So. 27.09.: Kollektive Kindererziehung: Befunde, Modelle, Perspektiven
von am 23. September 2009 veröffentlicht in Diskussion, Kabale, Vortrag

Unabdingbare Voraussetzung für eine günstige Entwicklung von Kindern ist die liebevolle Hingabe und uneingeschränkte Aufmerksamkeit durch eine feste Bezugsperson, am besten natürlich die Mutter – so lautet das konservative Dogma. Aber die Debatte um die richtige,
verantwortungsvolle Kindererziehung ist wieder angeheizt. Kinderkrippen und Tagesmütter für unter Dreijährige gelten zunehmend als akzeptable Lösung.

Unabhängig von der Tagespolitik suchen emanzipatorische Bewegungen nach geeigneten Modellen und Erfahrungen. Ansätze zur kollektiven Kindererziehung scheinen Lösungen anzubieten, die Sorgeberechtigte entlasten, Nicht-Eltern und Kindern neue Erfahrungsräume
eröffnen. Wie kann das im Alltag funktionieren, was bringt es und wo liegen die Stolpersteine? Welche Eltern- und Rollenbilder wollen wir Kindern vermitteln? Welche Geborgenheit, Bindungsangebote und soziale Herausforderungen brauchen Kinder? Wo fehlt es an
förderlichen Strukturen und wo fehlt vielleicht nur der Mut, um vorhandene Möglichkeiten zu nutzen?

Vortrag, Diskussion und Erfahrungsaustausch am Sonntag, den 27. September 2009 um 15:00 Uhr im Café Kabale (Geismar Landstraße 19)

VeranstalterInnen: Schöner Leben Göttingen und und Gäste

Natürlich mit den drei K’s:
Kaffee, Kuchen, Kinderbetreuung

Kontakt: post@schoener-leben-goettingen.de

Die Veranstaltung ist Teil des vom Café Kollektiv Kabale organisierten queer-feministischen Festivals San Francis.

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