Theaterkeller
Fr. 29.05.: TagesSatz-Soli-Party im T-Keller
24. Mai 2009
Der TagesSatz ist ein sogenanntes Straßenmagazin für Göttingen und Kassel und funktioniert als soziales Selbsthilfeprojekt. Menschen in Not wird durch den Verkauf des Magazins und die Mitarbeit in der Redaktion die Chance ermöglicht eigenes Geld zu verdienen und ihre finanzielle Notlage aus eigener Kraft zu verbessern. Eine Ausgabe des TagesSatz kostet übrigens 2 Euro, davon geht ein Euro direkt an den/die VerkäuferIn. Allerdings sieht es zur Zeit für das Projekt nicht besonders rosig aus… Am Freitag findet im T-Keller deshalb eine Soli-Party statt um das Projekt und die betroffenen Personen zu unterstützen. Mehr Infos zum Tagessatz hier. Start ist um 21.00 Uhr, aufgelegt wird Indie und Electro !
Di. 19.05.: „Wer braucht schon Ideologie?- Einführung in einen oft benutzten aber nur selten verstandenen Begriff“ – im T-Keller
14. Mai 2009
Referent ist Prof. Dr. Heinz Gess (Bielefeld/ Herausgeber von kritiknetz.de) Im Anschluss an Vortrag und Diskussion wird es noch einen kleinen Teil mit Infos zur Antinationalen Parade am 23.Mai in Berlin »Etwas Besseres als die Nation — Gegen die Herrschaft der falschen Freiheit« geben. >>> eine Veranstaltung der Redical [M] im Rahmen der antinationalen Kampagne 2009 „Staat.Nation.Kapital.Scheisse“ des bundesweiten …umsGanze! – Bündnisses. um 20h
Sa. 16.05.: Balboa Burnout, Glasses., Oiro im T-Keller (45 Jahre II)
11. Mai 2009
Womit es dann geschafft wäre. Jetzt kann der T-Keller ganz in Ruhe weiteraltern. Das Loch! Damit ist dann aber auch der absolute musikalische Höhepunkt erreicht! Oiro! Dazu aber gleich mehr. Mit im Boot die nun wirklich Göttingen-geprüften Balboa Burnout. Im Grunde genommen ein musizierendes Lokalmagazin, Baraka und El Mariachi – kennt man. Punkrock mit deutschen Texten. Kurzfristig dazu geholt wurden Glasses., deren erste 12″ nun in Zweitauflage wieder zu haben ist. Die Band mit der überall angeführten Members-Of-Personalienschlange ist wohl sowieso in der Gegend und wird das Punkrockprogramm mit Geballer kräftig anrempeln. Das alles kann aber auf keinen Fall gegen Oiro anstinken. Punkrock mit deutschen Texten ist seit Rachut neu beschrieben wurden, daran wollen sich viele messen – und versagen. Sie klingen entweder genau wie Rachut (der selbst die Chance eine wirkliche Punkband zu machen mit der musikalischen Geradebigung von Kommando Sonne-nmilch auf der letzten Platte gehörig vergeigt hat), oder eben schlechter. Die Musik ist dabei immernoch die einfachste Variabel, der Geist scheidet sich für mich am Text dazu. Muff Potter und die Klone ihrerseits haben da nicht den Hauch einer Chance – sie haben mit dem oben beschriebenen eh nichts am Hut. Sie haben es geschafft, eine schlaff meckernde
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Fr. 15.05.: Bluescreen Of Death und Urlaub In Polen im T-Keller (45 Jahre I)
10. Mai 2009
Wer hätte gedacht, dass man seinen 45sten gleich über Wochen feiern kann?! Der T-Keller kann es und irgendwie ja auch zu Recht. Also nochmal gratuliert. Das Wochenende markiert das Ende der Feierlichkeiten, dafür hat der T-Keller ins Lumiere geladen. Und dort versammelt sich ein außerordentlich gut gemischtes Programm aus lokalen und angereisten Raumfüllern. Am Freitag ist das Programm ganz dem Thema Elektrolyte verschrieben, verschiedene Vortragende wurden zum Thema eingeladen. (This is the) Bluescreen of Death sind da ein logischer Schritt. Sie kennen das Terrain, sie kennen ihr pixelverliebtes Klientel und versorgen jenes ohne den überkandidelten Gestus mancher ihrer Wettbewerbspartner. Ein unglaublich frisches Demo ist in Arbeit und vielleicht schon am Freitag zu haben. Urlaub in Polen marschieren bisweilen sehr monoton daher und kommen eine deutliche Note sphärischer rüber. Irgendwie launisch das Ganze, aber darin liegt irgendwie der Reiz, den ich schwer beschreiben kann. Danach gibts sicher Tanz! ..achja, und am Samstag geht es noch weiter! Momentan hat Blogsport Verlinkungsprobleme. Deshalb nochmal: Bluescreen of Death: www.myspace.com/thisisthebluescreenofdeath Urlaub in Polen: www.myspace.com/urlaubinpolen
Fr. 08.05.: Info- und Mobilisierungsveranstaltung zu den Aktivitäten gegen den „Friedensmarsch“ am nächsten Tag in Friedland
3. Mai 2009
Eine Veranstaltung der Redical M Auf der Seite der Gruppe findet ihr alle weiteren Informationen. um 20h
Do. 07.05.: Lesung mit Rainer Trampert und Thomas Ebermann im T-Keller
2. Mai 2009
Vertrauen! – Das Programm zur Wirtschaftskrise Vertrauen ist gut – Ebermann und Trampert sind besser. Die Bürger_innen dieses krisengeschüttelten Landes brauchen eines dringender denn je: Vertrauen. Genau das schaffen jetzt Thomas Ebermann und Rainer Trampert mit ihrem neuen, gleichnamigen Programm. Wenn die sogenannten Experten ratlos sind, sorgen Eberhardt und Trampert für den Durchblick: „Wirtschaftsgutachten haben selten unter 500 Seiten. Dafür sind Horoskope etwas genauer.“ Schon seit etwa zehn Jahren pflegen die ehemaligen Grünen-Politiker das Genre der Lesebühne. Ihre Auftritte sind eine minimalistische, beinahe puristische Veranstaltung: Ebermann und Trampert am grünen Tisch, vor sich ein Stapel Papier, einige Magazine und ein paar Bücher. Sie lesen einfach die Geschichten vor, die das Leben so schreibt. Dabei trägt einer das Stück vor, das er sich ausgedacht hat und der andere die Zitate, auf denen es basiert: „Die Welt ist so bekloppt, wie wir sie besprechen.“ Ihr topaktuelles Konjunkturprogramm ist eine Mischung aus neuen Stücken, die sich thematisch um die Wirtschaftskrise ranken, und älteren Stücken unterschiedlichen Inhalts. Dabei geht es nicht nur um Amüsement, sondern auch um den berühmten Anspruch, zum Nachdenken anzuregen. Politische Unterhaltung also für den klare Kopf. Und wer könnte besser die alltäglichen Fragen und Sorgen besser aufs Korn nehmen als
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Di. 05.05.: Vortrag von René Mounajed „Der Holocaust im Spiegel aktueller Comic-Produktionen“
30. April 2009
Ein Pilotprojekt des Anne-Frank-Zentrums Berlin sorgte im vergangenen Jahr international für Aufmerksamkeit. Das Zentrum testet an 14 Berliner Schulen in den siebten bis zehnten Klassen einen Comic, der sich mit Nationalsozialismus und Judenverfolgung auseinandersetzt. „Die Suche“ erzählt aus der Perspektive der Enkel vom Schicksal einer jüdischen Familie, die in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert wurde. Dabei werden historische Fakten und Hintergründe des Holocaust erläutert. „Die Suche“ ist nicht der letzte Comic, der sich mit dem NS-Regime und seinem Terror beschäftigt: besonders die Form der Graphic Novel bietet AutorInnen eine Form der Auseinandersetzung. Am Beispiel aktueller Produktionen geht René Mounajed der Frage nach, ob der Holocaust adäquat in Comics umsetzbar ist. Welche Hintergründe und Rezeptionsweisen gibt es und wie fallen die Reaktionen aus? Dr. des. René Mounajed ist ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter, Didaktik der Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen, 1998-2003 Freier Mitarbeiter der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, seit Mai 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Michael Sauer, Didaktik der Geschichte, Mitglied im Vorstand des Vereins Lagergemeinschaft und Gedenkstätte KZ Moringen, Mitglied der COMFOR. um 20h im T-Keller
Di. 28.04.: „Fußball, Bier und Rauchen! Feat.: die besten Beleidigungen im bundesdeutschen Parlamentarismus nach 1945″ Lesung/Veranstaltung mit Jürgen Roth
23. April 2009
Der Frankfurter Schriftsteller Jürgen Roth hat drei Vorlieben, über die er seit Jahren schreibt: Fußball, Bier und Rauchen. Dabei entpuppt er sich als scharfzüngiger Chronist der bundesdeutschen Gesellschaftsgeschichte und als kompromissloser Gedankenjongleur voller Sprachkunst und Wortwitz. Ob er die schönen Aspekte und abgelegenen Winkel des unermesslich weiten Bierkosmos bereist, unter dem Titel „Rettet das Rauchen!“ den sozio-kulturell enorm wichtigen Akt des Rauchens untersucht oder aber mit jenen abrechnet, die er als Anstifter, Büttel oder Claqueure des „Geldschaufelfußballs“ ausgemacht hat. Jürgen Roth ist ein genussvoller Mythenzertrümmerer. Ein Luftrauslasser. Ein Entzauberer. Passend zu seinem neuen Hörbuch „Mit Verlaub Herr Präsident“ nimmt Roth sein Publikum zusätzlich mit auf einen Streifzug durch die Highlights der Beleidigung im deutschen Parlamentarismus nach 1945. Sensationelle Premieren und Wehner-Festspiele gibt“s dabei als Zugabe. Jürgen Roth, geboren 1968, lebt als Schriftsteller in Frankfurt am Main. Neben der Biographie „Edmund G. Stoiber – Weltstaatsmann und Freund des Volkes“ ist er ein profunder Kenner der hemen Fußball, Bier sowie Rauchen und hat dazu zahlreiche Bücher und CD veröffentlicht, u.a. „Fußball! Die CD“ (mit Günther Koch als Gast) und „Rettet das Rauchen!“ (2008). Im Mai 2009 folgt das Hörbuch „Mit Verlaub, Herr Präsident – ein Streifzug durch 60 Jahre BRD“. um 20h
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Sa. 25.04.: Septic Dieter, The Hugh Grant, The Gothiefs, The 244GL und Mad Minority im T-Keller
20. April 2009
Wenn eine Kellerkneipe 45 Jahre Göttingen übersteht, dann kann eben diese Räumlichkeiten auch mal mit dem anfüllen, was Göttingen neben so fantastisch einzigartigen Bands wie den Guano Apes, Lolita Nace oder jüngst IO hervorgebracht hat. Wer auch nur irgendwie Wohlklang oder beschauliche Freundlichkeit am kommenden Samstag sucht, der sollte eher zu Hause bleiben. Das wird hier nichts. Septic Dieter sind Göttingens neuester Rotzlappen aus den Untiefen des Juzi-Proberaums. Schon Showerfahren und doch Konditionsgeplagt („Nur besoffen bin ich tight“), denn an einigen Beteiligten nagt bereits der Zahn der Zeit. Das trifft im übrigen auf so ziemlich alle Bands des Abends zu. Nichtmal die frischen The Hugh Grant fallen da aus dem Rahmen, Personalunionen mit den anderen Bands gibt es eh reichlich. Musik? Punk! Das trifft eben auch auf The Gothiefs zu – nur eben noch mal aufs Wesentliche zusammengeschrumpft, ein Duo, 50% Göttingen, 50% Oldenburg, 100% Maul. Das dritte „The“ gehört zu The 244GL – das Abendprogramm wird demzufolge wenigstens einmal aus dem Punkrahmen fallen, denn – Mad Minority spielen ja auch noch. Was ist denn nun mit dieser neuen Platte? Kommt die? Ist die schon da?! Egal – Lässt sich am Samstag Abend klären. Im T-Keller. Herzlichen Glückwunsch an dieser
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Fr. 24.04.: Die Surfpoeten im T-Keller
19. April 2009
„Achtung: Die Surfpoeten sind zurück! Nicht in den Regalen der Buchhandlungen oder zwischen Pausenbroten in den Nylonbeuteln – sie sind zurück dort, wo Berlins bekannteste Lesebühne am besten ist: auf der Livebühne. Dort treiben sie die Poetisierung des Alltags weiter voran und wechseln zwischen mit Humor gespickter traurigen Zuständen und Tanzmusik aus den Fifties und Sixties. Der Alltag als Verfremdung, Übertreibung und ironische Brechung. Ein Literaturprogramm, das sich zwischen allen Genres bewegt und immer cool und mit eleganter Boshaftigkeit und verbalen Ellenbogenchecks vom verqueren Alltag erzählt. Ein sichtbarer Aufstand des Echten, Absurden, Hässlichen gegen die leer drehende Hochglanzwelt der Medienvirtualitä. Ein Abend der Liga für Kampf und Freizeit!“ So preist der T-Keller die Surfpoeten an, die im Rahmen des Jübiläumsprogramms am Freitag dort zu Gast sein werden. Ich habe sie bereits in Berlin gesehen und kann aus eigener Erfahrung nur sagen: Der T-Keller übertreibt nicht und die Surfpoeten sind wirklich, ehrlich und echt sehr empfehlenswert! um 20h