Archiv für Juni 2008

Fr. 04.07.: Freiraumparty im JuzI
30. Juni 2008

Endlich ist es soweit: seit Montag (30.06) ist der Freiraum mit selbstverwaltetem Café im Blauen Turm der Uni nach langen und zähen Verhandlungen für alle Nutzer_innen offen. Erste Einrichtung ist zwar schon vorhanden, aber der Raum wird erst im Laufe der Zeit richtig Gestalt annehmen können. Deshalb veranstalten wir im Juzi am Freitag den 4 Juli eine Freiraum-Soli-Party mit dem Motto: Endlich Freiraum! Musikalisch erwartet euch Electronic Beatz im Ballsaal von dem DJ-Team durch:und:durch, Independent in der Bar und Dubstep Basement im Keller von den DJs el ninho, tom battery, brainbug und indian junglist. Wenn alles klappt, haben wir im Ballsaal auch VJs die für die entsprechende visuelle Untermalung sorgen. Und natürlich gibt es Cocktails, Bier und Nicht-Alkoholische Getränke.


Fr. 04.07.: Sommerparty in der Mathecafete
29. Juni 2008

Um 18 Uhr startet die diesjährige Sommerparty der Mathecaféte, mit Gemüse, Käse und Würstchen vom Grill und Cocktails. In der Bunsenstraße 3, direkt gegenüber vom Juzi.


Monsters FM: Deutscher Stolz und seine Nebenwirkungen
28. Juni 2008

Anlässlich der Fußballeuropameisterschaft der Herren gehen wir in unserer Radiosendung dem Nationalismus und den Zusammenhängen mit der Fußballeuphorie auf die Spur. Wir sprechen mit Deutschen, Fans und Kritikern, fragen nach Motiven und Nebenwirkungen. Ist der ’neue‘ Nationalismus, den die Deutschen mit Begeisterung wieder für sich entdecken, tatsächlich so harmlos, wie immer wieder behauptet wird? Das Beispiel Dresden spricht eine andere Sprache. Wir hören ein Interview aus der Stadt, in der Rechtsradikale Dönerbuden auseinander nahmen, während die ach so friedlich feiernden jubelnd daneben standen. Und was hat das alles nun wieder mit der „Du bist Deutschland“ Kampagne zu tun, deren zweite Episode just vorüber ging? Fragen über Fragen, die Monsters FM versucht zu beantworten.


Do. 03.07.: Comadre und Actress im Juzi
28. Juni 2008

Was zur Hölle ist den blos mit Göttingen los. Das verschlafene Kaff mutiert zur Zwischenstation für großartige Bands. Das sollten spätestens jetzt alle 24 Personen mit akzeptablem Musikgeschmack in dieser Stadt begriffen haben. Die anderen lungern immernoch in ihren schäbigen WG’s rum und unterhalten sich am Tisch über Squasch während im Hintergrund irgendeine drittklassige Punkrockband vom Mixtape knarzt. Comadre!!! Über Comadre erzählt man sich folgendes. Es wäre, als wenn man bei den Musikern einen Knopf umlegt, danach rastet alles restlos komplett aus. Drüben, in den Staaten, da sind Comadre eine feste Größe aus dem Umfeld von Graf Orlock. Im Übrigen – auch hier hatten sowohl Graf Orlock als auch Comadre unfreiwillige prominenz. Beide Bands waren just zum Zeitpunkt der Räumung des Kopenhagener Ungdomshuset (R.I.P.) in der dänsichen Hauptstadt zu Gast und wurden dort vorsorglich weggeknastet – sie sahen einfach verdammt gefährlich aus – und landeten damit als Tagesmeldung in mancher Presse. Wahnsinn steht auch unabhängig davon per se auf dem Band-Menu. Geboten wird bodenständiger Auf-Die-Fresse-Hardcore, angepisst mit Höhen und Tiefen – mitsingkompatibel und trotzdem mal mit Gebrüll! Herrlich platt (genauso platt um in Göttingen eine Konsensband zu werden) und herrlich gut und ziemlich verrückt! Die Californier haben jüngst eine überragende
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Do. 03.07.: Vortrag/Workshop: »Rechtliche Grundlagen« von Datenschutz und Privatsphäre
28. Juni 2008

Wer darf meine Daten wozu verwenden? Was darf der Staat, was dürfen Firmen? Der Vortrag soll gerade auch rechtlichen Laien einen Einblick geben in die Gesetzeslage und vermitteln, welche Rechte der Bürger an seinen Daten hat, welche Auskünfte er/sie verlangen kann und was passiert, wenn der Staat einem über die Schulter guckt. Der Vortrag soll einen Einstieg in das Thema vermitteln und die Methodik gerade auch juristischen Laien vermitteln. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe »ich hab‘ doch nichts zu verbergen« statt, die von Basisgruppe Jura, AK Vorratsdatenspeicherung Göttingen und dem Chaos-Treff Göttingen ausgerichtet wird. Mehr Infos zu dieser und den bereits gelaufenen Veranstaltungen sowie die Vortragsfolien der bereits gelaufenen Vorträge gibt es unter: http://www.ich-hab-doch-nichts-zu-verbergen.de/ um 20h im VG, Raum 4.101


Do. 03.07.: Vortrag und Diskussion zum Atommüll-Endlager Asse II
28. Juni 2008

Das AntiAtomPlenum Göttingen veranstaltet mit dem Energiebündnis Göttingen am einen Vortrag mit anschließender Diskussion zur Geschichte und den aktuell bekannt gewordenen Vorgängen des Atommüll-Endlagers Asse II bei Wolfenbüttel. Vor wenigen Wochen erfuhr die Öffentlichkeit, dass dort seit Anfang der 90er Jahre illegalerweise radioaktiv verseuchte Lauge nicht entsorgt, sondern einfach in den Tiefen des Bergwerks verklappt wurde. Seit 1967 wurden dort zu „Forschungszwecken“ über 125.000 Atommüllfässer durch die dem Bundesforschungsministerium unterstellte Gesellschaft für Strahlenforschung (GSF) eingelagert. Nun ist geplant, dieses Endlager mit einer Magnesiumchloridlösung zu fluten, wodurch die Strahlungsgrenzwerte im Oberflächenwasser laut dem Bundesamt für Strahlenschutz in 150 Jahren um ein Vierfaches überschritten werden können. Informiert wird über die Geschichte der Asse, die aktuelle Klage einer Anwohnerin auf Öffentlichkeitsbeteiligung und über die geplante unwiderbringliche Flutung des Bergwerks. Nicht zuletzt geht es auch um die Frage, inwieweit Sicherheitsgarantien für Jahrtausende zu trauen ist, wenn sie schon nach 40 Jahren von der Realität überholt werden. um 19.30h im DGB-Haus eine Veranstaltung des AntiAtomPlenums Göttingen und des Göttinger Energiebündnisses


Mi. 02.07.: Zartbitterparty in der Tangente
27. Juni 2008

Die Zartbitter Party ist wohl das älteste, was Göttingen in Sachen Alternative, Emo, Indie und New Noise zu bieten hat. Jeden ersten Mittwoch im Monat in der Tangente und das seit unzähligen Jahren – und auch an diesem Mittwoch. Musikwünsche werden gern auch schon vorher unter www.zartbitterparty.de entgegengenommen. Beginn um 22h


Mi. 02.07.: Bildende Künstler_innen als Musiker_innen – mit Martin Büsser
27. Juni 2008

die basisgruppe kunstgeschichte empfiehlt: Bildende Künstler_innen als Musiker_innen – Ein Vortrag mit Musikbeispielen Wenn sich bildende Künstler_innen als Musiker_innen betätigen, kümmern sie sich nur selten um die Gesetze und Normen des Musikmarktes. Im Mittelpunkt stehen vielmehr Konzept, Experiment oder ganz einfach Spaß an Provokation und Dilettantismus. Oft jedoch haben Bildende Künstler_innen mit ihrem radikalen musikalischen Ansatz die weitere Musikgeschichte entscheidend geprägt, etwa Marcel Duchamp und Luigi Russolo, die auf je eigene Weise John Cage, die Musique Concrète und die Industrial-Bewegung beeinflusst haben. Martin Büsser (Testcard-Herausgeber und Autor für u.a. Intro, Konkret und Pony) stellt verschiedene Ansätze dieses Kunst-Musik-Crossovers vor, unter anderem Jean Dubuffet, Milan Knizak, Martin Kippenberger, Die Tödliche Doris, Mike Kelley, Raymond Pettibon, Carsten Nicolai und Jonathan Meese. Natürlich mit Musikbeispielen. Am Mittwoch 2.7. um 20h im Archäologischen Hörsaal, Nikoweg 15! Veranstaltet von der fg kunstgeschichte und dem kunstgeschichtlichen Seminar. (Pressetext)



25. Juni 2008

Es kommt tatsächlich Leben in die Redaktion, nachdem wir eine kleine Durststrecke hinter uns gebracht haben. Und Göttingen explodiert was gute Konzerte angeht. Wer gestern nicht bei …Who Calls So Loud im Juzi-Proberaum war, der darf sich wirklich in den Arsch beissen! Die Woche bietet noch einiges. Milemarker im T-Keller, dass ist eine absolute Pflichtveranstaltung. Wenn wir Glück haben, werden Lies Feed The Machine erst spät am selben Tag im Juzi starten – dann gäbe es ein tolles Kontrastprogramm! Wer sich im Regen nicht langweilen mag, hier gleich rechts nebenan findet ihr ein paar neue Texte…tschö!


Manchmal kommen sie wieder: Milemarker!
25. Juni 2008

Seit ich mich mit Musik beschäftige, bin ich ausgerechnet glühender Fan der Band KISS! Warum das so ist, dass lässt sich ziemlich schnell beantworten. KISS hatten alles was Rock’N’Roll ausmachte. Sie waren der verkörperte Wahnsinn des aufgeblasenen Rockbusiness. Sie zwängten sich in lächerliche Kostüme und Gene Simmons, wir kennen ihn auch als The Demon, dachte über seinen wachsenden Kontostand nach, während seine 4-Meter-Zunge Blut rotze. Was für eine Band!