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Fr. 26.10.: Antitainment im T-Keller
21. Oktober 2007

Antitainment! Im T-Keller. Und eigentlich muss man zu dieser Band nichts mehr sagen. Wir haben es trotzdem getan, und zwar hier. Am Freitag, ab 21:30 Uhr im T-Keller.



18. Oktober 2007

Herzlich Willkommen immernoch an die werten Erstsemester. Eine Bitte, wer das System der Salattheke in der Mensa noch nicht befriffen, einfach schnell mitgehen und nicht nachdenken. Zur, naja, Woche eigentlich ja nicht mehr. Eines vorweg, wer verzweifelt ältere Beiträge bei uns lesen will, der muss sich gedulden, momentan gibt es Probleme bei Blogsport. Wir hoffen das ist bald behoben. Und sowieso, dass Wochenende bietet ja offensichtlich genug – und die Woche selbst hatte auch das ein oder andere Großereignis. Die Früchte des Zorns erwiesen sich als Früchtchen und benötigten ein größeres Spielgelände. Am Donnerstag gibt es Impro-Theater im Nörgelbuff und am Freitag – da kann quasi zwischen den Göttinger Lokalitäten pendeln. Ansonsten haben wir Textwerk zu den letzten linken Uniseminaren, Shy Child und Jimmy Eat World mussten sich Reviews gefallen lassen. Außerdem gibt es einen kleinen Aus- und Überblick zum Stichwort Tokio Hotel.


Mo. 22.10.: Shut Up & Sing im Cinema
17. Oktober 2007

Die Schwestern Emily Robison und Martie Maguire spielen Dobro, Banjo, Gitarre, Geige und Mandoline. Natalie Maines singt dazu. Alle drei singen auch zusammen, dann in einem Country-quäkigen Satzgesang, wir kennen das bisher als Dixie Chicks. Unter diesem Namen gibt es die Band seit 1989. Richtige, echte „Südstaaten Hühner“ also, wie der Name suggerieren möchte. Man denkt unweigerlich an Pick-Up Trucks, Grashalme im Mund, Südstaaten-Flaggen und eine gehörige Portion Patriotismus. Die Dixie Chicks – Superstars des glitzernden amerikanischen Country-Gewerbes und doch gut für, man höre und staune: politische Kontroversen! Und das begann damit, als die propperen Cowgirls es wagten prügelnde Ehemänner in einem ihrer Songs zu thematisieren. Manch einem Countryfan war das einfach zuviel. Dabei war der Song „Goodbye Earl“ nur der Anfang. Der große Skandal kam mit George W. Bush, der Junior aus dem Öl-Haus Bush der nach dem 11. September mit allerlei Antiterrorkrieg auf sich aufmerksam zu machen wusste. Die Dixie Chicks standen alles andere als hinter ihrem Landsmann aus Texas und glänzten mit entsprechenden Aussagen, zum glühenden Ärger vieler Countryfans und durften sich Bezeichnungen wie „Saddam-Huren“ erfreuen. Es gab ein regelrechtes Hin und Her zwischen den Dixie Chicks und der Öffentlichkeit. Es gab Morddrohungen und Konzerte unter Polizeischutz.
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Sa. 20.10.: Dorrn im Café Kreuzberg
15. Oktober 2007

Dorrn! Lassen wir ein „r“ Weg, dann haben wir Dorn. Die kleinen fiesen Haken, mit der manche Pflanze ausgestattet ist, zur Abwehr mancher Romantiker, die im sexuell-affektiven Wahn sich der Pflanze bemächtigen wollen, zwecks bezirzen des ein oder anderen (hoffentlich) menschlichen Wesens. Und ungefähr wie ein solcher Dorn sind Dorrn. Man stelle sich einen Dorn vor, der in der Kniekehle sitzt. Ein einfach hochgradig unschönes Erlebnis. Etwas auf das man getrost verzichten kann und möchte. In der Entwicklung von Rockmusik gab es immer wieder Momente, in denen das Gehör und gleichzeitig auch der Mut merkwürdige Wandlungen annahmen. So entstand beispielsweise Crossover. Ein Schandfleck, fasst so groß wie „Nu-Metal“ und genauso penetrant und nervend. Jedoch genug die sich fanden, sich mit Mut dem Genre zu widmen. Auch heute noch – erschreckender Weise. Die Zutaten zu dieser grausigen Mischung werden von Dorrn in prototypischer Weise vorexerziert, so dass es einem kalt den Rücken herunterläuft. Eine Anreihung der traurigsten Momente, die ich in den letzten Jahren in musikalischer Hinsicht so erleben durfte. Widmen wir uns etwas mehr dem Gegenstand. Unser lustig düsteres Quartett hat soeben eine neue Platte veröffentlicht. Sie trägt den geistreichen Titel „Oversexed and Underfucked“, erschienen auf STF-Records. Fraglich ist, ob
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Sa. 20.10.: Jukebox Explosion im JT-Keller
15. Oktober 2007

Wir kommen aus den Geburtstagen nicht mehr raus. Übrigens MoG feiert bald seinen ersten Geburtstag. Die Jukebox Explosion ist aus dem Krabbelalter längst raus, aber zur Schultüte sind es noch ein paar Jährchen. Am Samstag feiert die explodierende Musiktruhe also ihren 4-jährigen Geburtstag und wir wünschen herzlichen Glückwunsch. Gefeiert wird mit Indie, Emo und sonstigen Spielarten moderner Rockmusik – und hoffentlich auch einer schönen Torte! Zu Göttinger-Zeit wird es losgehen, wer gegen 23 Uhr im JT-Keller eintrudelt wird nicht ganz schlecht liegen.


Fr. 19.10.: Gong Show im Nörgelbuff
14. Oktober 2007

Das die Gong-Show ein tolles Format ist, zeigte sich vor Jahrzehnten im Abendprogramm beliebter Fersehstationen in der neuen Welt. Das es in good old europe nicht ganz so gut funktionierte zeigte sich vor einigen Jahre bei Götz Altzmanns Umsetzung des Konzeptes. Daraus lernen wir jetzt nichts – aber wahrscheinlich verspricht die Veranstaltung lustig – oder grausam zu werden. Am Freitag, ab 21:30 Uhr im Nörgelbuff!


Über Tokio Hotel, Kinder und das große Geschäft
13. Oktober 2007

Ein Fehler am Nachmittag Es ist eine der größten persönlichen Fehleinschätzungen, die ich da eines schönen nachmittags auf meiner Biedermeier-Couch hingelegt habe. Damals kam ich an einem Sommertag von der Arbeit, sinnentleert schaltete ich mich durch die schwarzen Löcher des nachmittäglichen Fernsehprogramms. Dabei blieb ich bei einem Kanal hängen, dessen Zielgruppe eine ältere ist und in den neuen Bundesländern, wie es so schön heißt, angesiedelt ist. Auf dem Marktplatz einer mittelgroßen Stadt hatten findige Event-Manager (Gerüstbauer) eine Bühne installiert um die herum Stuhlreihen angeordnet waren. In der Mittagshitze hatten hier Menschen Platz genommen, die das Arbeitsleben hinter sich hatten und die bei allen möglichen körperlichen Schwächen vor allem eines konnten, nämlich fröhlich in die Hände klatschen. Das Rhythmusinstrument des kleinen Mannes. Das musikalische Sturmgewehr der Schlagerkultur.


Do. 18.11.: Improsant im Nörgelbuff
13. Oktober 2007

Improsant nennt sich die Impro-Theater Werkschau von der Impro-Theater-Gruppe der Universität Göttingen. Das ganze am Donnerstag Abend im Nörgelbuff. Impro-Theater, eigentlich eine Sache mit Potenzial – schauen wir mal was die Herren und Damen Studenten daraus machen. Ab 21:00 Uhr im Nörgelbuff!


Jimmy Eat World – Es ist immer eine Frage der Single(?).
8. Oktober 2007

Die erste Platte von Jimmy Eat World heißt „Jimmy Eat World“. Das kleine Label Wooden Blue brachte die LP 1994 raus. Nur 2000 Stück wurden gepresst. Das ist eigentlich nicht viel – vor allem wenn man bedenkt welchen Stellenwert die Band heute hat. Immer wieder erzählt man sich der Band wäre die erste Platte irgendwie peinlich. Und es ist schon merkwürdig, dass sie nie nachgepresst wurde. Sobald sich zeigt, dass mit einer Band Geld verdient werden kann, sind die findigen Managements eigentlich schnell dabei so gut wie alles zu vermarkten, was ansatzweise dazu taugt. Nicht so mit dem ersten Album von Jimmy Eat World. 1994 klingt die Band noch ganz anders. Sie klingt deutlich nach Garden Variety – ohne auch nur ansatzweise deren Energie zu fangen. Nur nimmt bis dahin wohl eh niemand Notiz von der Band aus Mesa in Arizona.


Sa. 13.10.: Babylon Underground im Café Kreuzberg
8. Oktober 2007

Babylon Undergound machen mich unentschlossen. Das Ganze wirkt nicht unsympathisch. Das schlimme ist, ich kann mich nicht entscheiden ob ich es gut oder beschissen finde. Manchmal ist es mir zu fettig und funky – und im nächsten Moment bekommt es dann doch Leichtigkeit. Babylon Underground machen eine nicht uninteressante Mischung. Eben funky, mal melodisch und alles hat einen ganz ganz leichten noisigen Hang. Trotzdem ein Hang zum Kitsch dabei, genau das macht mich so unentschlossen. Vielleicht liegt es an der poppigen Produktion mit nervig lautem Gesang – zumindest was die Myspace -Songs angeht. Sicherlich ein interessantes Konzert, welches das Kreuzberg da auf dem Plan hat! Am Samstag im Café Kreuzberg.