Neonazi bei Sicherheitsdienst

Northeimer Neonazi bewachte Jobcenter
von am 2. August 2013 veröffentlicht in Kurzmeldungen

Ein Neonazi aus Northeim war offenbar im Rahmen seiner Tätigkeit für einen Sicherheitsdienst mit der Bewachung einer Außenstelle des Landkreises befasst. Dies berichtet das Göttinger Stadtradio. Die bundesweit agierende Sicherheitsfirma habe den Mitarbeiter nun abgezogen.

Etwa zwei Monate lang soll der aus dem Umfeld der rechtsextremen Kameradschaft Northeim stammende Neonazi eingesetzt worden sein. Der 38jährige soll unter anderem im Rahmen von Rechtsrock-Konzerten als Order in Erscheinung getreten sein. Seine Aufgabe war es laut Stadtradio, mögliche Übergriffe im Jobcenter zu verhindern. Inzwischen habe die Firma ihn jedoch von seinem Posten entfernt.

Dies geschah offenbar aufgrund einer Intervention des Landkreises. Kreisrätin Christel Wemheuer wird mit den Worten zitiert, man habe in dieser Sache  „Null Toleranz“. Man hätte dem Sicherheitsdienst den Auftrag entzogen, hätte er den Mitarbeiter nicht abgezogen. Dass der Neonazi dem Anschein nach weiterhin beim ein der Firma beschäftigt ist, scheint für den Landkreis kein Problem zu sein.

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