Vortrag
Di. 18.11.: Vortrag „Das Bild von Israel und Judentum in den Medien“
13. November 2008
Vortrag von Stephan J. Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland. um 19.30h im Alten Rathaus in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie der Stadt Göttingen; im Rahmen Veranstaltungsreihe zum 50jährigen Jubiläum der Göttinger Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Mo. 17.11.: Vortrag „Die Krise bei Marx. Krisentheoretische Implikationen der marx´schen Theorie.“
12. November 2008
Die marx‘sche „Kritik der politischen Ökonomie“ unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von den herkömmlichen Wirtschaftswissenschaften und Gesellschaftstheorien. Es handelt sich dabei nämlich nicht um eine einfache Beschreibung, sondern um eine dezidierte Kritik. Diese Kritik verweist darauf, dass die kapitalistischen Funktionsmechanismen einen grundsätzlich krisenhaften Verlauf mit sich bringen – dass der Kapitalismus sich also Aufgrund seiner eigenen Bewegungsgesetze immer wieder in Krisen stürzt. Entsprechend ist das Werk von Marx von verschiedensten krisentheoretischen Überlegungen durchzogen. Diese Veranstaltung soll einen Überblick über die krisentheoretischen Ansätze bei Marx geben. Als Referenten haben wir Thomas Seidl vom Politikwissenschaftlichen Seminar in Göttingen eingeladen. Referent: Thomas Seidl um 19:30 Uhr im ZHG 006 (Campus) >>> im Rahmen der Veranstaltungsreihe „System failure – do not continue. Krise: Analysen, Auswüchse, Ausblicke von 180 Grad
Do. 13.11.: „Tödliches Mitleid“ – Vortrag und Diskussion über aktuelle Entwicklungen in der Sterbehilfe
8. November 2008
In diesem Vortrag und der anschließenden Diskussion wird es um die Frage gehen, wie gefährlich die aktuelle Entwicklung der Sterbehilfe ist. Denn wenn man Menschen im Wachkoma töten darf, so könnte dies lediglich eine kleine Vorübung dafür sein, dass mit denjenigen, die z.B. dement werden oder an Alzheimer erkranken, genauso verfahren wird – so die Befürchtungen. Referent ist Prof. Dr. med. Dr. phil. K. Dörner um 17h (pünktlich!) im Hörsaal 55 des Uni-Klinikums, Robert-Koch-Str. 40 unterstützt von der Basisgruppe Medizin
Di. 04.11.: Vortrag von Wolfgang Benz: „Wie sag ich´s meinem Kinde? Vermittlung historischer Verantwortung an kommende Generationen“
30. Oktober 2008
Vortrag von Dr. Wolfgang Benz (Zentrum für Antisemitismusforschung, Berlin) um 19.30h im Alten Rathaus >>> Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum 50jährigen Jubiläum der Göttinger Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Mo. 03.11.: Veranstaltung „Nationales Vergangenheitsrecycling – Die postnazistische Allianz der Generationen im deutschen Kollektiv“
29. Oktober 2008
‚Aufarbeitung deutscher Geschichte’ verbindet sich als moralischer Bezugspunkt nationaler Ideologie mit der Idee einer Versöhnung der Generationen. Die Referenz auf die deutschen Verbrechen, auf Auschwitz, ist dabei zentral. Neben die fortwährende Stilisierung der Deutschen als Opfer tritt momentan die Integration von Auschwitz in die medialen (Re-)Inszenierungen der deutschen Erinnerungsarbeit als gesellschaftlichem ,Kitt‘, in der die Nation zum kollektiven Objekt der Identifizierung wird. Die neue Unbefangenheit im Umgang mit der Geschichte, in der Auseinandersetzung mit den Erfahrungen der eigenen Großeltern, der Wunsch, bei der Weltmeisterschaft auch einmal unbeschwert „schwarz-rot-geil“ zu sein, macht die dritte TäterInnengeneration zum Protagonisten des postnazistischen Nationalgefühls. Der Vortrag stellt die von der Gruppe kittkritik in dem Sammelband „Deutschlandwunder –Wunsch und Wahn in der postnazistischen Kultur“ (erschienen 2007 im Ventil-Verlag) entwickelten Thesen zur Verknüpfung der gegenwärtigen kulturindustriellen Anpassung und Umwandlung von Elementen des Nationalsozialismus mit subjektiven unbewussten Wünschen und Abwehrstrategien im Verhältnis zwischen Tätergeneration, Kindern und Enkeln. Sonja Witte ist Mitherausgeberin des Sammelbandes „Deutschlandwunder – Wunsch und Wahn in der postnazistischen Nation“ [www.kittkritik.net], außerdem aktiv bei den „les madeleines“ [www.lesmadeleines.net] und der Zeitschrift „Extrablatt – Aus Gründen gegen fast Alles“ [www.extrablatt-online.net]. im DGB Haus um 20h – im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Zur Verunglimpfung der deutschen Nation“ der Gruppe
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Do. 30.10.: Vortrag von Micha Brumlik: „Im Wandel der Zeit – Gedenkkultur in Deutschland von 1945 bis heute“
25. Oktober 2008
Vortrag von Micha Brumlik (Universität Frankfurt, Fachbereich Erziehungswissenschaft) um 19.30h im Alten Rathaus >>> im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum 50jährigen Jubiläum der Göttionger Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Mi. 29.10.: Infoveranstaltung zum Stammheimer Verfahren gegen türkische Linke
24. Oktober 2008
Seit dem 17. März 2008 läuft in Stuttgart-Stammheim ein Prozess gegen 5 linke Aktivisten, denen nach §§129, 129a und 129b die „Mitgliedschaft in der DHKP-C (Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front)“ vorgeworfen wird. Der Prozess, der hauptsächlich auf den Aussagen eines Doppelagenten des türkischen Geheimdienstes MIT und des Verfassungsschutzes basiert, soll dem Staat offenbar dazu dienen, für den §129b einen Präzedenzfall zu schaffen. Die Angeklagten, die sich seit über 20 Monaten in Haft befinden, sind massivster Willkür, Menschenrechtsverletzungen und Isolationshaft ausgesetzt. Insbesondere die Situation der Gefangenen Mustafa Atalay, der drei Wochen nach einer Herz-OP verhaftet worden war, und Ilhan Demirtas, der an einer Psychose leidet, ist ernst. Bei der Veranstaltung werden Mitglieder des Komitees gegen §§129 über die aktuelle Situation im Verfahren berichten und dieses in die allgemeine Situation einbetten. >>> veranstaltet von der Roten Hilfe Göttingen und der Antifaschistischen Linken International (A.L.I.) um 20h im DGB-Haus
Do. 23.10.: „Staatsbürger ohne Uniform – Zum Berufsbild des Gedenksoldaten“
18. Oktober 2008
Gedenkstätten wurden von staatlicher Seite lange als feindlich wahrgenommen und mussten, wie die Gedenkstätte Neuengamme gegen den Widerstand der Stadt Hamburg, erkämpft werden. Es war also nicht immer schon normal, dass Bürger und Bürgerinnen mit und ohne Uniform gemeinsam aus den deutschen Verbrechen lernen wollten für aktuelle und kommende Kriege. Inzwischen ist die KZ-Gedenkstätte Neuengamme in der Mitte der Gesellschaft angekommen seit 2008 soll ein Bundeswehrsoldat dort als Gedenkstättenpädagoge arbeiten. Ein anderer freier Mitarbeiter, der dagegen protestierte und die Diskussion der Gedenkstättenleitung mit den Überlebendenverbänden über das Verhältnis von Gedenkstättenpolitik und Militär einforderte, wurde kurzerhand rausgeworfen. In den Solidaritätsbekundungen mit dem geschassten Guide wurde meist die Maulkorb-Politik der Gedenkstätte kritisiert, aber nur selten die Mitarbeit eines Soldaten an einer Gedenkstätte für NS-Opfer grundsätzlich in Frage gestellt. im DGB Haus um 20h – im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Zur Verunglimpfung der deutschen Nation“ der Gruppe B17 –
Mi. 22.10.: Info-Veranstaltung zum nächsten Castor-Transport
17. Oktober 2008
Voraussichtlich in der Nacht vom 8. auf den 9. November wird ein erneuter Castor-Transport mit 11 Waggons aus der „Wiederaufbereitungsanlage“ im französischen La Hague durch Göttingen in Richtung Gorleben rollen. Als Auftakt dagegen wird in Göttingen an diesem eine Infoveranstaltung stattfinden, mit folgendem Titel und Inhalt: „Gorleben und Asse: Supergau für Laufzeitverlängerungen“ Durch die Skandale um das Atommüll-Endlager Asse steht der Castor-Transport ins Zwischenlager Gorleben (7.-10. November) dieses Jahr für die Atomkonzerne unter einem schlechten Vorzeichen: Einsickerndes Grundwasser, Einsturzgefahr und rechtswidrig verklappte kontaminierte Lauge belegen, dass es keine sichere Lösung für Atommüll gibt, weder in der Asse noch im geplanten Endlager in Gorleben. Gerhard Förster von der BI Lüchow-Dannenberg wird gute Gründe gegen den Castor-Transport, die Aufhebung des Moratoriums in Gorleben und die Verlängerung der AKW-Laufzeiten aufzeigen und auf vielfältige Aktionsmöglichkeiten im Wendland hinweisen. Zur Demo am Samstag, dem 8. November in Gorleben wird es auch aus Göttingen Busse geben. Infoveranstaltung mit Gerhard Förster (BI Lüchow-Dannenberg) um 19h im Autonomicum (im Erdgeschoß im Blauen Turm)
Di. 21.10.: Veranstaltung „Fußball und Homophobie“ im T-Keller
16. Oktober 2008
Neben sehr guter Stimmung am Spielfeldrand kümmern sich die aktiven Fans des RSV Göttingen 05 auch um andere Dinge, zum Beispiel um diese Veranstaltung zum Thema ‚Fußball und Homophobie‘.