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Kreistag gegen Gewalt
24. Februar 2010

Der Kreistag des Landkreises Göttingen hat eine Resolution gegen Gewalt verabschiedet. „Gewalt ist im demokratischen Rechtsstaat kein legitimes Mittel der Politik und muss geächtet werden“, heißt es laut Göttinger Tageblatt in der von der FDP eingebrachten Resolution. Dass damit nicht die Gewalt gemeint ist, die die Polizei regelmäßig anwendet, wenn sie Menschen aus ihren Häusern entführt und in fremde Länder verschleppt (vulgo „abschiebt“), liegt auf der Hand. Gemeint ist vielmehr der vermeintliche Brandanschlag auf die Teeküche der Ausländerbehörde im Kreishaus, bei der ein Mitarbeiter leicht verletzt wurde. Das GT berichtet: Entfallen ist der Satz aus dem FDP-Antrag „Der Kreistag unterstützt zivilgesellschaftliche Bündnisse gegen Linksextremismus.“ In der Begründung der Resolution fehlt der von der FDP eingebrachte Wortlaut: „Das gilt auch für Taten von Linksextremisten und ganz besonders dann, wenn die Täter die Verletzung von Menschen zumindest in Kauf nehmen.“ Die Kreistagsfraktionen von SPD, FDP, CDU, Linke und Grünen hätten sich bereits in der Sitzung des Kreisausschusses am Dienstag auf einen interfraktionellen Antrag geeinigt, so die Zeitung. Bemerkenswert allenfalls, dass das GT mitlerweile von einem „mutmaßlichen“ Anschlag spricht – da war sich die Redaktion auf jeden Fall auch schonmal sicherer. Auch Hans Wargel, früher mal Göttingens Polizeipräsident und heute Präsident des niedersächsischen
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Des Ark auf dem Antifee
24. Februar 2010

Das Antifee Festival findet in diesem Jahr, wie an anderer Stelle bereits berichtet, am 4. und 5. Juni statt – also wieder am ersten Juniwochenende. Die erste Band steht auch schon fest: Des Ark aus den USA. Wobei „Band“ zu viel gesagt ist, da die Musikerin solo auftreten wird. Das hört sich dann so an und sieht so aus: Der einen oder die andere kennt Des Ark vielleicht noch von einer ihrer tollen Shows im Juzi…. Am Samstag, den 5. Juni, findet übrigens parallel zum Antifee das vom Studentenwerk organisierte „2. Göttinger Campus Openair“ statt. Dort geben sich so wahnsinnig talentierte Bands wie die Toten Ärzte die Ehre. Gröhlende Männerhorden sind auf dem Campus an diesem Tag also leider auch mit dabei…


Vergewaltiger, wir kriegen euch!
24. Februar 2010

Das neueste Bild in unserer Streetart-Doku: Entstanden im Rahmen eines antisexistischen Streetart-Wettbewerbs im März 2008.


Wir bloggen!
24. Februar 2010

Als wir Monsters gegründet haben, damals, in einem lauen Winter der späten 2000’er, haben wir uns extra einen Account bei Blogsport eingerichtet. Vor Allem, weil das irgendwie Hype war, dieses Bloggen. Den wollten wir natürlich mitnehmen. Und jetzt, über drei Jahre später, fangen wir wirklich an zu bloggen. Auf einem Blog im Blog sozusagen, unserem Redaktionsblog. Was das soll? So ganz genau wissen wir das selber noch nicht. Eine ganze Menge könnte hier landen, vor Allem Sachen, die zu wenig für einen Artikel hergeben und die nicht adäquat im Rahmen einer Kurzmeldung behandelt werden können. Sie werden es erleben. Bleiben Sie dran.


So. 28.02.: the blue screen of death & Glasses im JuzI
22. Februar 2010

Was dabei raus kommt, wenn eine Elektropunkband („a bunch of three north german idiots“) zusammen mit einer HardcoremusikerInnenzusammenrottung im miefigen Kellerloch eines vom Zerfall bedrohten Jugendzentrums auftritt? Schlechte Luft und gute Musik! Am Sonntag im JuzI-Proberaum, um 16 Uhr, Kuchen gibt’s auch.


Erziehung zur Müdigkeit – „An Education“
19. Februar 2010

Jenny hat eine graue Jugend. Alles dreht sich um Leistung, am Ende der Schule im England der 60er Jahre soll die Eliteuni Oxford stehen. Für amüsante Aktivitäten ist da kein Raum, alles muss einem höheren Zweck dienen. Zumindest, wenn es nach Eltern und Lehrerinnen geht. Denn Jenny entspricht nicht nur dem gängigen Schönheitsideal, sie hat auch was auf dem Kasten. Und dann kommt der doppelt so alte David (Peter Sarsgaard), der ihr Tür und Tor in eine farbenfrohe Welt voller Kunstauktionen, Konzerte und Nachtclubs öffnet. Die 16jährige Schülerin, gespielt von der 24-jährigen Carey Mulligan, bricht aus dem spießbürgerlichem Korsett aus und verliebt sich in einen Mann, der zunächst nur das Beste für sie im Schilde zu führen scheint.


Krimi in der Roten Straße
16. Februar 2010

Göttingen 1968. Die Universitätsstadt ist geprägt von der Studentenbewegung und ihren Aktionen. In dieser Zeit spielt die Hälfte des Krimis „Rote Straße“ von Wolf S. Dietrich, die zentralen Figuren der Geschichte wohnen allesamt in der WG „Rote Grütze“ in einem der selbstverwalteten Studentenwohnheime in der Roten Straße. Der Autor liest am Sonntag, den 21. Februar beim Monsters Kaffeekränzchen im Kabale aus seinem Roman. „Die Rote Straße war ’68 Sitz der studentischen Linken, da war ihre Keimzelle“ erzählt der Autor im Gespräch. „Die haben dort ihre Ideen ausgebrütet.“ Rainer, einer der Protagonisten des Romans lebt in dieser Zeit dort – und taucht in der Gegenwart wieder auf.


Fr. 19.02.: King Kong Kicks im einsB
13. Februar 2010

Das einsB bescheiden größenwahnsinnig wie eh und je: King Kong Kicks sei „Deutschlands beste Indie Pop Electro Party“. Kann jemand den Gegenbeweis antreten? Aber immerhin lustige Videos machen können die DJs: Am Freitag im einsB. Einlass 23 Uhr.


Sa. 13.02.: Mikroklubbing im einsB
7. Februar 2010

Mikroklubbing. Muss man da in Göttingen noch mehr sagen? Felicious, Kimliong und Brunø C. (DNG) musizieren in Richtung Electronica, Thrash, Disco House und Techno. Am Samstag im einsB, Einlass ab 23.59 Uhr.


Fr. 12.02.: Tanzpädagogik im JuzI
6. Februar 2010

Das AK Tanzpädagogik, sonst für rauschende Feste jenseits fester Wände in Wäldern und dergleichen bekannt, gibt am Freitag eine Party im JuzI mit allerlei Brimborium. Aus der Ankündigung: zwischen 23 uhr und halb eins wird es eine offene drum und didge session für jederfrau*mann im ballsaal geben… fühlt euch dazu eingeladen, aktiv mitzuwirken…..(trommeln können eingeschlossen werden) während dachgeschoss, ex & klatsch den saal des juzis mit techno, techhouse und progressive beschallen werden, haben wir in der bar eine menge illustrer gäste versammelt: die beiden djanes des krachmach orchestra werden den abend um 23 uhr eröffnen, elektroclashpop vs. techno…. danach spielt narada, den einige von euch sicher noch von seinem intensivem goa-set der brückenparty an der norduni kennen werden…. papa lachs wird im anschluss mit selbstgebauten samples und auf 4 decks eigenes mit fremden zu neuem kombinieren….. den abschluss in der bar macht u4ea, und zwar drum’n’bass, auf die alte, harte schiene…… ein zuckerplätzchen obendrauf wird der neue rumpelfloor: randomred und fred (oder auch rumpelknecht und schlorkenzieher) spielen einen bunten mix aus breakcore, 80er-trash, acid gefrickel, free jazz und ambient screamo…. darauf gibts noch lotta und (unter vorbehalt) benjamind mit drum’n’bass…. Im April soll es dann wieder eine Party in der
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