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Sa. 12.07.: Television Timeout im Café Kreuzberg
7. Juli 2008
Television Timeout?! Da war doch was? Das war die Band, bei der ich mich zu einem Experiment hinreissen liess. Aufgrund des permanenten rumgeheules irgendwelcher Provinzpäpste wenn deren Lieblingsbands hier lupenrein gedisst wurden, bot ich zwei Varianten der Ankündigung an – siehe hier. Television Timeout – das ist die sympathische Hardcoreband die immernoch mit folgender Aussage glänzt: „Textlich versucht sich die Band von Politik und Religion zu distanzieren und thematisiert hauptsächlich soziologisch-individuelle Aspekte.“ Okay, soweit so blöd. Nun mal kurz ein Ratespiel. Junge Band, herbstliche Layouts bevorzugt, Metal und auch so ein Löffel Softrock mit Kajalkante – was kommt dabei raus?! Genau, zum 400. Mal ein Band in der es hier ein Solo gibt, da ne Melodie, da ein bissl Gesang und da ein bissl Gebrüll. Ich hoffe die aktuelle Scheibe der Bückeburger ist besser produziert als das was auf der Myspace-Seite der Band zu hören ist. Wenn man schon so Musik macht, dann bitte überproduziert. Am Samstag im Café Kreuzberg.
Fr. 11.07.: Poetry Slam im ThOP
6. Juli 2008
Diesmal nicht im T-Keller sondern im Theater im OP (kurz ThOP): der 9. Göttinger Poetry Slam, diesmal unter anderem mit einem gewissen Frank Kloetgen aus Berlin.
Do. 10.07.: The World/Inferno Friendship Society im Juzi
5. Juli 2008
Das Juzi hatte Geburtstag und statt Torten, netten Worten und hässlichen Socken gab es vom T-Keller ein Konzert geschenkt. Jetzt wissen wir auch welches: The World/Inferno Friendship Society aus New York City. Die Band mit der höchsten Ankündigungsdichte bei MoG, denn Mr. Jack Terricloth hat sowas wie eine Ehrenbürgerschaft hier im Dorfe. Nur ein paar Wochen ist es her, als der allzeit im feinen Zwirn gekleidete Amerikaner, mit dem doch merkbaren eher britischen Akzent, auf der T-Keller Bühne umherkippelte und dabei literarisches zum Besten gab. Ganz großes Kino, kann ich Jack mit Karnevalskapelle doch kaum ertragen. W.I.F.S ist eine umtriebige Wahnsinnsband, die viel Flüssigkeit verbraucht und die ich eigentlich nur wegen den Ansagen liebe. Eine Göttinger-Konsensband die für Stimmung garantiert. Cool.
Di. 08.07.: „Tatort Satisfaktion – Wie vertragen sich „ritterliche“ Männerbünde und moderne Gesellschaften?
3. Juli 2008
öffentlicher Gastvortrag am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte um 18h im ZHG 002
Fr. 04.07.: Freiraumparty im JuzI
30. Juni 2008
Endlich ist es soweit: seit Montag (30.06) ist der Freiraum mit selbstverwaltetem Café im Blauen Turm der Uni nach langen und zähen Verhandlungen für alle Nutzer_innen offen. Erste Einrichtung ist zwar schon vorhanden, aber der Raum wird erst im Laufe der Zeit richtig Gestalt annehmen können. Deshalb veranstalten wir im Juzi am Freitag den 4 Juli eine Freiraum-Soli-Party mit dem Motto: Endlich Freiraum! Musikalisch erwartet euch Electronic Beatz im Ballsaal von dem DJ-Team durch:und:durch, Independent in der Bar und Dubstep Basement im Keller von den DJs el ninho, tom battery, brainbug und indian junglist. Wenn alles klappt, haben wir im Ballsaal auch VJs die für die entsprechende visuelle Untermalung sorgen. Und natürlich gibt es Cocktails, Bier und Nicht-Alkoholische Getränke.
Do. 03.07.: Comadre und Actress im Juzi
28. Juni 2008
Was zur Hölle ist den blos mit Göttingen los. Das verschlafene Kaff mutiert zur Zwischenstation für großartige Bands. Das sollten spätestens jetzt alle 24 Personen mit akzeptablem Musikgeschmack in dieser Stadt begriffen haben. Die anderen lungern immernoch in ihren schäbigen WG’s rum und unterhalten sich am Tisch über Squasch während im Hintergrund irgendeine drittklassige Punkrockband vom Mixtape knarzt. Comadre!!! Über Comadre erzählt man sich folgendes. Es wäre, als wenn man bei den Musikern einen Knopf umlegt, danach rastet alles restlos komplett aus. Drüben, in den Staaten, da sind Comadre eine feste Größe aus dem Umfeld von Graf Orlock. Im Übrigen – auch hier hatten sowohl Graf Orlock als auch Comadre unfreiwillige prominenz. Beide Bands waren just zum Zeitpunkt der Räumung des Kopenhagener Ungdomshuset (R.I.P.) in der dänsichen Hauptstadt zu Gast und wurden dort vorsorglich weggeknastet – sie sahen einfach verdammt gefährlich aus – und landeten damit als Tagesmeldung in mancher Presse. Wahnsinn steht auch unabhängig davon per se auf dem Band-Menu. Geboten wird bodenständiger Auf-Die-Fresse-Hardcore, angepisst mit Höhen und Tiefen – mitsingkompatibel und trotzdem mal mit Gebrüll! Herrlich platt (genauso platt um in Göttingen eine Konsensband zu werden) und herrlich gut und ziemlich verrückt! Die Californier haben jüngst eine überragende
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Do. 03.07.: Vortrag/Workshop: »Rechtliche Grundlagen« von Datenschutz und Privatsphäre
28. Juni 2008
Wer darf meine Daten wozu verwenden? Was darf der Staat, was dürfen Firmen? Der Vortrag soll gerade auch rechtlichen Laien einen Einblick geben in die Gesetzeslage und vermitteln, welche Rechte der Bürger an seinen Daten hat, welche Auskünfte er/sie verlangen kann und was passiert, wenn der Staat einem über die Schulter guckt. Der Vortrag soll einen Einstieg in das Thema vermitteln und die Methodik gerade auch juristischen Laien vermitteln. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe »ich hab‘ doch nichts zu verbergen« statt, die von Basisgruppe Jura, AK Vorratsdatenspeicherung Göttingen und dem Chaos-Treff Göttingen ausgerichtet wird. Mehr Infos zu dieser und den bereits gelaufenen Veranstaltungen sowie die Vortragsfolien der bereits gelaufenen Vorträge gibt es unter: http://www.ich-hab-doch-nichts-zu-verbergen.de/ um 20h im VG, Raum 4.101
Do. 03.07.: Vortrag und Diskussion zum Atommüll-Endlager Asse II
28. Juni 2008
Das AntiAtomPlenum Göttingen veranstaltet mit dem Energiebündnis Göttingen am einen Vortrag mit anschließender Diskussion zur Geschichte und den aktuell bekannt gewordenen Vorgängen des Atommüll-Endlagers Asse II bei Wolfenbüttel. Vor wenigen Wochen erfuhr die Öffentlichkeit, dass dort seit Anfang der 90er Jahre illegalerweise radioaktiv verseuchte Lauge nicht entsorgt, sondern einfach in den Tiefen des Bergwerks verklappt wurde. Seit 1967 wurden dort zu „Forschungszwecken“ über 125.000 Atommüllfässer durch die dem Bundesforschungsministerium unterstellte Gesellschaft für Strahlenforschung (GSF) eingelagert. Nun ist geplant, dieses Endlager mit einer Magnesiumchloridlösung zu fluten, wodurch die Strahlungsgrenzwerte im Oberflächenwasser laut dem Bundesamt für Strahlenschutz in 150 Jahren um ein Vierfaches überschritten werden können. Informiert wird über die Geschichte der Asse, die aktuelle Klage einer Anwohnerin auf Öffentlichkeitsbeteiligung und über die geplante unwiderbringliche Flutung des Bergwerks. Nicht zuletzt geht es auch um die Frage, inwieweit Sicherheitsgarantien für Jahrtausende zu trauen ist, wenn sie schon nach 40 Jahren von der Realität überholt werden. um 19.30h im DGB-Haus eine Veranstaltung des AntiAtomPlenums Göttingen und des Göttinger Energiebündnisses
Mi. 02.07.: Zartbitterparty in der Tangente
27. Juni 2008
Die Zartbitter Party ist wohl das älteste, was Göttingen in Sachen Alternative, Emo, Indie und New Noise zu bieten hat. Jeden ersten Mittwoch im Monat in der Tangente und das seit unzähligen Jahren – und auch an diesem Mittwoch. Musikwünsche werden gern auch schon vorher unter www.zartbitterparty.de entgegengenommen. Beginn um 22h
Mi. 02.07.: Bildende Künstler_innen als Musiker_innen – mit Martin Büsser
27. Juni 2008
die basisgruppe kunstgeschichte empfiehlt: Bildende Künstler_innen als Musiker_innen – Ein Vortrag mit Musikbeispielen Wenn sich bildende Künstler_innen als Musiker_innen betätigen, kümmern sie sich nur selten um die Gesetze und Normen des Musikmarktes. Im Mittelpunkt stehen vielmehr Konzept, Experiment oder ganz einfach Spaß an Provokation und Dilettantismus. Oft jedoch haben Bildende Künstler_innen mit ihrem radikalen musikalischen Ansatz die weitere Musikgeschichte entscheidend geprägt, etwa Marcel Duchamp und Luigi Russolo, die auf je eigene Weise John Cage, die Musique Concrète und die Industrial-Bewegung beeinflusst haben. Martin Büsser (Testcard-Herausgeber und Autor für u.a. Intro, Konkret und Pony) stellt verschiedene Ansätze dieses Kunst-Musik-Crossovers vor, unter anderem Jean Dubuffet, Milan Knizak, Martin Kippenberger, Die Tödliche Doris, Mike Kelley, Raymond Pettibon, Carsten Nicolai und Jonathan Meese. Natürlich mit Musikbeispielen. Am Mittwoch 2.7. um 20h im Archäologischen Hörsaal, Nikoweg 15! Veranstaltet von der fg kunstgeschichte und dem kunstgeschichtlichen Seminar. (Pressetext)