. Dafür werden sie recherchiert.

  67. NEB sagt:

    @com – 66
    hackfressen – neidisch ?

    penliche aktion der handvoll linken, war wohltuend dass die bösen bösen konservatoiven von den stänkerern sich nicht haben provozieren lassen.

    ansonsten ein hoch auf politischen diskurs – aber bitte höflich.

    und diese quengelei was ‚hemdenträger‘ und ‚pomadenhirne‘ angeht:
    toleranz ?!

    ich wurde bei einer ZHG party vor ein paar monaten 3 mal innerhalb einer viertelstunde von eindeutig als links identifizierbaren gruppen angepöbelt denen die farbe meiner hose nicht gepasst hat – ich habe um 4 uhr morgens ein besoffenes mädchen da abgeholt, was geht in diesen leuten vor ?

    und nach dem fleischhauer vortrag für nen bundeswehrpullover mit kapuze von ner gruppe schwargekleideter angemacht zu werden – lachhaft !

    stehe natuerlich argumenten offen.

    wer weiter oben nach der bedeutung von ‚konservativ‘ gefragt hatte:

    es ist zunächst sicher auch nur ein sammelbegriff, aber es bedeutet mMn zum beispiel andere ausreden zulassen und adere simple höflichkeitsformen. darüber hinaus, tieferschürfend natuerlich dinge wie eine positive sicht zur Familie. Ausserdem eine gesunde skepsis gegenüber dem ständig wachsenden einfluss etwa nicht gewählter EU kommissare etc..

  68. weg mit der kackscheisse sagt:

    burschis, verbinder, bundeswehr und populistische arschlöcher wegtreten!

  69. Rakete sagt:

    Leute ausreden lassen ist konservativ? Interessant.

  70. helle sagt:

    @NEB: also meiner meinung nach hast du es voll verdient für einen bundeswehrpullover angepöbelt zu werden. denn was repräsentiert die bundeswehr? hierachien, befehl und gehorsam, gewalt, mord und ganz simpel und allgemein die absicherung unseres wohlstandes, der armut anderer und somit das funktionieren des kapitalistischen systems. und das gilt es aus der gesellschaft zu verbannen. angefangen bei deinem doofen pullover.

  71. Kriegsminister sagt:

    @NEB: Seit ihr Bundis Euch gegenseitig Kugeln in die Köpfe jagt und auf Euren Schiffen meutert, find ich Euch fast schon sympathisch!

  72. nicht erwünscht sagt:

    @kackscheisse: „burschis, verbinder, bundeswehr und POPULISTISCHE ARSCHLÖCHER wegtreten!“ Merkst Du eigentlich den Zynismus in deinem Satz ? Und was soll der Satz eigentlich heißen ? Rufst Du tatsächlich zu Gewalt gegen Andersdenkende auf ?

  73. babybär sagt:

    „… arschlöcher wegtreten!“ ist zynismus? cool, in zukunft werde ich mich darauf beziehen und zyniker werden.
    die armen philosophInnen … deutschlands zukünftige elite hat unglaublich viel von ihnen verstanden.

  74. gebirgsjägerwurstschmecktgut sagt:

    @ NEB-Schnäuzchen
    Ach Schatzi.Jetzt wirst Du auch noch für Deinen Bundeswehr-Pullover angböbelt, der in Fraktur-Kalligraphie den Schriftzug „Gebirgsjäger-Mittenwald“ trug. Traurig! Ich verstehe das ja gar nicht wie die „Linken“, die oft Militär generell richtig scheiße finden, militärische Ehrerweisungen für Kriegsverbrecher, wie sie in Mittenwald jährlich stattfinden aber mal so gar nicht riechen können, so richtig, richtig daneben und Scheiße finden, wie die sich anschicken Dich für Deinen persilweißen Kapu anzupöbeln. Schlimme Welt! Junge, ich wünschte Du könntest für Dein Vaterland am Hindukush mehr leisten, als Du es am Montag in Göttingen getan hast. Da gibt es Berge, da müssen ALLE Gebirgsjäger hin! ALLE!!!

  75. NEB sagt:

    naja ich war der daneben mit den chucks mit den weissen schnuersenkeln~~ pun intended
    wuesste ja gerne was FRAKTUR – KALLIGRAPHIE sein soll

    aber was moechte man jemandem schon beibringen der so offensichtlich ohne anstand ist, erinnere mich allerdings noch gut an den kommentar „die linken – nee die sind alle schon weg, flaschen sammeln“, sehr amuesant

    gehoerst du kleiner mann (das muss fuer deine linke seele ja ein kompliment sein, als prolet – oder doch proletarier?, will ja mit dem arier nimandem zu nahe treten hier) auch zu den bemitleidenswerten menschen die es ok finden einzelne boese boese burschiszu verpruegeln, so wie jmd weiter oben im thread ?
    oder wie an silvester im pulk vor nem haus aufzukreuzen und leuten die die party verlassen pfefferspray ins gesicht spruehen ?
    ihr seid doch auch so links dass ihr rechts schon wieder rauskommt, non ?

  76. NEB sagt:

    achja @ helle 71
    dann poebel mich doch an, aber nich wundern wenn dann etwas eloquenteres zurueckkommt, deine freunde_innen (pun intended) koennten dich auslachen

    wohlstand erzeugt nur immer mehr wohlstand, oder denkst du die chinesen sind so reich geworden weil die amis KEIN geld ausgeben, um es mal zu simplifizieren?
    die hunderte millionen leute die in china jetzt bessere aussichten haben werden es dem kapitalismus danken, und der rest den kommunismus der sie weiter knechtet verfluchen

    und dass es in Armeen dinge wie hierarchien, befehle und gewalt gibt versteht sich von selbst, ein holzkopf sitzt sonst am seuer eines fliegers anstatt munition zu schleppen oder kartoffeln zu schaelen

  77. Zong! sagt:

    @NEB: Welcher Kommunismus? Noch dazu einer, der knechtet?
    /Naivität
    Ansonsten scheinst du nicht allzuviel verstanden zu haben. Eloquenz? *Prust!* Wenn man Scheiße püriert, wird daraus auch nicht Mousse au Chocolat. Ansonsten zeigt dein Kommentar, wie sehr du in autoritärem Denken verhaftet bist…Holzkopp!

  78. Pocke sagt:

    @ schmisstragende Pomadenfressen, hosenträger, TOLERANTE, wohlstands erzeugende wohlständer

    http://www.youtube.com/watch?v=N5d3EyPad40

  79. rechter verteidiger sagt:

    Was hier geschrieben wird von einigen Linken ist sowas von menschenverachtend und lächerlich, das geht auf keine Kuhhaut.
    Menschen verprügeln, anpöbeln und fertig machen weil sie ein Band um den Körper tragen? Ihr seid so billig. Bundeswehrpullover = böse? Hierarchien = böse? Verbindung = böse?
    Was würde passieren, wenn die ganzen ach so bösen Burschis mal den Spieß umdrehen würden und euch und euer verzderbtes Weltbild nicht weiter mit Langmut ertragen? Ihr würdet extrem auflaufen, die Farbbeutel wären an euren Wohnungen und ihr würdet auf offener Straße verprügelt werden. Und zwar richtig. Einen schönen Anfang hat ja da B! Brunsviga geleistet – ihr versucht, ins haus einzubrechen und zu pöbeln und kriegt dafür so richtig eins auf die Fresse. Wär ich da gewesen hätt es schön mit dem scharfen Schläger einen Eichstrich ins Gesicht gegeben, dass es einem die Kopfhaut abschält.
    In diesem Sinne:
    Ehre, Freiheit, Vaterland!

  80. links und rechts sagt:

    trefft euch doch mal alle und haut euch aufs maul!!! und jetzt nervt hier nich weiter rum….

  81. Interessent sagt:

    Diese kleinen saturierten Wohlstandsschwabbels mal in Aktion zu sehen, wäre einfach herrlich.

  82. und so sagt:

    @ rechter verteidiger
    süß 😀

  83. soft_brain sagt:

    Was habt ihr gegen Wohlstand bitte? Das ist ja wohl das Dümmste, was man Burschis vorwerfen kann.

  84. Interessent sagt:

    Vorwurf? Einfacher Fakt, der jedoch vieles von dem grundiert, was mensch denen sonst so vorwerfen kann. Und schwabbelig – guck ma hin inner Mensa gleich um 13:15.

  85. soft_brain sagt:

    Was grundiert es denn? Das Wohlstand etwas Reaktionäres ist oder inne hat? Armut ist dann im Gegensatz die Emanzipation? Da bin ich aber mal gespannt.
    Und ob die nun „schwabbelig“ sind, nen Iro tragen, oder in Jogginghosen rum laufen ist einfach kein Ausgangspunkt für irgendeine Kritik. Das ist eher eine ästhetische Frage der visuellen Abgrenzung, an der du dich da aufhängst, aber keine inhaltliche.

  86. gebirgsjägerwurstschmecktgut sagt:

    @ NEB: Kalligraphie ist nicht deutsch, es ist ein soganntes LEHNWORT aus dem Griechischen, welches eher im fachsprachlichen Jargon Verwendung findet, für Dich das Ganze jetzt mal abkürzend, könntest Du auf deutsch alltagssprachlich sagen „Schönschrift“. Das ganze besitzt bezüglich des Persilpullis Deines Kameraden eine ironische Note.
    Anstand bedeutet für mich sich mit der Historie der Mittenwalder einmal auseinanderzusetzen und daraufhin dieses militaristische, durch seine Schrift auf eine Vergangenheit der Truppe vor 1945 verweisende „Kulturgut“ dem nächsten Mülleimer zu übergeben. Ja, das wäre anständig. Aber verteidige Du mal weiter Ruhm und Ehre Deiner soldatischen Kameraden und Großväter. Vielleicht findest Du da dann auch die von Dir dauernd angeführte eigene Eloquenz wieder. Du musst sie jedenfalls bereits lange vor Eintritt in diese Diskussion verloren haben.
    @ rechter verteidiger: Das ist einfach schon zu gut. Besser kann man die Unfähigkeit zu stringenter Argumentation gar nicht unter Beweis stellen, besser kann man sich nicht den eigenen Anspruch auf Intellekt von der Rübe schälen. Kannst Du überhaupt atmen oder widersprechen sich da auch dauernd Anspruch und Wirklichkeit? Amöbe!!! Sehr Amüsant!

  87. soft_brain sagt:

    Diese Art der Abgrenzung wird übrigens in der gleichen Art und Weise von den Burschis betrieben und auf eine solche muss man sich nun echt nicht einlassen.

  88. Interessent sagt:

    Dass Wohlstand Zufriedenheit mit herrschenden Verhältnissen schafft und die große Angst, die Linke (ab der SPD) will ihnen davon etwas wegnehmen, begründet, sollte nicht so schwierig einzusehen sein, oder?

  89. Dude sagt:

    Also wenn man Leute aus politischen Motiven beleidigt und verprügelt ist das in Ordnung, solange man selbst Links ist und es gegen „Burschis“ und Schnösel geht? Wenn die Basisgruppen Deutschland regieren würden… würden dann auch Arbeitslager für all die „elitären Spasten“ eingerichtet, damit sie aus Politik und Gesellschaft verschwinden?
    Den Versuch eine bestimmte „Gruppe“ in einer Gesellschaft mit Gewalt mundtot zu machen ist das Allerletzte. Egal ob von rechts nach links oder links nach rechts.

  90. hulli sagt:

    @Interessant: was geht denn ab um 13.15 in der mensa? und in welcher?

  91. com sagt:

    Nu is aber mal schluss:
    1) Die basisgruppen wollen und werden gar nichts regieren.
    2) Geht es nicht um andersdenkende (die spd denkt auch anders), sondern um leute mit einer menschenverachtenden ideologie.
    3) Im gegensatz zu kant der aus den falschen gründen idealist war, sollte man die materialität und gewalttätigekeit der ideologie berücksichtigen.
    4) Dafür reicht das historische beispiel des ns, aber auch der brutalität der hiesigen staatsapparate.

  92. @ NEB sagt:

    @NEB

    „oder wie an silvester im pulk vor nem haus aufzukreuzen und leuten die die party verlassen pfefferspray ins gesicht spruehen ?“

    wo ist denn so was passiert? ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand „so ganz aus heiterem himmel und ohne grund“ von einem pulk linker attackiert wird.

  93. Pfefferspray sagt:

    eben geschilderter Pfeffersprayanschlag hat sich genauso zugetragen, wie geschildert. Als Grund reichte scheinbar das bloße Verlassen einer Party eines Verbindungshauses aus. Polizeiliche Ermittlungen laufen im Übrigen.

  94. Interessent sagt:

    „Als Grund reichte scheinbar das bloße Verlassen einer Party“ – in Wirklichkeit wird es also doch etwas ganz anderes gewesen sein. Wie entlarvend manche Menschen doch mit ihrer Sprache umgehen.

  95. Verwunderter sagt:

    Tempos – für Burschis – und zwar umsonst!

    Dass sich monsters noch zum Therapieforum für Burschis entwickelt, wer hätte das gedacht?!?

  96. Predator sagt:

    Gewaltbereit zu sein heißt, auch wenn es Unschuldige trifft, positiv denken!
    Also Schluss jetzt mit der Diskutiererei mit Burschenschaftlern!

  97. @94 sagt:

    „Als Grund reichte scheinbar das bloße Verlassen einer Party eines Verbindungshauses aus.“

    Das Verbindungshaus selbst hat die Party gefeiert? Spaß beiseite, wenn die Polizei was ermittelt hat, lass es uns wissen! Meine Vermutung: Da ging es um was ganz anderes, wie deine Wortwahl schon andeutet.

  98. Sarotti-Mohr sagt:

    Burschenschafter, das Wort heißt Burschenschafter, ohne L.
    Selbst dafür seid ihr Kiffer zu blöde.
    Achso und eure Ideologie ist ja wohl mehr als menschenverachtend!

  99. com sagt:

    beleg das doch mal…das ist ja das problem mit euch konservativen ideologen. ihr behauptet immer nur dinge und nehmt dafür voraussetzungen in kauf, die jeglicher theoretischen grundlage entbehren…und dann packt ihr diesen irrationalen stumpfsinn auch noch in ein moralisches gewandt….

  100. death_souls sagt:

    Guckt euch doch mal an, wie jämmerlich sich die rechten an dener Uni benehmen. da wird eben mal kurz der asta in ein defizitäres unternehmen verwandelt und keiner will diese Verfehlung einräumen. der absolute Hammer ist, dass Bütcher und Kai-Horge Kritikern mit dem Anwalt/ Strafanzeige drohen. wenn es nicht so traurig wäre…

  101. fun123 sagt:

    ….“beleg das doch mal“….

    Moment, bist du der nette junge Mann vom Montag mit Deutschlehrerkomplexen aber ohne Hochschulabschluss, der so hysterisch nach „Belegen“ oder „Quellen“ gerufen hat. Aufstand der Proletarier schön und gut, aber warum muss mein geliebter antifaschistischer Widerstand eigentlich von solchen Hinterwäldlern verunreinigt werden? Warum bringt niemand dem erstmal ERziehung bei lässt ihn ohne auch nur ein Buch gelesen zu haben in meine Uni?

  102. com sagt:

    …keine ahnung wovon du sprichst.
    ich finde nur, dass solche aussagen „Achso und eure Ideologie ist ja wohl mehr als menschenverachtend!“ grundsätzlich argumente nach sich ziehen müssen…

  103. nicht erwünscht sagt:

    @ death_soul: Kai_horge als Konservativen zu bezeichnen ist schon hart an der Grenze. Behaltet ihr den mal, wir wollen den nicht 😉

  104. nicht erwünscht sagt:

    Achja, habe da auch noch eine Frage:Nach den ganzen zu erwarteten Pauschalisierungen möchte ich zu guter Letzt noch gerne wissen ob ich denn nun auch ein Rechtsaußenstehender bin bzw. ob meine Verbindung am rechten Rand schlürft. Ohne den Namen zu nennen (nicht das hier gewisse Weltverbesserer morgen vor der Tür stehen) hier ein paar Daten. Wünschenswert wäre des Weiteren eine Begründung, warum ihr jene Meinung vertretet (die copy-paste Funktion wurde hierfür deaktiviert…)
    Dazu ein paar Fakten meiner Verbindung:
    – Wir sind keine Burschenschaft (DB-Verbindungen haben Hausverbot)
    – Wir nehmen keine Frauen auf
    – Wir nehmen Deutsche mit Migrationshintergrund auf (nicht nur theroretisch, auch praktisch)
    – Wir trinken gerne

    So, dann lasst mal hören 😉

  105. Harvey sagt:

    Ich erlaube mir den Hinweis, dass eine seriöse Therapie in einem MoG-Kommentar-Thread mit >100 Kommentaren kaum wird stattfinden können.

  106. nicht erwünscht sagt:

    @Harvey: Wenn ich hier gegen jede Erwartung konstruktive Kritik mitnehme habe ich schon was gewonnen. Wenn nur Pauschalisierungen folgen kann ich wenigstens ein wenig schmunzeln. Schauen wir doch mal wie es sich entwickelt.

  107. Dude sagt:

    „ihr behauptet immer nur dinge und nehmt dafür voraussetzungen in kauf, die jeglicher theoretischen grundlage entbehren…und dann packt ihr diesen irrationalen stumpfsinn auch noch in ein moralisches gewandt…. “ sagen die Linken.
    „ihr behauptet immer nur dinge und nehmt dafür voraussetzungen in kauf, die jeglicher PRAKTISCHEN grundlage entbehren…und dann packt ihr diesen irrationalen stumpfsinn auch noch in ein moralisches gewandt…. “ sagen die Rechten.

  108. hut sagt:

    haste fein gemacht. deine erste eigene gegenüberstellung. herzlichen glückwunsch. jetzt darfst du dir auch was leckeres kaufen…

  109. Linksaußen sagt:

    Ey „nicht erwünscht“, sag doch bitte deinen Namen, ich will dich umboxen! 🙂

    Leute gibts…

  110. death_souls sagt:

    @ nicht erwünscht

    a) kai horge ist auch nicht links, den wollen wir auch nicht. ob er konservativ oder einfach nur ein freak ist – keine ahnung.

    b) keine frauen und „deutsche mit migrationshintergrund“ – dürfte deine frage doch beantworten. klar ist es ein unterschied ob jemand in der NPD oder JU ist, ich bin ja nicht fleischhauer.

  111. @ 102 sagt:

    „Warum bringt niemand dem erstmal [R] ERziehung [R] bei lässt ihn ohne auch nur ein Buch gelesen zu haben in meine Uni?“ [fehlendes Komma]

    Was war noch mal genau deine Frage?

  112. Borntofight sagt:

    Habe nicht teilgenommen, aber die Kommentare machen schon deutlich, was da offenbar abgegangen ist: Linke haben gezeigt, was sie von ihrer Gallionsfigur Rosa Luxemburg gelernt haben: „Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“. In Göttingen nur wenn der Andersdenkende denkt wie ich. Sonst ist nicht!
    Wenn die nur merken würden, dass die angeblich ach so fortschrittlichen Kräfte viel bigotter und spießiger sind, als es ihre Vorfahren zur Zeit des Kaisers oder Gröfaz jemals waren!

  113. nicht erwünscht sagt:

    Ey „Linksaußen“, sag doch bitte deinen Namen, ich will dich auslachen!

  114. nicht erwünscht sagt:

    @death_souls: kannst Du bitte Punkt b) ein wenig spezifizieren, deine Antwort ist mir zu eindeutig zu schwammig. Seit wann ist der Ausdruck „deutsche mit migrationshintergrund“ grenzwertig ? Fällt der Begriff des Afroamerikaners etwa in die gleiche Schublade. Der Begriff deutet lediglich an, wo jemand herkommt, nicht, was für ein Typ von Mensch er ist. Das man jene Personen auch in seine Verbindung aufnimmt sollte doch gerade zeigen dass man wenig mit den Glatzköpfen zu tun hat. Dachte ich zumindest.

    Ach ja,bevor ichs vergesse, mal ein Artikel der nicht von tendenziösen Gruppen produziert wurde: http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6ttinger_Krawalle

  115. dystopia sagt:

    Tja, aber du scheinst bequemerweise zu vergessen, dass viele Verbinder zu den Gründungsmitgliedern des NSDStB gehörten.

    „Schon 1929 trugen Bundesbrüder zu Band und Mütze stolz das Zeichen der Bewegung, und zwei Holzminder waren unter dem ersten Dutzend Mitglieder, die der NSDStB damals in Göttingen zählte […] In Göttingen damals gab es kaum eine Versammlung des NSDStB, zu der wir nicht in Farben Vertreter schickten.”

    Quelle: Alte-Herren-Zeitung der Burschenschaft Holzminda, Göttingen 1935

  116. nicht erwünscht sagt:

    @dystopia: Und Du scheinst nicht zu bemerken dass man immer wieder die beiden DB Burschenschaften als Synonym für alle Göttinger Verbindungen verwendet. Das auch wir deren Treiben nicht so prima finden drückt sich durch den Umstand aus, dass beide bei den meisten Verbindungen HAUSVERBOT haben. Das ist Fakt und gehört mal klar gestellt.

  117. hut sagt:

    ja, fakt hin oder her. dann sag‘ doch mal worin denn die inhaltliche kritik an der db besteht? und wo kann man die nachlesen damit die zitierfähig wird? mir ist jedenfalls noch nichts unter gekommen, was nicht auf bloße lippenbekenntnisse fußt. mir geht es also nicht bloß um standpunkte, sondern darum wie diese kritik argumentiert wird.

    und klar ist es so, dass nicht alle verbindungen den völkischen nationalismus einer db burschenschaft teilen müssen (wobei ich das bei vielen bezweifeln würde) aber, dass fast alle nationalistisch sind reicht doch aus, als zu kritisierende tatsache…naja und dass du das nicht weiter schlimm findest, dass deine verbindung frauen aufgrund vermeintlich biologischer unterschiede ausschließt, katapultiert dich auf jeden fall in die top 5 derer, die ein politisch zu bekämpfendes weltbild vertreten.

  118. death_souls sagt:

    @ nicht erwümscht

    wenn ihr schon einen auf elite macht (was schon mal selbst ein kritikpunkt wäre): was hat das das „deutsch“ für eine relevanz? warum sagt ihr nicht „menschen die von der hausgemeinschaft akzeptiert“ werden? die staatsangehörigkeit macht als auswahlkriterium in der tat nur dann sinn (wenn man sich auf die logik eines elitären clubs einlassen würde), wenn der einfluss auf das politische system gesucht werden würde.

  119. abinsdschungelcamp sagt:

    Frage an die Linksfaschisten: Was muss man eigentlich tagsüber alles inhaliert haben, um abends so ’ne Performance abzuliefern?
    Vor allem der Vollpfosten oben rechts (sic) gebärdete sich ja beinahe schon mitleiderregend – geradezu ein Fall für die Geschlossene!

  120. abinsdschungelcamp sagt:

    Kommentar zu den Linksfaschisten: Beruhigend zu lesen, dass ihr Hierarchien ablehnt; deshalb könnt ihr nämlich keine Lager einrichten …

  121. Putzfee sagt:

    Rakete, meinst Du nicht dass es langsam mal Zeit ist deine Seite zu säubern? Wie hier über Genossen gesprochen wird ist ekelhaft. Aber scheinbar hast du ja Spaß daran. Lösche den scheiß endlich!

  122. nicht erwünscht sagt:

    @ All: Ich hoffe „Putzfee“ vertritt hier keine Mehrheitsmeinung. Es wäre wünschswert wenn sich wenigstens ein Paar kritisch dazu äußern würden. Nicht nötig zu erwähnen, dass sich auch jeder Sozialdemokrat bei euren totalitären Vorstellungen an den Kopf fasst.

  123. erwünscht sagt:

    „Nicht nötig zu erwähnen, dass sich auch jeder Sozialdemokrat bei euren totalitären Vorstellungen an den Kopf fasst.“

    Echt jetzt? 😀

  124. nicht erwünscht sagt:

    @hut: wenn du zitierfähiges material wirst du keines finden. warum auch sollte verbindung xy öffentlich sein verhältnis zu xz verlauten. das ist eben die sache an verbindungen: sie versuchen, in der regel im privaten zu bleiben. ich meine, vor wem soll sie sich denn auch rechtfertigen ? wer ist hat moralmonopol denn in anspruch genommen. wenn man etwas ernsthaft über eine verbindung wissen woll sollte man einen fragebogen erstellen und freundlich nach dessen ausfüllung fragen. oder man veranstaltet eine Podiumsdiskussion. In anderen Uni möglich, hier undenkbar.
    Und wo steht eigentlich dass Verbindungen (damit meinst du dann eien Mehrheit >50%) nationalistisch sind. Und erläuter mir den Begriff gleich dazu. Und schreib jetzt bitte nicht das es das gleiche wie Patriotismus sei.
    Und das „wir frauen aufgrund vermeintlich biologischer unterschiede “ ausschließen ? Ja, das Frauen biologisch anders als Männer sind glauben wir wirklich. Ich denke auch dass die Erde keine Scheibe ist, selbst wenn ich dafür gleich dem Henker vorgeführt werde. Das wir Frauen jedoch nicht aufnehmen heißt indes nicht, dass wir diese in irgend einer Weise herabwürdigen. Glauben wir zumindest. Glauben auch die Frauen, welche sich öfter bei uns blicken lassen. Das glauben auch unsere Freundinnen, die nebenbei gesagt recht clever sind und auch beruflich etwas erreichen wollen. Das dies einige Verbindungen nicht so sein bezweifle ich nicht, aber eure Rundumschläge treffen ja gewollter Weise immer alle.
    @death_souls: zuerst: das auswahlkriterium des deutschen haben wir nicht, tut mir leid für das mißverständniss.ich wollte lediglich darauf hinweisen dass wir diesen „völkischen“ quatsch österreichischer burschenschaften nicht vertreten. es kann an sich jeder göttinger student bei uns aktiv werden. an sich heißt, dass es natürlich schwieirg ist einen austausch studenten aktiv zu machen, wenn jener nur ein semester vor Ort lebt. aber das ist ja eine andere Sache. Aber bezüglich „auf elite machen“… da weiß ich nicht so recht was Du damit ausdrücken möchtest. Zur finanziellen „Elite“ gehören viele von uns jedenfalls nicht (beziehen dementsprechend Bafög), wenn Du das meinst. Elite sein heißt für uns nicht das Sein, sondern das Streben nach etwas. Sich mehr anzustrengen in der Uni und im Beruf als andere, sich versuchen ordentlich zu kleiden, diplomatisch mit Andersdenkenden zu debattieren (außer natürlich mit Radikalen von Links und Rechts) und so weiter und so fort. Hört sich hochtrabend an, aber man muss seine Ziele ja auch hoch stecken.

  125. death_souls sagt:

    @ nicht erwünscht

    du hast die chance zu diskutieren, willst sie aber net nutzen. wer von uns beiden ist denn bitteschön totalitär?

    ach ja, und bitte gibt hopo-kai bei den sozialdemokraten ab…

  126. abinsdschungelcamp sagt:

    @ Nr. 123
    Da steht „GENOSSEN“!!! Das ist SEXISMUS PUR!!! Wo bleibt der Gender _ Gap???
    Genossen _innen, bitte!

  127. wirklich "nicht erwünscht"? sagt:

    öhm, habe bereis vor 2 tagen weitere kommentare verfasst, welche aber aus irgendwelchen gründen nicht mehr veröffentlicht werden ?!?

  128. Rakete sagt:

    Auch wenn wir so manche Äußerungen hier ziemlich unerträglich finden, zensieren wir nach wie vor nur bei menschenverachtenden (sexistischen, rassistischen, antisemitischen…) Äußerungen.

  129. wirklich "nicht erwünscht"? sagt:

    Wie clever und zugleich verachtend jetzt die „Moralkeule“ auszupacken. Besonders, wenn der Kommentar definitiv nichts in dieser Richtung enthielt. Eine einfache Mail, dass in diesem Diskussionsforum keine Diskussionen erwünscht sind, hätte gereicht. viel Spaß noch in eurer Welt voll Toleranz.

  130. Rakete sagt:

    Nein, im Ernst: es wurde kein Kommentar von dir gelöscht. Ich wollte dir gar nichts unterstellen, aber wenn hier von „Linksfaschisten“ gesprochen wird, dann finde ich das tatsächlich unerträglich, ja

  131. wirklich "nicht erwünscht"? sagt:

    Jedenfalls bekam ich die Rückmeldung, dass sich mein Kommentar im „Spamfilter“ befände und noch vom Redakteur freigeschaltett werden müsste. Dann schlate ich doch bitte einfach frei.

  132. Harvey sagt:

    Ah. Da landet sonst nur Spam und zwar nicht zu knapp, deshalb schauen wir das selten durch. Ich fürchte, seit du versucht hast den mediafire-Link zu posten (den hab ich nicht freigeschaltet, da urheberrechtlich so ’ne Sache), bist du beim Spamfilter auf der schwarzen Liste gelandet.
    Also: Kommentar 126 ist der freigeschaltete.

  133. richard burton sagt:

    „Sich mehr anzustrengen in der Uni und im Beruf als andere, sich versuchen ordentlich zu kleiden, diplomatisch mit Andersdenkenden zu debattieren (außer natürlich mit Radikalen von Links und Rechts) und so weiter und so fort. “

    Das überzeugt mich ebenso wie der Fleischhauer mit seiner Ausredenlassen-Höflichkeit. Wenn ich neben meiner Anstrengung in der Uni noch ne ordentliche Hose anziehe und mit meinen ganzen radikalen Freunden nicht mehr rede, dürfte ich also in einem eurer Vereine mitmachen? Glaub ich nicht. Ebensowenig wie dieses elitäre Wunschdenken, demnach „Erfolg“ eine wirklichkeitsgetreue Wiedergabe von Fleiß und Anstand ist, ja? Die dumme Putzfrau, der dumme Hausmeister strengen sich halt nicht an und tragen die falschen Klamotten. Ich könnte kotzen. Am liebsten bei Euch im Flur.

  134. hut sagt:

    haha!
    du setzt die erkenntnis der biologischen differenz (die vielleicht existiert, vielleicht auch nicht – ihr macht es aber zum entscheidungsmerkmal) gleich, mit der erkenntnis der welt als runde scheibe?! da stimmt doch was nicht. wenn du dieses beispiel bemühen willst, dann doch eher anders rum. diejenigen, die gerade nicht an dem dogmatischen und eitlen versuch fest halten, die biologie bzw. medizin als objektive wissenschaft zu begreifen, stehen doch an jener stelle die ein naives dogma anfechten.
    du bist eher so der typ, der daran glaubt, dass die erde eine scheibe ist: die biologische erklärung ist nämlich immer die einfältigste! die rationale wissenschaft hat zwar ihre erklärungskraft, aber sie ist immer nur durch das subjekt, also durch die gesellschaft vermittelt. sich an die objektivität naturwissenschaftlicher erkenntnisse zu klammern und daraus politische konsequenzen zu ziehen (und nichts anderes ist der ausschluss aufgrund von geschlecht!), ist eine bankrotterklärung des denkens. kant lässt grüßen!

    und apropos abwertung: ein bund, der keine frauen aufnimmt und dem selbstverständnis nach ein männerbund ist, sich traditionell auch auf männerbundtheorien beruft (weil sonst die ganze organisationsform keine argumentative grundlage hätte), will ernsthaft in anspruch nehmen, keine geschlechtliche abwertung vorzunehmen? diese historische bewusstlosigkeit bei verbindungen war mir bekannt – aber irgendwie erstaunt sie mich immer wieder! männerbundtheorien beruhen gerade auf der kulturellen aufwertung von männern – nur männer seien dazu in der lage zivilisatorischer motor der gesellschaft zu sein. deshalb haben die männerbünde sich doch in zeiten des politischen aufbruchs gegründet!? oh my, dass solche basics bei euch nicht zum selbstverständlichem wissen gehören. eure ganze tradition und geschichte, auf die ALLE verbindungen so stolz sind, sind eine einzige auf- und abwertung der vermeintlich bipolaren geschlechter.

    und wer behauptet, ein milieu wie das rechtkonservative feld der verbindungen, sei ein privater raum hat den schuss nicht gehört. gerade wenn die mit dem bändchen durch die straße laufen, ist das eine identifikation mit einer bestimmten historischen bewegung. wenn ich mich innerhalb eines milieus von etwas abgrenzen will, weil ich mich einem falschen vorwurf ausgetzt fühle, dann stelle ich das richtig. wenn ich das nicht tue, dann scheint der vorwurf kein vorurteil, sondern berechtigte annahme zu sein. das ist doch peinlich, dass du hier keine aussage und nichts mit gehalt anführen kannst, außer deine bloße beteuerung es sei so, das beweisen könnte, dass es die inhaltlichen abneigungen wirklich gibt!?

    und nur kurz: nationalismus ist die ideologie, also die subjektiv-politische bedingung, der nation. patriotismus ist ein hirngespinnst, dass allenfalls in den usa gültigkeit haben könnte. wenn jemand also deutschland gut findet, sei es nun in völkischer hinsicht – was zu bekämpfen äußerstes minimum sein muss – oder in dumpf-kulturalistischer form, ist die person nationalist*in. das ist gar nicht so schwer zu begreifen…

  135. unerwünscht sagt:

    @richard burton: habe“Ebensowenig wie dieses elitäre Wunschdenken, demnach „Erfolg“ eine wirklichkeitsgetreue Wiedergabe von Fleiß und Anstand ist, ja?“ habe ich wohl kaum gesagt. Ich habe gesagt es geht darum, dass beste aus sich herauszuholen. dass man damit nicht immer erfolgreich is, ist mir bewusst. es studiren bei uns eben auch nicht alle BWL.

  136. macman sagt:

    Ich mache auch das beste aus mir. Aber eben anders. Trtzodem kein Verbinder.

  137. unerwünscht sagt:

    @macman: Ist doch auch legitim. Mir geht es nur darum jene Vorurteile aus dem Weg zu räumen, welche nicht stimmen und dafür sorgen, dass man sich nicht mal mehr von (Verbindungs)Haus zu Haus bewegen kann, ohne sich ernsthafte Sorgen um seine Gesundheit zu machen.

  138. Video sagt:

    Ein Videoschnitt von der Veranstaltung steht jetzt online.
    Besonders eindeutig wird die Ungeduld der Linken mit anderen Meinungen oder gar Kritik bei ca. 4:30

  139. com sagt:

    genau und in minute 6:50 siehste eine kluge frage, auf die fleischhauer kaum zu antworten weiß außer mit persönlichen annektdötchen, was seinem gefühl nach links ist. eine genaue begriffsbestimmung hat er da nicht mal ansatzweise…

  140. Geduld sagt:

    „Ungeduld der Linken“…war nur einer, oder? Vermutlich würde ein 90 Minuten-Mitschnitt 400 mal die ungeduldigste Affirmationsgeilheit der Rechten beweisen, die jeden Nebensatz bejubeln zu müssen glauben.

    Überhaupt: findet es denn niemand erstaunlich, dass bei den mindestens 20.000 Autonomen in Göttingen nur ne knappe Handvoll „gestört“ hat?

  141. Fury sagt:

    ZITAT:“diejenigen, die gerade nicht an dem dogmatischen und eitlen versuch fest halten, die biologie bzw. medizin als objektive wissenschaft zu begreifen, stehen doch an jener stelle die ein naives dogma anfechten.“

    hä?
    könntest du das mir altem grünen mal erklären? ich glaub ich bin irgendwie doch nicht links, dein post ist mir jedenfalls unbegreiflich. was soll daran zweifelhaft oder unobjektiv sein? bestimmte biologische begebenheiten sind genauso real wie physikalische oder mathematische naturgesetze.
    äpfel fallen auf der erde nach unten, zellen teilen sich, frauen haben eine vagina und männer einen penis. was gibt es da zu relativieren?

    und er hat doch nirgends gesagt, dass sie frauen ausschließen, weil sie nunmal biologisch anders wären. das eine war eine bloße feststellung, welche keinerlei kausalität für das andere hat. den grund warum sie nun frauen ausschließen hat er nichtmal genannt. also wenn man schon diskutieren will, dann doch bitte n bisschen niveavoller und nicht wie der pawlowsche hund auf reizwörter reagieren: „Oh er hat gesagt frauen sind anders. sexist, rassist, nazi!“

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