Tipp!

So. 26.10.: 31Knots im T-Keller
21. Oktober 2008

Fast hätte ich das vergessen. Ein Konzert bei dem alle diejenigen, mit nur 45% brauchbaren Musikgeschmack sagen werden: besser wird es dieses Jahr nicht mehr. Wenn alles glatt geht. Bleiben wir trotz völliger Ergebenheit der Band gegenüber ehrlich. „Worried Well“ ist nicht der große Wurf von 31Knots aus Portland – erstmal. Aber zumindest was die Live-Darbietung der Band angeht, ist das auch völlig egal. Ich habe 31Knots jetzt dreimal gesehen und immer war die Band großartig, anders, bekloppt, ideenreich und theatralisch. Theatralisch auf die gute Art und Weise. Stoff bietet die Band genug, Autodidakten sollen sie sein, sich gegenseitig Gitarre und Bass beigebracht haben und zwar so, dass dem Instrumentekundigen Hören und Sehen vergeht, in Cocktailbars in Portland verdienen sie angeblich ihren Lebensunterhalt. Die Band ist fester Bestandteil der in Indiekreisen hippen Portland Szene, es gibt enge Verbindungen mit Menomena, The Shins und Decemberists – anscheinend kennt dort jeder jeden und alle standen in irgendwelchen Proberäumen schonmal zusammen. Die Band schafft einen merkwürdigen Spagat – sie klingen auf jeder Platte anders und irgendwie sofort als 31Knots wiedererkennbar. Referenzpunkte müssen ausbleiben. Die Anzahl der Releases wird langsam unüberschaubar. Das leicht verdauliche „Talk Like Blood“ ist eine meiner meistgehörten Platten, eine unverschämte
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Fr. 24.10.: Slux und Sleazy Inc, operated im Juzi
19. Oktober 2008

Ich weiß gerade nicht ob die Slux selbst es waren, die sich in die Schublade „Femocore“ steckten. Wie auch immer, die Göttinger Band bringt eine neue Platte ans Tageslicht, zusammen Sleazy Inc. operated aus Leipzig (die reichlich trashig daherkommen) wird genau dies gefeiert!


Di. 21.10.: Veranstaltung „Fußball und Homophobie“ im T-Keller
16. Oktober 2008

Neben sehr guter Stimmung am Spielfeldrand kümmern sich die aktiven Fans des RSV Göttingen 05 auch um andere Dinge, zum Beispiel um diese Veranstaltung zum Thema ‚Fußball und Homophobie‘.


So. 19.10.: Beginn des neuen Marx-Lesekreises der Gruppe 180 Grad
14. Oktober 2008

Um die Auseinandersetzung mit marxscher Theorie zu pushen, bietet die Gruppe 180 Grad seit einiger Zeit Marx-Lesekreise an – am Sonntag, den 19. Oktober beginnt der nächste, der sich an EinsteigerInnen richtet. Das erste Treffen findet um 18:00 Uhr im Autonomicum/ Freiraum statt. Danach finden die Treffen immer wöchentlich um 18 Uhr im Fachgruppenraum der Pädagogik statt. Weitere Informationen und der Ankündigungstext der Gruppe hier.


Fr. 17.10.: Kabale Soli-Party im JuzI
12. Oktober 2008

Das großartige Café Kollektiv Kabale in der Geismarlandstraße 19 braucht dringend GELD und Unterstützung um weiterhin für uns zu bestehen. Deswegen findet am Freitag eine fette Soli-Party im JuzI statt. Auf ganzen drei Floors läuft Minimal und Techno und Elektro und House und Trash und Indie und Pop und Rap und Funk und Soul und sowieso Gitarre. Also hingehen und für einen sehr guten Zweck feiern!


Do. 16.10.: Welcome to the machine – Abend – im Autonomicum
11. Oktober 2008

Hast du deine Studiengebühren schon bezahlt, allerdings mit einem Grummeln im Bauch? Und eine Ahnung oder sogar einen Überblick, welche Möglichkeiten dir dein Bachelor-Studium nicht bietet? Hast du schon davon gehört, dass die Nazis in letzter Zeit ständig in Göttingen und anderswo aufmarschieren wollen? Dass einige ihrer Forderungen z.B. durch Abschiebungen tagtäglich in die Tat umgesetzt werden? Du möchtest über diese oder andere Themen gerne mit Gleichgesinnten diskutieren? Du würdest dich gerne irgendwie und irgendwo engagieren? Du interessierst dich für „linke Politik“ im weitesten Sinne, weißt aber nicht, wie die Szene-Landschaft hier so aussieht, welche Gruppen es an der Uni und in der Stadt gibt, was diese genau machen oder wen du ansprechen kannst? Die Angebote und Möglichkeiten in Göttingen sind vielfältig: neben all jenen Menschen, die die Welt so in Ordnung finden, wie sie gerade ist, gibt es sowohl in der Uni als auch in der Stadt einige Gruppen, die sich mit progressiver Bildungspolitik, mit marxistischer, antirassistischer oder antisexistischer Theorie beschäftigen, die gegen Naziaufmärsche oder den Castor-Transport mobil machen, politische Jugendarbeit leisten und vieles mehr. Es gibt alternative Medien und Kneipen, ein gutes Programmkino um die Ecke und coole Parties abseits von Disco-Charts und Gogo-Girls. Wir werden dich bei
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Do. 16.10.: Vortrag: „Arbeitswahn, Krise und Wirtschaftspolitik – Zum verkehrten Zusammenhang von Politischer Ökonomie und deutschen Zuständen“
11. Oktober 2008

Eine neue Polit-Gruppe hat das Licht der linken Szene-Öffentlichkeit erblickt: B17 nennt sie sich und lässt mit der Wahl ihres Namens und der Gestaltung ihrer Homepage ihre inhaltliche Ausrichtung bereits mehr als deutlich erkennen. Texte gibt es von der Gruppe noch nicht, wohl aber eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Zur Verunglimpfung der deutschen Nation“ (was die Schreiberin entfernt an die „Termine zur Verunglimpfung der Arbeit“ erinnert). Die erste Veranstaltung der Reihe haben wir leider versäumt anzukundigen (an dieser Stelle noch einmal ein „Entschuldigung!“ dafür), doch die zweite Veranstaltung der Reihe wollen wir unseren werten Leserinnen und Lesern hiermit vorstellen: Unter gesellschaftstheoretischen und ökonomischen Gesichtspunkten gilt der Nationalsozialismus üblicherweise als absoluter Ausnahmezustand. Die konservativ-bürgerliche Öffentlichkeit derjenigen, die von allem nichts gewusst hatten, weigerte sich ohnehin, einen Zusammenhang zwischen ihrer Gesellschaftsform und der antisemitisch, rassistischen Raserei herzustellen. Die Linke hingegen wusste sich jahrzehntelang einzureden, dass in den frühen Jahren der Bundesrepublik mit den Mitteln des Marshallplans, also mit ausländischem Willen und gegen den der Bevölkerung, eine Politik zur Restauration des Kapitalismus betrieben worden sei. Die Betonung personaler Kontinuität in den Eliten musste paradoxerweise gleichzeitig dazu herhalten, die in der Restaurationsthese implizit enthaltene Behauptung des zumindest nichtkapitalistischen Charakters des Nationalsozialismus verdeckt zu halten.
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Mi. 15.10.: Bio-O-Phasen-Party im JuzI
10. Oktober 2008

Dass wir die Bio-O-Phasen-Party auf unserer Seite ankündigen, scheint den Veranstaltern recht wichtig zu sein – zwei Mal wurden wir mit der Bitte um Veröffentlichung des Termins angeschrieben. Allerdings waren, was das Konzept der Party und die Musik anbetrifft, nicht mehr Informationen aus ihnen herauszulocken als eben diese, ich zitiere: „Musik ist so Rock, Punk, Ska im Hauptsaal und Elektro im Keller.“ — Was soll man da sagen? Wohl am ehesten noch: Geht hin und schaut selbst. Man muss ja in Göttingen auch immer nehmen, was man so kriegen kann…


Mo. 13.10.: Einladung zum Aktionstreffen für einen neuen Afro-Shop und gegen Rassismus
8. Oktober 2008

Eine rassistische Kampagne gegen den einzigen Afro-Shop in Göttingen durch den Herausgeber des Stadtmagazins „Kultur 3“ (K3) von Waltershausen und die örtliche Neonaziszene hat Erfolg gehabt. Was auch immer die Ursache des Brandes im Afro-Shop war, Tatsache ist, der Afro-Shop ist weg und die Bedrohungen der lokalen Neonaziszene gegen den Inhaber des Afro-Shops und sein Umfeld geht unvermindert weiter. Zuletzt versuchten zwei Skinheads sich Zutritt zu seiner Wohnung zu verschaffen. Zudem ist seit geraumer Zeit in Uni und Stadt ein stärkeres Auftreten der Neonaziszene zu verzeichnen. Dieser Offensive von Neonazis und bürgerlichen Rassisten gilt es entgegenzuwirken und ferner dafür zu sorgen, dass Göttingen wieder ein, zwei, viele Afro-Shops bekommt. Daher ist es wichtig, dass möglichste viele Leute zum nächsten Aktionstreffen kommen. Auch für Polit-Gruppen gilt, es ist keine Deli-Treffen, also es darf, es soll mehr als eine Person kommen. Weitere Informationen dazu hier. um 18 Uhr im JuzI


So. 12.10.: Hase Hase – Premiere im JT
7. Oktober 2008

Ein halbes Jahr hat der Studentenclub des Jungen Theaters an dem Stück Hase Hase gearbeitet, jetzt ist es soweit: am Sonntag ist Premiere. Hase Hase (Lapin Lapin) ist eine skurile Komödie geschrieben von der französischen Filmemacherin und Schriftstellerin Coline Serreau („Drei Männer und ein Baby“) und wurde 1986 als ihr erstes Bühnenstück uraufgeführt.