Fr. 25.09.: Head of the Taurus, Mista Masobi im HdK
von John K. Doe am 20. September 2009 veröffentlicht in KonzertWeit ab von allem Leben liegt das HdK. Noch hinter der Musa. Und genau wie im Keller der Musa, befinden sich auch im HdK kleine Räume, in denen Bands versuchen ihr Instrumente zu beherrschen. Mal gelingts, oft gehts total daneben. Aber der Spaß an der Sache zählt.
Göttingen ist ja ziemlich reich an Bands – jede erdenkliche Richtung wird vertreten. Meistens gleich mehrfach. Im Doom-Bereich kannte ich bisher jedoch nichts. Das mag sicher auch daran liegen, dass mich kaum einer der auch populären Genrevertreter wirklich vom Hocker reist. Und überhaupt: eigentlich machen das viel zu viele – am Ende ist alles eine Sauce. In diesem düsteren Tümpel schwimmt nun eine Band, die wenigstens zum Teil aus Göttingen kommt. Head of the Taurus, so der Name des Trios, die einen genretypischen Song von bescheidenen 11 Minuten Länge auf ihrem Myspace-Profil darbieten. Handwerklich alles gut gemacht, ich würde mir noch eine fette Überproduktion wünschen (Geschmackssache halt). Die 11 Minuten waren auf jedenfall nicht langweilig.
Mista Masobi schlagen in die gleiche Kerbe – leiden aber noch mehr an der (noch nicht möglichen, nicht gewollten?) guten Produktion. Gerade wenn die Band den nicht ungefährlichen Weg geht, mit nur einem Bass und Schlagzeug. So richtig trifft das Ganze nicht, irgendwie verpufft mir der Bass, der hier viel tragen muss, manchmal doch im Nichts. Kann Live mit ordentlich Wucht aber sicher ganz anders aussehen.
Am Freitag im HdK.
nee im café vom Haus der Kulturen (wie ansonsten richtig angegeben)
ups – geändert
man spürte von der ersten sekunde an das die leute auf der bühne spass an ihrer musik haben und konnten dies sehr schnell ans publikum übertragen. das war wirklich mal musik vom feinsten! live ein wahrer genuss!!!
mehr davon in göttingen!!!
klingt cool.