Locations
Di. 21.10.: Film „Warum Israel“ von Claude Lanzmann
16. Oktober 2008
Claude Lanzmanns Filmdebüt, entstanden 1971/72 und uraufgeführt 1973 in New York am Tage des Ausbruchs des Jom-Kippur-Krieges, ist fraglos eines der bemerkenswertesten Zeitdokumente über den Staat Israel und sein Selbstverständnis, seine religiösen und politischen Fundamente und vor allem: seine Bürger. Sie sind es, die im Film zu Wort kommen: Arbeiter, Intellektuelle, Angehörige der ersten Siedlergeneration, junge Israelis, Neueinwanderer aus der Sowjetunion. Ohne belehrenden Kommentar, ohne jede propagandistische Geste und Schwarzweiß-Malerei, dafür mit großer persönlicher Anteilnahme und viel Humor wird den Errungenschaften und Widersprüchen einer entstehenden israelischen Nation nachgespürt. So ergibt sich ein lebendiges Panorama der einzigartigen Vielfalt dieses Landes, seiner Paradoxien, Spannungen – und seiner „Normalität“. um 19h im DGB Haus (Platz der Synagoge) >>> veranstaltet vom Bündnis für Israel: Jüdisches Lehrhaus Göttingen e. V. Jüdische Kultusgemeinde für Göttingen und Südniedersachsen e. V. [a:ka] Göttingen
Di. 21.10.: Veranstaltung „Fußball und Homophobie“ im T-Keller
16. Oktober 2008
Neben sehr guter Stimmung am Spielfeldrand kümmern sich die aktiven Fans des RSV Göttingen 05 auch um andere Dinge, zum Beispiel um diese Veranstaltung zum Thema ‚Fußball und Homophobie‘.
So. 19.10.: Beginn des neuen Marx-Lesekreises der Gruppe 180 Grad
14. Oktober 2008
Um die Auseinandersetzung mit marxscher Theorie zu pushen, bietet die Gruppe 180 Grad seit einiger Zeit Marx-Lesekreise an – am Sonntag, den 19. Oktober beginnt der nächste, der sich an EinsteigerInnen richtet. Das erste Treffen findet um 18:00 Uhr im Autonomicum/ Freiraum statt. Danach finden die Treffen immer wöchentlich um 18 Uhr im Fachgruppenraum der Pädagogik statt. Weitere Informationen und der Ankündigungstext der Gruppe hier.
Sa. 18.10.: Jukebox Explosion im JT-Keller
13. Oktober 2008
Die Jukebox Explosion (IndieEmoElectromoshPunkrockBastard) wird diesen Samstag stolze 5 Jahre alt – der für Floor 2 verantwortliche Klub Karracho sogar schon 8, aber der ist ja eigentlich auch eine Radiosendung und läuft Dienstag abends im Göttinger Stadtradio.. Der Einlass beginnt im JT-Keller um 23 Uhr.
Fr. 17.10.: Vorbereitungstreffen AG Linke Geschichte – im Autonomicum
12. Oktober 2008
Interessierst du dich für soziale Bewegungen? Emanzipative Theorie und Politik? Vorläufer heutiger Strömungen innerhalb der Linken? Dann bist du vielleicht richtig bei der AG Linke Geschichte. Diese versteht sich als eine Gruppe undogmatischer Studierender, die sich für linke Geschichte interessieren und sich regelmäßig treffen, diskutieren und lernen wollen. Unterstützung bekommt die Gruppe auch von HochschuldozentInnen. In diesem Semester wird das Thema systemoppositionelle Bewegungen der 60/70er Jahre behandelt. Falls du neugierig geworden bist, gibt es die Möglichkeit, zum Vorbereitungstreffen um 15 Uhr im Autonomicum/ Freiraum im Blauen Turm zu gehen – oder schreibe eine Email an aglinkegeschichte@yahoo.com
Fr. 17.10.: Kabale Soli-Party im JuzI
12. Oktober 2008
Das großartige Café Kollektiv Kabale in der Geismarlandstraße 19 braucht dringend GELD und Unterstützung um weiterhin für uns zu bestehen. Deswegen findet am Freitag eine fette Soli-Party im JuzI statt. Auf ganzen drei Floors läuft Minimal und Techno und Elektro und House und Trash und Indie und Pop und Rap und Funk und Soul und sowieso Gitarre. Also hingehen und für einen sehr guten Zweck feiern!
Do. 16.10.: Welcome to the machine – Abend – im Autonomicum
11. Oktober 2008
Hast du deine Studiengebühren schon bezahlt, allerdings mit einem Grummeln im Bauch? Und eine Ahnung oder sogar einen Überblick, welche Möglichkeiten dir dein Bachelor-Studium nicht bietet? Hast du schon davon gehört, dass die Nazis in letzter Zeit ständig in Göttingen und anderswo aufmarschieren wollen? Dass einige ihrer Forderungen z.B. durch Abschiebungen tagtäglich in die Tat umgesetzt werden? Du möchtest über diese oder andere Themen gerne mit Gleichgesinnten diskutieren? Du würdest dich gerne irgendwie und irgendwo engagieren? Du interessierst dich für „linke Politik“ im weitesten Sinne, weißt aber nicht, wie die Szene-Landschaft hier so aussieht, welche Gruppen es an der Uni und in der Stadt gibt, was diese genau machen oder wen du ansprechen kannst? Die Angebote und Möglichkeiten in Göttingen sind vielfältig: neben all jenen Menschen, die die Welt so in Ordnung finden, wie sie gerade ist, gibt es sowohl in der Uni als auch in der Stadt einige Gruppen, die sich mit progressiver Bildungspolitik, mit marxistischer, antirassistischer oder antisexistischer Theorie beschäftigen, die gegen Naziaufmärsche oder den Castor-Transport mobil machen, politische Jugendarbeit leisten und vieles mehr. Es gibt alternative Medien und Kneipen, ein gutes Programmkino um die Ecke und coole Parties abseits von Disco-Charts und Gogo-Girls. Wir werden dich bei
[weiterlesen …]
Do. 16.10.: Vortrag: „Arbeitswahn, Krise und Wirtschaftspolitik – Zum verkehrten Zusammenhang von Politischer Ökonomie und deutschen Zuständen“
11. Oktober 2008
Eine neue Polit-Gruppe hat das Licht der linken Szene-Öffentlichkeit erblickt: B17 nennt sie sich und lässt mit der Wahl ihres Namens und der Gestaltung ihrer Homepage ihre inhaltliche Ausrichtung bereits mehr als deutlich erkennen. Texte gibt es von der Gruppe noch nicht, wohl aber eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Zur Verunglimpfung der deutschen Nation“ (was die Schreiberin entfernt an die „Termine zur Verunglimpfung der Arbeit“ erinnert). Die erste Veranstaltung der Reihe haben wir leider versäumt anzukundigen (an dieser Stelle noch einmal ein „Entschuldigung!“ dafür), doch die zweite Veranstaltung der Reihe wollen wir unseren werten Leserinnen und Lesern hiermit vorstellen: Unter gesellschaftstheoretischen und ökonomischen Gesichtspunkten gilt der Nationalsozialismus üblicherweise als absoluter Ausnahmezustand. Die konservativ-bürgerliche Öffentlichkeit derjenigen, die von allem nichts gewusst hatten, weigerte sich ohnehin, einen Zusammenhang zwischen ihrer Gesellschaftsform und der antisemitisch, rassistischen Raserei herzustellen. Die Linke hingegen wusste sich jahrzehntelang einzureden, dass in den frühen Jahren der Bundesrepublik mit den Mitteln des Marshallplans, also mit ausländischem Willen und gegen den der Bevölkerung, eine Politik zur Restauration des Kapitalismus betrieben worden sei. Die Betonung personaler Kontinuität in den Eliten musste paradoxerweise gleichzeitig dazu herhalten, die in der Restaurationsthese implizit enthaltene Behauptung des zumindest nichtkapitalistischen Charakters des Nationalsozialismus verdeckt zu halten.
[weiterlesen …]
Mi. 15.10.: Vortrag: „Power to the People – Eine andere Stromversorgung ist nötig!“ – im Autonomicum
10. Oktober 2008
Stromkonzerne wie Eon sind sich nicht zu schade, auf einer Universitäts-„Roadshow“ bei Studierenden für ihren Konzern zu werben, obwohl sie wesentlich für die unsoziale, unökologische und undemokratische Stromversorgung in Deutschland verantwortlich sind. Es ist an der Zeit die Eigentumsfrage neu zu stellen. Deshalb fordert die Stromkonzernkampagne von Attac „Power to the People“ die Energieriesen zu enteignen, zu zerlegen und in kleine demokratische Einheiten zu überführen. Das klingt in einigen Ohren vielleicht noch unrealistisch. Doch Enteignungen sind im Grundgesetz ausdrücklich vorgesehen und es existieren machbare Konzepte, wie die Stromversorgung ganz anders organisiert werden könnte. Im Rahmen einer öffentlichen Daseinsvorsorge sind verschiedene Formen lokaler Energiedemokratie denkbar. In der Veranstaltung wird diese Argumentation von „Power to the People“ vorgestellt und mit den Gästen diskutiert. Referent ist Hendrik Sander von der attac-Stromkonzernkampagne um 19 Uhr im Autonomicum (zwischen Zentralmensa und ZHG der Uni Göttingen) >>> präsentiert von Noya Göttingen, unterstützt von attac Göttingen
Mi. 15.10.: Bio-O-Phasen-Party im JuzI
10. Oktober 2008
Dass wir die Bio-O-Phasen-Party auf unserer Seite ankündigen, scheint den Veranstaltern recht wichtig zu sein – zwei Mal wurden wir mit der Bitte um Veröffentlichung des Termins angeschrieben. Allerdings waren, was das Konzept der Party und die Musik anbetrifft, nicht mehr Informationen aus ihnen herauszulocken als eben diese, ich zitiere: „Musik ist so Rock, Punk, Ska im Hauptsaal und Elektro im Keller.“ — Was soll man da sagen? Wohl am ehesten noch: Geht hin und schaut selbst. Man muss ja in Göttingen auch immer nehmen, was man so kriegen kann…