Das einsb lässt seine DJs in den Ring steigen. Es treten an: die Timebomb DJs mit Punkrock & Ska sowie die Clash Club DJs mit Punkrock & Indie. Man darf gespannt sein, wer nach zehn Runden noch steht. Beginn ist um 23 Uhr, mehr Infos unter www.gitarrenfreitag.de

The Mains wurden im letzten Jahr von so ziemlich allen Stadtmedien als die Rock’n’Roll Sensation der Stadt gefeiert. Was die jeweilige Redaktion da geritten hat, können eigentlich nur Beziehungen gewesen sein. In Wirklichkeit sind The Mains nichts weiter als eine nicht mehr als durchschnittliche Coverband, die von The Kinks bis zu The Hives alles nachspielt, was sich irgendwie unter Garagenrock, Beat oder was auch immer fassen lässt. Dabei scheint vor Allem eines zu zählen: der Style. Von den Konzertankündigungen im Jahr 1966 bis zu den weissen Hemden der Musiker ist alles auf Motto getrimmt. Das alles könnte ja noch Teil einer guten Show sein, ist es aber nicht. Denn eines sind The Mains dabei nämlich leider nicht: authentisch. Wer sich’s trotzdem angucken mag: Das Konzert beginnt um 21 Uhr.

180.000 Menschen leben in Deutschland ohne einen gesicherten Aufenthaltsstatus. Im vergangenen November beschlossen die Innenminister des Bundes eine langersehnte Bleiberechtsregelung (wir berichteten). Nur die wenigsten der betroffenen Menschen konnten jedoch davon profitieren – auch die Ausbeute im Kreis Göttingen ist mehr als mager: von den mehr als 1000 Geduldeten in Stadt und Landkreis haben bisher nur 8 Personen einen Aufenthalt bekommen.

Unser täglich Brot ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Dokumentarfilm: der österreichische Filmproduzent, Filmer, Drehbuchschreiber und Regisseur Nikolaus Geyrhalter lässt die Bilder für sich allein sprechen, ohne jegliche Kommentare oder Interviews. Geyrhalter gibt einen Blick frei hinter die Kulissen unseren „täglichen Brotes“, unseres komplett verindustrialisierten Nahrungssystems, in dem die Devise lautet: schön und viel und vor allem billig!

Viel politisches diese Woche. So gibt es am Mittwoch die langerwartete Diskussionsveranstaltung mit dem Intendanten des JT und dem [a:ka] und am Donnerstag möchte die redical [M] ihr …ums Ganze – Konzept vorstellen. Ausserdem hat der Rat der Stadt Göttingen beschlossen, sich für die Abschaffung des rassistischen Gutscheinsystems für Flüchtlinge einzusetzen. Ein Interview gibt es mit Nagel von Muff Potter, der am Sonntag im T-Keller aus seinem neuen Buch lesen wird. Neue Plattenkritiken gibt’s zu Polarkreis 18 und Bloc Party.

Nagel ist viele Sachen auf einmal. Zum Beispiel der Sänger von Muff Potter oder seines Soloprojektes „Freunde der Nachtruhe“. In den 90ern war er Mitherausgeber des wohl wegweisenden Fanzines „Wasted Paper“. Nun, nach 13 Jahren Muff Potter, hat er sein erstes Buch geschrieben, was den Titel „Wo die wilden Maden graben“ trägt. Anlässlich der Lesung aus eben diesem Buch am kommenden Sonntag im T-Keller haben wir ein kompaktes Interview mit ihm geführt, aber lest selbst…

Seit 1997 sind durch einen Erlass des niedersächsischen Innenministeriums hier lebende Flüchtlinge dazu gezwungen, mit zweckgebundenen Gutscheinen einzukaufen. Bargeld bekommen sie nur noch sehr wenig. Erst im Dezember kam es in Göttingen zu Auseinandersetzungen in einem Supermarkt, als Gutscheingegner darauf aufmerksam machten, dass in diesem keine getauschten Gutscheine von Nicht-Flüchtlingen akzeptiert wurden. Nun hat sich sogar der Rat der Stadt Göttingen für die Abschaffung des Gutscheinsystems ausgesprochen.

Die DJs Machine und Mr. Stringer legen am Samstag wieder „Indie Trashpop Emo Bastard und Surfbeat” auf. Klingt komisch. Vielleicht ja aber auch nicht?! Ausserdem wird das brandneue Album „Infinity On High“ von Fall out Boy präsentiert. Los gehts um 23 Uhr

Es ist wieder soweit: am Freitag steppt der Hase im Theaterkeller und feiert seinen ersten Geburstag. Die Trivial Dance Suit-Party bietet von Indie über Pop bis hin zu Electro alles was tanzbar ist. Der Hase ist inzwischen so bekannt, dass sich die Plakate sogar auf den Hase reduzieren lassen, das Datum muss man dann selbst herausbekommen. Zum Beispiel hier. Also, Freitag, 16.02. Trivial Dance Suit im T-Keller.

Diesen Freitag gibts im einsB die monatliche Trommelfellmassage mit Hardcore, Emo, Punk & RocknRoll. Start ist um 23 Uhr, der Eintritt kostet 3 Euro