Die Mobilisierung zum M31 – „European Day of Action Against Capitalism“ am namensgebenden 31. März läuft auf Hochtouren. Aus Göttingen wird vor allem zur Demo nach Frankfurt/Main mobilisiert. Zur Demo-Anreise ist ein Bus aus Göttingen bereits ausverkauft, ein weiterer ist gebucht (Karten dafür gibt’s im roten Buchladen oder Reservierungen unter bus@redical.org).

Die redical [m] richtet zur Vorbereitung außerdem verschiedene Veranstaltungen aus. Am heutigen Mittwoch gibt es einen Vortrag „Krisenprozesse und Staatsschulden“. Aus der Ankündigung:

In dieser Veranstaltung wollen wir vorstellen und mit euch diskutieren, wieso die kapitalistischen Krisenprozesse keine Entgleisung von Bankern, Managern oder verfehlter Finanzpolitik im Allgemeinen sind, sondern der folgerichtige Ausdruck der inneren Widersprüche des Kapitalismus selbst. Die Staatsschuldenkrise in Griechenland und andere Krisenmomente, die in der Öffentlichkeit immer wieder neue Namen erhalten, sind dabei als keine zu trennenden Phänomene zu fassen. Sie beruhen aufeinander. Ein Staat ohne Schulden kann genau so wenig existieren, wie kapitalistische Produktion ohne Kredite.

Wann jedoch Staatsschulden unbezahlbar werden und Zahlungsketten reißen, werden wir in dieser Veranstaltung ebenso diskutieren, wie die politischen Regulationsversuche innerhalb der Krisenprozesse und die Möglichkeiten sich diesen scheinbar alternativlosen Sachzwängen entgegenzustellen.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 21. März, ab 20 Uhr im Café Kabale (Geismarlandstr. 19) statt.