Archiv für Dezember 2010
Streit im AStA
RCDS fordert Rücktritt Peters17. Dezember 2010
Der Krach in den Reihen des Göttinger AStA eskaliert weiter: Nun macht der RCDS mit einer Pressemitteilung der AStA-Vorsitzenden Susanne Peter (vom Koalitionspartner ADF) schwere Vorwürfe. Sie sei es gewesen, die eine Aufklärung des Skandals um die verschwundenen Gelder der Studierendenschaft – die Rede ist von mehr als 20.000 Euro – bisher verhindert habe. Der RCDS fordert den Rücktritt der Vorsitzenden.
Verwaltungsgericht urteilt
Polizeikontrollen gegen das Gesetz16. Dezember 2010
Eine gängige Praxis der Polizei in Zusammenhang mit Demos hat das Göttinger Verwaltungsgericht für rechtswidrig erklärt. Sie darf die Personalien nicht allein aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes einer Person kontrollieren.
Kommentar AStA-Vorsitzende Susanne Peter
Das Bauernopfer der ADF?15. Dezember 2010
Sie ist die Einzige im Göttinger AStA, die annähernd die menschliche Größe hat, die ihr Amt gebietet. Vergangene Woche stand AStA-Vorsitzende Susanne Peter vor dem Studierendenparlament und gestand eine Mitschuld an den verschwundenen Geldern aus der AStA-Kasse ein. Als Einzige in der Spitze des Studierendenausschuss übernahm sie politische Verantwortung, obwohl sie selbst wohl am wenigsten mit den konkreten Abläufen zu tun hatte, bei denen das Geld abhanden gekommen ist. Nur wollte sie nicht alleine die eigentlich fast zwingenden Konsequenzen ziehen und von ihrem Amt zurücktreten. Wenn, dann solle der gesamte AStA geschlossen zurücktreten, bekräftigte sie noch einmal am Mittwoch.
Aktiengeschäfte
Universität verspekuliert sich15. Dezember 2010
Die Uni Göttingen hat in der Krise an der Börse 390.000 Euro verloren. Zwischenzeitig hatte der Verlust sogar 1,9 Millionen Euro betragen, aber die Kurse der Aktienfonds stiegen wieder.
Eklat im Stupa
AStA-Koalition am Ende?14. Dezember 2010
AStA-Vorsitzende Susanne Peter (ADF) hat am Dienstag Abend auf der Sitzung des Studierendenparlaments die Koalition mit dem RCDS für gescheitert erklärt. Der RCDS will weiter machen. Rücktrittsforderungen von allen Seiten.
Jusos greifen AStA an
Fehleranfällige Buchführung14. Dezember 2010
Hat der AStA gewusst, dass seine Handhabe der Finanzen zu Unregelmäßigkeiten in seiner Kasse führen kann? Das jedenfalls behauptet die Juso-Hochschulgruppe. Ein Revisionsbericht des letzten Haushaltsjahres zeigt mehrere Schwachstellen auf, die dem AStA bekannt gewesen sein sollen.
Umstrittener Neubau
Uni-Lernzentrum mit Legitimationsproblem13. Dezember 2010
Abgesehen vom „Finanzskandal“ des Göttinger AStAs beschäftigt ein weiteres Thema die Hochschulpolitik an der Uni Göttingen: Der geplante Bau des Lern- und Studienzentrums (Monsters berichtete). Tauchte der Neubau zur Mitte des Jahres noch als Randnotiz in Kommissionsberichten auf, bekam er im weiteren Verlauf immer mehr Aufmerksamkeit. Zugleich bemüht sich die Universität – mit Unterstützung durch den AStA – darum, den geplanten Neubau zu legitimieren. Das wird aber schon deshalb schwierig, weil es Unstimmigkeiten gibt.
Aktion: Keine_r soll einsam sein!
12. Dezember 2010
Bald ist, ihr werdet es mitbekommen haben, Weihnachten. Und da soll bekanntlich niemand einsam sein (warum das gutbürgerlich zu anderen Zeiten in Ordnung ist, soll hier dahin gestellt bleiben). Wir fühlen uns allerdings ziemlich einsam, wenn wir sehen, dass das Göttinger Tageblatt bei Facebook fast doppelt so viele Fans hat wie wir. Derzeit sind es beim GT 934 – Monsters of Göttingen hat (immerhin stolze) 515 Fans. Wir rufen daher alle Freund_innen einer kritischen (Gegen-)Öffentlichkeit auf, uns bei unserem Vorhaben zu unterstützen: wir wollen mehr Fans als das Göttinger Tageblatt haben!
Fr. 17.12.: The Butterfly Graveyard im Pools
11. Dezember 2010
Das nächste Konzert im Pools steht an: LalaAkkustikSingsang aus Irland, der Eintritt ist wie immer frei, um 20 Uhr gehts im Keller los! Anhören geht hier: The Butterfly Graveyard
AStA zur Finanzaffäre
Verantwortung ja, Konsequenzen nein10. Dezember 2010
Es ging heiß her am Donnerstagabend im Studierendenparlament der Uni Göttingen: Der AStA musste sich für seine Rolle beim Verschwinden von 18.000 Euro aus der studentischen Kasse rechtfertigen. Der AStA indes mochte kaum Licht in die Finanzaffäre bringen und war auch nicht bereit, selbst Konsequenzen zu ziehen.