Veranstaltungsart
Do. 13.11.: „Tödliches Mitleid“ – Vortrag und Diskussion über aktuelle Entwicklungen in der Sterbehilfe
8. November 2008
In diesem Vortrag und der anschließenden Diskussion wird es um die Frage gehen, wie gefährlich die aktuelle Entwicklung der Sterbehilfe ist. Denn wenn man Menschen im Wachkoma töten darf, so könnte dies lediglich eine kleine Vorübung dafür sein, dass mit denjenigen, die z.B. dement werden oder an Alzheimer erkranken, genauso verfahren wird – so die Befürchtungen. Referent ist Prof. Dr. med. Dr. phil. K. Dörner um 17h (pünktlich!) im Hörsaal 55 des Uni-Klinikums, Robert-Koch-Str. 40 unterstützt von der Basisgruppe Medizin
Di. 11.11.: FC Sankt Pauli – Doku im Unikino
6. November 2008
„Sankt Pauli! Rausgehen, Warmmachen, Weghauen“ – Ein aktueller Dokumentarfilm über den sympathischen Fußballverein FC Sankt Pauli. Regie und Produktion: Joachim Bornemann. Start ist um 19.30 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) der Uni, Hörsaal 011. Der Eintritt beträgt sportliche 2 Euro. Infos zum Film hier und hier.
Mo. 10.11.: Tar Feathers im Juzi
5. November 2008
Im aktuellen Pony wundert man sich, dass im Juzi tatsächlich mal Bands jenseits des allgemeinen Verständnis von Punk auf die Bühne dürfen – am 21.11. spielen dort Des Ark, Lake Me und Gem Andrews. Etwas über eine Woche davor würde sich betreffender Pony-Redakteur erneut wundern. Abgesehen davon, dass im Juzi durchaus Punkbands der oftmals vielleicht nicht offensichtlichen aber überzeugenderen Punkvariante zu finden sind…ach Scheiße, jetzt habe ich den Faden verloren. Kommen wir der Einfachheit halber mal zum Punkt. Tar Feathers! Ehrlich gesagt, bis der Tar Feathers Knoten bei mir platzte mussten einige Runden auf dem Plattenteller vergehen. Das Quartett aus dem Land, dass uns mit Volvo die Krone menschlicher Fortbewegung geschenkt hat, ordnet sich selber in die Ecke Gothic/Pop/Punk. Gothic?! Da denkt man natürlich unweigerlich an überstylte Komplettausfälle menschlicher Natur, die tief versunken Göhtes Erben lauschen – eine düstere Variante von Marco Barth, nur noch viel unlustiger. Subtraiert man von Gothic den Hang des sich selbst viel zu ernst nehmens ab, addiert dann tatsächlich Punkattitude hinzu wird es interessant. Tar Feathers sind zumindest diesen Weg gegangen, im Ergebnis entsteht der bizarre Mix aus gebrochenem Goth-Charme und Punk (ohne den Star-Appeal von The Cure natürlich). Das Ganze mieft gottseidank nicht nach
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Fr./Sa. 07./08.11.: Fire And Flames Festival
2. November 2008
Das Göttinger Blasmusik-Großereignis für Linke. Ein quasi alternatives Schützenfest. Tag 1: – Rogue Steady Orchestra (Ska-Punk, Göttingen) – Los Fastidios (Streetpunk, Italy) – Los 3 Puntos (Ska, Paris) – Big Banders (Ska, Hamburg) – Redkick (Redskin Oi, Metz) Alles im Jungen Theater, erträglicher wird Tag 2 im Juzi: – Microphone Mafia (Hip-Hop, Köln) – Chaoze One/Lotta C (Rhyme Guerillas) – PARTY – DJs und Longdrinks in kleinen saal – Keller Konzert mit Downfall of Gaia und Kellerasseln Mehr Infos hier.
Fr. 07.11.: Die Rosa Lounge im Kabale
2. November 2008
„Elektrische und nichtelektrische Wohlfühlmusik – Jazz meets Soul meets Easylistening meets Electronica meets Electrolounge meets Brokenbeat meets Pop!“ So jedenfalls steht es auf der Kabale-Seite, mehr wissen wir leider auch nicht..
Fr. 07.11.: Is it wheely magic? im Salamanca
2. November 2008
Irgendsoein Schwede namens Joakim eiert gerade allein mit seinem Fahrrad durch Europa und führt hier und da gegen eine kleine Spende Künststücke und Zaubertricks vor. Heute abend ist er ab 22.30 Uhr im Salamanca in der Gartenstraße, der Eintritt ist natürlich frei.
Do. 06.11.: Buchvorstellung „Kathe – Deportiert aus Norwegen“ – im Roten Buchladen
1. November 2008
Espen Søbye, der Autor des Buches „Kathe – Deportiert aus Norwegen“, arbeitete im Statistischen Zentralamt in Oslo, als er die Anfrage eines amerikanischen Kollegen erhielt, der wissen wollte, welche Rolle die Statistik bei der Identifizierung, Verhaftung und Ermordung der Juden in Norwegen gespielt hatte. Søbye musste sich eingestehen, dass er trotz seiner beruflichen Qualifikation wenig über diese Zusammenhänge wusste. Dies veranlasste ihn zu einer umfassenden Recherche in zahlreichen Archiven Skandinaviens. Dabei stieß er auf einen »Fragebogen für Juden in Norwegen«, den die jüdischen Bürger des Landes nach der Okkupation durch die deutschen Truppen hatten ausfüllen müssen. In zierlicher Handschrift hatte auch die 15-jährige Schülerin Kathe Lasnik den Fragebogen in einem Osloer Polizeirevier ausgefüllt. Auf die Frage, seit wann sie sich in Norwegen aufhalte, hatte sie geantwortet: »Seit jeher in Norwegen.« Zehn Tage später wurde Kathe Lasnik zusammen mit ihren Eltern und 530 anderen Juden mit dem Schiff »SS Donau« nach Auschwitz-Birkenau deportiert und zusammen mit sämtlichen Frauen und Kindern nur 20 Minuten nach ihrer Ankunft in einer Gaskammer ermordet. Mit seiner akribisch recherchierten Biografie des 15-jährigen jüdischen Mädchens Kathe Lasnik und ihrer Familiengeschichte zeichnet Espen Søbye ein genaues Bild der Lage der jüdischen Bevölkerung ¯ auch bereits vor der Besatzungszeit
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Mi. 05.11.: electric kitchen – auf dem Wagenplatz
31. Oktober 2008
Auf dem Wagenplatz gibt es elektronische Tanzmusik, gemixt von DJ Dachgeschoss (durch:und:durch) und extennisspieler, außerdem gibts natürlich Feuer. Getränke könnten/ sollten gern mitgebracht werden, der Eintritt ist frei. ab 20h auf dem Wagenplatz in Jheringstr. 9
Mi. 05.11.: „Am Ende kommen Touristen“ im Cinema (mit anschließendem Gespräch)
31. Oktober 2008
Das Cinema zeigt noch einmal den Film „Am Ende kommen Touristen“, der bereits vor etwa einem Jahr in Göttingen lief (und von Monsters of Göttingen auch rezensiert wurde). Im Anschluß an den Film findet ein Gespräch mit Dietmar Sedlaczek, Leiter der KZ-Gedenkstätte Moringen statt. Beginn um 19h
Di. 04.11.: Vortrag von Wolfgang Benz: „Wie sag ich´s meinem Kinde? Vermittlung historischer Verantwortung an kommende Generationen“
30. Oktober 2008
Vortrag von Dr. Wolfgang Benz (Zentrum für Antisemitismusforschung, Berlin) um 19.30h im Alten Rathaus >>> Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum 50jährigen Jubiläum der Göttinger Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit