Vortrag

So. 10.04.: Science Slam im ThOP
4. April 2011

Der Poetry Slam in anders: diesmal ist Science Slam. „SCIENCE SLAM #1 / Sonntag, 10.04. 2011 Wir lassen die Eierköpfe raus! Featured Scientist / Georg Christoph Lichtenberg (Göttingen) Zum ersten Mal in unseren heiligen Hallen gibt es statt Poetry Wissenschaft. 6 Kluge Köpfe aus allen Bereichen hermeneutischer Befleißigung präsentieren die Früchte ihrer Forschung. Es geht um Musik, Hirnströme, Geohazards, Vögel, Würmer und wer wen fängt, bunte Götter, tolle Typen und vor allem um Liebe. Also kommt vorbei! Die beste Performance gewinnt und darüber entscheidet wie immer Ihr! -> Beginn: 19:30 (Einlass: 19:00, 5 €, kein VVK) -> wie immer im Theater im OP (Käte-Hamburger-Weg 3) (keine offene Liste!)“ So der Veranstaltungstext. Mehr Infos und auch Videos, um zu kapieren wie so ein Science Slam funktioniert, gibt es hier auf der Seite des ThOP.


Mi. 06.04.: RSV Göttingen 05 gegen SVG Einbeck 05
31. März 2011

Die erste Manschaft des RSV Göttingen 05 ist nach mittlerweile 6 Siegen in Folge auf dem ersten Platz der Landesliga Braunschweig. Sehr interessant ist übrigens, dass sowohl die zweite als auch die dritte Manschaft von 05 in ihren Ligen ebenfalls auf den ersten Plätzen stehen.. An der Benzstraße riechts nach Aufstieg! Dann würden die Heimspiele der ersten Manschaft übrigens in den Maschpark verlegt werden. Aber bis dahin müssen noch einige Spiele gewonnen werden, das nächste ist am Mittwoch um 18.15 Uhr gegen Einbeck. Wetter soll ja auch gut werden.


Mi. 30.03.: Vortrag „Die Revolten in Nordafrika und der europäische Krieg gegen Flüchtlinge“
24. März 2011

Vortrag und Diskussion mit Harald Glöde von der Forschungsgesellschaft Flucht und Migration, Berlin. Der Ankündigungstext: Die Revolten in Nordafrika haben für ein Ende der Tyrannen in Ägypten und Tunesien gesorgt. Nach dem Sturz der Diktatoren Mubarak und Ben-Ali haben sich die Proteste für Freiheit und bessere Lebensbedingungen in zahlreiche weitere arabische Länder wie Libyen, Bahrain, Jemen und Syrien ausgeweitet. Hierzulande vielverbreitete Vorstellungen über die Menschen in den arabischen Staaten sind durch die Bilder von und Interviews mit den Revoltierenden als rassistische Klischees entlarvt worden. Die EU-Regierungen haben die nordafrikanischen Machthaber jahrzehntelang hofiert und gestützt. Passend dazu haben sie sich auch in den letzten Wochen zögerlich bis bremsend gegenüber den Aufstandsbewegungen verhalten. Dahinter stecken starke ökonomische Interessen, aber auch die sorgsam gepflegten Kollaborationen in der Kontrolle von Flüchtlingsbewegungen. Despoten wurden umso wichtigere „Partner“, je effektiver sie als Wachhunde für das vorverlagerte EU-Grenzregime fungierten. Migrationsbewegungen aus Afrika sollten um jeden Preis eingedämmt werden. Die italienische Regierung zahlt an Libyen seit 2008 insgesamt 5 Milliarden Dollar für „mehr Gas, mehr Benzin, weniger illegale Einwanderer“, wie Berlusconi es auf den Punkt brachte. Tausendfacher Tod und tausendfaches Leid, nicht mehr nur auf See, sondern auch in den Wüsten und Internierungslagern, waren und sind die Folgen
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Mi. 16.03.: Infoveranstaltung zur Demonstration in Burg im JuzI
10. März 2011

Folgende Veranstaltungsankündigung der ALI erreichte uns: Beschreibung: Info- und Mobiveranstaltung Gegen Naziterror und Repression! Linke Politik Verteidigen! Nachdem es in den letzten Monaten und Wochen zu einer Vielzahl von Naziaktivitäten in Burg (Sachsen-Anhalt) und der Umgebung kam, wurde darauf entsprechend reagiert. Nazis und ihre Strukturen wurden öffentlicht thematisiert, die eine oder andere direkte Aktion folgte. Nun sind Antifaschist_innen staatlicher Repression ausgesetzt, die letztlich den Faschisten als Schützenhilfe dient, um weiterhin ihre menschenverachtene Politik zu propagieren. Unsere Antwort: Die antifaschistische Selbsthilfe. Es ist Zeit, auf die derzeitigen Zustände zu reagieren. Die Demonstration kann dabei nur ein Teil eines vielfältigen Widerstands sein. Priorität linker Politik muss auf die Praxis einer Gegenbewegung gelegt werden. Das heißt dem reaktionären Klima sowohl politisch als auch auf kultureller Ebene entgegenzusetzten. Dabei muss eine starke antifaschistische Bewegung dort in Erscheinung treten, wo Neonazis sich ungestört bewegen zu glauben und den Repressionsorganen mit einer starken Solidarität entgegengetreten werden. Tragen wir unsere Wut über die derzeitigen Zustände am 26.03.2011 auf die Straße und zeigen wir uns solidarisch mit den Opfern rechter Gewalt und staatlicher Repression in Burg und anderswo. Schluss mit Naziterror und Repression. Organisiert die antifaschistische Selbsthilfe – offensiv und erfolgreich. 16.03. | 19 Uhr | Juzi


So. 13.03.: Foto-Vortrag und Diskussion zu den Aufständen im Maghreb im Roten Buchladen
7. März 2011

Die Aufstände in der arabischen Welt sind in aller Munde und mittlerweile nimmt sich auch die Göttinger Linke der Thematik an. Die Hintergrund-Veranstaltung findet am Sonntag im Roten Buchladen statt und verspricht spannend zu werden. MAGHREB: AUFSTÄNDE AUS DEM ALLTAG // POLITIK GEGEN FLÜCHTLINGE Foto-Vortrag und Diskussion mit Helmut Dietrich Der Referent hat in den letzten Jahren in Tunesien und Algerien gelebt und recherchiert. In seinem Vortrag wird Helmut über die Hintergründe der sozialen Kämpfe berichten. Die sozialen Revolutionen haben eine Vorgeschichte, die hier weitgehend unbekannt ist und nicht nur auf der Verbreitung durch Internet und Facebook fußt. Der zweite Schwerpunkt der Veranstaltung soll auf der Bedeutung der Migration für die Zirkulation von Wissen und auf der aktuellen Politik gegen Flüchtlinge im Mittelmeerraum liegen. *Zeit: Sonntag | 13. März 2011 | 20 Uhr* *Ort: Buchladen Rote Straße | Nikolaikirchhof 7 | Göttingen* Veranstalter_innen:AUT, Buchladen Rote Straße, Bündnis gegen Abschiebung und Rassismus, Solidaritätsbündnis mit den revoltierenden Menschen


Mi. 02.03.: „Revolution im Nahen Osten?“
24. Februar 2011

Aus der Ankündigung der Veranstalter_innen von der OLAfA: „Revolution im Nahen Osten? Sozialismus, Demokratie, Islamismus – was wird aus Ägypten?“ Alles begann mit spontanen Unruhen und Demonstrationen in Tunesien, die schließlich zur überstürzten Flucht des seit 24 Jahren regierenden Präsidenten Ben Ali führten. Seitdem ist keines der Regime im Nahen Osten mehr sicher. Wie ein Flächenbrand breiteten sich die Proteste über Ägypten bis derzeit Algerien, Bahrain und Libyen aus. Am 11. Februar 2011 schließlich wurde der ägyptische Staatspräsident Husni Mubarak förmlich aus dem Amt gejagt, nun regiert bis auf Weiteres das Militär. Ägypten, in dem seit dem Staatsstreich der Freien Offiziere 1952 der Ausnahmezustand herrscht, in dem jede progressive Oppositionsbewegung brutal unterdrückt wurde und Folter an der Tagesordnung war und ist, galt aus westlicher Perspektive trotz alledem lange Zeit als „Stabilisator“ der Region. Die ägyptische Demokratiebewegung drängt nun auf schnelle Reformen. Doch wer sind eigentlich ihre AkteurInnen und was lässt sich über ihre Ziele sagen? Welche Rolle spielen die radikalislamische Muslimbruderschaft oder die alten staatstragenden Eliten, ohne die dieser Umschwung sicherlich nicht möglich gewesen wäre? Was kann der Umbruch in Ägypten für die Region des Nahen Ostens bedeuten? Und schließlich, wie wird sich das Verhältnis zu Israel entwickeln, mit dem
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Di. 08.02.: Vortrag „Antisemitismus & Geschlecht“
2. Februar 2011

Aus der Ankündigung der VeranstalterInnen: Vom „effeminierten Juden“, „maskulinisierten Jüdinnen“ und „jüdischer Männerbundschwäche“. Die Kategorie „Geschlecht“ und „Körper“ im Antisemitismus des Deutschen Kaiserreichs. Um 1900 zirkuliert eine Vielfalt antisemitischer Bilder, Pamphlete und „wissenschaftlicher“ Abhandlungen. Besonders bekannt sind die Stereotype der „jüdischen Weltverschwörung“ oder des „jüdischen Kapitalismus“. Doch auch Geschlecht und Körper spielen im Antisemitismus des Kaiserreichs eine zentrale Rolle: „Der Jude“ wird z. B. als verweiblicht gezeichnet, als unproduktiv und als schwächlich. Dennoch bangt dem Antisemiten vor jüdischer Allmacht. Die Jüdin wird dagegen als vermännlicht dargestellt, unfähig sich in die (zeitgenössische) Frauenrolle einzufügen: das bedrohliche Negative der Moderne wird mit dem Jüdischen ineins gesetzt. Im Vortrag werden in Ansätzen die sexistischen Motive analysiert, ihren Ursprung sowie ihre Funktion aufgezeigt und der Zusammenhang von Geschlecht und Arbeit im Antisemitismus des Deutschen Kaiserreichs beleuchtet. Referentinnen sind Sarah Frenking und Lisa Hilbig. Der Vortrag am Dienstag, 8.2., beginnt ab 19 Uhr und findet im Sozio-Oeconomicum auf dem Campus („Oec“) in Raum OEC 1.165 statt.


Di. 01.02.: Vortrag „Sexuelle und häusliche Gewalt als geschlechtsspezifische Gewalt“
27. Januar 2011

Wir dokumentieren hiermit den Ankündigungstext der VeranstalterInnen: Was fällt unter die Begriffe sexuelle und häusliche Gewalt? Und inwiefern hat das etwas mit den Geschlechterverhältnissen zu tun? Anhand einzelner Studien und der Expertise aus der psychosozialen Beratungsarbeit nach Gewalt wird auf das Ausmaß und die Folgen von sexueller und häuslicher Gewalt eingegangen. Die Betrachtung unterschiedlicher Erklärungsansätze und Präventionskonzepte verweist auf das Verständnis von sexueller und häuslicher Gewalt als geschlechtsspezifische Gewalt. Sowohl im Vortrag als auch in der anschließenden Diskussion werden außerdem konkrete Interventionsmöglichkeiten und die spezifische Ausrichtung regionaler Unterstützungseinrichtungen thematisiert. Referentin: Ute Zillig, vom Beratungs- und Fachzentrum sexuelle und häusliche Gewalt – Frauen-Notruf e.V. Göttingen Eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Geschlecht – Genzen – Gleichstellung -Gewalt“ um 19 Uhr im ZHG 009


Di. 01.02.: „Wir waren keine Menschen mehr.“ Die Erinnerungen eines Wehrmachtssoldaten an die Ostfront. Vortrag von Hannes Heer
27. Januar 2011

Der Historiker Hannes Heer wird in diesem Vortrag am Beispiel des Wehrmachtssoldaten Luis Raffeiner die Verbrechen der Wehrmacht während des zweiten Weltkriegs und die Unfähigkeit dieser Generation zu Trauer und Schuldannahme aufzeigen. Hannes Heer war von 1993 bis 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung und Leiter des Ausstellungsprojektes „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“. Bis heute arbeitet er als Journalist, Regisseur und Dramaturg. In verschiedenen Projekten widmet er sich der Geschichte des Nationalsozialismus mit dem Schwerpunkt der Entrechtung, Vertreibung und Vernichtung von Juden und Jüdinnen. Er lebt als Historiker, Publizist und Ausstellungsmacher in Hamburg. Zuletzt erschien von ihm „Wir waren keine Menschen mehr“, Erinnerungen eines Wehrmachtssoldaten an die Ostfront“, aufgezeichnet von Luise Ruatti, mit einem Nachwort von Hannes Heer. um 20.00 Uhr im APEX >>> organisiert vom Methodenzentrum Sozialwissenschaften der Universität Göttingen unter der Leitung von Prof. Dr. Gabriele Rosenthal. Der Eintritt ist frei, um Spende wird gebeten.


Do 27.01.: Film+Vortrag „Fear I Have Not“ (ZHG 005)
22. Januar 2011

Im Rahmen der „G“-Reihe zu den Themen Grenzen – Geschlecht – Gleichstellung – Gewalt, organisiert von den Gleichstellungsbeauftragten der Philosophischen und der Sozialwissenschaftlichen Fakultät sowie dem Fachschaftsrat Phil.Fak., wird heute der Film „Fear I Have Not“ von Veronika Dimke gezeigt: „Ein Filmportrait über die Exiloppositionelle Regina Kiwanuka, die nun schon seit 10 Jahren um ein Bleiberecht in Deutschland kämpft. Wegen ihres politischen Engagements für Flüchtlingsrechte und gegen den tabuisierten Missbrauch von Frauen in einigen Flüchtlingsheimen ist sie den bayerischen Behörden ein Dorn im Auge. Dass die Tochter des ersten demokratischen Premierministers von Uganda – Benedicto Kiwanuka – der ermordet wurde, in ihrem Heimatland Uganda als Terrorist*in verfolgt wird, scheint kein Hinderungsgrund zu sein, sie abzuschieben. Es stellt sich die Frage, ob Integrationsbereitschaft heißt, sich stillschweigend alles gefallen zu lassen.“ Die Regiesseur*in Veronika Dimke steht nach dem Film zu einem Gespräch über Queerfeminismus innerhalb der Antirassistischen Bewegung und Mehrfachunterdrückung (triple Oppression) zur Verfügung. (50min., deutsch/englisch mit dt. Untertiteln) 27.01.2011 | 19 Uhr | ZHG 005 | Eintritt frei!