Archiv für November 2012

Fr. 23.11. – So. 25.11.: OpenUni
19. November 2012

Einen bunten Strauß von Veranstaltungen bietet auch dieses Jahr wieder die vom linken AStA organisierte, aber von vielen, vielen Gruppen und Menschen veranstaltete OpenUni am Wochenende. Eingeladen sind natürlich auch, aber nicht nur Studierende – und es ist sicher für viele Menschen etwas dabei. Die Veranstaltungen sind zu zahlreich, um sie hier alle aufzuführen – Filme, Vorträge, Diskussionen zu zahlreichen Themen und ein wenig Rahmenprogramm drumherum. Das Programm ist online einzusehen. Von Freitag, 23.11., ab dem Nachmittag um 16 Uhr bis zum Sonntagabend bis kurz vor dem Tatort – im Verfügungsgebäude (VG) am Zentralcampus hinter der SUB.


Sa. 24.11.: Soliparty für den Roten Buchladen im JuzI
19. November 2012

Ihr wisst, wie’s ist: Manche Infrastruktur ist vor allem auf eins angewiesen. Naja, am Ende vielleicht wirklich auf Geld, aber vor allem: Solidarität. Wenn sich das aber in feierbaren Häppchen verpackt, ist zumindest die Schwelle nicht sehr hoch. Gelegenheit gibt es an diesem Wochenende. Wenn bei der OpenUni im Verfügungsgebäude langsam für den Samstag die Lichter ausgehen, geht es im JuzI dann los: Gefeiert wird diesmal für den Roten Buchladen! „Musikalisch reicht das Spektrum von ElectroPop, Beats, HipHop und Alternative bis hin zu Electro und Techno“, so verspricht die Ankündigung. Los geht es ab 22 Uhr im JuzI (Bürgerstraße).


Sa. 24.11.: Klub Karracho in der Diva Lounge
18. November 2012

Das letzte Mal Klub Karracho in diesem Jahr. Sixties, Indie und Soul – alles nur vom Feinsten, rausgepickt vom Karracho-Vogel. Nicht schlecht, Herr Specht. Also flugs den winterlichen Meisenknödel aufgepickt und ab in die Diva Lounge. Bird is the Word! Ab 23:00 Uhr


Fr. 23.11.: Konzert „Feine Sahne Fischfilet“ u.a. im JuzI
18. November 2012

Die Rasensportguerilla, also die Support-Crew des Göttinger Fußballvereins RSG Göttingen 05, hat kulturell-politische Prominenz nach Göttingen eingeladen: Am Freitag präsentiert sie die Gruppe „Feine Sahne Fischfilet“, die gerade erst aufwendige PR-Unterstützung vom Verfassungsschutz bekommen hat. Das Line-Up für den Freitagabend: Feine Sahne Fischfilet (http://feinesahnefischfilet.blogsport.de/) Riot Brigade (https://www.facebook.com/riotbrigadepunk) und die lokale Band Militante Pazifisten (http://militantepazifisten.blogsport.de/) Angeblich soll es auf Facebook in einer Veranstaltungsankündigung mehr Informationen geben, aber eigentlich steht da auch nicht mehr als hier. Los geht es ab ca. 22 Uhr im JuzI (Bürgerstr.)


Mi. 21.11.: „Der Klassenkampf und die Kommunist*innen. Ein Strategievorschlag“ – Diskussionsveranstaltung im Theaterkeller
15. November 2012

Die Redical M lädt im Rahmen ihrer Kampagne “Diagnose Kapitalismus – Die Verhältnisse überleben!” zu einer Diskussion mit der BG Antifaschismus Bremen. Der Einfachheit halber hier der offizielle Einladungstext: „Am 31. März haben in Frankfurt/Main mehrere Tausend Menschen an der Demo des europäischen antikapitalistischen Bündnisses M31 teilgenommen. Dieses versteht sich als erster Schritt zur weitergehenden europäischen Vernetzung und Organisierung der radikalen Linken jenseits identitärer Spähren und Spektren.


Di. 20.11.: Krimi-Lesung „Mordsgeschäfte“ im Roten Buchladen
14. November 2012

Die Geschichtswerkstatt Göttingen e.V. und der Buchladen Rote Straße organisieren im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ eine Krimilesung. Der Autor Martin Sudermann liest aus seinem Roman „Mordsgeschäfte“. Weitere Informationen gibt es in der Ankündigung: Zum Inhalt des Krimis: Die Idee zu der Geschichte stand am Ende einer längeren Recherche über ungesühnte Verbrechen an Zwangsarbeitern, die am Ende des Zweiten Weltkriegs, zum Teil unter Mitwirkung von Tätern vor Ort, ermordet wurden. Ausgangspunkt der Story ist ein aktueller Todesfall in einer Rüstungsschmiede auf dem Land. Der Hauptprotagonist, Thomas Krüdewagen, will das Geheimnis lüften und stößt bei seinen Nachforschungen auf ermordete Zwangsarbeiter sowie auf familiäre Abgründe. Schließlich gerät er selbst ins Visier eines skrupellosen Mörders. Die Kriminalgeschichte verknüpft das Portrait einer Familie mit den Spuren des Nationalsozialismus in der Gegenwart. Am Beispiel des fiktiven Tatorts Grüneck im Sauerland zeichnet „Mordsgeschäfte“ ein äußerst widersprüchliches Bild davon, welche Haltungen die Verbrechen ermöglicht haben und wie die verdrängte Vergangenheit die Nachkriegszeit bis in die Gegenwart prägt. Martin Sudermann ist Journalist und publiziert überwiegend zu den Themen Rassismus, Migration und Geschichte. Er realisierte verschiedene Ausstellungsprojekte und engagiert sich seit vielen Jahren gegen die Straflosigkeit von NS-Verbrechen. Ab 20 Uhr im Roten Buchladen (Nikolaikirchhof),
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Di. 20.11.: Vortrag „Rassismus in den Medien“ im KWZ
14. November 2012

Die Basisgruppe Germanistik und die Initiative „Rassismus tötet!“ organisieren am Dienstagabend eine Vortragsveranstaltung mit Dr. Jobst Paul (Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung), die einen kritischen Blick auf die Sprache richtet, der sich Medien bedienen, wenn es um Ausgrenzung von Menschen geht – oder eben aber auch gerade durch die Darstellung selbst ausgegrenzt wird. Aus der recht akademisch anmutenden Ankündigung: Der 20. Jahrestag der brutalen Krawalle in Rostock-Lichtenhagen gegen Asylbewerber*innen und Sinti und Roma hat an die tödliche Gefahr erinnert, die von rassistischer Propaganda ausgeht. Der Fanatismus der damaligen Täter darf freilich nicht von den umfassenderen, alltäglichen und institutionellen Praktiken der Stigmatisierung ablenken, deren destruktive Energie ohne eine westlich-kulturelle Verankerung undenkbar wäre. Den Blick auf diesen umfangreichen Komplex zu werfen, ist nicht zuletzt Aufgabe der Sprach- und Sozialwissenschaften. Jobst Paul vom Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung wird im Rahmen einer knappen Einführung einige Schwerpunkte vorstellen, die bei der Analyse von Ausgrenzungskonstellationen eine Rolle spielen und weit ins Aufgabenfeld der Text- und Diskurswissenschaften hineinreichen. Dazu zählt – neben der Ausleuchtung von ‚Sprecher*innen- Positionen‘ – die Untersuchung der binären Codierung von Ausgrenzungsbotschaften selbst, aber auch deren mediale sowie literarische Reproduktion. Sicher spannend für alle, die sich mit den Mechanismen von Ausgrenzung
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Sa. 17.11.: Workshop „Auf die Straße! – aber wie?“ im Lumiere
11. November 2012

Die redical [M] legt im Rahmen ihres Veranstaltungsprogramms noch einen Workshop gemeinsam mit der Göttinger Ortsgruppe der Roten Hilfe und den Demosanis nach, der sich mit den Aspekten rund um die Teilnahme an Demonstrationen auseinandersetzt. Sicher ein guter Tipp für alle, die sich mit den verschiedenen Situationen auseinandersetzen wollen. Aus der Ankündigung: Wie und mit wem bereite ich mich auf Demonstrationen und Aktionen vor? Welchen Zweck hat eigentlich Aussageverweigerung und was mache ich bei Post von Polizei und Staatsanwaltschaft? Was darf die Polizei bei Vorfeldkontrollen, wohin mit meinem Handy, wie kann ich auf Kessel, Schlagstockeinsatz, CS-Gas reagieren? Was kann ich tun, wenn andere verletzt sind und eine Wundversorgung oder Hilfe nach Pfeffersprayeinsatz brauchen? Und was mache ich bei einer Festnahme? Sind schwarze Schals eigentlich ein Verstoß gegen das Vermummungsverbot? Wie und wann kann die Polizei Kundgebungen auflösen? Und warum machen Bezugsgruppen nicht nur auf Demos sondern auch in anderen repressionsgeprägten Zusammenhängen Sinn? Einige dieser Fragen wurden bereits bei unserem ersten Workshop im Februar 2011 thematisiert. […] Dieser etwa fünf-stündige Workshop richtet sich sowohl an Erst-Demobesucher_innen, als auch an Wiederholungstäter_innen. Mit sowohl praktischen, als auch theoretischen Workshopteilen könnt ihr einerseits euer Wissen für Demonstrationen und den politischen Alltag auffrischen und andererseits
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Mi. 14.11.: Podiumsdiskussion „Studiengebühren – wie lange noch“
8. November 2012

Es geht langsam auf die Landtagswahlen im Januar zu und der AStA der Uni Göttingen nimmt das als Anlass, die Parteien zu einem Thema zur Rede zu stellen, das Studierende wohl mehr als vieles andere in der Landespolitik umtreibt: Die Studiengebühren. Schon zur besten Kaffeezeit um 15 Uhr sollen dann auf einem Podium folgende Politiker_innen diskutieren: Gabriele Andretta (Landtagsabgeordnete für die SPD und wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion) Torben Friedrich (Landtagskandidat der Piraten) Roland Zielke (Stellv. Fraktionsvorsitzender der FDP und rechtspolitischer Sprecher) Patrick Humke (Landtagsabgeordneter für DIE.LINKE und sozialpolitischer Sprecher der Fraktion) Gabriele Heinen-Kljajic (Landtagsabgeordnete für Bündnis 90/Die Grünen und Sprecherin für Wissenschaft, Kultur und Erwachsenenbildung) Harald Noack (Landtagsabgeordneter für die CDU und Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft und Kultur) Vielleicht eine gute Gelegenheit, mal auf den Busch zu klopfen, wie es denn mit dem Bekenntnis zu den Studiengebühren aussieht, die gerade in so ziemlich allen anderen Bundesländern wieder gefallen sind (sofern überhaupt jemals eingeführt). Ab 15 Uhr im Hörsaal 006 009 (verlegt!) im Zentralen Hörsaalgebäude auf dem Campus (ZHG, Platz der Göttinger Sieben).


Di. 13.11.: Theke „Le Chat Noir“ im Juzi, Infos zum Thema „Das rechte Lager in Frankreich“
7. November 2012

Regelmäßig jeden zweiten Dienstag veranstaltet die Anarchosyndikalistische Jugend im JuzI die Theke „Le Chat Noir“. Das ist zwar sowieso ein guter Grund, sich ins Juzi zu bewegen und dort nette Menschen zu treffen – aber regelmäßig gibt es zu diesen Terminen auch Unterhaltung oder Information, sei es in Diskussionsrunden, Filmvorführungen oder Vorträgen. Für kommenden Dienstag konnten für solch einen Vortrag zwei Referent_innen aus Frankreich gewonnen werden, die Einblick in die rechten Strukturen in Frankreich bieten wollen. Interessant werden sicher die Informationen zu den „Identitaires“ sein, eine Bewegung, die hier noch in den Kinderschuhen steckt, sich wohl aber auch gerade entwickelt. Aus der Ankündigung: Die rechte Szene in Frankreich hat sich im Laufe des letzten Jahres sehr stark ausgebreitet, was zu rassistisch-, politisch- und sexistischmotivierten Gewalttaten führte. Die Regierung hat einen klar erkennbaren Anteil an diesem Prozess, da sie institutionellen Rassismus unterstützt und vor Übergriffen neo-faschistischen Gruppierungen die Augen verschließt. Diese sehr unterschiedlichen Gruppierungen – von den regionaltraditionstreuen «Identitaires» über die national-revolutionären Kräfte bis hinzu den Neo-Nazis – betreiben kontinuierlich lokale Hetze gegen Ausländer*innen, LGBT’s und linksradikale Aktivist*innen, teilweise auch in Zusammenarbeit mit der FN (nationalistischen Partei). Mit diesem Vortrag wollen 2 Referent*innen aus Frankreich einen Überblick über die rechtsradikale Szene
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