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Do., 26.05.: Demonstration gegen Studiengebühren
20. Mai 2011
Der AStA der Uni Göttingen ruft zur Demonstration gegen Studiengebühren auf. Wenn bald auch Hamburg und Baden-Württemberg die Studiengebühren wieder abgeschafft haben, werden nur noch in Niedersachsen und Bayern die Studierenden zur Kasse gebeten. Kritik wird vor allem an Johanna Wanka, der niedersächsischen Wissenschaftsministerin, geübt. Zugleich kann der AStA auf Studien verweisen, die unterstreichen, dass Studiengebühren vor allem auch soziale Auslese bedeuten. Denn selbst wenn es Studienkredite gibt, die die Gebühren auffangen sollen, so bedeutet das dennoch das Anhäufen hoher Schulden. Die Forderung an die Landesregierung ist, nach dem Vorbild anderer Bundesländer vom Erheben von Studiengebühren abzusehen. Die Demonstration beginnt am Donnerstag, 26. Mai, um 12 Uhr auf dem Zentralcampus (Platz der Göttinger Sieben).
Mi., 25.05.: Informations- und Mobilisierungsveranstaltung gegen Naziaufmarsch in Braunschweig
19. Mai 2011
Eine Veranstaltung zur Mobilisierung gegen den für den 4.6. angekündigten Naziaufmarsch in Braunschweig kündigt die ALI an. Dort können auch noch Busfahrkarten für die Anreise zu den Gegenaktivitäten erworben werden. Die Veranstaltung am Mittwoch, 25. Mai, beginnt ab 19 Uhr im Roten Foyer (Lange Geismarstr. 2)
Di., 24.05.: Veranstaltung „Studentenverbindungen in Deutschland und Göttingen“
18. Mai 2011
Am Dienstag beginnt in Göttingen eine Reihe von Vortragsveranstaltungen unter dem Titel „Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart“. Die Veranstaltungsreihe widmet sich dem Verbindungswesen insgesamt, aber auch den speziellen Verhältnissen in Göttingen. Aus der Ankündigung der Veranstaltungsreihe: Mit der Veranstaltungsreihe „Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart“ soll ein kritischer Blick auf die Problematiken des Korporationswesens geworfen werden. Aus emanzipatorischer Perspektive werden Thematiken wie das Mitwirken von Korporierten in neurechten und neonazistischen Netzwerken, Sexismus und antifeministische Frauenbilder innerhalb der Männerbünde, die autoritäre Erziehung zur Unterordnung durch Bräuche wie Mensur und Kneipe sowie patriarchaler Elitarismus innerhalb studentischer Verbindungen einer Untersuchung unterzogen. Die Reihe beginnt mit einem Vortrag der Basisgruppe Geschichte unter dem Titel „Studentenverbindungen in Deutschland und Göttingen – Ein kritischer Überblick aus antifaschistischer und feministischer Sicht“. Die Veranstaltung am Dienstag, 24. Mai, beginnt um 20 Uhr im Hörsaal 003 des Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) auf dem Uni-Campus. Weitere Veranstaltungen in der Reihe finden am Do., 26.05., am Mi., 01.06., sowie am Di., 07.06. und Di., 14.06. statt.
Mo., 23.05.: Diskussion „Kultur und die Kulturalisierung sozialer Konflikte“ im Cafe Kabale
17. Mai 2011
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe migration beats wird von der redical [M] eine Diskussion zum Thema „Kultur und die Kulturalisierung sozialer Konflikte“ veranstaltet. Aus der Ankündigung der Veranstalter_innen: Kultur scheint für vieles verantwortlich zu sein – Jugendkriminalität, Bildung weltweiter Terrornetzwerke, massenhafte Integrationsverweigerung und eine Vorliebe für Obst- und Gemüsehandel. Dabei wird Kultur als homogen und deterministisch gedacht, angeblich bestimmt sie das Verhalten von Menschen, die selbst, deren Eltern oder Großeltern aus anderen Ländern nach Deutschland gekommen sind. Was es mit dem populären Begriff der Kultur auf sich hat, wie Kulturalisierung soziale Konflikte zu kulturellen macht und warum auch vermeintlich progressive Konzepte wie Multi- oder Interkulturalität ihre Tücken haben, wollen wir mit dieser Veranstaltung beleuchten. Die Veranstaltung am Montag, 23. Mai, beginnt um 19:30 Uhr und findet im Cafe Kabale (Geismarlandstr. 19) statt.
Ausbeuterische Bedingungen mittlerweile üblich
Bessere Arbeitsbedingungen bei Netto gefordert15. Mai 2011
Endloses Anhäufen von Überstunden – wird erwartet. Ein nicht zu schaffendes Arbeitspensum – wird verlangt. Einspringen für nicht besetzte Stellen – eine „Selbstverständlichkeit“. Fürchterliche Arbeitsplatz-Ergonomie – muss im Wortsinn „ausgesessen“ werden. Die Arbeitsbedingungen beim zur Edeka-Kette gehörenden „Netto Markendiscount“ sind nicht anspruchsvoll, sie sind ausbeuterisch. Die Angestellten des Göttinger Innenstadt-Supermarkts haben deshalb am Samstag mit Unterstützung der Gewerkschaft verdi den Gang an die Öffentlichkeit gewagt.
Mi., 18.05.: Konzert Jeff Rowe im Kabale
12. Mai 2011
Und mal wieder sind wir auf den letzten Drücker dran, aber hier noch eine Terminankündigung: Heute abend hat das Kabale den Singer/Songwriter Jeff Rowe zu Gast. Der kommt mit Stücken von seinem Solo-Debut-Album „Barstool Conversations“ und verspricht angenehme Unterhaltung in sehr passender Atmosphäre. Los geht’s am Mittwoch, 18. Mai, ab 21 Uhr im Café Kabale (Geismarlandstr. 19)
Mi., 18.05.: Podiumsdiskussion zur Atommüll-Lagerung
12. Mai 2011
Und noch eine verspätete Ankündigung: Der AStA der Uni hat unter dem Titel „Müll für die Ewigkeit – Atomklo Niedersachsen?“ eine Podiumsdiskussion organisiert. Thematisch soll es um das Lagerungsproblem bei Atommüll gehen – mit Fokus auch auf die ersten Erfahrungen aus dem Lager Asse. Als Gäste sind auf der Facebook-Seite zur Veranstaltung angekündigt: Udo Dettmann (Asse-Koordinierungskreis) Jörg Kaschubowski (Bundesamt für Strahlenschutz) Patrick Humke (Die Linke) Prof. Jürgen Schneider (Geowissenschaftler) Die Diskussion findet am Mittwoch, 18. Mai, ab 18:30 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) auf dem Uni-Campus in Hörsaal 001 statt.
Eine juristische Gratwanderung
Versammlungs-Blockaden verboten?9. Mai 2011
Darf man eine Versammlung von Nazis blockieren? Auf diese einfache Frage gibt es keine einfache Antwort. „Man muss!“ kommentiert die eine Seite, „Grundrechte gelten auch für Nazis“ heißt es von der anderen. Aber das wird im rechtlichen Bereich der Komplexität nicht gerecht.
Fr., 13.05.: Veranstaltung zu Mumia Abu-Jamal im Theaterkeller
7. Mai 2011
Ein bißchen verspätet kommt unsere Ankündigung, aber vielleicht lässt sich ja die/der eine oder andere noch inspirieren: Im Theaterkeller findet im Rahmen der Reihe „migration beats“ eine Informationsveranstaltung zu Mumia Abu-Jamal statt, der seit seiner Verurteilung 1982 im Todestrakt sitzt. Sein Fall ist hochpolitisch, das Todesurteil dramatisch. Aus der Veranstaltungsankündigung: Mumia Abu-Jamal wurde 1982 wegen des angeblichen Mordes an einen Polizisten zum Tode verurteilt und sitzt seitdem im Todestrakt. Obwohl die Tatumstände unklar geblieben sind und sich Zeug_innen in Widersprüche verstrickt haben wurde er für schuldig befunden. Als ehemaliges Mitglied der Black Panther, Radiomoderator und Autor zahlreicher Bücher kritisiert und bekämpft er seit Jahren den Rassismus in den USA. Mit der Vollstreckung des Todesurteils soll er endgültig zum Schweigen gebracht werden. Der juristische sowie der politische Kampf von Unterstützer_innen konnte die Hinrichtung bislang verhindern. Mumia ist nur einer von Hunderten politischer Gefangener in den USA. Die Veranstaltung beschäftigt sich ebenfalls mit den gesellschaftlichen Hintergründen des Rassismus, der praktizierten Klassenjustiz sowie mit der aktuellen Praxis der Gefängnisindustrie und der Todesstrafe. Im Anschluss wird der Film „Justice on Trial“ (USA 2010, OmU) gezeigt, der Mumias Fall und die aktuelle Dringlichkeit beleuchtet und ein Überblick über die laufende Solidaritätsarbeit gegeben. Ein weiterer politischer
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Do., 12.5.: HipHop-Party im Vertigo
6. Mai 2011
Gibt es nicht besonders oft in Göttingen: HipHop-Party ohne Gangsta-Style-Anstrich, versprochen ist Hiphop der politisch oder anderweitig „gut“ sein soll. Aus der Veranstaltungsankündigung des AStA-Kulturreferats: Artenschutz – Göttingens finest Hip Hop Party Live: KASPARESK aus Erfurt JAM aus Berlin Freestyles: SAYES aus Leipzig DJ-Crew: Oldschool Newschool Noschool rules Raps sind unsere Waffe Unser Vorfahr – ist der Affe Raps sind unsere Waffe Alte Flows sind – kalter Kaffee. Die Party findet am Donnerstag, 12. Mai, ab 23 Uhr im Noch-„Vertigo“ (Campus hinter der SUB) statt