Archiv für Oktober 2008

Fr. 17.10.: Vorbereitungstreffen AG Linke Geschichte – im Autonomicum
12. Oktober 2008

Interessierst du dich für soziale Bewegungen? Emanzipative Theorie und Politik? Vorläufer heutiger Strömungen innerhalb der Linken? Dann bist du vielleicht richtig bei der AG Linke Geschichte. Diese versteht sich als eine Gruppe undogmatischer Studierender, die sich für linke Geschichte interessieren und sich regelmäßig treffen, diskutieren und lernen wollen. Unterstützung bekommt die Gruppe auch von HochschuldozentInnen. In diesem Semester wird das Thema systemoppositionelle Bewegungen der 60/70er Jahre behandelt. Falls du neugierig geworden bist, gibt es die Möglichkeit, zum Vorbereitungstreffen um 15 Uhr im Autonomicum/ Freiraum im Blauen Turm zu gehen – oder schreibe eine Email an aglinkegeschichte@yahoo.com


Fr. 17.10.: Kabale Soli-Party im JuzI
12. Oktober 2008

Das großartige Café Kollektiv Kabale in der Geismarlandstraße 19 braucht dringend GELD und Unterstützung um weiterhin für uns zu bestehen. Deswegen findet am Freitag eine fette Soli-Party im JuzI statt. Auf ganzen drei Floors läuft Minimal und Techno und Elektro und House und Trash und Indie und Pop und Rap und Funk und Soul und sowieso Gitarre. Also hingehen und für einen sehr guten Zweck feiern!


Do. 16.10.: Welcome to the machine – Abend – im Autonomicum
11. Oktober 2008

Hast du deine Studiengebühren schon bezahlt, allerdings mit einem Grummeln im Bauch? Und eine Ahnung oder sogar einen Überblick, welche Möglichkeiten dir dein Bachelor-Studium nicht bietet? Hast du schon davon gehört, dass die Nazis in letzter Zeit ständig in Göttingen und anderswo aufmarschieren wollen? Dass einige ihrer Forderungen z.B. durch Abschiebungen tagtäglich in die Tat umgesetzt werden? Du möchtest über diese oder andere Themen gerne mit Gleichgesinnten diskutieren? Du würdest dich gerne irgendwie und irgendwo engagieren? Du interessierst dich für „linke Politik“ im weitesten Sinne, weißt aber nicht, wie die Szene-Landschaft hier so aussieht, welche Gruppen es an der Uni und in der Stadt gibt, was diese genau machen oder wen du ansprechen kannst? Die Angebote und Möglichkeiten in Göttingen sind vielfältig: neben all jenen Menschen, die die Welt so in Ordnung finden, wie sie gerade ist, gibt es sowohl in der Uni als auch in der Stadt einige Gruppen, die sich mit progressiver Bildungspolitik, mit marxistischer, antirassistischer oder antisexistischer Theorie beschäftigen, die gegen Naziaufmärsche oder den Castor-Transport mobil machen, politische Jugendarbeit leisten und vieles mehr. Es gibt alternative Medien und Kneipen, ein gutes Programmkino um die Ecke und coole Parties abseits von Disco-Charts und Gogo-Girls. Wir werden dich bei
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Do. 16.10.: Vortrag: „Arbeitswahn, Krise und Wirtschaftspolitik – Zum verkehrten Zusammenhang von Politischer Ökonomie und deutschen Zuständen“
11. Oktober 2008

Eine neue Polit-Gruppe hat das Licht der linken Szene-Öffentlichkeit erblickt: B17 nennt sie sich und lässt mit der Wahl ihres Namens und der Gestaltung ihrer Homepage ihre inhaltliche Ausrichtung bereits mehr als deutlich erkennen. Texte gibt es von der Gruppe noch nicht, wohl aber eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Zur Verunglimpfung der deutschen Nation“ (was die Schreiberin entfernt an die „Termine zur Verunglimpfung der Arbeit“ erinnert). Die erste Veranstaltung der Reihe haben wir leider versäumt anzukundigen (an dieser Stelle noch einmal ein „Entschuldigung!“ dafür), doch die zweite Veranstaltung der Reihe wollen wir unseren werten Leserinnen und Lesern hiermit vorstellen: Unter gesellschaftstheoretischen und ökonomischen Gesichtspunkten gilt der Nationalsozialismus üblicherweise als absoluter Ausnahmezustand. Die konservativ-bürgerliche Öffentlichkeit derjenigen, die von allem nichts gewusst hatten, weigerte sich ohnehin, einen Zusammenhang zwischen ihrer Gesellschaftsform und der antisemitisch, rassistischen Raserei herzustellen. Die Linke hingegen wusste sich jahrzehntelang einzureden, dass in den frühen Jahren der Bundesrepublik mit den Mitteln des Marshallplans, also mit ausländischem Willen und gegen den der Bevölkerung, eine Politik zur Restauration des Kapitalismus betrieben worden sei. Die Betonung personaler Kontinuität in den Eliten musste paradoxerweise gleichzeitig dazu herhalten, die in der Restaurationsthese implizit enthaltene Behauptung des zumindest nichtkapitalistischen Charakters des Nationalsozialismus verdeckt zu halten.
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Mi. 15.10.: Vortrag: „Power to the People – Eine andere Stromversorgung ist nötig!“ – im Autonomicum
10. Oktober 2008

Stromkonzerne wie Eon sind sich nicht zu schade, auf einer Universitäts-„Roadshow“ bei Studierenden für ihren Konzern zu werben, obwohl sie wesentlich für die unsoziale, unökologische und undemokratische Stromversorgung in Deutschland verantwortlich sind. Es ist an der Zeit die Eigentumsfrage neu zu stellen. Deshalb fordert die Stromkonzernkampagne von Attac „Power to the People“ die Energieriesen zu enteignen, zu zerlegen und in kleine demokratische Einheiten zu überführen. Das klingt in einigen Ohren vielleicht noch unrealistisch. Doch Enteignungen sind im Grundgesetz ausdrücklich vorgesehen und es existieren machbare Konzepte, wie die Stromversorgung ganz anders organisiert werden könnte. Im Rahmen einer öffentlichen Daseinsvorsorge sind verschiedene Formen lokaler Energiedemokratie denkbar. In der Veranstaltung wird diese Argumentation von „Power to the People“ vorgestellt und mit den Gästen diskutiert. Referent ist Hendrik Sander von der attac-Stromkonzernkampagne um 19 Uhr im Autonomicum (zwischen Zentralmensa und ZHG der Uni Göttingen) >>> präsentiert von Noya Göttingen, unterstützt von attac Göttingen


Mi. 15.10.: Bio-O-Phasen-Party im JuzI
10. Oktober 2008

Dass wir die Bio-O-Phasen-Party auf unserer Seite ankündigen, scheint den Veranstaltern recht wichtig zu sein – zwei Mal wurden wir mit der Bitte um Veröffentlichung des Termins angeschrieben. Allerdings waren, was das Konzept der Party und die Musik anbetrifft, nicht mehr Informationen aus ihnen herauszulocken als eben diese, ich zitiere: „Musik ist so Rock, Punk, Ska im Hauptsaal und Elektro im Keller.“ — Was soll man da sagen? Wohl am ehesten noch: Geht hin und schaut selbst. Man muss ja in Göttingen auch immer nehmen, was man so kriegen kann…


Mo. 13.10.: Einladung zum Aktionstreffen für einen neuen Afro-Shop und gegen Rassismus
8. Oktober 2008

Eine rassistische Kampagne gegen den einzigen Afro-Shop in Göttingen durch den Herausgeber des Stadtmagazins „Kultur 3“ (K3) von Waltershausen und die örtliche Neonaziszene hat Erfolg gehabt. Was auch immer die Ursache des Brandes im Afro-Shop war, Tatsache ist, der Afro-Shop ist weg und die Bedrohungen der lokalen Neonaziszene gegen den Inhaber des Afro-Shops und sein Umfeld geht unvermindert weiter. Zuletzt versuchten zwei Skinheads sich Zutritt zu seiner Wohnung zu verschaffen. Zudem ist seit geraumer Zeit in Uni und Stadt ein stärkeres Auftreten der Neonaziszene zu verzeichnen. Dieser Offensive von Neonazis und bürgerlichen Rassisten gilt es entgegenzuwirken und ferner dafür zu sorgen, dass Göttingen wieder ein, zwei, viele Afro-Shops bekommt. Daher ist es wichtig, dass möglichste viele Leute zum nächsten Aktionstreffen kommen. Auch für Polit-Gruppen gilt, es ist keine Deli-Treffen, also es darf, es soll mehr als eine Person kommen. Weitere Informationen dazu hier. um 18 Uhr im JuzI


Neu in dieser Stadt?
7. Oktober 2008

Ein herzliches Hallo allen neu hinzogenen Bewohner_innen dieser Stadt, die sich dieser Tage wohl hauptsächlich aufgrund des neuen Semesters hier einfinden. Wir haben eine – wenn auch langsam aber stetig – wachsende Anzahl an Artikeln, die sich speziell an Menschen wie euch richten. Zunächst sei auf unsere kritische Betrachtung der O-Phase verwiesen. Zudem führen wir euch in die Göttinger Konzertkultur ein und stellen euch Institutionen wie den Roten Buchladen oder den einzigen Plattenladen der Stadt vor. Wer noch keine Bleibe hat, dem sei Schöner wohnen in Göttingen ans Herz gelegt zusammen mit dem Hinweis, auf gar keinen Fall bei einer Burschenschaft einzuziehen. Weitere Artikel folgen in den nächsten Tagen, gute Infos gibt’s ausserdem hier.


So. 12.10.: Hase Hase – Premiere im JT
7. Oktober 2008

Ein halbes Jahr hat der Studentenclub des Jungen Theaters an dem Stück Hase Hase gearbeitet, jetzt ist es soweit: am Sonntag ist Premiere. Hase Hase (Lapin Lapin) ist eine skurile Komödie geschrieben von der französischen Filmemacherin und Schriftstellerin Coline Serreau („Drei Männer und ein Baby“) und wurde 1986 als ihr erstes Bühnenstück uraufgeführt.


So. 12.10.: Frühstück im Kabale
7. Oktober 2008

Anstatt den ganzen Sonntag verkatert im Bett zu liegen, auf ein Stück Möbel zu glotzen, und sich totstellen wenn es an der Tür klingelt könnte man sich ja auch mal aufraffen und frühstücken gehen. Zum Beispiel ins Kabale, da gibt es nämlich jeden Sonntag schon ab 10 Uhr lecker Frühstück!