Sa. 14.03.: Born From Pain und Suicide Squad in der Musa
von John K. Doe am 9. März 2009 veröffentlicht in Konzert, MusaHuch! Ein richtiger echter Bollo-Abend in Göttingen?! Bollo-Hardcore, ein zweischneidiges Schwert. Ich muss gestehen, dass es Bollobands gibt, die irgendwie echt gut ballern. Und Bollo-Hardcore Shows haben, verursacht durch ihre geballte Anziehungskraft auf Testosteron gefüllte Kleinstattfürsten in Baggypants, immer großen Unterhaltungswert. Im 2Step vereint werden mit großen Hip-Hop Gesten die Singalongs mitgeblökt. Dabei gibt es immer ein paar Halbaffen, die sich im Pit hervortun, denen aber eigentlich ganz simpel mal der nackte Arsch verdroschen gehört. Gut, aber das ist eben meine Art von Pädagogik. Kommen wir mal zu den Bands. Born From Pain werden es leicht haben, denn Suicide Squad können nicht wirklich musikalisch mithalten. Zu dünn kommen die Göttinger daher, wenn es wirklich ballern soll, muss da einfach mehr passieren.
Born From Pain konnten mich genau einen Song lang überzeugen. Der Song „Sons Of A Dying World“ vom aktuellen Album „Survival“ hat alles. Ne nette Gitarrenwand, alles fett gemischt und eben ein geiles eingängiges Riff am Anfang. Danach wird leider die übliche langweilige Bollo-Hardcoresauce gerührt. Das alles ist aber völlig egal, denn bei Bollo zählt für mich der Unterhaltungswert aus dem Zusammenspiel von Publikum und Band. In Aachen wusste Sänger Rob Franssen zumindest genau zu erklären warum es Pit und Bühne geben muss. Auf der Bühne kann man die coolen Säue gut sehen und das Bollofussvolk darf zu Bühne rennen um schön mitzusingen. Das ist die Comedywürze von Bolloshows. Hingehen!!!!
Am Samstag in der Musa!
endlich mal wieder ein gegebener anlass, meine hellgraue baggyschnitt-jogginghose und mein terror-basketballhemd auszupacken… 😉