Archiv für November 2008

So. 16.11.: „Nosferatu“ als Stummfilm mit Livemusik – im Cinema
11. November 2008

„Nosferatu – Phantom der Nacht“ ist ein Film von Werner Herzog, in den Hauptrollen sind Isabelle Adjani, Bruno Ganz und Klaus Kinski zu sehen. Der Film wird an diesem Abend als Stummfilm mit Livemusik-Begleitung (Posaune, Kontrabass und Schlagzeug) gezeigt; und wichtige Textstellen werden durch einen Sprecher rezitiert. um 18.30h


Fr. 14.11.: Antifa Day´s Night – Party im JuzI
9. November 2008

Wer am Wochenende aufmerksam durch die Stadt gelaufen ist, hat vielleicht schon die ersten schicken Plakate für die Juzi-Party am nächsten Freitag entdeckt. Wer noch aufmerksamer war, hat sich vielleicht darüber gewundert, warum auf eben diesen Plakaten zwar ungewöhnlich viele Informationen über die in dieser Nacht zu erwartende Musik, jedoch keine Informationen über die veranstaltende Gruppe zu finden waren. Doch die Redaktion von MOG ist wie immer, so auch in diesem Fall, außergewöhnlich gut über das Geschehen in Göttingen informiert und möchte an dieser Stelle das Geheimnis lüften: es handelt sich um eine Party der redical [m]. Leider liegen uns jedoch keine Informationen darüber vor, warum der Gruppe dieses Malheur unterlaufen ist. Vorstellbar und zu vermuten wäre jedoch, dass über dem liebevollen Ankündigungstext (den ihr weiter unten in Auszügen findet) und der intensiven Vorbereitung der Party der Gruppenname vergessen wurde – man kann sich ja schließlich nicht um alles kümmern. Oder es handelt sich um eine neue Bescheidenheit? Wer weiß, wer weiß. Die Redaktion empfiehlt, sich auf jeden Fall am Freitag ein eigenes Bild von der Situation vor Ort zu machen. Allerdings möchte sie an dieser Stelle auch erwähnen, dass die Veranstalter ganz klar darauf hinweisen, dass „Personenschäden selbstverschuldet“ sind
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Do. 13.11.: „Tödliches Mitleid“ – Vortrag und Diskussion über aktuelle Entwicklungen in der Sterbehilfe
8. November 2008

In diesem Vortrag und der anschließenden Diskussion wird es um die Frage gehen, wie gefährlich die aktuelle Entwicklung der Sterbehilfe ist. Denn wenn man Menschen im Wachkoma töten darf, so könnte dies lediglich eine kleine Vorübung dafür sein, dass mit denjenigen, die z.B. dement werden oder an Alzheimer erkranken, genauso verfahren wird – so die Befürchtungen. Referent ist Prof. Dr. med. Dr. phil. K. Dörner um 17h (pünktlich!) im Hörsaal 55 des Uni-Klinikums, Robert-Koch-Str. 40 unterstützt von der Basisgruppe Medizin


Di. 11.11.: FC Sankt Pauli – Doku im Unikino
6. November 2008

„Sankt Pauli! Rausgehen, Warmmachen, Weghauen“ – Ein aktueller Dokumentarfilm über den sympathischen Fußballverein FC Sankt Pauli. Regie und Produktion: Joachim Bornemann. Start ist um 19.30 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) der Uni, Hörsaal 011. Der Eintritt beträgt sportliche 2 Euro. Infos zum Film hier und hier.


Mo. 10.11.: Tar Feathers im Juzi
5. November 2008

Im aktuellen Pony wundert man sich, dass im Juzi tatsächlich mal Bands jenseits des allgemeinen Verständnis von Punk auf die Bühne dürfen – am 21.11. spielen dort Des Ark, Lake Me und Gem Andrews. Etwas über eine Woche davor würde sich betreffender Pony-Redakteur erneut wundern. Abgesehen davon, dass im Juzi durchaus Punkbands der oftmals vielleicht nicht offensichtlichen aber überzeugenderen Punkvariante zu finden sind…ach Scheiße, jetzt habe ich den Faden verloren. Kommen wir der Einfachheit halber mal zum Punkt. Tar Feathers! Ehrlich gesagt, bis der Tar Feathers Knoten bei mir platzte mussten einige Runden auf dem Plattenteller vergehen. Das Quartett aus dem Land, dass uns mit Volvo die Krone menschlicher Fortbewegung geschenkt hat, ordnet sich selber in die Ecke Gothic/Pop/Punk. Gothic?! Da denkt man natürlich unweigerlich an überstylte Komplettausfälle menschlicher Natur, die tief versunken Göhtes Erben lauschen – eine düstere Variante von Marco Barth, nur noch viel unlustiger. Subtraiert man von Gothic den Hang des sich selbst viel zu ernst nehmens ab, addiert dann tatsächlich Punkattitude hinzu wird es interessant. Tar Feathers sind zumindest diesen Weg gegangen, im Ergebnis entsteht der bizarre Mix aus gebrochenem Goth-Charme und Punk (ohne den Star-Appeal von The Cure natürlich). Das Ganze mieft gottseidank nicht nach
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Fr./Sa. 07./08.11.: Fire And Flames Festival
2. November 2008

Das Göttinger Blasmusik-Großereignis für Linke. Ein quasi alternatives Schützenfest. Tag 1: – Rogue Steady Orchestra (Ska-Punk, Göttingen) – Los Fastidios (Streetpunk, Italy) – Los 3 Puntos (Ska, Paris) – Big Banders (Ska, Hamburg) – Redkick (Redskin Oi, Metz) Alles im Jungen Theater, erträglicher wird Tag 2 im Juzi: – Microphone Mafia (Hip-Hop, Köln) – Chaoze One/Lotta C (Rhyme Guerillas) – PARTY – DJs und Longdrinks in kleinen saal – Keller Konzert mit Downfall of Gaia und Kellerasseln Mehr Infos hier.


Fr. 07.11.: Die Rosa Lounge im Kabale
2. November 2008

„Elektrische und nichtelektrische Wohlfühlmusik – Jazz meets Soul meets Easylistening meets Electronica meets Electrolounge meets Brokenbeat meets Pop!“ So jedenfalls steht es auf der Kabale-Seite, mehr wissen wir leider auch nicht..


Fr. 07.11.: Is it wheely magic? im Salamanca
2. November 2008

Irgendsoein Schwede namens Joakim eiert gerade allein mit seinem Fahrrad durch Europa und führt hier und da gegen eine kleine Spende Künststücke und Zaubertricks vor. Heute abend ist er ab 22.30 Uhr im Salamanca in der Gartenstraße, der Eintritt ist natürlich frei.


Do. 06.11.: Buchvorstellung „Kathe – Deportiert aus Norwegen“ – im Roten Buchladen
1. November 2008

Espen Søbye, der Autor des Buches „Kathe – Deportiert aus Norwegen“, arbeitete im Statistischen Zentralamt in Oslo, als er die Anfrage eines amerikanischen Kollegen erhielt, der wissen wollte, welche Rolle die Statistik bei der Identifizierung, Verhaftung und Ermordung der Juden in Norwegen gespielt hatte. Søbye musste sich eingestehen, dass er trotz seiner beruflichen Qualifikation wenig über diese Zusammenhänge wusste. Dies veranlasste ihn zu einer umfassenden Recherche in zahlreichen Archiven Skandinaviens. Dabei stieß er auf einen »Fragebogen für Juden in Norwegen«, den die jüdischen Bürger des Landes nach der Okkupation durch die deutschen Truppen hatten ausfüllen müssen. In zierlicher Handschrift hatte auch die 15-jährige Schülerin Kathe Lasnik den Fragebogen in einem Osloer Polizeirevier ausgefüllt. Auf die Frage, seit wann sie sich in Norwegen aufhalte, hatte sie geantwortet: »Seit jeher in Norwegen.« Zehn Tage später wurde Kathe Lasnik zusammen mit ihren Eltern und 530 anderen Juden mit dem Schiff »SS Donau« nach Auschwitz-Birkenau deportiert und zusammen mit sämtlichen Frauen und Kindern nur 20 Minuten nach ihrer Ankunft in einer Gaskammer ermordet. Mit seiner akribisch recherchierten Biografie des 15-jährigen jüdischen Mädchens Kathe Lasnik und ihrer Familiengeschichte zeichnet Espen Søbye ein genaues Bild der Lage der jüdischen Bevölkerung ¯ auch bereits vor der Besatzungszeit
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