Kurzmeldungen 2008-2013
von am 28. Februar 2008 veröffentlicht in Kurzmeldungen

+++ In Bad Lauterberg ruft der Bürgermeister erst nach massiven Protesten eine Broschüre mit Werbung für den von Nazis betriebenen Laden „Zettel am Zeh“ zurück. Siehe Artikel im „Neuen Deutschland“. +++ Die Gruppe Schöner Leben hat eine Solidaritätserklärung mit dem Göttinger Stadtinfo Goest veröffentlicht, welches ausgehend von einer Beleidigungsanzeige Ziel von Staatsschutzermittlungen geworden ist. Nachzulesen auf Goest. +++ In einem Asylbewerberheim bei Göttingen haben Jugendliche einen Feuerlöscher entleert und Feuerwerkskörper gezündet. Einen fremdenfeindlichen Hintergrund bestreiten sie +++ Das Göttinger Emo/Punk-Urgestein Katzenstreik hat neue Songs aufgenommen und will euer Geld, um daraus eine CD zu machen +++ Das Amtsgericht Göttingen hat einen 50jährigen vom Vorwurf der sexuellen Nötigung freigesprochen, obwohl es den Übergriff als erwiesen ansah +++ Die Göttinger Grünen forden die Abschaffung des Begriffs Ehrenmal für Gedenksteine gefallener deutscher Soldaten +++ Das Studentenwerk führt zum SoSe 2010 einen Solidaritätszuschlag für Studierende in Höhe von 8 Euro pro Semester ein +++ Der Göttinger Grüne Stefan Wenzel fordert die Einführung einer Kennzeichnungspflicht für Polizisten auf Demonstrationen auch in Niedersachsen +++ Die Jungen Unternehmer Göttingen haben angekündigt, eine Kundgebung der Jungen Union gegen einen Auftritt von Sarah Wagenknecht zu unterstützen. Der Protest richtet sich „gegen den Demokratie-Extremismus der Linken und für ein leistungsgerechtes Wahlrecht“. Am 21.09.09 um 12.30 am Kornmarkt +++ Für den 14. November wird eine Demo anlässlich des Todestages von Conny Wessmann angekündigt +++ Die Staatsschutzabteilung der Göttinger Polizei ermittelt gegen das Onlinemagazin goettinger stadtinfo wegen Beleidigung und übler Nachrede +++ Das Stadtmagazin diggla erscheint ab sofort nur noch in Westthüringen und nicht mehr in Göttingen +++ Helge Schneider bekommt im Dezember den Göttinger Elch 2009 verliehen +++ 200 Menschen haben am 27.08.09 in Göttingen gegen Abschiebungen demonstriert. Den Abschiebebehörden wurde ein „heißer Herbst“ versprochen +++ Die Night of the Clubs 2009 findet am 14. November statt. Interessierte Bands und EinzelinterpretInnen können sich ab sofort bis zum 8. August 2009 unter www.notc.info bewerben +++ Das Urteil im im Prozess wegen Landfriedensbruchs (Demo gegen die Räumung des besetzten Raumes an der Uni im Januar 2008) wurde gestern gesprochen: 6.000 Euro Strafe. Mehr dazu hier. +++ Offenbar werden Menschen mit Migrationshintergrund von vielen Göttinger Diskos abgewiesen. Mehr Infos hier. +++ Eine Information vom Bildungsstreik-Ticker: Das Präsidium der Uni wurde um etwa 13.30h besetzt. +++ Auf der Seite goecast.wordpress.com finden sich viele Videos zum Bildungsstreik in Göttingen. +++ Die Brücke vor dem E.ON-Gebäude wurde gestern (07.06.) von Anti-Atom-AkivistInnen geentert. Weitere Informationen und Fotos hier. +++ Nach Polizeiangaben ist der jüdische Friedhof in Dransfeld bei Göttingen von Nazis geschändet worden +++ Rechter „Friedensmarsch“ durch Friedland nach Verbot nun vom Veranstalter abgesagt, so die Polizeidirektion Göttingen. +++ Die Maikundgebung des DGB Göttingen wurde von Burschenschaftlern gestört +++ In Friedland hat die Polizei am Samstag 35 Neonazis daran gehindert, einen Aufmarsch durchzuführen. Mehr Infos im StadtRadio-Ticker und bei der Polizei +++ Das StadtRadio Göttingen bietet zum Nazi-Aufmarsch in Friedland einen Live-Ticker unter www.twitter.com/stadtradio_goe an +++ Am Rande eines Konzerts des Ex-Böhse-Onkelz-Bassisten „W“ in der Stadthalle wurden am Samstag rechte Parolen skandiert und der Hitlergruß gezeigt +++ Atomkraftgegner haben am 26. April (Tschernobyl-Jahrestag) in Göttingen gegen e.on, den Hauptsponsor des Radrennens „Tour d’Energie“ protestiert. +++ Das Verwaltungsgericht Göttingen hat ein grundlegendes Urteil zu Demoauflagen gefällt +++ Landrat verbietet Naziaufmarsch in Friedland/ Antifakonzert am 9.5. in Hann Münden verboten. Weitere Infos dazu hier und hier. +++ Im Sommer ist an der Uni ein Bildungsstreik geplant. Mehr Infos hier +++ Die ersten Bands fürs Antifee-Festival stehen fest: Escape Hawaii, The Boonaraaas! und die Bandylegs. Mehr Infos hier +++ In einem aktuellen OX-Beitrag äußern sich sich STOMPER 98 zu andauernden Vorwürfen der Nähe zur rechten Szene +++ Der T-Keller wird dieses Jahr ganze 45 Jahre alt! Infos Wann und Wie der Geburtstag gefeiert wird folgen +++ Eure Lieblingsbands auf dem Antifee? Das Festival nimmt auf der neuen Homepage Bandvorschläge entgegen +++ Bei goest ist ein interessanter Artikel zur städtischen Kulturpolitik erschienen. +++ Vom 8. bis zum 22. März findet eine Austellung antisexistischer StreetArt im Salamanca sowie ein Photocontest statt. Mehr Infos hier +++ Für den 9. Mai haben Neonazis eine Demonstration in Friedland angemeldet +++ In der taz ist heute ein Artikel zur Sicherung der Rechte an „Hardcore“ erschienen. +++ Aufregung in Hardcore-Kreisen: nach bisher unbestätigten Meldungen hat sich eine aus der Göttinger rechten Szene stammende bekannte Person Markenrechte an „Hardcore“ sichern lassen +++ Das Antifee-Festival findet in diesem Jahr am 5. und 6. Juni statt. Die Homepage des Festivals findet ihr hier. +++ In der Nacht vom 17. auf den 18.02. wurde das Kriegerdenkmal vor dem Auditorium mit rosa Farbe und „Bundeswehr wegtreten. Freitag Lokhalle“ besprüht. Gegen 15.30h ist das Denkmal von offizieller Seite verhüllt worden. +++ In Holtensen ist eine Familie von einer gruppe Jugendlicher attakiert und fremdenfeindlich beleidigt worden +++ Die Wohnung des Besitzers des ehemaligen Afroshops Joseph M. ist am Freitag auf der Suche nach „Illegalen“ erfolglos von der Polizei durchsucht worden +++ Es gibt seit kurzem wieder ein LesBiSchwules Referat an der Uni – allerdings ohne Unterstützung des AStA. +++ Die Polizei hat in Südniedersachsen gestern Wohnungen von Mitgliedern der rechtsextremen Szene durchsucht und dabei viele Waffen gefunden. Weitere Infos hier und hier; ein Video gibt es es hier. +++ .Ergebnisse Uni-Wahl: ADF 24 Stupa-Sitze (+4), RCDS 4 (+/-0), Jusos 6 (+1), SDS 1 (+1), GHG 6 (-1), UDJ 0 (+/-0), NORD! 0 (+/-0), BB 5 (-2), SRK 1 (-2). Die ADF hat somit die absolute Mehrheit +++ Der neurechte Ideologe Weißmann ist am 20.01.09 zu Gast in der in der Burschenschaft Hannovera. Weißmann ist in der rechten Denkschmiede „Institut für Staatspolitik“ aktiv und publiziert für die Junge Freiheit. +++ Die Immunität von Patrick Humke-Focks wurde heute aufgehoben. Mehr Informationen hier hier.+++ Der niedersächsische Landtagsabgeordnete Patrick Humke-Focks (Linke) könnte in der kommenden Woche seine Immunität verlieren, die Staatsanwaltschaft Göttingen hat einen Antrag eingereicht, seine Immunität aufzuheben. Weitere Informationen hier. +++ Göttingen ist derzeit der kälteste Ort Niedersachsens +++ An einer Demonstration gegen Rassismus nahmen in Göttingen am vergangenen Samstag 350 Menschen teil +++ Bei einer Hausdurchsuchung eines Göttinger Neonazis wurden zahlreiche Waffen und Munition gefunden +++ In der Nacht zu Sonntag griffen sich Neonazis in Göttingen gegenseitig mit einer Pumpgun und zwei Brandsätzen an +++ Einen Brandanschlag auf Fahrzeuge der Stadtwerke reiht die Polizei ein in eine „linksextremistisch motivierte“ Anschlagsserie +++ Etwa 500 Studentinnen und Studenten demonstrierten gestern gegen den Bachelor. Weitere Informationen hier. +++ Die Antwort des Vermieters des ausgebrannten Afroshops auf seinen offenen Brief bezeichnete der Verein KUNST als unbefriedigend. Seine Mitglieder wollen daher in Zukunft auf eine Zusammenarbeit mit dessen Kulturmagazin verzichten +++ Unter dem Motto „Bundeswehr wegtreten!“ protestierten etwa 20 AntimilitaristInnen in Göttingen heute (18.11.) gegen einen Auftritt des Heeresmusikkorps 2 in der Stadthalle. +++ Analysen zur aktuellen Finanzkrise abseits derer der populärwissenschaftlichen Presse gibt es von November bis Januar im Rahmen einer Veranstaltungsreihe von 180° +++ Über 3000 Schüler_innen nahmen am Göttinger Schulstreik teil +++ Mehrere hundert Teilnerhmer_innen einer Schüler_innendemonstration gegen den Castortransport haben am 10.11. den Göttinger Bahnhof besetzt +++

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292 Kommentare auf "Kurzmeldungen 2008-2013"

  1. Die Seite der redical m ist nun unter zu erreichen.

  2. Somit wid Deutschlands beliebtester Veteran der Waffen-SS auch in Goettingen angemessen gewuerdigt. Jedes Land hat die Intellektuellen, die es verdient.

  3. Gö- sagt:

    Wenn Nariman in einem Viertel östlich der Leine wohnen würde, wäre das dann auch explizit aufgeführt? Immer wieder bemerkenswert, wie gerne der göttingeninterne Ausschluss „Grone“ genutzt wird.

  4. Rakete sagt:

    @Gö-: Nicht ganz unrelevant in diesem Zusammenhang finde ich die Tatsache, dass die Szene, derer er entstammt, sich selbst ständig auf Grone bezieht…

  5. mad B. sagt:

    haha. na, und wer hat jetz angefangen !?

  6. John K. Doe sagt:

    eine passende aufarbeitung des geilen göttingen-northeim hip-hop battles (provinzielle nichtskönner berichten aus ihrem problembezirk) gabs seinerzeit bei (@dorfdisse: komm du memme, mach deinen blog mal weiter). bei youtube einfach mal nach „todesdiss göttingen“ oder so suchen, danach hat man stundenlang zu lachen!

  7. bats sagt:

    hieß todesdiss northeim kann mensch sich leider aber nichtmehr ansehen.
    keine ahnung wieso…
    da sind aber noch ein paar pfeifen und geistige tiefflieger am start wenn mensch göttingen und grone sucht.
    und dann erst die qualität der musik… echt schaurig

  8. John K. Doe sagt:

    wie, ist das weg?! war ein realsatire-klassiker. schade!

  9. Ach, . Kompetentere Autoren, (meistens) hübscheres Layot und macht eh die dolleren Parties (Die Ponyredaktion ist übrigens vor Jahren aus einer Trennung vom Diggla hervorgegangen – und da sagt noch mal jemand den Spaltpilz gäbe es nur in der linken Szene 😉 ) .

  10. mobster sagt:

    bye, bye, diggla… schade, also ich fand zumindest das layout besser.

  11. aulder sagt:

    unterzeichnet haben den Brief gegen den VG-Umbau auch:
    Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen
    Basisdemokratisches Bündnis
    Basisgruppe Biologie
    Basisgruppe für Informatik, Mathe & Physik
    Basisgruppe Germanistik
    Basisgruppe Geschichte
    Basisgruppe Jura
    Basisgruppe Kulturanthopologie / Europäische Ethnologie
    Basisgruppe Kunstgeschichte
    Basisgruppe Philosophie
    Basisgruppe Sozialwissenschaften
    Fachgruppe Geographie
    Fachgruppe Geschichte
    Fachgruppe Geschlechterforschung
    Fachgruppe Kulturanthopologie / Europäische Ethnologie
    Fachgruppe Kunstgeschichte
    Fachgruppe Medien
    Fachgruppe Pädagogik
    Fachgruppe Philosophie
    Fachgruppe Slavistik
    Fachgruppe Sozialwissenschaften
    Fachschaft Agrarwissenschaft
    Fachschaft Biologie
    Fachschaft Chemie
    Fachschaft Forstwissenschaften
    Fachschaft Medizin
    Fachschaft Theologie
    Fachschaftsrat Biologische Fakultät inkl. Psychologie
    FSR der Philosophischen Fakultät
    Fachschaftsrat der Sozialwissenschaftlichen Fakultät
    Fachschaftsrat Fakultät für Geowissenschaften und Geographie
    Fachschaftsräteversammlung
    Grüne Hochschulgruppe Göttingen
    Juso-Hochschulgruppe Göttingen
    Schwarz-Rot-Kollabs
    Sozialistisch-Demokratischer-Studierendenverband Göttingen
    Sozialwissenschaftliche Orientierungsphase Göttingen

  12. girlsetsfire sagt:

    Nana, wer wird denn da Fehler direkt aus der Quelle übernommen haben?! Der Mensch der behauptet, die ermordeten Sportler hätten sich im Sinne des Staates Israel bewußt , heißt , hat an der Uni Göttingen den Lehrstuhl für Gesellschaft und Training und ist Direktor des Instituts für Sportwissenschaften. Im Magazin des Göttinger Hochschulsports gibt es in der aktuellen Ausgabe mehr aberwitziger Verschwörungstheorien. Leider gibt es die Ausgabe nicht online. Krügers „Argumentation“ gipfelt dort jedoch in der auch im DLF wiedergegebenen Aussage, ein israelischer Athlet, der so kurzischtig gewesen sei, daß er schon als blind gelten musste, sei unmittelbar vor der Geiselnahme die Flucht gelungen. Wenn er fliehen konnte, so Krüger, hätte es jeder gekonnt. Dass die anderen dies nicht getan hätten, sei der „Beweis“, daß sie sich mit Abischt, als politisches Opfer in die Händer der palästinensischen Terroristen begeben hätten. Mehr im hörenswerten DLF-Bericht.

  13. Rakete sagt:

    Na jetzt häng dich doch mal nicht so an einem einzelnen „T“ auf…

  14. girlsetsfire sagt:

    hast ja recht…

  15. John K. Doe sagt:

    Kurzmeldungen können wieder kommentiert werden.

  16. irrgärtnerin sagt:

    @ bats:

    welche meldung meinst du denn? die mit der hundestaffel?

  17. local news sagt:

    mord in weende – explosive chemikalien an der rheinhäuser landstraße…

  18. local news sagt:

    Die Polizei nutzt den Chemikalien-Fund als Vorwand zu illegalen!

  19. ungebetene gäste sagt:

    Bereits Anfang der Woche wurden das Literarische Zentrum, die Podiumsgäste und die anderen mitveranstaltenden Organisationen aufgefordert, keine Diskussion mit Rainer Langhans zu führen, um damit seinen frauenverachtenden und den Nationalsozialismus verharmlosenden Positionen keine Bühne zu bieten.
    Die an der Veranstaltung beteiligte VGH-Stiftung teilte heute mit, dass am Veranstaltungskonzept fesgehalten wird. Als Begründung heißt es, egal wie man zu den Thesen von Langhans stehe, man könne nur im Dialog voneinander lernen. Von Rainer Langhans gibt es im Dialog nichts zu lernen! Deshalb kommt am Sonntag, den 21. September 2008, zum Literarischen Zentrum.
    Ob laut oder heimlich, ob schwarz oder zivil – Im Widerspruch liegt das kreative Potential!

    Ein paar ungebetene Gäste

    Hier noch ein kurzer Mobilisierungstext zum Weiterverbreiten:

    Kein Dialog mit Rainer Langhans!

    Am kommenden Sonntag, den 21. September 2008, um 20 Uhr, planen das Literarische Zentrum Göttingen, das Literaturfest Niedersachsen, die VGH-Stiftung und NDR kultur eine Podiumsdiskussion zum Thema „Aufbruch mit Abbruch? 1968 und die Folgen“ mit Johano Strasser, Barbara Sichtermann und Rainer Langhans durchzuführen.

    Rainer Langhans ist nicht nur für eine extrem frauenverachtende und –feindliche Einstellung bekannt, vor Allem ist er in der Vergangenheit immer wieder durch den Nationalsozialismus verharmlosende oder sogar verherrlichende Positionen aufgefallen, die er mit seinem verqueren esoterischen Weltbild verknüpft. Im Folgenden ein Ausschnitt aus einem Interview, das er am 6. Juli 1997 gab und in dem er sich auf ein Interview mit der Tageszeitung taz bezieht, das am 12. April 1989 veröffentlicht wurde:

    „… Daraus resultierend habe ich nun eine Faschismus-Position, eine deutsche Position, die derartig anstößig ist, daß ich beim Benno-Ohnesorg-Treffen massiv attackiert wurde. Ich habe bereits 1989 gemerkt, daß man über diese Thematik mit den Leuten nicht ohne weiteres reden kann. Obwohl es diese Leute am meisten herausfordert, sind sie in diesem Bereich politisch nicht weitergekommen. Ich habe damals gesagt: „Spiritualität in Deutschland heißt Hitler“ oder „Wir müssen die besseren Faschisten werden“. Ich meine damit, daß wir den Ansatz Hitlers – und damit unsere Eltern – endlich erlösen müssen und nicht wieder damit – das sollten wir aus der Geschichte gelernt haben – in der Hölle landen. Und das sind natürlich unerträgliche Sätze für Leute, die sich einfach nur als links verstehen, als „Antifa“… Die Leute im „Dritten Reich“ arbeiteten mit dem Instrumentarium der „Magie“, mit psychischen Techniken, die uns heute weitgehend unbekannt sind. Sie befanden sich auf der Suche nach Gott, bemühten sich, das „Himmelreich auf Erden“ durch Technik, aber auch durch Magie zu errichten.“ (Aus: Gespräch mit Rainer Langhans: „Berlin wollte seinen Krieg, ich wollte ihn nicht. Ich wollte diese Schönheit.“ In: Claus-M. Wolfschlag (Hg.): Bye-bye ´68. Renegaten der Linken, APO-Abweichler und allerlei Querdenker berichten. Graz 1998. Seite 171-188. Hier: Seite 181f.)

    Allein dieses Zitat macht deutlich, dass sich Rainer Langhans weit und auch bewusst jenseits der Grenzen des Tolerierbaren bewegt. Wir wollen nicht, dass Positionen wie seinen in irgendeiner Form eine Bühne oder ein Forum geboten wird. Ein – wie auch immer gestalteter – „kritischer Dialog“ sollte nicht mit Personen geführt werden, die menschenverachtende und/oder pro-faschistische Meinungen vertreten. Deshalb haben wir am vergangenen Montag mit offenen Briefen die veranstaltenden Organisationen aufgefordert, diese Veranstaltung entweder abzusagen oder Rainer Langhans auszuladen. Ebenso wurden die beiden weiteren Gäste, Barbara Sichtermann und Johano Strasser, gebeten, nicht mit Langhans aufzutreten.

    Inzwischen steht jedoch fest, dass Langhans nicht ausgeladen und die Veranstaltung auch nicht abgesagt werden wird. Sie soll in jedem Fall stattfinden und der von uns definitiv abgelehnte ominöse „kritische Dialog“ mit Langhans geführt werden.

    Kommt am Sonntagabend deshalb zum Literarischen Zentrum, um dies nicht unkommentiert geschehen zu lassen. Bringen wir unsere Ablehnung laut und deutlich zum Ausdruck!

    Kein Dialog mit Rainer Langhans!
    Keine Toleranz für NS-Verharmlosung!
    Sonntag, 21. September 2008
    Literarisches Zentrum Göttingen

  20. no justice sagt:

    Heute antirassistische Demo in Göttingen

    Solidarität mit den Opfern von alltäglichem Rassismus!

    In der Nacht zu Samstag, 27.09. brannte der Afro-Shop von Joseph M. im Ritterplan in der Göttinger Innenstadt vollständig aus. Für Joseph ist das eine finanzielle Katastrophe und eine menschliche Tragödie. Vor dem Hintergrund der Ereignisse der letzten Wochen bedeutet der Brand und das anschließende Verhalten der Polizei gegenüber Joseph einen politischen und menschlichen Skandal ersten Ranges.

    mehr auf: http://www.redical.antifa.net/index.php

  21. H. Vögel sagt:

    Herrlich ist’s im Dorf zu wohnen: Am heutigen Montag gibt es mal wieder eine Leistungsschau der Polizei zu bestaunen: Die Hundertschaft patrouilliert durch’s Zentrum (zum Teil auf Mountainbikes (!), aber immer im Rudel), schnittige Motorradbullen rasen über die Bürger-Straße, und auch der Willi ist gut bewacht. Natürlich freut man sich als anständiger Bürger über so ein soviel an Sicherheit für uns Einwohner und die Touristen aus dem Eichsfeld – Aber: Wozu das alles? Castor-Chaoten? AntiRa-Randalierer? Oder alles nur eine Übung?!

  22. boom sagt:

    Das war wegen Patrice im 011er, oder? Vielleicht hat auch grad n neuer Polizeischüler-Jahrgang bei der BePo in BS angefangen; die mahcen ja immer Exkursion hierher. Fronterfahrung und so…

  23. @boom
    Nee, viel besser. Das war wegen ner Fahrraddemo zum Thema „Würde“.

  24. boom sagt:

    Ach scheiße, die hab ich völlig vergessen, naja, hatte eh n Platten…
    How many many bikes?

  25. Ausgehtips zum Wochenende... sagt:

    uns erwartet ein pickepackevolles und ereignisreiches Wochenende im dorf:

    zuerst gegen die Schläger-Antisemiten aus Madgeburg bei der ALI-Veranstaltung vorgehen oder aber , figura und co bei ihrer excellenz-abfeierei um 19h am willi begrüßen und schauen ob mal auch ohne 1000€ hinzublättern, wat zu essen bekommt. wenn man dann voller leckereien ist und sich bei nem bierchen und netter musik die beine vertreten möchte, zur im T-Keller und Kabale gehen. Am Samstag dann kann ich einen Vortrag über das interessante Thema empfehlen, der um 20h im T-Keller stattfindet

  26. zaungast sagt:

    in der und bei gibts berichte.

  27. Zweifenlsohne ist der Protest gegen Propaganda-Veranstaltungen der Bundeswehr erstmal eine honorige Angelegenheit. Wer aber wie die Goettinger AktivistInnen auf Transparenten davor warnt, dass ausgerechnet das deutsche Militaer den Iran angreifen wird, bezieht seine politischen Erkenntnisse aus einem kosmischen Parallel-Universum. Dass Deutschland der wichstigste Handelspartner der islamistischen Diktatur und ihr wichtigster westlicher Fuersprecher ist, passt wohl einfach nicht in das Weltbild eines begriffslosen, diffusen Antimilitarismus.
    http://media.de.indymedia.org/images/2008/11/233207.jpg

  28. A.M.P. sagt:

    @Streifenstyle: „Wer aber wie die Goettinger AktivistInnen auf Transparenten davor warnt, dass ausgerechnet das deutsche Militaer den Iran angreifen wird, bezieht seine politischen Erkenntnisse aus einem kosmischen Parallel-Universum.“Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es hierbei nicht um Kriegseinsätze und mitilärische Interventionen, sondern um Auftrittsorte des Heeresmusikkorps und die Verbreitung von „deutscher Marschmusik“.

  29. spiegelbruch sagt:

    @OMG: Ein Blick ins Impressum belehrt, dass dort die Chefin vom Dienst des k3, Elisabeth Fuhlrott, spricht.

  30. OMG sagt:

    Aha, wird denn bei K3 auch bezahlt? Die „eloquente“ Dame arbeitet ansonsten nämlich auch noch im Frauenbüro der Stadt Göttingen…

  31. spiegelbruch sagt:

    @omg: bitte mal genau bleiben, sonst fällt das alles nur zurück auf die eigenen füße – die von dir als „eloquente dame“ bezeichnete e. fuhlrott arbeitet nicht im frauenbüro, sondern im gewerbeaufsichtsamt göttingen. yasni allein reicht halt nicht, die angegebenen links wollen auch gelesen werden.

  32. verüben… mit ner Pumpgun haben gleich auch noch geschossen. Krasse Scheisse!

  33. yguy sagt:

    hier noch ein link zu einem bericht der im gt erwähnten demo im juli:
    http://de.indymedia.org/2008/07/222040.shtml

  34. Adel abschaffen sagt:

    Der adelige Nazi-Vermieter v.Waltershausen hat erneut zugeschlagen.

  35. Ah! ça ira, ça ira, ça ira,
    Les aristocrates à la lanterne!
    Ah! ça ira, ça ira, ça ira,
    Les aristocrates on les pendra!
    Le despotisme expirera,
    La liberté triomphera,
    Ah! ça ira, ça ira, ça ira,
    Nous n’avons plus ni nobles, ni prêtres,
    Ah! ça ira, ça ira, ça ira,
    L’égalité partout régnera.

  36. Militanter Neonazi ist Mitarbeiter am Max-Plank-Gymnasium in Göttingen
    http://npd-blog.info/?p=2645

  37. frankie sagt:

    und wer sich den neonazi am göttinger gymi mal näher angucken will surft zu indy: http://de.indymedia.org/2009/01/239114.shtml

  38. Radiofan sagt:

    Leider handelt es sich seit heute nachmittag um einen arbeitslosen Neonazi, wie den Stadtradio-Nachrichten zu entnehmen ist
    http://www.stadtradio-goettingen.de/index.php?option=com_content&task=view&id=7600&Itemid=32

  39. lampe sagt:

    und patrick krigt mal wieder seine aufmerksamkeit! der typ nerft.

  40. Ich würde gerne noch ein wenig mehr Partick haben!

  41. D sagt:

    Heute (14.1.) soll übrigens ne Wahlparty von der Basisgruppe Bio/Psycho im Juzi sein…hab ich gerade auf der BB Seite entdeckt: http://www.bb-goettingen.de/1402

  42. tv-schauer sagt:

    grad im tv gesehen, Immunität von Patrick Humke-Focks (Linke) wurde heute durch Abstimmung im Nds. Landtag aufgehoben.

    http://www1.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/kurzmeldungennds2.html

  43. Antifaschist sagt:

    Weißmann ist am 20.1 in der Hannovera und nicht am 23.1! Bitte ändern auf der Startseite. Danke!

  44. Rund 100 Demonstranten haben gestern Abend gegen einen Vortrag in der Göttinger Burschenschaft „Hannovera“ protestiert.
    Den Vortrag hielt der Northeimer Gymnasiallehrer Karl-Heinz Weißmann. Er gilt als einer der wichtigsten Vordenker der so genannten „Neuen Rechten“ in Deutschland. Zur Demonstration hatte die „Jugend Antifa Göttingen“ (JAG) aufgerufen: Diese bezeichnete Weißmann in ihrem Aufruf als „Geschichtsrevisionisten“ und „führenden Strategen“ der Neuen Rechten. Die Burschenschaft zählte sie zu den „extrem Rechten“ in Göttingen. Die Demonstranten versammelten sich gegen halb acht vor der Stadthalle. Sie versuchten, das Gelände der Burschenschaft zu betreten, dies verhinderte jedoch die Polizei auf der Herzberger Landstraße. Nach einer Kundgebung vor der Burschenschaft „Holzminda“ zogen die Demonstranten weiter über die Theaterstraße zum Marktplatz. Die Polizei sprach von einem „friedlichen Ablauf“.

  45. Die Polizei hat in Südniedersachsen gestern rund 20 Wohnungen von Mitgliedern oder Kontaktpersonen der rechtsextremen Szene durchsucht.

    Die Aktion stand unter der Leitung der Polizei Göttingen. Nach Informationen des StadtRadio durchsuchten die Beamten Wohnungen in den Landkreisen Northeim und Osterode sowie in Braunschweig. Die Ergebnisse will die Polizei heute im Laufe des Tages bekannt geben. Hintergrund ist der Vorfall in einer Table-Dance-Bar in Weende im vergangenen November, bei dem ein Gast einen Schuss aus einer so genannten Pumpgun abgegeben hatte. Daraufhin hatten Täter aus dem Umfeld des Schützen zwei Brandsätze gegen die Fassade der Bar geworfen. Die Täter gehören der rechtsextremen Szene in Südniedersachsen an. Kurz nach der Tat hatte die Polizei in ihren Wohnungen zahlreiche Waffen und Munition sichergestellt.

  46. internetjunkie sagt:

    video gibt’s hier beim gt: http://www.goettinger-tageblatt.de/newsroom/lokalevideos/dezentral/lokalevideos/art19728,784760

    trotzdem gegen bürgerliche medien und für alternative, grüße an die monsters!

  47. voll sagt:

    Da hat sich das Fassadenstreichen für die Hannovera vor 2 Monaten ja richtig gelohnt…

  48. nu sagt:

    habt ihr das von bernd dem brot gehört??

  49. Niederlage für NPD-Mitglied vor Arbeitsgericht Göttingen
    Ein in der vergangenen Woche von seinem Schuldienst an einem Göttinger Gymnasium suspendierter Schulassistent aus der Neonazi-Szene hat keinen Anspruch auf eine sofortige weiterbeschäftigung. Das entschied am 22. Januar 2009 das Arbeitsgericht Göttingen und wies damit einen Antrag des 30-jährigen Marco B. aus dem Raum Göttingen ab.
    Eine anonyme Mail und Flugblätter hatten am 12. Januar 2009 darauf aufmerksam gemacht, dass der 30-Jährige, der seit rund zwei Jahren als Schulassistent an dem Gymnasium beschäftigt war, NPD-Mitglied und “führendes Mitglied der Kameradschaft Northeim” um Thorsten Heise ist. Daraufhin hatte die Landesschulbehörde den Schulassistenten noch am gleichen Tag fristlos von seinen arbeitsvertraglichen Pflichten freigestellt und ihm untersagt, die Schule zu betreten. Die Behörde hatte sich dabei auf ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gestützt, das gegen den Mann am Amtsgericht Pößneck anhängig ist. Gemeinsam mit vier anderen Tätern soll er 2005 bei einem Rechtsrockkonzert einen weiteren Mann angegriffen, geschlagen und getreten haben.

    Marco B. reagierte auf die Suspendierung mit dem Antrag auf eine einstweilige Verfügung, um eine Weiterbeschäftigung am Göttinger Max Planck Gymnasium zu erreichen. In der Entscheidung der Kammer hieß es, der Mann habe zwar einen Anspruch auf Beschäftigung, die für eine Eilentscheidung notwendige Dringlichkeit sei jedoch nicht gegeben. Es sei weder ein irreparabler Schaden erkennbar, noch erleide der Mann erhebliche Nachteile. Der Anwalt des 30-Jährigen, Klaus Kunze, hatte widersprochen, die Suspendierung sei eine Diskrimnierung seines Mandanten wegen dessen politischen Einstellung.

    Im Vorfeld hatte bereits der Schulelternrat an die Niedersächsische Kultusministerin Elisabeth Heister Neumann appelliert, die Stelle mit einer Person neu zu besetzen, die das Vertrauen der Schule genießt. Aufgrund des Kontaktes zu den Schülern sei es nicht hinzunehmen, dass ein Schulassistent “sich zugleich aktiv für eine Organisation einsetzt, die diese Grunsätze [des Bildungsauftrages der Schule] missachtet”. Auch der Vertrter der Landesschulbehörde sagte in der Verhandlung, wenn jemand angeklagt sei, eine Person u.a. gegen den Kopf geschlagen und getreten zu haben, könne der nicht im Diesnt des Landes arbeiten. Aus grundsätzlichen Erwägungen sei es ebenso abzulehnen, Marco B. in einer anderen Landeseinrichtung zu beschäftigen. Die Frage nach der Rechtmäßigkeit der Suspendierung muss nun in einem Hauptverfahren geklärt werden.

    Unterdessen wurde bekannt, dass die Ermittler bei einer groß angelegten Aktion gegen die südniedersächsische Neonazi-Szene am 20. Januar 2009 auch die Wohnung von Marco B. durchsucht hatten. Vorher hatte der Niedersächsische Verfassungsschutz seine langjährige Mitgliedschaft und Aktivitäten in der Neonazi-Szene bestätigt.

  50. interessiert sagt:

    gefunden auf bg-geschichte.org
    Aufruf zu den antifaschistischen Aktivitäten in Dresden am 13. & 14. Februar 09
    Termine in Göttingen:
    – 2.2., 18:30h: Vorbereitungstreffen für die Bus-Fahrt nach Dresden im JuzI.
    – 7.2., 20:00h: Cocktaillounge im Autonomicum (Blauer Turm – Uni Göttingen)
    http://bg-geschichte.org/140

  51. Playmobil sagt:

    ja Timo Schubert, der den meisten als schlagzeuger der band agiator bekannt sein dürfte und in Harste bei Bovenden einen versandhandel betreibt:

    KC Textil und Medienversand, Über der Gerichtslinde 9, 37120 Bovenden, Deutschland, E-Mail: der-versand@web.de.

    Allerdings hat er sich die wortmarke „Hardcore“ schon im juli 2008 angemeldet bzw. anfang 09 eintragen lassen.Übrigens hatt er im selben atemzug die marke“ Kategorie C“ angemeldet.

    und

  52. John K. Doe sagt:

    das ist zwar ärgerlich – aber aus markenrechtlicher sicht belanglos wenn man die sache mal nachliest.

  53. Playmobil sagt:

    @ john: da hast du leider recht, bedeuten tut das jetzt nich viel und neu is sowas auch nich

  54. und noch.... sagt:

    …bei redical.org gibt es auch infos

  55. nazis in friedland?
    die redical m kündigt auf ihrer hp eine gegendemo für 10 uhr ab bhf friedland an.

  56. Playmobil sagt:

    jep das machen sie wohl. die ali versuchts lt. page und listen scheinbar auch, allerdings sollten die noch mal genauer recherieren, denn ein „Hermannsdenkmal“ steht in Friedland nicht…

  57. Hey, was denn hier los? Kaum sind Semesterferien bricht die Kurzmeldungenspalte zusammen?

    Egal, betätige ich mich halt mal als Kommentarspaltenredakteur:

  58. irrgärtnerin sagt:

    der link zum bildungsstreik funktioniert nicht!

  59. Besetztes Haus Erfurt sagt:

    Erfurt: Besetztes Haus wird geräumt

    Vor wenigen Minuten bagann die Polizei das Besetzte Haus in Erfurt zu Räumen. Kommt alle!

    Haß Haß Haß

    Infotelefon: 0162/5919379
    EA: 0174 – 896 43 45

    In den Ergänzungen wird euch ein Ticker aktuell halten.
    Vor wenigen Minuten bagann die Polizei das Besetzte Haus in Erfurt zu Räumen. Kommt alle!

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  60. Gewalttätige Auseinandersetzungen bei unfriedlicher Demonstration gegen Häuserräumung – Eine Polizeibeamtin leicht verletzt, 56 Ermittlungsverfahren eingeleitet

    Nach einer Häuserräumung am Donnerstagmorgen (16.04.09) in Erfurt (Thüringen) haben sich am Abend gegen 18.00 Uhr rund 65 Angehörige der linksextremen Szene auf dem Göttinger Marktplatz zu einer Solidaritätskundgebung versammelt. Bei der anschließenden Demonstration durch die Innenstadt kam es zu gewalttätigen Übergriffen gegen die Polizei. Dabei wurde nach ersten Erkenntnissen eine Beamtin durch einen Stoß gegen den Hals leicht verletzt.

    Unmittelbar nachdem sich die Szeneangehörigen auf dem Marktplatz versammelt hatten, hatte die Polizei durch mehrfache Ansprache vergeblich versucht, einen verantwortlichen Versammlungsleiter zu ermitteln. Gegen 18.20 Uhr bildete sich plötzlich ein Aufzug, der sich unter Mitführung mehrerer Transparente über die Weender Straße in Richtung Weender Tor in Bewegung setzte.

    Einsatzkräfte der Polizei begleiteten den Demonstrationszug zunächst bis zum Ende der Weender Straße/Fußgängerzone. Hier wurde der Zug angehalten und die Versammlungsteilnehmer erneut dreifach von der Polizei aufgefordert, einen Versammlungsleiter zu benennen.

    Nachdem dies abermals nicht erfolgte und auf die Möglichkeit des Abhaltens einer stationären Kundgebung nicht eingegangen wurde, kam es zu Übergriffen gegen die eingesetzten Polizeibeamten. So versuchten zunächst Demonstranten im hinteren Bereich des Aufzuges und anschließend auch alle anderen, die von den Einsatzkräften gebildete Polizeikette gewaltsam zu durchbrechen. Die Beamten mussten vereinzelt ihren Schlagstock, einfache körperliche Gewalt sowie Pfefferspray einsetzen, um die gegen sie gerichteten, gewalttätigen Angriffe abzuwehren bzw. die Versammlungsteilnehmer abzudrängen. Bei der Auseinandersetzung wurde eine Beamtin von Unbekannten durch einen Stoß gegen den Hals leicht verletzt.

    Nach den unfriedlichen Zwischenfällen wurde die Demonstration gegen 18.45 Uhr vom Einsatzleiter der Polizei für aufgelöst erklärt. Im Anschluss daran stellten die Beamten die Personalien von 56 Versammlungsteilnehmern fest und sprachen gegen die Personen Platzverweisungen aus.

    Die Polizei leitete 56 Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs und eines wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein. Fünf Transparente sowie ein mitgeführtes Pfefferspray wurden sichergestellt bzw. beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.

  61. alex sagt:

    Pressemitteilung der redical M vom 17. April 2009

    Solidaritätsdemonstration nach Häuserräumung in Erfurt eingekesselt
    Polizei beginnt das Säbelrasseln vor dem Nazi-Aufmarsch in Friedland

    Am frühen Morgen des 16. April wurde in Erfurt die seit 8 Jahren besetzte ehemalige Ofenfabrik „Topf & Söhne“ durch die Polizei geräumt. Dort waren bis 1945 unter anderem Verbrennungsöfen für Konzentrationslager hergestellt worden. Erst die BesetzerInnen hatten dies ans Licht der Öffentlichkeit geholt und in der alten Fabrik ein Wohn- und Kulturprojekt aufgebaut. Mit einem massiven Polizeieinsatz, der eher an Fernsehbilder von „Anti-Terror-Einsätzen“ erinnerte als an eine Häuserräumung, wurde diesem Projekt nun ein vorläufiges Ende gesetzt.

    Aus Solidarität mit den BesetzerInnen und aus Protest gegen den Polizeieinsatz versammelten sich noch am gestrigen Abend 70-80 Menschen in der Göttinger Innenstadt. Unter dem in Göttingen üblichen Vorwand, dass die Demonstration nicht angemeldet sei, wurde die Demonstration kurz vor Ende der Fußgängerzone durch die Polizei gestoppt und eingekesselt. Als TeilnehmerInnen versuchten aus dem Kessel auszubrechen, setzte die Polizei Schlagstöcke und Pfefferspray ein. 56 Menschen wurden vorläufig Ingewahrsam genommen und mit Strafanzeigen belegt. Die letzten Menschen konnten den Kessel erst nach dreieinhalb Stunden wieder verlassen.
    „Ganz offensichtlich war es von Anfang der politische Wille der Polizeiführung diese Demonstration zu verhindern und an den TeilnehmerInnen ein Exempel zu statuieren.“ erklärte Alexandra Kahrlo, Sprecherin der redical M. Denn eine Anmeldung sei versammlungsrechtlich bei Spontandemonstrationen nicht notwendig. Außerdem hätte das riesige Polizeiaufgebot jederzeit die Kontrolle über die Demonstration gehabt.

    „Dieser Polizeieinsatz ist als Versuch einer Machtdemonstration der Göttinger Polizei zu verstehen“ so Kahrlo weiter. „Dass in letzter Zeit auch einmal Demonstrationen in Göttingen unangemeldet gegen die Polizei durchgesetzt wurden, scheint der Polizeiführung immer noch ein dicker Dorn im Auge zu sein. Anders ist das völlig unverhältnismäßige Vorgehen nicht zu erklären.“

    „Auch der geplante Nazi-Aufmarsch in Friedland dürfte eine Rolle für dieses Einsatzkonzept gespielt haben. Die Polizei will offensichtlich eine »zero tolerance-Linie« einschlagen und den legitimen Widerstand ersticken. Zudem dienen die über 50 eingeleiteten Strafverfahren ganz klar der Einschüchterung von AktivistInnen.“ vermutete Alexandra Kahrlo.

    „Die Polizei kann sich aber sicher sein, dass dieses Kalkül nicht aufgeht – im Gegenteil: Bei vielen Menschen steigert dies nur den Willen mit den eigenen, legitimen Mitteln gegen den Nazi-Aufmarsch vorzugehen, auch aus Solidarität mit den nun von Repression Betroffenen.“

  62. topf squat sagt:

    @monsters:

    Bitte unsolidarische kommentare und spekulationen über gruppenzugehörigkeiten löschen!

    @ bitte was?: ARSCHLOCH!

  63. solidarität sagt:

    genau…mit der pressemitteilung hat man schließlich solidatisch….ähh…solidarisch zu sein. ich bin’s lieber mit den leuten die von den bullen schikaniert und geschlagen worden sind als mit irgendwelchen gruppen. und was soll das mit den gruppenzugehörigkeiten…da tun sich in dem vorwurf kratergrosse logiklöcher auf.
    und zu mehr als n bisschen unter der gürtellinie reicht´s bei deiner wenigkeit nicht?
    get a life!

  64. topf squat sagt:

    Wer schreibt wo sich angebliche leute aus welcher gruppe aufhalten, während die bullen 56 ermittlungsverfahren einleiten ist einE verräterIn und gehört verprügelt!

  65. babelfish sagt:

    Es wurde nicht geschrieben wo, sondern wo nicht. Kritisiert wurde das VErhalten einer Gruppe, nicht das einer Einzelperson.
    Kritik in Verratsvorwürfe umzuwandeln ist schlechter Stil, stinklangweilig und lächerlich.

  66. Anna und Arthur halten's Maul sagt:

    Liebe Monstersredaktion löscht bitte den Kommentar von „bitte was?“ Solidarität mit den Erfurter GenossInnen und allen von Repression betroffenen! (außer den Nazis versteht sich)

  67. topf squat sagt:

    will jemand noch mehr ahlborn die arbeit abnehmen und ein lagebild erstellen?

    freut euch doch, dass es wenigstens ne presserklärung gab. …und in welcher gruppe die leute die „aktiv da waren“ oder auch nicht sind geht nur sie selber was an!

    …und von wegen verhalten der gruppe: Es wird ja ein leichtes sein festzustellen zu welchen gruppen die beschlagnahmten transpis gehören. Vielleicht überdenkt „bitte was?“ ja dann nochmal seine/ihre kritik.

  68. vogel sagt:

    Bevor sich VS und StaSchu noch weiter ins Fäustchen lachen denkt mal über folgendes nach:
    Kritisiert wurde das Verhalten einer Gruppen deren Pressemitteilung den Eindruck erweckt, sie hätte wesentlichen Anteil an dieser Sache gehabt und der/die Kritisierende hat das nicht so erlebt.
    Dass es dann keine Stunde dauert, dass dieser Person hier Gewalt angedroht wird ist schon n starkes Stück Göttinger Szenebetrieb.
    Kritisiert wurde auch, zumindest indirekt, dass eine Gruppe Demos anmeldet und dann einfach GARNICHT mobilisiert.
    In beiden Fällen kann mensch ja behaupten das sei unseriös. Das kann mensch teilen, muss aber nicht.
    Und jetzt lehnt Euch zurück, wischt euch den Schaum vom Mund und werde wieder halbwegs normal.

  69. mamabär sagt:

    ruhig blut leute. aus dem mittlerweile gelöschten „bitte was“-kommentar gleich verrat zu machen und prügel anzudrohen, erscheint mir doch etwas übertrieben, auch wenn „wo“ oder „wo nicht“ bei solchen sachen die letztlich gleiche aussage ist, lieber babelfish.

    aber doch nochmal zu „bitte was“: egal ob nun 0 oder 100 redicalz im kessel oder drum herum standen oder irgendwo anders waren, wäre es dir lieber die bullenmeldung einfach so unkommentiert stehen zu lassen? kritik am bulleneinsatz (mehr als 3 stunden kessel!) könnten meiner bescheidenen meinung nach ruhig mal ein paar mehr gruppen üben, auch und gerade welche, die nicht da waren, z.b. linkspartei, grüne, dgb … so ne aktion gehört nämlich einfach in möglichst großer breite skandalisiert.

  70. vogel sagt:

    Dann wärs besser gewesen, mit den Betroffenen vorher zu reden, scheint ja nicht der Fall gewesen zu sein.

  71. nervfaktor kommentarspaltentrolls sagt:

    Du Vogel. Schreib doch einfach an die Gruppe die du meinst, wenn du eine Kritik hast anstatt hier so blödes kryptisches Zeux zu verfassen. Außerdem steht ja wohl allen frei Geschehnisse in der Stadt zu kommentieren. Wäre sehr schön wenn das öfters und vom mehr Leuten gemacht werden würde anstatt hier so nen Kindergarten aufzuziehen.

  72. A.M.P. sagt:

    „GARNICHT mobilisiert.“? Du bist aber lustig! Jetzt willst du auch noch den Mobilisierungszeitrahmen für Gruppen vorschreiben. Das wird ja immer lustiger.

  73. mamabär sagt:

    @ vogel: du hast ein spatzenhirn.
    sollen die redicalz hier jetzt erzählen, mit wem sie geredet haben und mit wem nicht, und welche personalien die bullen schon haben und welche nicht? und können die redicalz überhaupt reden oder nur mackerfeierei machen?

  74. @vogel:
    Doch, genau das ist passiert. Mit vielen Leuten und sehr ausführlich. Wer weiß? Vielleicht war soger der*die Verfasser*In der PM im Kessel.

  75. John K. Doe sagt:

    schön, alles wie gehabt. es wird beleidigt und unvorsichtig in der weltgeschichte umhergepostet – und die redaktion muss mutti und vati spielen und die seite auf morderation setzen…schade wie schnell hier immer wieder die hirne abgeschaltet werden….

  76. erfurt soli sagt:

    [GÖ: Soli-Demo für Erfurt am 16 April] Nachbereitungstreffen für Betroffene von Repression

    Einladung zum Nachbereitungstreffen
    Donnerstag 23 April , 18 Uhr JuzI

    An alle Beteiligten der o.g. Demo, an alle die im Kessel waren, deren Persos überprüft und die gefilmt worden. Macht keine Aussagen

    Schreibt detaillierte Gedächnisprotokolle und kommt am Donnerstag vorbei

  77. Kundgebung gegen Gegen Pro-Life in der Burschenschaft Hannovera! Kundgebung für ein selbstbestimmtes Leben!
    Dienstag, 28. April, 19.30 Uhr. Vor der Burschenschaft Hannovera, Herzberger Landstr. 9, Göttingen

    Aufruftext: olafa.blogsport.de

  78. carla sagt:

    Landrat verbietet „Deutsch-russischen Friedensmarsch“ in Friedland

    (war ja zu erwarten: nachdem bullenchef wargel in seinem hausblättchen gestern erzählen durfte, wie gefährlich und schwierig es am 9. mai in friedland für ihn und seine untergebenen wird, folgt am tag danach das verbot. ob diesen argumenten die verwaltungsgerichte wohl folgen werden? fraglich, fraglich …)

    Landrat Reinhard Schermann hat mit Verfügung vom 22. April 2009 einem Veranstalter den für den 9. Mai 2009 angemeldeten „Deutsch-russischen Friedensmarsch“ in Friedland ebenso wie mögliche Ersatzveranstaltungen des Anmelders verboten.

    Wie der Landrat zur Begründung ausführte, sieht er die öffentliche Sicherheit und Ordnung durch die besondere Gefährdungslage, die von der geplanten Veranstaltung mit voraussichtlich bis zu 600 Teilnehmern ausgeht, nicht gewährleistet. Die Entscheidung sei nach einem intensiven Abwägungsprozess zwischen dem grundgesetzlich garantierten Versammlungsrecht und dem Grundrecht auf Schutz von Leben und körperlicher Unversehrtheit sowie anderer Grundrechte von Demonstrationsteilnehmern, Polizeikräften oder unbeteiligten Dritten getroffen worden.

    Aufgrund der anzunehmenden hohen Teilnehmerzahl rechtsextremer, z. T. gewaltbereiter Personen, ist mit großer Wahrscheinlichkeit mit Gewalttätigkeiten zu rechnen. So seien u. a. Freie Kameradschaften und sog. Autonome Nationalisten zu erwarten. Als Reaktion auf den „Friedensmarsch“ sind zwei weitere Veranstaltungen für denselben Tag angemeldet worden, und zwar aus dem linken Spektrum und durch ein Bündnis aus Friedländer Bürgerinnen und Bürgern.

    Aufgrund der engen Verhältnisse im Ort Friedland mit seinen nur 1.318 Einwohnerinnen und Einwohnern ist die Durchführung der drei angemeldeten Demonstrationen nicht möglich. Die Routen der drei angemeldeten Demonstrationen überschneiden sich räumlich und zeitlich.
    Auch der ggf. erforderliche Einsatz von Rettungsdienst und Feuerwehr würde in seiner Funktionsfähigkeit wesentlich behindert.

    Abschließend betonte der Landrat, dass Friedland mit seinem Grenzdurchgangslager und seinem hohen Symbolcharakter als „Tor zur Freiheit“ und als Stätte für Versöhnung, Frieden und Integration nicht durch die Verbreitung rechten Gedankenguts oder Gewalttätigkeit entwürdigt werden dürfe. „Das wäre blanker Zynismus“, betonte Schermann abschließend.

    erstellt am 23.04.2009

  79. Alex sagt:

    Pressemitteilung der redical M vom 24.04.:

    Nach Verbot des Nazi-Aufmarsches am 9. Mai in Friedland:
    Antifaschistische Gegenmobilisierung geht unvermindert weiter

    Wie heute bekannt wurde, hat der Landkreis Göttingen gestern wie angekündigt den in Friedland für den 9. Mai 2009 geplanten Nazi-Aufmarsch der „Russland-Deutschen Konservativen“ verboten. Erwartungsgemäß dient die mögliche „Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung“ als Begründung. Unterstützend wird die Einschätzung von bis zu 600 teilnehmenden Nazis und die Verbindungen zu gewaltbereiten Kameradschaften herangezogen. Auch die antifaschistische Gegenmobilisierung ist ein wesentlicher Bestandteil der „Gefahrenprognose“ der Göpttinger Polizei, wie Gerd Hujahn aus dem polizeilichen Vorbereitungsstab heute Abend auf einer Informationsveranstaltung in Friedland noch einmal bestätigte.

    „Überraschend kommt dieses Verbot für uns keinesfalls. Nach den zahlreichen politischen Willensbekundungen hätten die VertreterInnen des Landkreises auch schlecht bei Lippenbekenntnissen stehen bleiben können.“ erklärte Alexandra Kahrlo, Sprecherin der redical M. „Sie haben ihren Job gemacht, ob diese Verbotsbegründung jedoch vor den Verwaltungsgerichten ausreichen wird, bleibt höchst zweifelhaft. Jetzt in Jubelstürme zu verfallen, wäre allerdings völlig verfehlt. Zumal ein Verbot das Nazi-Problem im Grundsatz nicht lösen kann. Eine Veränderung für unsere Mobilisierung ergibt sich daraus nicht, die Vorbereitungen für den 9. Mai gehen weiter wie bisher.“

    „Geschickt inszeniert ist dieses Verbot aber auf jeden Fall“ so Kahrlo weiter. „Am Tag vor der Veröffentlichung der Entscheidung darf Polizeichef Hans Wargel noch einmal ein Bedrohungsszenario für den 9. Mai im Göttinger Tageblatt entwerfen und pünktlich zur sogenannten Bürgerversammlung in Friedland liegt die Verbotsverfügung auf dem Tisch.“

    „Die Veranstaltung am heutigen Abend in Friedland glich dann auch mehr einer Polizeipropagandashow als einer „Bürgerversammlung“ eines Bündnisses gegen Rechts.“ sagte Kahrlo. „Zunächst wurden die zahlreich erschienen EinwohnerInnen Friedlands auf gewalttätige Auseinandersetzungen von links und rechts eingeschworen, um ihnen dann zu erzählen, dass sie „100%“ sicher seien, aber dafür Hunde, Pferde, Wasserwerfer, Hubschrauber, Personenkontrollen und die komplette Abriegelung Friedlands nötig wären. Von mehreren Tausend Polizisten in Göttingen und Friedland am 9. Mai ist also auszugehen. Dass diese sich ganz gezielt und vor allem gegen die antifaschistischen Proteste richten werden, hat die Einsatzleitung heute im Klartext gesagt.“

    Abschließend betonte Alexandra Kahrlo noch einmal:“Wir werden an diesem Tag wie viele Hundert andere Menschen unser Anliegen auf die Straße tragen und davon können uns weder Einschüchterungen noch Drohungen durch die Polizei abhalten. Antifaschistischer Protest lässt sich nicht durch eine polizeilich geschaffene Sicherheitszone ersetzen und schon gar nicht schikanieren.“

    Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Am Schnellsten erreichen Sie uns über unsere e-Mail-Adresse.

  80. ernst zweifel sagt:

    ein flugblatt mit nachfolgendem text wurde heute vor der veranstaltung in friedland an die gäste verteilt. anbiederung oder antifa=bürgernah? die diskussion ist eröffnet …

    Informationen zum Nazi-Aufmarsch am 9. Mai 2009 in Friedland

    Keine Angst vor’m schwarzen Block!

    Liebe Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde Friedland,
    werte Interessierte!

    Für Samstag, den 9. Mai 2009, rufen die eng mit der NPD verknüpften „National-konservative Bewegung der Russlanddeutschen“ und „Deutsch-Russische Friedensbewegung
    im europäischen Geistes e.V.“ zu einem „Friedensmarsch“ in Friedland auf. Hinter dieser Initiative verbirgt sich weder ein Interesse an „Frieden“ noch an „Völkerverständigung“, sondern der Versuch die Symbolik Friedlands für Nazi-Propaganda zu nutzen.

    Ob das heute vom Landkreis Göttingen ausgesprochene Verbot vor den Verwaltunggerichten Bestand haben wird, ist fraglich. Daher gehen unsere – und hoffentlich auch Ihre – Vorbereitungen auf den 9. Mai unvermindert weiter.

    Lassen Sie dies nicht zu
    Zeigen Sie den Nazis am 9. Mai gemeinsam mit Hunderten anderen Menschen Ihre Abneigung und Ihren Widerstand! Werden Sie zusammen mit Ihren Nachbarinnen und Nachbarn, ihren Freundinnen und Freunden, Ihren Kolleginnen und Kollegen aktiv!
    Und fühlen Sie sich bei allen antifaschistischen Aktionen
    herzlich Willkommen.

    Stellen Sie sich quer
    Es gibt viele Möglichkeiten den Nazis zu zeigen, dass sie unerwünscht sind: Hängen Sie Transparente und Plakate auf, bemalen Sie die Straße mit Kreide, beschimpfen
    Sie die Nazis, lachen Sie sie aus, pfeifen Sie sie aus, stellen Sie sich in den Weg. Beschallen Sie die Nazis mit kritischer Musik, entsorgen Sie Ihren Bio-Müll einmal
    anders, spritzen Sie mit Wasser und vor allem schützen Sie das Flüchtlingslager.
    Ihrer eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

    Sie werden’s nicht vermuten – wir sind die Guten
    Viele Antifaschistinnen und Antifaschisten werden am 9. Mai von außerhalb nach Friedland kommen, um gegen den Nazi-Aufmarsch zu protestieren. Lassen Sie sich durch die Stimmungsmache von Polizei, Politik und Presse nicht einschüchtern.
    Die antifaschistischen Aktionen am 9. Mai richten sich ausdrücklich nicht gegen die Friedländer Bevölkerung: All diese Menschen kommen, um gegen den Nazi-Aufmarsch vorzugehen. Für uns gibt es an diesem Tag keinen Unterschied zwischen „guten“ und „bösen“ Gegnerinnen und Gegnern der Nazis. Lassen auch Sie sich nicht auf diese Spaltung ein. Ob schwarze Jacken, Blumentöpfe oder Trillerpfeifen – sicherlich wird es verschiedene Formen
    des Protests geben, die auch diskutiert werden können und sollten, aber wir haben am 9. Mai ein gemeinsames Ziel und das heißt:
    Kein Nazi-Aufmarsch in Friedland!

    Lassen Sie sich nicht verunsichern
    Politik und Polizei werden für den 9. Mai eine Bedrohungslage für den gesamten Ort und die Region konstruieren, die sich fernab jeglicher Realität abspielt. Bedenken Sie immer: Keine Autonomen werden nach Friedland kommen, um gegen Sie und Ihr Umfeld etwas zu
    tun – Angriffspunkt ist und bleibt der Nazi-Aufmarsch!
    Auch dann wenn Ihnen Tausende Polizisten am 9. Mai und im Vorfeld ein anderes Bild vermitteln mögen, es gibt keine Bedrohung für Sie von antifaschistischer Seite!
    Die Polizei wird am 9. Mai einen klaren Auftrag haben, nämlich den Nazi-Aumfarsch durchzusetzen. Dabei wird sie noch weit mehr als die geltenden Gesetze für
    sich in Anspruch nehmen. Tausende Beamte werden Friedland in einen Ausnahmezustand verwandeln, den kompletten Ort abriegeln, Straßen und Bahnhof besetzen, es wird Hubschrauber, Blaulicht und Sirenen geben, Pferde- und Hundestaffeln, Personalienkontrollen, Platzverweise, Durchsuchungen, willkürliche Festnahmen,
    Knüppel, Pfefferspray und Strafverfahren. Bleiben also auch Sie selbst auf der Hut und behalten Sie immer im Kopf, dass dieser Polizeieinsatz der Durchsetzung eines
    Nazi-Aufmarsches dient und sich gegen den legitimen Protest und Widerstand dagegen richtet.

    Sorgen Sie mit uns für einen aufmerksame und antifaschistische Öffentlichkeit, die den Nazis keinen Fußbreit freiwillig überlässt und stattdessen ihren Opfern und Gegnerinnen und Gegnern Freiräume gibt, schafft und ermöglicht.

    Autonome Antifaschistinnen
    und Antifaschisten
    aus Göttingen

    Aktuelle Informationen zum Nazi-Aufmarsch und
    zur antifaschistischen Gegenmobilisierung finden Sie zum Besipiel unter:
    http://www.redical.org, http://www.goest.de,
    http://www.apa.blogsport.de/9-mai-friedland,
    http://www.dgb-goettingen.de, http://www.monsters.blogsport.de
    Sondersendung im Stadtradio Göttingen am 9. Mai auf 107,1 MHz

  81. abdafüa sagt:

    „anbiederung oder antifa=bürgernah?“ – wohl erstmal eher der Versuch, einer medial-politischen Panikmache wie etwa 2008 vor Bad Lauterberg zuvorzukommen und so jenseits der „Bedrohungsebene“ wahrnehmbar zu werden.

  82. Nazis in Friedland jetzt!!! sagt:

    An alle Antifas die grade in gö, thüringen, kassel und umgebung sind…es sind grad ca. 30 nazis in friedland unterwegs…wahrscheinlich hatten sie das rumreisen satt und mobilisieren dort hin…aus thüringen noch die info, das es sich wahrscheinlich um heise und konsorten handelt.

  83. Karla sagt:

    Die redical M . Fahrt JETZT nach Friedland und beteiligt euch an den Aktionen gegen die Nazis.

  84. *freu* sagt:

    Laut redical konnten trotz der extrem knappen Zeit über 100 Menschen gegen die Nazis mobilisiert werden. Juhhuuu!

  85. crossposter sagt:

    das sagen die cops:
    POL-GOE: (338/2009) Polizeidirektion Göttingen verhindert verbotene Ersatzveranstaltung in Friedland – 35 Rechtsextremisten in Gewahrsam genommen

    Göttingen (ots) – Friedland, Heimkehrerstraße Freitag. 1. Mai 2009, gegen 15.00 Uhr

    FRIEDLAND (jk) – Starke Einsatzkräfte der Polizeidirektion
    Göttingen haben am Freitagnachmittag (01.05.09) gegen 15.00 Uhr eine
    Ersatzveranstaltung der in Hannover verbotenen NPD-Demonstration
    verhindert. Die Beamten nahmen ca. 35 Rechtsextremisten in Gewahrsam
    und leiteten entsprechende Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen
    das Versammlungsgesetz ein.

    Aufklärungskräfte wurden gegen 14.30 Uhr auf der A 7 auf die in mehreren Fahrzeugen in Richtung Süden fahrende Gruppe aufmerksam und nahmen die Verfolgung auf. Parallel dazu wurden in Bereitschaft liegende Einsatzkräfte alarmiert. Die Rechtsextremisten fuhren bis nach Friedland, wo sie ihre Fahrzeuge auf einem Parkplatz in der Heimkehrerstraße abstellten. Durch schnelles und konsequentes Handeln konnten die eingetroffenen Einsatzkräfte verhindern, dass sich die Rechtsextremisten unter Mitführung von Transparenten und Fahnen in Bewegung setzten.

    Die Polizei stellte von allen 35 aus dem Raum Hannover, Hildesheim, Northeim, dem Eichsfeldkreis und Göttingen stammenden Teilnehmern der verbotenen Ersatzveranstaltung die Personalien fest. Danach wurden sie zur erkennungsdienstlichen Behandlung mit anschließendem Verhinderungsgewahrsam nach Göttingen gebracht.

    Während der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen versammelten sich rund 70 Gegendemonstranten, darunter Angehörige der linken Szene, an der Polizeiabsperrung im Ortskern von Friedland und führten eine Spontandemonstration durch, die aktuell noch andauert. Zu Zwischenfällen kam es bis jetzt nicht. Die polizeilichen Maßnahmen beschränkten sich derzeit auf die Aufzugsbegleitung und Verkehrsregelung.

    bullenpropagand zu friedland – lustig, aber auch einiges zumeinsatzkonzept:
    http://tr.im/k6OQ

  86. whatever sagt:

    Thorsten Heise versucht Nazi-Aufmarsch in Friedland durchzuführen
    Etwa 100 AntifaschistInnen demonstrieren spontan vor Ort

    Nachdem das Verbot des Nazi-Aufmarsches am 1. Mai in Hannover bestehen blieb und mehrere Ersatzveranstaltungen ankündigt waren, versuchten heute ca. 30 Neonazis um das NPD-Bundesvorstandsmitglied Thorsten Heise einen Ersatzaufmarsch in Friedland durchzuführen. Dieser Versuch wurde von der Polizei schnell beendet.

    Dennoch führten ca. 100 AntifaschistInnen spontan eine Gegendemonstration in Friedland durch.
    „Das in weniger als einer Stunde so viele Menschen nach Friedland gekommen sind, zeigt einerseits wie groß das antifaschistische Bewusstsein in der Region ist und andererseits wie ernst der geplante Nazi-Aufmarsch in Friedland genommen wird.“ erklärte Alexandra Kahrlo, Sprecherin der redical M.

    „Thorsten Heise wollte wohl schon mal etwas Friedländer Luft schnuppern, doch musste sicherlich feststellen, dass sie ihm genauso in der Nase beißt wie die Göttinger“ so Kahrlo weiter. Heise habe damit allerdings bewiesen, dass er ein besonderes Interesse an dem zur Zeit noch verbotenen Aufmarsch in Friedland hat. Trotz offizieller Zurückhaltung sei er als Mitglied des Vorstands der „Deutsch-Russischen Friedensbewegung Europäischen Geistes“, die als Mitveranstalter auftritt, sicherlich in die Planung eingebunden. „Dieses Engagement Heises ist auch als Versuch zu bewerten, in der Region rund um Göttingen wieder öffentlich Fuß zu fassen. Regelmäßige »Kameradschaftsabende« und beste Kontakte nach Northeim, Uslar und Einbeck beweisen sein unvermindertes Treiben in dieser Region. Gekoppelt sind seine Aktivitäten auch an seine Funktion im Bundesvorstand der NPD und seinen Versandhandel für Nazi-Musik.“

    „Ich bin froh, dass sich so viele AntifaschistInnen in so kurzer Zeit nach Friedland bewegt haben.“ meinte Alexandra Kahrlo. „Wir können guten Mutes sein, dass auch der 9. Mai eine erfolgreiche Manifestation antifaschistischen Widerstandes wird. Zudem hat sich heute gezeigt, dass das von Polizei entworfene Bedrohungsszenario für Friedland an den Haaren herbei gezogen ist: Wir wollen einen linksradikalen politischen Ausdruck gegen Nazis schaffen und richten uns nicht gegen die BewohnerInnen Friedlands.“

    „Der angekündigte Polizeistaatsaufmarsch am 9. Mai soll Angst verbreiten und Menschen einschüchtern. Dieses Konzept darf nicht aufgehen. Hunderte werden in Friedland dennoch ihren Protest gegen Nazis artikulieren, egal ob der Aufmarsch verboten bleibt oder nicht.“

    „Wo der Friedländer Bürgermeister Andreas Friedrichs und seine BündnisparterInnen heute geblieben sind, bleibt allerdings eine Frage, der noch einmal nachgegangen werden sollte.“

    Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Am Schnellsten erreichen Sie uns über unsere e-Mail-Adresse.

  87. genuahinkucken sagt:

    Thorsten Heise war nicht bei dem Naziaufmarsch. Bitte seriös posten oder solche Informationen weglassen.

  88. war auch da sagt:

    @ genuahinkucken: woher weißt du das denn so genau, quelle angeben hilft manchmal…die polizei berichtet auf anfrage des GT und der HNA von ZWEI VERSCHIEDENEN versionen. kannste da nachlesen…übrigens hab ich ihn gesehen

  89. Ach du meine Güte! Das Göttinger Tageblatt hat „GT-TV“ ins Leben gerufen und bekommt es dadurch sogar hin, ihre regelmäßig in der Printausgabe verzapften Belanglosigkeiten noch um Weiten zu toppen. Respekt! Um einen Beitrag über den 1.Mai in Friedland so uninformativ zu gestalten muss man sich schon richtig Mühe geben.

  90. anwesender sagt:

    Laut war Heise nicht da…

  91. kommastrich sagt:

    Stadtradiobericht über den .

  92. alex sagt:

    pressemeldung der redical m vom 6. mai 2009

    Pressemitteilung
    vom 6. Mai 2009 der redical M

    Viktor Kasper will als Anmelder angeblich keine Rechtsmittel vor dem 9. Mai gegen den geplanten Nazi-Aufmarsch in Friedland einlegen
    Antifaschistische Demonstration soll wie geplant stattfinden

    Auf Anfrage der Göttinger Polizei hat der Anmelder des sogenannten „Deutsch-Russischen-Friedensmarsches“ Viktor Kasper heute mitgeteilt, dass er eine verwaltungsrechtliche Prüfung des Verbots erst nach dem 9. Mai beabsichtige und daher an jenem Tag kein Nazi-Aufmarsch in Friedland stattfinden werde. Alexandra Kahrlo, Sprecherin der redical M, gab zu Bedenken, dass die Aussagen Kaspers keinerlei juristischen Wert haben. „Wir werden die Augen offen halten, vor allem in Bezug auf mögliche Ersatzveranstaltungen aus dem regionalen gewaltbereiten Kameradschaftsspektrum, das bereits am 1. Mai kurz in Friedland aufmarschierte“ erklärte Kahrlo. Allerdings halte auch sie einen Nazi-Aufmarschversuch in Friedland für höchst unwahrscheinlich. „Wir werten diesen Rückzieher auch als einen Erfolg der antifaschistischen Gegenmobilisierung, die nicht nur ihren Teil zum großen öffentlichen Interesse beigetragen hat, sondern auch den Nazis eine düstere Perspektive für den 9. Mai vermitteln konnte.“

    „Wenn Viktor Kasper nun kalte Füße bekommen hat, muss das nicht heißen, dass es in Zukunft nicht ähnliche Versuche von Nazis in der Nähe Göttingens geben wird“ so Alexandra Kahrlo weiter. „Wir vermuten, dass der Schulterschluss zwischen Russlanddeutschen Konservativen und der NPD dieses Mal noch nicht reibungslos genug funktioniert hat, sehen aber weiterhin eine ernstzunehmende Gefahr darin, zumal es diverse strukturelle Überschneidungen gibt.“

    „Ob Nazi-Aufmarsch oder nicht – unsere Demonstration richtet sich gegen jegliche Form faschistischer Propaganda oder Ideologien. Es besteht überhaupt kein Grund von unserem Vorhaben abzurücken und ein antifaschistisches Signal von links zu setzen. Auch hier in der Region bedarf es vor allem dauerhaftem und nicht nur anlass- und ortsbezogenen antifaschistischen Engagements. Den Versuchen faschistische Strukturen aufzubauen und zu etablieren, wollen wir keine ruhige Minute gönnen und ihnen keinen Fußbreit überlassen.“

    Der Gleichsetzung von links und rechts durch Friedlands Bürgermeister Friedrichs oder die Junge Union erteilte Kahrlo eine klare Absage: „Die menschenverachtenden Ideologien und vor allem die faschistischen Gewalttaten mit antifaschistischer Politik in eine Reihe zu stellen, ist ganz gefährliche Propaganda. Wer nur vor der eigenen Haustür kehrt und angesichts des gesellschaftlichen Problems Neofaschismus ansonsten die Augen verschließt, eröffnet Nazis Spielräume. Über Jahre ist es in Göttingen gelungen, durch antifaschistische Bündnispolitik und auch militante Gegenwehr, faschistische Gewalt und die Gefahr für Andersdenkende und vermeintlich »Nicht-Deutsche« relativ gering zu halten. Davon hat nun auch Friedland profitiert. Nur mit Lichterketten und Bratwurstständen fernab vom Geschehen ist so etwas niemals möglich.“

    Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Am Schnellsten erreichen Sie uns über unsere e-Mail-Adresse.

  93. witz sagt:

    In Witzenhausen wurde letzte Nacht ein Haus besetzt. Mehr Infos unter http://de.indymedia.org/2009/05/249698.shtml

  94. karla sagt:

    Pressemitteilung der redical M:

    Landkreis Göttingen verbietet Antifa-Demonstration in Friedland!
    Lediglich „stationäre“ Kundgebung erlaubt! – Rechtsmittel eingelegt
    Antifaschistische Demonstration am 9. Mai wird stattfinden!

    Per Auflagenbescheid wurde heute Nachmittag dem Anmelder der antifaschistischen Demonstration am 9. Mai in Friedland mitgeteilt, dass die Versammlung auf eine „stationäre“ Kundbegung beschränkt bleiben soll. Rechtliche Schritte gegen das Demonstratiosverbot wurden umgehend eingeleitet.

    „Wir machen uns keine Sorgen um den juristischen Bestand des Verbots“ erklärte Alexandra Kahrlo, Sprecherin der redical M. „Begründet wird das Ganze im Prinzip nur mit der Freihaltung der Rettungswege. Erstens betreffen diese den ersten Teil der Demonstrationsroute überhaupt nicht. Zweitens ist die B27 in Friedland sowieso alle Viertelstunde durch eine Bahnschranke versperrt.“

    Kahrlo vermutet hinter der Verfügung viel mehr politischen Willlen. „Die Koalition aus Landkreis, Göttinger Polizeiführung und niedersächsischem Innenministerium will diese Demonstration um jeden Preis verhindern. Polizeichef Wargel und Innenminister Schünemmann haben dies in internen Gesprächen deutlich artikuliert. Antifaschistischer Protest ist von ihrer Seite nicht gewollt, sondern soll mundtot gemacht werden.“

    „Die redical M begreift die Verbotsverfügung als politischen, nicht als verwaltungsrechtlichen Akt.“ erklärte Kahrlo. „Wir und viele andere auch werden dennoch nach Friedland fahren, denn die Beschränkung und Unterbindung antifaschistischer Praxis bedeutet Politik im Sinne der Nazis zu machen.“

    An allen geplanten Aktionen werde festgehalten, verdeutlichte Kahrlo. „Wir lassen uns weder durch Polizei noch durch Landkreis oder Gerichte in unserem antifaschistischem Engagement beschränken. Eine linke und emanzipatorische Antifa-Demo wird stattfinden! Und wir rufen alle, auf dabei mitzuhelfen, dass das polizeiliche Bedrohungsszenario nicht aufgeht. Lasst euch nicht verängstigen oder einschüchtern, darauf zielt die Polizeitaktik nur ab.“

    Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Am schnellsten erreichen Sie uns über unsere e-Mail-Adresse.

  95. annabell sagt:

    Demo erfolgreich; ca. 250 teilnehmerinnen; kraftvoller ausdruck; heute abend 21.30 uhr groner tor gemeinsamer spaziergang zur polizeiwache um die gestern beschlagnamten utensilien abzuholen…

  96. Floskel sagt:

    „Demo erfolgreich; ca. 250 teilnehmerinnen; kraftvoller ausdruck“? Worin besteht der Erfolg der Demo und was war daran bitteschön kraftvoll? Etwa die zwei, drei Parolen, die während einer kurzen Unterbrechung der musikalischen Dauerbeschallung gerufen wurden?

  97. antifa sagt:

    Presseinformation vom 9. Mai 2009

    250 Menschen in Friedland gegen Neonazis – Großeinsatz der Polizei
    richtete sich gegen den antifaschistischen Widerstand

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    am 9.5.2009 haben knapp 250 AntifaschistInnen in Friedland gegen einen
    ursprünglich geplanten Aufmarsch von Neonazis aus den Kreisen der NPD,
    sog. „freien Kameradschaften“ und NPD-nahen Tarnorganisationen
    protestiert. Der Aufmarsch der Neonazis war zuvor verboten worden, die
    Neonazis um den Anmelder Viktor Kasper legten hiergegen keinen
    Widerspruch ein.

    Im Vorfeld hatten Polizei und der Inlandsgeheimdienst
    „Verfassungsschutz“ alle Anstrengungen unternommen, den
    antifaschistischen Widerstand gegen den Naziaufmarsch in Friedland zu
    kriminalisieren, politisch zu delegitimieren und in der Bevölkerung
    Angst vor den Gegenaktionen zu schüren. Bereits am 23.4.2009 traten
    Vertreter des niedersächsischen Verfassungsschutzes, der Einsatzleiter
    der Göttinger Polizei Hujahn und Lokalpolitiker auf einer Veranstaltung
    in Friedland auf. Sie verbreiteten Horrorszenarien, gezielte
    Falschinformationen und kündigten einen Polizeistaatsnaziaufmarsch von
    über 1700 PolizistInnen, schwerem Gerät, Hubschraubern und
    Reiterstaffeln an. Eine angemeldete antifaschistische Demonstration
    wurde im Vorfeld verboten und sollte in eine von bewaffneten
    PolizistInnen umringte Kundgebung verwandelt werden. Vor Gericht
    erwiesen sich diese Auflage jedoch als unhaltbar.

    Eine Sprecherin der Antifaschistischen Linken International (A.L.I.)
    hierzu: “Wenn der Inlandsgeheimdienst in Niedersachsen behauptet,
    Südniedersachsen sei ein „weisser Fleck“ auf der Landkarte von NPD und
    anderen Neonazis, so ist dies schlichtweg eine Propagandalüge. Der
    eindeutige Versuch, durch Angst und Falschinformationen den
    antifaschistischen Widerstand von vornherein zu kriminalisieren, spricht
    die Sprache des Innenministers Schünemann, seiner Geheimdienste und des
    Polizeipräsidenten in Göttingen, Hans Wargel“.

    Hans Wargel ist als Polizeipräsident bereits in der Vergangenheit gegen
    antifaschistisch engagierte Menschen vorgegangen. Unter anderem liess er
    Veranstaltungen und Treffen des Bündnisses gegen Rechts in Göttingen,
    das aus Parteien, Gewerkschaften, religiösen Gemeinden, Vereinen und
    Antifagruppen besteht, observieren.

    Gleichzeitig würden Neonazikader wie Thorsten Heise juristisch und
    politisch protegiert, hiess es weiter. Schünemann, Wargel und andere
    Funktionäre hätten vor allem ein taktisches Verhältnis zu den Faschisten.

    Die Sprecherin der A.L.I. nannte als konkrete Beispiele für die Gefahr
    durch organisierte Neonazis die Schiesserei unter den Neonazis in der
    Kneipe „Moonlight/Strip“, die umfangreichen Funde von Kriegswaffen und
    Propagandamaterial bei Hausdurchsuchungen Ende 2008 und Anfang 2009, die
    Aktivitäten der sog. „Kameradschaft Northeim“ und nicht zuletzt den
    gescheiterten Aufmarschversuch niedersächsischer und thüringischer
    Neonazis in Friedland am 1.5.2009.

    „In Friedland zeigt sich eindeutig, dass neben der neonazistischen
    Organisierung auch das Innenministerium in Niedersachsen Teil des
    Problems ist. Von hier aus werden die Neonazis protegiert. Wie auch bei
    der Demonstration in Bad Lauterberg im Januar 2008 haben die Polizei und
    der Geheimdienst als politische Akteure fungiert, um antifaschistischen
    Widerstand zu verhindern“, so die Sprecherin der A.L.I. „Daher ist es
    verlogen und absurd, dass PolitikerInnen aus der CDU und anderen
    Parteien vorgeben, sich in Friedland antifaschistisch zu betätigen,
    während ihr eigener Apparat mit Einschüchterung, Falschinformation und
    gezielten Provokationen versucht, AntifaschistInnen zu kriminalisieren“,
    so die Sprecherin weiter.

    Die A.L.I. kündigte an, ihre antifaschistische Arbeit intensiv
    fortzusetzen und die Rolle von Polizei, Geheimdiensten und der
    politischen Elite verstärkt in den Vordergrund zu rücken.

    Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

    Mit freundlichen Grüßen

    — Antifaschistische Linke International >A.L.I.

  98. Redical [M] sagt:

    Pressemitteilung der redical M vom 9. Mai 2009

    250 Menschen demonstrieren in Friedland unter dem Motto
    „Kein Frieden mit Deutschland und seinen Nazis!“
    Polizeiliches Bedrohungsszenario entpuppt sich als heiße Luft

    Rund 250 Menschen sind heute dem Aufruf der redical M und verschiedener weiterer linker Gruppen gefolgt und haben in Friedland gegen Nazis und den deutschen Normalzustand demonstriert. Obwohl der eigentliche Anlass der Demonstration – ein Nazi-Aufmarsch der „Russlanddeutschen Konservativen“ – abgesagt war, sollte ein deutliches Zeichen gegen faschistischen Strukturen hier in der Region und anderswo gesetzt werden. Zahlreiche AntifaschistInnen waren gleichzeitig rund um Göttingen unterwegs, um auf mögliche Ersatzveranstaltungen von Nazi-Seite flexibel reagieren zu können.

    Erst am Freitagabend hatte das Oberverwaltungsgericht Lüneburg das Verbot der antifaschistischen Demonstration und die Beschränkung auf eine „stationäre“ Kundgebung gekippt. Bereits am Vormittag hatte das Göttinger Verwaltungsgericht jegliche Einschränkungen von Transparent- und Fahnenstangengrößen, sowie ein Lautstärkebeschränkung aufgehoben.

    Sichtlich zufrieden äußerte sich Alexandra Kahrlo, Sprecherin der redical M: „Wir haben heute unser politisches und praktisches Ziel in Friedland erreicht, nämlich eine linke antifaschistische Demonstration in Friedland durchzuführen. Den juristischen Hickhack im Vorfeld hätten wir uns aber gerne sparen können. Gut, dass das OVG seinen Job gemacht hat und die grotesken Vorstellungen von Polizei und Landkreis vom Tisch gewischt hat. Allerdings möchte ich auch noch einmal ausdrücklich betonen, dass wir uns nicht vorschreiben lassen, wo, wann und in welcher Form wir demonstrieren. Wir haben immer gesagt, dass in jedem Fall heute eine Antifa-Demo stattfindet werde.“

    Angesprochen auf die TeilnehmerInnenzahl erklärte Kahrlo: „Wir haben im Falle eines Nazi-Aufmarsches mit 500 Menschen gerechnet. Dass sich diese Zahl nach der Absage durch die Nazis erheblich reduzieren würde, war immer klar. Besonders begrüße ich, dass angesichts der veränderten Situation in Friedland tatsächlich noch viele Leute aus Südniedersachsen, Westthüringen und Nordhessen nach Köln gefahren sind, um dort gegen »Anti-Islamisierung-Kongress« der Nazi-Gruppierung »pro Köln« auf die Straße zu gehen.“

    „Die Zahlen die Polizeichef Hans Wargel gestern gegenüber der Presse verkündet hat, waren, wie sich heute gezeigt hat, offensichtlich eher dazu bestimmt, den völlig überdimensionierten Polizeieinsatz zu legitimieren. Dass Herr Wargel nach dem gestoppten Nazi-Aufmarsch im Oktober 2005 im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr anbrennen lassen will, mag aus polizeilicher Sicht verständlich sein. Doch was die Polizei rund um den 9. Mai in Friedland abgezogen hat, ist Ausdruck einer politischen Haltung, die sich ganz klar gegen antifaschistischen Widerstand richtet.“ kommentierte Kahrlo die Stimmungsmache gegen antifaschistische Demonstration im Vorfeld.

    „Und sollte dieser millionenschwere Einsatz nicht politisch motiviert gewesen sein, dann hat dieser Mann den falschen Job.“

    Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Am Schnellsten erreichen Sie uns über unsere e-Mail-Adresse.

  99. Rakete sagt:

    Um 19.30 läuft auf NDR ein Fernsehbeitrag zur Friedland-Demo.

  100. fee sagt:

    Das Einzige, was dazu zu sagen ist: Es war einfach nur schlecht! Da braucht man nicht mal mehr Argumente.

  101. aha sagt:

    @fee: Was war daran schlecht? Geht auch ohne Argumente – Beschreibung reicht.

  102. Hip hip Hurra der große Bruder (Schwester, Unterstrich, Sternchen) -krieg ist vorbei! Die ALI führt durch.

  103. Redical [M] sagt:

    noch was mit HipHop… Gestern abend war Samy Deluxe im Jungen Theater zu Gast.

    Sein Song „Dis is wo ich herkomm“ veranlasste die Redical M dazu, vor dem Konzert Flyer mit Kritik und Informationen zum Song des Rappers im Besonderen und zu deutschtümelnden Tendenzen in der Musik allgemein an seine Fans zu verteilen.

  104. Ja sagt:

    Das besetzte oder befreite Haus in Witzenhausen wurde heute morgen gräumt http://elfa.blogsport.de/

  105. hab ich sagt:

    in der göttinger city laufen angeblich JETZT GRADE gegen 21:00 Uhr Nazis mit ner Fahne rum und kratzen linke Propaganda ab. zuletzt gesehen nähe theaterplatz

  106. logikfrau sagt:

    klar…
    -um 20uhr beitrag abschicken, aber 21uhr schreiben.
    -„linke propaganda“
    – nazis mit ner fahne in der city…ja..ne…klar. die kriegen doch nichtmal einen angemeldeten und von langer hand
    vorbereiteten aufmarsch auf die reihe.

  107. Fernseherin sagt:

    @ logikfrau:

    Nicht von der angezeigten Uhrzeit täuschen lassen. Da hat möglicherweise einer von uns admins am Zeitstempel rumgefummelt o.ä. Der Kommentar war gestern sogar kurz weg, nachdem er wie angegeben gegen 21:00 Uhr hier erschienen ist. Davon abgesehen haben zumindest mir diverse Leute die Info bestätigt, und von nem Aufmarsch steht da auch nichts.

    Im übrigen verrät die Wortwahl nicht immer zuverlässig die Gesinnung, wie Du hier zu vermuten scheinst. Ende der Durchsage.

  108. John K. Doe sagt:

    ergänzung: dieser editierende jemand war ich. übrigens, auch ich habe die truppe bei ihrer jämmerlich aussehenden kratzarbeit (eigentlich abkratzarbeit) bewundern dürfen. ein wirklich elendiges bild gaben diese arschlöcher ab, übrigens inkl. der anwesenden arschlöch_in, die trotz unpassenden geschlechts im burschaftsanhang in entsprechender jacke wenigstens die fahne halten durfte. falls du das lesen solltest: such dir mal andere freunde.

  109. Aus für Bombenstimmung in Göttinger Table Dance Bar

    Die Göttinger Table Dance Bar, in der es im November 2008 zu einer bewaffneten Auseinandersetzung mit einer Pumpgun gekommen war, hat offenbar ihren Betrieb eingestellt. Das hat ein ehemaliger Mitarbeiter in einem Prozess gegen drei Neonazis wegen versuchten Totschlags und versuchter schwerer Brandstiftung vor dem Landgericht Göttingen ausgesagt.

    Von Kai Budler für NPD-BLOG.INFO

    Die Staatsanwaltschaft wirft dem 34-jährigen Hauptangeklagten Mario M. vor, im November 2008 in der Bar mit einer abgesägten Pumpgun auf einen Mitarbeiter geschossen zu haben. Nachdem er und vier Bekannte aus dem Haus geworfen wurden, sollen sie zwei Brandsätze gegen das Gebäude geworfen haben.

    Einnahmen durch Rechtsrock

    Der Nachtclub war im Sommer 2008 in die öffentliche Diskussion geraten, als M. dort ein Rechtsrockkonzert mit drei Bands veranstalten wollte. Nach Protesten hatte die Stadt Göttingen das Konzert aus konzessionsrechtlichen Gründen untersagt. Mario M. wird der rechtsextremen Szene in Göttingen zugeordnet und pflegte nach Polizeiangaben lange Zeit gute Kontakte zu dem NPD-Politiker Thorsten Heise.
    Der ehemalige Discjockey der Table Dance Bar sagte vor Gericht, der damalige Inhaber habe sich an Mario M. gewandt, um mit seiner Hilfe die Finanzen des Clubs über Konzerte aufzubessern. Nach den Protesten habe der Betreiber jedoch aufgegeben und die Bar an den heute 29-jährigen Robert B. abgegeben, der die Geschäftsführung des Lokals unter neuem Namen übernommen hatte. Der frühere Geschäftsführer Antonino M., auf den später geschossen wurde, habe ihn eingearbeitet und ihm beim Betrieb geholfen. M. tritt in dem Prozess als Nebenkläger auf und sagte jetzt als Zeuge vor Gericht aus.

    Pumpgunschuss nach Streit über Hitlergruß

    Demnach hatte der Hauptangeklagte im November mit Freunden seinen Geburtstag in der Bar gefeiert. Zum Streit sei es gekommen, nachdem der bekennende Waffennarr und Neonazi nackt auf der Bühne zwei dunkelhäutigen Gästen den Hitlergruß gezeigt hatte. Begleitet worden sei diese Geste mit entsprechenden Parolen und Liedern seiner Geburtstagsgäste. Im benachbarten Büro sei es anschließend zu der Auseinandersetzung gekommen, in deren Verlauf Mario M. mit seiner Pumpgun auf den Nebenkläger und Kampfsportler gezielt habe. Dieser habe die Waffe beiseite gedrückt, worauf sich ein Schuss gelöst habe, der ein Loch in der Lehmwand hinterließ, „in das man ein Sixpack hätte stellen können“. Nachdem die fünfköpfige Personengruppe vor die Tür gesetzt worden war, revanchierten sich die Neonazis, indem sie zwei Molotow Cocktails gegen die holzverkleidete Wand des Gebäudes warfen.

    Waffennarren, militante Neonazis und das Rotlichtmilieu

    Die Mischung der Geburtstagsgäste aus aktuellen NPD-Aktivisten aus der Region und schon in den 80er und 90er Jahren tätigen Neonazis aus dem Umfeld der Kameradschaft Northeim ist zwar kein Beleg für organisierte Neonazi-Strukturen vor Ort. Die Zusammensetzung gibt aber Auskunft über ein regionales Netzwerk aus militanten Neonazis, NPD-Anhängern und einer Rechtsrockszene samt Vertriebswegen mit Verbindungen in das europäische Ausland. Zusammen sollte offenbar versucht werden, in Göttingen ein lukratives Rotlichtmilieu aufzubauen und für die eigenen Zwecke zu nutzen. So wusste ein Zeuge vor Gericht zu berichten, dass Mario M. beabsichtigt habe, mit weiteren Rechtsextremen in das Geschäft einzusteigen, um dort u.a. weitere Rechtsrockkonzerte zu veranstalten und so der bislang in Göttingen heimatlosen rechten Szene Räumlichkeiten zu bieten.

    Eine besondere Brisanz erhalten die Vorfälle durch die anschließenden Waffenfunde bei zwei der drei Angeklagten. Auch ein weiterer Beteiligter ist bei der Polizei kein Unbekannter: Der 25-jährige Mann aus dem Landkreis Osterode hatte sich 2007 mit einer Pumpgun in die eigene Decke geschossen und damit unfreiwillig den Startschuss für zwei groß angelegte Waffenrazzien in Südniedersachsen gegeben. Genau wie er soll in dem Prozess auch der Neonazi Dennis Franke als Zeuge gehört werden. Der in Göttingen geborene Franke muss sich demnächst vor der Jugendkammer des Landgerichts Rostock u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Gemeinsam mit dem dem NPD-Kandidaten für den Ludwigsluster Kreistag, Michael Grewe, und einem weiteren Neonazi gilt der 22-jährige als Rädelsführer des Überfalls von Neonazis auf 60 alternative Jugendliche in einem Regionalexpress in Pölchow im Juni 2007.

    Weitere Anklagen erwartet

    Der Prozess beleuchtet eine für die Region Göttingen explosive Mischung, die nur durch den Schuss aus der Pumpgun von Mario M. öffentlich geworden ist, der der „Bombenstimmung in der Bar“ ein Ende setzte. Der ehemalige Bundeswehrausbilder muss sich neben des versuchten Totschlags auch wegen des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verantworten. Auch der als Kopf der rechtsextremen Szene in Einbeck bekannte Dirk N. wurde jetzt von der Staatsanwaltschaft wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz angeklagt. Diese Anklagepunkte werden in der kommenden Woche vor dem Landgericht verhandelt. An zwei Verhandlungstagen soll es dort speziell um die Waffenfunde und deren strafrechtliche Konsequenzen für die Angeklagten gehen. Außerdem kündigte die Staatsanwaltschaft bereits jetzt eine weitere Anklage an.

  110. dorfdisco sagt:

    ist der jüdische Friedhof in Dransfeld geschändet worden.

    Für alle die es nicht wissen: Dransfeld liegt westlich von Göttingen, kurz hinter der Autobahn.

  111. Ist ja nicht das erste Mal in Dransfeld, dass dort Naziaktivitäten auszumachen sind. Laut Bullen-PM gab es dort bereits am „Vatertag“ drei Anzeigen wegen dem Abspielen von volksverhetzender Musik.
    http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/7452/1409809/polizeidirektion_goettingen

  112. stadtdisco sagt:

    der link zur bullenmeldung wg der schändung des jüd. friedhofs funktioniert nicht.
    und wie ist die reaktion aus gö darauf? ignorieren? beim antifee sind doch genügend leute da um was zu organisieren, fände super wenn spätestens nächsten sa in dransfeld eine kundgebung gegen antisemitismus stattfinden würde. .

  113. @ stadtdisco

    Hm, bei mir hat er gerade noch funktioniert. http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/7452/1415396/polizeidirektion_goettingen?search=g%F6ttingen

    Reaktionen gibts keine, das ist aber nichts ungewöhnliches für die hiesige Szene. Für die hört ihr politisches Betätigungsfeld meistens kurz hinter dem Wall oder gleich auf der Türinnenseite ihrer subkulturellen Locations auf (das Antifee bildet da sicherlich eine kleine Ausnahme).

  114. Studierende demonstrieren gegen Bildungspolitik
    Nach einer Vollversammlung auf dem Campus zum geplanten „Bildungsstreik“ haben gestern Abend in Göttingen mehrere hundert Studierende spontan gegen die aktuelle Bildungspolitik demonstriert.
    Auf der Vollversammlung hatten zuvor mehr als 1.000 Studierende Forderungen für den Bildungsstreik in der kommenden Woche beschlossen. Gegen halb acht versammelten sich zwischen 600 und 700 Studierende am Weender Tor. Sie zogen durch die Fußgängerzone zum Wilhelmsplatz, wo einige Demonstranten das Foyer des Universitätsgebäudes betraten. Die Polizei sprach nach eigenen Angaben einen Platzverweis aus und leitete die Demonstranten durch einen Hinterausgang aus dem Gebäude heraus. Eine Teilnehmerin leistete Widerstand, als die Beamten ihre Personalien aufnehmen wollten. Der Einsatzleiter der Polizei sprach gegenüber dem StadtRadio von einem „überraschend ruhigen Verlauf“ der Aktion. Da sich kein verantwortlicher Versammlungsleiter zu erkennen gab, ermittelt die Polizei nun wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.
    http://www.stadtradio-goettingen.de/index.php?option=com_content&task=view&id=8651&Itemid=32

  115. Oh je. Das Stadtradio entwickelt sich so langsam aber sicher zum zweiten Göttinger Tageblatt – so unkritisch wie die in letzter Zeit die Bullenmeldungen übernehmen.

  116. donkey sagt:

    verrückt, jetzt auch in göttingen ein sozial-revolutionärer block? hmm ob das was wird? gefunden auf http://sozialrevolutionaerer.blogsport.de

  117. soft_brain sagt:

    LOL!
    Ich wollte mir gerade mal anschauen, was denn die Studierenden beim „BildungsSTREIK“ machen. Ich war um 15 Uhr da. Sie sind in Vorlesungen und der Campus ist leer.
    Na denn weiterhin nen guten Streik.

  118. geht arbeiten sagt:

    schön, dass Du auch mal wach geworden bist

  119. soft_brain sagt:

    Klaro. Ich werde halt wach aus Eigeninteresse.
    Weiter von der Front:
    Ich komme gerade von der Bildungsstreik Campus-Party. Dafür zitiere ich meinen Mitbewohner: „Ein Niveau unter VG-Partys.“ (RIP)
    Sehe ich ähnlich.
    Dort wurde ua auch Transpis für die morgige Demo gemalt. Ein berechtigter Kritikpunkt an der inhaltlichen Vermittlung bei/auf Demos ist ja, dass die Parolen auf den Transpis meist verkürzt sind. Nunja, also ich habe mir alle Transpis durchgelesen und ich habe so gut wie keins verstanden. Auf nem größeren stand irgendwas mit Viren, Florieren, Geldverhortung und Protestieren oder so. Hä? Kann mir das jemand erklären?
    Ich wünsche morgen eine schöne Demo und empfehle Oropax.

  120. frühwach sagt:

    Kommt zum sozial-revolutionären Block auf der Bildungsstreikdemo nachher !

    Treffpunkt 10:30h auf dem Campus der Universität Göttingen

  121. nicht-studi sagt:

    ca. 10.000 auf der demo und uni-präsidium bis zur stunde besetzt. entweder dahin kommen oder zum campus, da ist auch noch reichlich action und nachts dann party im juzi

  122. [M]andy sagt:

    Redebeitrag der m zu Bildung im Kapitalismus. Gehalten auf der Bildungsstreikdemo am 17.6. in Göttingen.

    Da in der Kürze eines Redebeitrags nur ein paar Aspekte angerissen werden können ist allen die sich mehr mit dem Thema befassen wollen zu empfehlen. Und allen die sich noch viel mehr über den Zweck von Bildung im Kapitalismus bilden wollen .

  123. Anna und Arthur sagt:

    NICHT HINGEHEN!
    Alle, die in den nächsten Tagen Post von KOK Frey der PI GÖ FK4 bekommen (Erfurt), geht auf keinen Fall dahin! Es gibt keinen Grund, denen die Ermittlungsarbeit zu erleichtern. Niemand muss zu einer Polizeivorladung hingehen.
    P.S.: Herr Frey macht auch gerne Hausbesuche à la „Wir hatten doch gestern einen Termin und Sie waren nicht da… ;-)“. Lasst ihn nicht ins Haus, er hat kein Recht dazu, auch wenn er das gern behauptet.
    so long

  124. Roma sagt:

    In Reaktion auf die Abschiebung eines Roma-Angehörigen am Freitag und als
    Zeichen der Solidarität angesichts weitere bevorstehender Abschiebungen in
    den Kosovo ruft das Aktionstreffen gegen Abschiebung auf zur Demo am
    Donnerstag auf: Für den Tag ist die Abschiebung des 40-jährigen Göttinger
    Rama Semsedin angekündigt.

    Bitte leitet den Aufruf weiter! Ein nächstes Treffen findet am kommenden
    Dienstag, 7.7. um 20 im Autonomicum statt.

    Mehr Infos:

    http://www.projektroma.com
    http://www.papiere-fuer-alle.org

    Aufruf als PDF:
    http://papiere-fuer-alle.org/files/pfa/20090702_demo_kosovo.pdf

  125. Antira sagt:

    Alle kommen!
    Demonstration in Göttingen | Keine Abschiebung in den Kosovo! Bleiberecht für alle!
    Donnerstag | 2. Juli 2009 | 15 Uhr | Gänseliesel

    Mehr Infos:

  126. Roma: zu Besuch bei SchreibtischtäterInnen sagt:

    Gestern nachmittag gab es scheinbar eine Aktion bei der Ausländerbehörde im Neuen Rathaus. Hier ein Bericht von indymedia

    hier der ganze indy-bericht –> http://de.indymedia.org/2009/08/257674.shtml

    Desweiteren der Hinweis auf die nä Demo
    Demonstration gegen Abschiebung | Donnerstag, 27.8., 16h | Neues Rathaus Göttingen

    Haltet euch auf dem Laufenden über den Stand der Dinge, denn schnelles Handeln kann gefragt sein. Checkt am Besten regelmäßig die Seiten der aktiven Göttinger Gruppen: z.B:      

  127. - sagt:

    Letzte Woche bekamen die BeamtInnen SchreibtischtäterInnen der Göttinger Abschiebebehörde .

  128. s.l. sagt:

    NPD-Stand in Dransfeld
    Zur Zeit stehen 4 NPD-Menschen in Dransfeld und betreiben einen Info-Stand / Wahlkampf. Freuen sich nicht übrer Besuch.

  129. s.l. sagt:

    NPD-Stand in Dransfeld in diesem Momenet
    Zur Zeit stehen 4 NPD-Menschen in Dransfeld und betreiben einen Info-Stand / Wahlkampf. Freuen sich nicht übrer Besuch.

  130. blub sagt:

    Nazis sind da nicht mehr, zumindest ist nix mehr von denen dort zu sehen. Laut Aussage eines Anwohners haben die auch schon gegen 13 Uhr wieder zusammengepackt…

  131. Antifa sagt:

    Heute soll es auch einen Naziflashmob in Northeim geben(19.30 Uhr am Marktplatz). Also runter vom Sofa! Es wird Zeit für eine kleine Kaffefahrt nacht Northeim!

  132. Redical M sagt:

    Flashmob / kleiner Bericht zu Northeim:

    Besagter Flashmob in Northeim fand nicht statt. Dennoch fanden sich gegen 19.30 Uhr ca. 50 AntifaschistInnen aus Northeim und Göttingen auf dem Marktplatz ein.

    Polizei und Zivis waren auch schon da. Ledglich ein in Northeim stadtbekannter Nazi wagte den Weg über den Platz. Nachdem er erkannt wurde, suchte er schnell das Weite.

    Stattdessen gab es eine antifaschistische Spontandemo, die vom Marktplatz bis zum Bahnhof ging.

  133. Extrem rechter Schulassistent kehrt nicht an Göttinger Gymnasium zurück
    Ein NPD-Mitglied und ehemaliger Schulassistent aus Göttingen wird nicht mehr in den Schuldienst am Göttinger Max Planck Institut zurück kehren. Das ist das Ergebnis eines Vergleichs, auf den sich die Landesschulbehörde und der Anwalt des Neonazis am 20. August dieses Jahres vor dem Arbeitsgericht Göttingen geeinigt haben. Danach wird der 30-jährige Marco B. zwar weiterhin vom Land Niedersachsen beschäftigt, der Neonazi erklärte sich aber einverstanden, zu den bisherigen Arbeitsbedingungen in einem anderen Arbeitsbereich in den Landkreisen Göttingen und Osterode zu arbeiten. Außerdem muss das Land die ausstehenden Monatslöhne seit der Einstellung der bisherigen Zahlungen Anfang des Jahres begleichen.
    Weiter bei:
    http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2009/08/20/extrem-rechter-schulassistent-kehrt-nicht-an-gottinger-gymnasium-zuruck_1323

  134. crossposting sagt:

    Bei der gibts auch was zum prozees um dem „Schul-Nazi“

  135. redcial m sagt:

    nä. Samstag gibt politik party im JuzI

    mehr Infos

  136. Parkgänger sagt:

    Bei Indy ist ein Interview mit einer Lokalgröße aus Gö aufgetaucht
    http://de.indymedia.org/2009/09/259573.shtml

  137. Wo ist die Antifa wenn Mensch sie braucht sagt:

    In Bovenden können 6 NPD plakate ungehindert ihre Aussagen verbreiten.

  138. osho sagt:

    Mach die Dinger doch selber ab!? Oder hat nur „die Antifa“ so lange Leitern, um da ran zu kommen?

  139. Glitter sagt:

    Hey [electro]osho! Totgesagte leben länger! Deine famose endlich mal wieder – leider nur auf Floor2.

  140. Tom Fancy sagt:

    ich will ole!!!!!!!!!!!!
    das gute ist ja, der kam rst als eh schon alles vorbei war. NB9 i love you 4 ever

  141. Prozessbeginn wegen Volksverhetzung
    Montag, 26 Oktober 2009
    Vor dem Amtsgericht Herzberg müssen sich ab dem kommenden Montag drei Personen aus dem Landkreis Osterode wegen Volksverhetzung verantworten. Hintergrund ist die CD „Geheime Reichssache“ der Rechtsrockband „Kommando Freisler“, die vor etwa sechs Jahren in Umlauf gebracht worden war. Der Göttinger Oberstaatsanwalt Hans Hugo Heimgärtner sprach dabei von „extrem volksverhetzenden Texte“, die auf der CD zu hören seien. Das Beiheft der CD enthalte zudem Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Die CD war ein Jahr nach ihrer Veröffentlichung indiziert worden, wegen des Verdachts der Volksverhetzung hatte das Bundeskriminalamt die Ermittlungen übernommen. Die Suche nach den Verantwortlichen erstreckte sich dabei auch auf das europäische Ausland wie die skandinavischen Länder. Vor Gericht müssen sich jetzt zwei Personen wegen der Herstellung der CD verantworten, eine Person steht wegen des Beiheftes vor Gericht.

  142. sledder sagt:

    Besetzung des VG:
    „Seit 14 Uhr ist das Erdgeschoss des VG besetzt.

    Kommt zahlreich und unterstützt die Streikenden. das erste Plenum findet um 14:30 statt.

    genauere infos folgen. “
    (aus einer Mail)

  143. antirascist sagt:

    Rassistischer Übergriff

    Auf dem Portal islam.de wird von einem rassistischen Übergriff in Göttingen am 14.11 parallel zur Conny Demo berichtet:

    Braunschweig/Göttingen. Wie erst jetzt bekannt wurde ist am Rande einer Demonstration von rund 1400 Mitgliedern der linken Autonomenszene 14. November in Göttingen eine 24 Jahre alte muslimische Braunschweigerin von Neonazis angegriffen worden.

    Die Medizinstudentin war als Unbeteiligte auf dem Weg von der Unibibliothek zu ihrem Auto, als vier junge, kahlgeschorene und schwarzgekleidete Männer sie schubsten, dann zu Fall brachten und mit dem Fuß auf den Rücken traten. Sie hätten sie beschimpft mit den Worten, sie solle endlich deutsch werden, berichtete ihre Mutter Mona Al-Masri, Mitglied des Ausschusses für Integrationsfragen, aufgebracht gegenüber der Neuen Braunschweiger“.

    „Meine Tochter steht unter Schock“, meinte Al-Masri. Es sei nicht das erste Mal gewesen, dass ihre Tochter von Rechtsextremisten angegriffen wurde. Die 24-Jährige meldete den Vorfall der Göttinger Polizei, die ihrerseits mit Demonstranten in Rangeleien verwickelt worden war.(Quelle: Neue Braunschweiger u.a.)

  144. Die Bullen haben dazu mit genaueren Infos über die Faschos veröffentlicht. Die Sache passierte übrigens genau zu dem Zeitpunkt als sich die Connydemo sammelte. Das heisst es waren nicht nur gewaltbereite Cops sondern auch Nazis in der Stadt.

  145. Rakete sagt:

    Die Demo soll auch von einer Person in Thor-Steinar-Klamotten begleitet worden sein…

  146. Anti-OI! sagt:

    Am 19.12 sollen im Bada Bing (Theodor-Heuss-Str.11Weende) Suspekt und Distillery’s Child spielen. Suspekt haben dieses Jahr ein Album auf dem grauzonen Label Kb records rausgebracht.
    *würg!*

  147. Soso sagt:

    Um was für einen Veranstaltungsort handelt es sich bei dem „Bada Bing“?

  148. Hector Rottweiler sagt:

    Aha, in Weende also. Aber offen bleibt: Ist das eine Kneipe, ein Lokal, in dem regelmäßig Punkkonzerte stattfinden? Spielten dort schon mehrfach politisch fragwürdige Bands?
    Und überhaupt: seit wann besteht denn dieser Laden?

  149. Ant-Oi sagt:

    soll wohl das zweie konzert sein.

  150. Mäp sagt:

    Vor ein paar Jahren hat Suspekt noch im Juzi gespielt. Allerdings waren sie damals noch nicht auf diesem Pseudounpolitischen Oi-Label

  151. Anti-Oi sagt:

    „Suspekt (Deutscher Punkrock aus Einbeck)“ ich glaube ich muss kotzen

  152. Anti-OI sagt:

    Bei Suspekt hat der Sänger die schweinegrippe bekommen die spielen nicht. Bin ja mal gespannt was als ersatz ranngekarrt wird.

  153. Mäp sagt:

    Der Ersatz werden wohl die Ghostbastardz seien…

  154. oiversteher sagt:

    All Ghosts are Bastards

  155. war ja klar ... sagt:

    … wargel macht in hannover da weiter, wo er in gö aufgehört hat:

    GT von heute, 04.01.2010:
    Nach Ansicht von Niedersachsens neuem Verfassungsschutzpräsidenten Hans Wargel müssen die Behörden stärker gegen gewaltbereite Linksextreme vorgehen. „Ich bin immer wieder empört, wenn ich den Hass und die Verachtung von linksextremen Demonstranten für diesen Rechtsstaat miterleben muss“, sagte Wargel dem Radiosender NDR Info. Der Staat müsse sich auf eine neue Generation sogenannter Autonomer einstellen. Alle Sicherheitsbehörden seien gefordert, diesem Phänomen von Anfang an konsequent entgegenzutreten.

  156. The V sagt:

    mensch beachte die kommentare unter der hna meldung… oh ha! deutschland, deutschland, weißt du was? ich hab dich selten so gehaßt.

  157. whoever sagt:

    die polizei durchsucht momentan mindestens ein haus in der roten str. die straße ist oben und unten abgesperrt, zutritt ohne ausweis wird verwehrt mehrere wannen und bereitschatfspolizei vor ort – auskunft bisher nur „eine polizeiliche maßnahme, mehr darf ich nicht sagen“!

  158. Rakete sagt:

    Es gab eine Spontandemo vonm Landkreis in die Stadt, die nun vorüber ist!

  159. Atomkrieg sagt:

    die Dean Dirg Bilder vom 13.04.09 sind jetzt endlich online

  160. babybär sagt:

    wieso verlinkt ihr denn so ne esokacke? nach kurzer betrachtung der seite, der referenten wird klar, dass da nicht nur reichlich schwachsinn verbreitet wird, sondern das progamm von christlichem fundamentalismus bis zu thesen der „neuen“ eso-rechten reicht.

  161. Harvey sagt:

    Ich glaube, das war eher ironisch gemeint. Hat aber sicher dann auch einen ironischen Kontext verdient, der etwas ausführlicher ist, stimmt. Ach du liebe Güte, das Programm ist ja echt – äh – speziell.

  162. Kokain sagt:

    Mensch könnte es auch als Aufforderung zur kritischen Intervention verstehen…

  163. SpritzKid sagt:

    Damit es auch alle Bekloppten, Dorfpunks, Dorfantifas und Dorfultras erreicht, schreib ich es auch noch mal kurz bei monsters.
    Am Samstag findet das 2. legendäre Musikbingo im Café Schroeder statt. Dabei sein ist alles!

  164. mobster sagt:

    ja, manchmal kommt der faschismus eben auch ganz entspannt daher. schön, dass die gruppe gegenstrom sich die mühe gemacht, diesen eso-wahn in einer Veranstaltungsreihe auseinander zu bröseln: http://gegenstrom.blogsport.de/publikationen/veranstaltungsreihe-irrationalismus/

  165. Jimbo sagt:

    Nach der erfolgreichen Klage gegen die Vorratsdatenspeicherung geht es weiter: ELENA, der Elektronische Entgeltnachweis speichert Daten auf Vorrat die nicht gespeichert werden sollte. Die Frist für die Sammelklage ist der 29.3., also nix wie ran: https://petition.foebud.org/ELENA

  166. wegbasser sagt:

    @vatertag wegbassen: wann gehts denn los?

  167. a. sagt:

    wie assi ist denn das bitte. einen privaten partytermin hier zu posten. depp(in)!

  168. Aktionstag gegen Abschiebung: Dienstag, 15.06.10 // Demonstration um 18 Uhr ab Kornmarkt, Göttingen

    Die Abschiebemaschinerie in Göttingen läuft mit unverminderter Intensität und Brutalität weiter. Für Dienstag, 22. Juni, ist erneut eine Sammelabschiebung von Düsseldorf nach Pristina (Kosovo) geplant. Für diesen Abschiebeflug sind auch mindestens zwei Familien aus Göttingen angemeldet. Des Weiteren beabsichtigt die Ausländerbehörde für Dienstag, den 15. Juni, die Abschiebung einer Frau aus Afghanistan nach Italien.
    Für viele Flüchtlinge ist der Weg in die „Illegalität“ die einzige Möglichkeit einer Abschiebung zu entgehen. Illegalisiert zu leben bedeutet, ein Leben ohne jegliche Rechte zu führen, sich verstecken zu müssen, die Kinder nicht zur Schule schicken zu können, keine abgesicherte Arbeit auszuüben und im Krankheitsfall nicht zum Arzt gehen zu können. Es ist ein Leben mit der Angst denunziert und erpresst zu werden.
    Nach der Aushebelung des Asylrechts durch den sogenannten Asylkompromiss im Jahre 1993 – damals ausgelöst durch die rassistischen Pogrome in Rostock-Lichtenhagen, ist es fast unmöglich geworden, einen dauerhaften Aufenthalts-status in Deutschland zu erlangen. Auch die sogenannte Bleiberechtsregelung aus dem Jahr 2007 bietet nur für wenige Menschen eine Option zum Bleiben. Dieses sowie weitere rassistische Sondergesetze – Residenzpflicht, Gutscheinpraxis oder willkürlich auferlegte Aufenthaltstitel (Duldung) – verwehren ein menschliches Leben.
    Setzen wir am Aktionstag, am Dienstag, den 15. Juni, den geplanten Abschiebungen all unsere Kraft und Solidarität entgegen: Um 9 Uhr werden erneut Flüchtlinge zur Ausländerbehörde begleitet, um eine Verlängerung ihrer Duldungen zu erreichen. Die Menschen sollen nicht alleine der Willkür der Mitarbeiter_innen der Ausländerbehörde ausgesetzt werden. Abends um 18 Uhr findet dann eine Demonstration ab Kornmarkt (Gänseliesel) statt, um entschlossen gegen Abschiebungen und die rassistischen Sondergesetze zu kämpfen.
    Zu diesen Aktionen werden ALLE Menschen mit einem antirassistischen Selbstverständnis aufgerufen.
    Bewegung kommt von bewegen!
    Widerstand auf allen Ebenen!
    Bleiberecht für alle!

    Seid Sand im Getriebe der Abschiebemaschine!
    no nation – no border – fight law and order!
    Achtet auf weitere Ankündigungen!
    Wöchentlich findet am Dienstag um 20 Uhr ein Treffen von Unterstützer_innen im Autonomicum (Universität Göttingen, Platz der Göttinger Sieben) statt. Ihr seid herzlichst dazu eingeladen, vorbeizukommen und mitzumachen.

  169. jedeR sagt:

    und, wie wars?
    nicht alle haben werktags vor (oder zum ) feierabend zeit …
    oder ist irgenwdwo ne pm oder bericht? und ich finde es nur nicht?

  170. Der Bildungsstreik und das Schuljahr gehen zu Ende und das möchten wir wie im letzten jahr mit unserer „shool is out“ Soli-Party feiern.

    Wir starten um 21 Uhr mit DJ „Brog´dah“ & L.U.D. im Ballsaal und im kleinen Saal mit Ska und Punk.

    Da ja am selben Tag ein WM spiel der Deutschen WM-Mannschaft ist, wollen wir nochmal darauf hinweisen: NO SEXISM, NO RASCISM,
    NO NATIONALISM!

  171. Polizei sucht Deutschlandflaggen
    Donnerstag, 24. Juni
    An der Bürgerstraße sowie auf dem Wall hat gestern ein größerer Polizeieinsatz stattgefunden. Gegen 0.30 Uhr war deswegen die Bürgerstraße komplett gesperrt worden. Nach Angaben der Sprecherin der Göttinger Polizeiinspektion, Jasmin Kaatz, seien entwendete Deutschlandflaggen der Grund für den Einsatz gewesen. Mehrer Zeugen hätten sich in der Nacht gemeldet und ausgesagt, die Flaggen seien von ihren Autos gestohlen worden. Die Polizei habe darauf zwei Tatverdächtige festgesetzt. Es werde wegen Raubes ermittelt, so Kaatz gegenüber dem Stadtradio. Genauere Angaben würden bisher noch nicht vorliegen.

  172. FürStrom sagt:

    PubQuiz// 10 Juli // 21h // T-Keller

    Todesarten bekannter Rockstars, Abkürzungen unbekannter Guerillabewegungen, der 2. Vorname von Britney Spears… Du meinst, du weißt schon alles?! Wir werden dich eines Besseren belehren! – Oder dir einen saftigen Preis schenken.

    Und so funktionierts: Ihr bildet Banden und gebt euch einen Namen – Wir stellen Fragen und geben euch einen Zettel. Eine Runde, ein Zettel. Zwischendrin gibts Schnell-Rate-Runden mit Sofortpreisen.
    Wer am Ende die meisten Punkte hat, bekommt nicht nur einen Preis, sondern dazu auch lebenslangen Ruhm….denn unnützes Wissen ist immer noch besser als keins.
    Konkurrenzdenken erwünscht!

    mit der Quizcrew Rhein-Neckar am 10 Juli – 21 Uhr – im TKeller

  173. Björn sagt:

    Ahaha, na das kann ja lustig werden @pubquiz. Können sich die ganzen Antifa-Macker wieder ihrer Männlichkeit versichern. Ich verzichte, auch wenn das eigentlich eine lustige Veranstaltungsidee ist

  174. A.M.P. sagt:

    „Können sich die ganzen Antifa-Macker wieder ihrer Männlichkeit versichern.“ Vergiss die MackerInnen nicht und wenn du mitmachen würdest würden sich auch die „Kräfteverhältnisse“ bei dieser VA verändern. Immer dieser gleiche dämliche Vorwurf. Kann mir mal irgendwer erklären, was damit gemeint ist und was das mit dem Pubquiz zu tun hat?

  175. soft_brain sagt:

    @Björn: mach lieber Yoga im Garten

  176. Björn sagt:

    Gemeint ist damit die Stimmung auf den letzten Pubqizzes, die einfach von gröhlenden Männern bestimmt und ganz und gar nicht darauf ausgerichtet war, für alle angenehm zu sein. Wer sich da noch wundert, dass keine anderen Leute dahin kommen und den nichtkommenden die Schuld daran gibt, hat echt nix kapiert. Und das Pubquiz an sich hat damit wenig zu tun, is ne feine Sache, die es in anderen Städten auch mit angenehmerem Publikum gibt.

    Und soft_brain: q.e.d., danke.

  177. magda sagt:

    „q.e.d“: was zu beweisen war/wäre…

  178. rta sagt:

    ich freu mich drauf und geh hin.

  179. Antifa sagt:

    Kundgebung gegen die rechte Burschenschaft Hannovera – Samstag 10. Juli

    Am Wochenende vom 9. bis 12. Juli findet das 162. Stiftungsfest der Burschenschaft Hannovera (Herzberger Landstr. 9 – gegenüber der Stadthalle) statt. Die Hannovera ist in dem extrem rechten Dachverband „Deutschen Burschenschaft (DB)“ organisiert.
    Wer ihre_seine Kritik an Verbindern, Burschis, der Hannovera oder der Deutschen Burschenschaft schärfen möchte, sei der Reader „Werte, Wichs und Waffenbrüder“ ans Herz gelegt (http://burschi-reader.gzehn.de/).

    – Das ganze Wochenende: Live-Ticker auf Indymedia und Twitter (Adresse wird noch bekannt gegeben)

    – Am Samstag den 10.07.: Kundgebung um 13:00 Uhr am Markt/Gänseliesel

    Verbindungen kappen!
    Bündnis gegen rechte Männerbünde

  180. Antifa 2.0 sagt:

    Am Abend des 21.Juli 2010 wurde eine Gruppe junger Antifaschisten im Cheltenhampark von Burschenschaftern angegriffen, geschlagen und getreten. Anschließend wurde eines der Opfer von der Polizei in Gewahrsam genommen und ED-Behandelt!

    Alles begann damit, dass eine Gruppe junger AntifaschistInnen sich im Cheltenhampark gegenüber einer Feier der Burschenschaft Brunsviga aufhielt. Daraufhin wurde sie von einem Burschen angesprochen was sie dort täte und das sie „keinen scheiß“ machen sollten und doch lieber mit ihnen „ein Bier trinken und eine Diskussion führen“ sollten.
    Dies lehnten die AntifaschistInnen strikt ab und wiesen darauf hin das sie weder an einer Feier noch an einem Gespräch Interesse hätte.
    Als die Gruppe sich dann entfernen wollte gab er einigen anderen Burschis Bescheid die plötzlich zu siebt durch ein Gebüsch stürmten und die Gruppe erst mit Flaschen dann mit Faustschlägen und Tritten attackierte. Nach einer kurzen Auseinandersetzung zogen sich die Burschis in das Haus der Burschenschaft Brunsviga zurück.
    Die danach eintreffende Polizei sperrte den Cheltenhampark an allen Eingängen ab und verhaftete einen 16 Jahre alten Antifaschisten, der zuvor von den Burschen angegriffen wurde.
    Auf der Wache wurde er dann einer Erkennungsdienstlichen Behandlung (ED) unterzogen.

    Daran dass der Angriff direkt aus der Burschenschaft Brunsviga heraus geführt wurde besteht kein Zweifel. Klar ist auch, dass die Täter selbst Brunsviga Burschen waren oder zumindest in der Brunsviga tolerierte Gäste sind!

    Dieser Angriff war kein Zufall sondern ein gezielter Angriff und kann von uns nicht hingenommen werden.
    Deshalb wird es am 6. August eine Antifaschistische Demonstration gegen Burschenschaften, Rechte Gewalt und Repression geben.

    Solidarität mit den Opfern rechter Gewalt und Repression!
    Burschenschaften konsequent angehen!
    Kein Angriff bleibt unbeantwortet!

  181. Uhrzeit Prozess gegen Polizei-LügerInnen sagt:

    „Drei Polizisten stehen am 10.8. vor dem Göttinger Amtsgericht. Der Vorwurf: Falsche Verdächtigung. Sie hatten offenbar vor Gericht gelogen“

    lässt sich die uhrzeit des prozesses herausfinden bzw. weiß die jemand?

  182. Unwissender sagt:

    In Göttingen sollen Plakate gegen Nazis verklebt worden sein, warum steht da nichts in der Presse oder im Internet? Habe nur bei Indy Media was gefunden.

  183. Rakete sagt:

    Könnte mir vorstellen, weil „der Presse oder dem Internet“ keine*r bescheid gesagt hat.

  184. tutnixzursache sagt:

    Mal ne kleine Frage: Ist das Haus der Brunsviga schon immer mit Farbklecksen verziert oder ist das neu? So oder so: Es gefällt! 🙂

  185. mamabär sagt:

    bei http://goest.de/ gibts nen kurzbericht und ein foto zu farbschmierereien am buchladen rote straße. haltet die augen offen!

  186. Kundgebung anlässlich des bundesweiten Aktionstages gegen Abschiebungen und Abschiebehaft

    Montag 30.08.2010 | 16.00 Uhr | Kornmarkt (Gänseliesel) | Göttingen

    Die Abschiebemaschinerie in Niedersachsen dreht sich weiter. Trotz der verhinderten Massenabschiebung vom 22. Juni diesen Jahres sind das Innenministerium in Hannover und die Ausländerbehörde in Göttingen immer noch dabei, Abschiebungen in den Kosovo zu planen und durchzuführen. Aber auch in andere Länder sollen Menschen, die unter anderem nach kapitalistischen Prinzipien nicht verwertbar sind oder nach rassistischen Gesichtspunkten nicht dem Bild der weißen, deutschen Normalbürger_in entsprechen, abgeschoben werden.

    Deutschland / Europa im 2010:
    Unter anderem mit der Einführung des sogenannten Dublin II – Abkommens vom 18. Februar 2003 hat sich Europa in eine Art Festung verwandelt. Eine der einzigen verbleibenden Möglichkeiten nach Europa zu gelangen, ist der Seeweg über das Mittelmeer, der sich als eine lebensgefährliche Reise gestaltet. Dort machen Schiffe der südeuropäischen Staaten sowie die europäische Grenzschutzagentur FRONTEX Jagd auf Flüchtlingsschiffe. Jedes Jahr gibt es dadurch zahlreiche Todesfälle auf See zu beklagen.

    Aber selbst wenn die Menschen diese Fahrt überleben oder anders nach Deutschland kommen, werden sie hier menschenunwürdigen Bedingungen ausgesetzt: Sie werden in „Auffanglager“ gesteckt, erhalten Wertgutscheine für ein Minimum ausgesuchter Lebensmittel, unterliegen einem de-facto Arbeitsverbot, sind von gesellschaftlicher und sozialer Teilhabe ausgeschlossen und leben in ständiger, krankmachender Angst, wieder abgeschoben zu werden.

    Viele unterliegen der Residenzpflicht, die es ihnen nur unter Ausnahmen und der willkürlichen Entscheidungen der Ausländerbehörde erlaubt, den ihnen zugeordneten Aufenthaltsort zu verlassen. Dieses Gesetz geht auf die nationalsozialistische Ausländerpolizeiverordnung vom 22. August 1938 zurück und ist einmalig in Europa. Kein anderes europäisches Land geht so restriktiv mit der Bewegungsfreiheit von geduldeten Flüchtlingen um. Neben der institutionalisierten Ausgrenzung steht die zivilgesellschaftliche Ausgrenzung, die die Flucht vor kriegerischen Auseinandersetzungen, Verfolgung, Armut und Hunger als illegitime „Wirtschaftsflucht“ brandmarkt, und die sich nicht zuletzt in mit Applaus beklatschten Brandanschlägen, Hetzjagden und ausländerfeindlich motivierten Morden entlädt.

    Diese menschenfeindliche Politik, ihre zivilgesellschaftlichen Entsprechung und Praxis können und werden wir nicht länger hinnehmen. Last uns zusammen für ein freies und selbstbestimmtes Leben jenseits nationaler Grenzer, Verwertungslogik und Rassismus kämpfen! Auf allen Ebenen – mit allen Mitteln! Gegen ein rassistisches System, in dem Menschen ein Leben in der Illegalität oder gar einen Suizid in der Abschiebehaft, wie unlängst in Hannover-Langenhagen geschehen, als den einzigen Ausweg vor einer geplanten Abschiebungen wählen.

    Setzen wir am bundesweiten Aktionstag gegen Abschiebung und Abschiebehaft, am Montag, den 30. August, der menschenverachtenden Asylpolitik und Alltagspraxis all unsere Kraft und Solidarität entgegen. Von 16 bis 17 Uhr wird es einen Infostand sowie eine Kundgebung auf dem Kornmarkt (Gänseliesel) geben.

    Zu dieser Kundgebung werden ALLE Menschen mit antirassistischem Selbstverständnis aufgerufen !

    Bereits am Donnerstag, den 26.08.2010 um 10.00 Uhr, werden wir Flüchtlinge zur Ausländerbehörde begleiten, um sie bei der Verlängerung ihrer Duldungen zu unterstützen. Sie sollen nicht länger alleine der Willkür der Mitarbeiter_innen der Ausländerbehörde ausgesetzt bleiben. (vgl. http://papiere-fuer-alle.org/node/586)

    BEWEGUNG KOMMT VON BEWEGEN !

    BLEIBERECHT FÜR ALLE !

    DER WIDERSTAND GEHT WEITER !

    SEID SAND IM GETRIEBE DER ABSCHIEBEMASCHINERIE !

    NO NATION – NO BORDER – FIGHT LAW AND ORDER !

    Jeden Dienstag findet um 20 Uhr ein Treffen von Unterstützer_innen im Autonomicum (Universität Göttingen, Platz der Göttinger Sieben, unten im „Blauen Turm“) statt. Ihr seid herzlichst dazu eingeladen vorbeizukommen und mitzumachen!

  187. Frog sagt:

    alter! de fragen in dem interview sind so behindert! das ist ungefähr so, als würde man den ob fragen, wie er zum thema essig steht. aber hauptsache aufregen. toll ist auch, dass man jemandem abringt, sich zu rechtfertigen und sich dann in den kommentaren darüber aufregt, dass derjenige sich doch tatsächlich rechtfertigt. wahnsinn!

  188. Rakete sagt:

    Hey Frog, was genau macht die Fragen denn so „behindert“? Und Essig hat tatsächlich wenig mit dem Interview zu tun.

  189. babybär sagt:

    mein frosch kann kann jörg sagen:

  190. ich sagt:

    betrunkene bären gehören ins bett nicht an den pc!

  191. Free Gaza sagt:

    Freu mich auf Norman Paech! Bin mal gespannt, ob die antideutsche Pest wieder rumstresst…

  192. Free Gaza sagt:

    Die Hamas ist mir genauso unsympathisch wie die Politik rechter israelischer Kriegstreiber und die Scheißhauspublikationen der antideutschen „Studienbibliothek“!

    P.S.: Was hat hier ’ne Anzeige vom Corps Frisia zu suchen?

  193. Rakete sagt:

    Boah wie langweilig… da gibt’s Kritik an linkem Antizionismus und alles, was dir dazu einfällt, ist sie mit dem Stempel „antideutsche Pest“ zu versehen. Stell dir vor: man muss nicht mal antideutsch sein, um was gegen Realitätsverbieger wie Paech zu haben. Fang mal an, zu differenzieren und teile deine Welt/Szene nicht in schwarz/weiss ein, dann klappt’s auch mit dem Nachbarn.

  194. ich war auf dem Frauendeck sagt:

    das wird lustig

  195. dasnicht sagt:

    Was du da als „Kritik an linken Antizionismus“ umdeutest ist in Wahrheit nicht weiter als der Versuch undifferenzierte Scheiße von gestern durch undifferenzierte Scheiße von heute zu widerlegen.
    Intellektuell eher ein peinlicher Versuch.
    Peach als Anitsemitien zu vereinfachen ist genauso peinlich wie den Vorwurf ausgerechnet mit den Ergüssen der Studienbibliothek belegen zu wollen und hofft darauf dass sich Leute von so einem vorgehen blenden lassen und lieber die Schnauze halte anstatt sich die Veranstaltung kritisch anzusehen.

  196. Redical [M] sagt:

    Zur Information: Die Homepage der Redical [M] ist wieder online & unter

    Die Seite wird sich in der nä. Zeit weiter mit Inhalt füllen. Wir freuen uns, wenn ihr mal vorbeischaut

  197. tutnixzursache sagt:

    Yeah, es gibt 500 Autonome in Göttingen! Glaubt der Depp das eigentlich wirklich?

  198. Offener Brief der Redical [M] anlässlich der am 30. Oktober 2010 seitens der DGB-Gewerkschaften und des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Göttingen
    Liebe Kolleginnen und Kollegen bei den Gewerkschaften,
    wir begrüßen Euren offensiven Schritt, nicht gemeinsam mit den Agenda2010-Parteien gegen ihr eigenes Projekt aufzutreten. Mit der SPD ist keine Opposition zu machen. Das zeigt ihre Zahnlosigkeit bei der Erhöhung der Hartz4-Regelsätze: Wie sollten sie sich auch groß beschweren, dass die Erhöhung einer Zahl, die sie selbst ausgerechnet haben, zu niedrig ist? Der alte Mann SPD hat sich endgültig historisch widersprochen.
    Sein bester Freund von früher, also Ihr, ist ihm überdrüssig. Denn die Situation hat sich geändert: Das gemeinsame politische Projekt, die Sozialpartnerschaft, bot lange einen Grund für moderate Stimmung in den Ortsvereinen; man war sich sicher, dass man sich sicher war. Heute, ein paar Jahre später, ist jedem klar, dass das Projekt einseitig beendet ist. Die SPD ist nicht mehr eine Partei des gemütlichen Rheinischen Kapitalismus; sie ist die Partei des Exportweltmeisters. Die neuen alten Regeln hat sie sich längst zueigen gemacht. Keine Sekunde zögerte sie, Millionen ihrer ehemaligen Anvertrauten finanziell zu ruinieren und sie dann noch öffentlich bloßzustellen. Das ist Hartz4: Die Erschaffung einer Lazarusschicht durch die Partei des Proletariats. Natürlich hat sie dies nicht aus reiner Bosheit getan. Ihre Absichten sind vielmehr die besten. Der Deutschland-Konzern will die anderen Standorte niederkonkurrieren, d.h. erfolgreich sein. Dafür braucht er Arbeit von guter Qualität – und das ist: billige Arbeit.

    In der goldenen Ära der Sozialpartnerschaft ging es aber vordergründig nicht um billige Arbeit, jedenfalls nicht in anständigen deutschen Betrieben. Es ging um sichere Arbeit. Solange Wachstum das Anwachsen des Maschinenparks meinte, konnten sich alle drei Beteiligten, das Kapital in der Rolle des Arbeitgeberverbandes (wie überaus spendabel das schon klingt), die Gewerkschaften und die Bonner Politik sich des jährlichen maßvollen Abschöpfens des gemeinsamen Fleischtopfs gewiss sein. Heute ist man zum Kannibalismus übergegangen.
    Der Unterschied zwischen einträchtigem Käsefondue zu Sylvester und Wilderei bei der eigenen Art ist dabei seit je der zwischen Fressen und gefressen werden: Es ist ein Gesellschaftspiel. Heute ist Arbeit ein Maß dafür, wie noch in die kleinsten Details hinein fremdbestimmt unsere Tätigkeiten sind. Noch nie ist Arbeit ein Mittel zur menschlichen Beglückung gewesen (laborare: lat. arbeiten, leiden unter…). Heutzutage scheint sie auf einmal die einzige Quelle gerechter Freude zu sein. Aus dem Zwang zur Lohnarbeit wird der Zwang zur Selbstverwirklichung. Am grundsätzlichen Verhältnis, dass wer nicht arbeiten auch nichts essen kann, ändert das nichts. Es ist nur ein neuer Text, den die Gesellschaftsmaschine ausgespuckt hat. Humankapital ist noch so eins: Nur ein anderes Wort dafür, dass wir längst auch wie Maschinen denken (bzw. acht Stunden täglich der DIN-Norm unterworfen sind). Als LohnarbeiterInnen sind wir auch nicht freier als eine Maschine. Übrigens auch nicht als Manager. Wer da frisst, das ist ein anonymer Prozess an dem wir alle beteiligt sind: Aus Geld mehr Geld machen. Dass Menschen andere Menschen für sich arbeiten lassen, ist die Basis dieses Prozesses. Es wird nur der reich, der arbeiten lässt. Der Staat hat ein Interesse daran, dass dieser Prozess möglichst ungestört sich vollziehen kann. Für die Lohabhängigen entpuppt sich diese Situation als Zwickmühle. Viele hassen das frühe Aufstehen und was folgt noch mehr. Es ist aber gleichzeitig die einzige Möglichkeit – Kapital haben sie ja nicht -, den eigenen Arsch ins trockene zu hieven. Für viele liegt es nahe, diese Zwickmühle zu einer Schicksalsgemeinschaft aufzublasen. Humankapital misst daher auch, wie sehr sich die Belegschaft eines Standorts mit diesem identifiziert.
    Der Standort, dessen Faktor Arbeit Ihr einmal zusammengerauft hattet – freilich unter das Dach der freiheitlich demokratischen Grundordnung -, hat sich seines gekauften Gewissens entledigt. Man braucht Euch heute mehr denn je als kooperierende Partner, nur das nichts mehr für Euch dabei rausspringen soll. Unter solchen Bedingungen noch auf Befriedung zu setzen, entfremdet zusehends die – potentielle – Mitgliedschaft von den Gewerkschaften. Wir verstehen, dass Ihr Euch das langsam nicht mehr gefallen lassen könnt. Was ihr wollt, könnt Ihr heute nur noch ohne den Staat haben. Dummerweise sieht Euer eigener Apparat dem Staat zum verwechseln ähnlich. Man weiß ja, dass sich Partner mit der Zeit ähnlich werden.
    Partner trennen sich aber auch wieder. Je länger man zusammen war, desto schwieriger die Trennung. Wenn Ihr aber, so denken wir, auf einer Sitzung plötzlich das Gefühl bekommt, dass Ihr es wirklich frustrierend findet, mit dieser Partei immer um vier Euro streiten zu müssen und dies fast Eure ganze Energie frisst, dann ist es doch vielleicht besser, getrennte Wege zu gehen. Und das bedeutet auch, mit Grundlegendem zu brechen. Das bedeutet, die Sozialpartnerschaft zu beenden und als Gewerkschaft wieder einen klar linken Standpunkt zu beziehen. Das heißt, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, sich vor solche zu stellen, die Pech gehabt haben; dem Chef ins Gesicht zu sagen, dass wir nicht hier sind, weil es uns Spaß macht; sich nicht den Kopf einer Ordnung zu zerbrechen, die sich als einzige Katastrophe erweist und wieder erweist. Dafür, das sehen wir ein, muss man sich organisieren.

    Mit solidarischen Grüßen,

  199. com sagt:

    Ein neuer-alter Raum für rechtes Gedankengut in Göttingen!?

    Die Gaststätte `Bullerjahn` am Göttinger Marktplatz, soll ein innovatives Highlight in Göttingen sein, das Moderne und Tradition verbindet. Allerdings bezieht sich schon der Name, so wie die Örtlichkeit an sich, auf eine Tradition, die nicht in der Göttinger Öffentlichkeit und im Alltag geduldet werden kann.
    Der Name `Bullerjahn` bezieht sich auf ein Fest von Verbindungsstudenten, welches jedoch von den Betreibern unkritisch und unhistorisch als ein bloß nostalgisches, lustiges Göttinger Fest präsentiert wird. Auf der Homepage der Gaststätte wird es als ein freudiger Teil des Studentenlebens und eine Kuriosität der Stadt Göttingen dargestellt. Dass es sich hierbei jedoch traditionell um Verbindungsstudenten handelt, die sich zum Saufen und Grölen reaktionärer und nationalistischer Lieder treffen, wird verschwiegen.

    Bis Ende der 1960er Jahre, bevor es durch emanzipatorischen und verbindungskritischen Protest beendet wurde, war der `Bullerjahn` unter Studentenverbindungen „ein korporationsstudentisches Ereignis nach festen Regeln.“ So wird es in den “Burschenschaftlichen Blättern“, der Verbandszeitschrift der Deutschen Burschenschaft (DB) angepriesen. Auch Verbindungen der Deutschen Burschenschaft nahmen daran wesentlichen Anteil. Die DB steht immer wieder in den Schlagzeilen, wegen enger Kontakte zu Neonazis, NPD und rechten Vortragsrednern wie Jürgen Rieger oder dem Holocaustleugner David Irving. Auch wenn an diesem Fest nicht nur Burschenschaften teilnehmen, wird hier trotz allem in alter Tradition inakzeptables Liedgut wiedererweckt.

    Die “Burschenschaftlichen Blätter“ von 1998 nennen dazu „Heil Dir, oh Oldenburg, heil deinen Farben“ als Beispiel aus dem Repertoire sogenannter Volkslieder, die während der Veranstaltung gesungen wurden. So heißt es dort:
    „Heil! Der treu dir zugewandt, der dich so gern beglückt, oh Vaterland! (…) Wie deine Eichen stark, wie deine Meeres Flut sei freier Männer Kraft dein höchstes Gut! (…) Mutig dein Wimpel fliegt durch alle Meere wohin der Krieger zieht, zollt man ihm Lob und Ehre (…)“. Ein Beispiel für das sexistische Weltbild, in dem Frauen unterwürfige, dem Willen der `Burschen` untergeordnete Dienerinnen sind, ist das Lied „Gaudeamus igitur“. In diesem heißt es:
    „Hübsche Mädchen sollen hoch gleich den Weibern leben! Die uns hold sind und sich Müh In der Wirthschaft spät und früh Uns zu dienen geben.“
    Das gesungene Liedgut wird nicht nur von Verbindungsstudenten gesungen, so ist das nationalistische Lied „Märkische Heide“ auch Teil des Repertoires der Fallschirmjäger, die ohne Scheu aus ihrem Liederbuch Texte aus dem Nationalsozialismus singen.

    Diese kurzen Beispiele spiegeln das unter Verbindungsstudenten weit verbreitete Weltbild wieder, welches auf kriegerischen, soldatischen Männertugenden wie Ehre, Tapferkeit und Härte, sowie Nationalismus und Allmachtsphantasien, beruht.
    Der `Bullerjahn` als Fest für und von Korporierten ist ein Teil verbindungsstudentischer Kultur, das einem Klima fortschrittlicher und emanzipatorischer Politik aufs Schärfste entgegensteht. Durch Verwendung des Namens beziehen sich die Betreiber positiv auf ein rückwärtsgewandtes Spektakel. Mit der Aufnahme einer solchen Tradition bekommt das erzkonservative Milieu mit Kontakten zum Neo-Faschismus einen eigenen Freiraum in der Innenstadt- Dies gilt es zu bekämpfen!

    Elitärer und konservativer Kultur entgegentreten!
    Verbindungen die Räume nehmen!

  200. Name sagt:

    klingt gut recherchiert

    man hört schon die nächste Kampagne inkl. zerbrochener Schaufenter rollen….

  201. halb so wild sagt:

    im bullerjahn kann man sehr gut essen. burschis sind auch ab und zu mal da. aber alle sehr nett.

  202. abc sagt:

    4 verse sollte man wohl noch ganz zitieren können, dadurch wird der inhalt nicht zwarzwingend besser,aber…

    „Heil dir, o Oldenburg! (Theodor von Kobbe, 1844)

    1.
    Heil dir, o Oldenburg! Heil deinen Farben!
    Gott schütz dein edles Roß, er segne deine Garben!
    Heil deinem Fürsten, heil, der treu dir zugewandt,
    der dich so gern beglückt, o Vaterland!

    2.
    Ehr‘ deine Blümelein, pfleg‘ ihre Triebe,
    blau und rot blühen sie, die Freundschaft und die Liebe;
    wie deine Eichen stark, wie frei des Meeres Flut,
    sei deutscher Männer Kraft dein höchstes Gut.

    3.
    Mutig dein Wimpel fleucht durch alle Meere,
    wohin dein Krieger zeucht, zollt man ihm Ruhm und Ehre;
    schleudert den fremden Kiel der Sturm an deinen Strand,
    birgt ihn der Lotsen Schar mit treuer Hand.

    4.
    Wer deinem Herde naht, fühlt augenblicklich,
    daß er hier heimisch ist; er preiset sich so glücklich;
    führt ihn sein Wanderstab durch alle Lande durch,
    du bleibst sein liebstes Land, mein Oldenburg! “

    wer mag darf nun eine textanalyse machen,…mir ist das zu müßig,…da gibt es wichtigeres worüber es sich aufzuregen lohnt, ob nun dieses oder jenes lied mit welchem inhalt auch immer von deppInnen gesungen/gegrölt wird,…denkweisen spiegeln sich nuneinmal auch im „kulturgut“ wieder

  203. com sagt:

    warum sollte man alles zitieren? der sinn bleibt auch im kontext der 4 strophen der gleiche. und in einem flyertext erstmal ein lied abzudruckenm, erfordert nichts als unverständnis von der sache.
    das sind ja auch offensichtlich nur besipiele um klar zu machen, was der inhalt des abends ist. und das muss halt nachgewiesen werden, ansonsten ist und bleibt es eine unterstellung – so ist der text aber gut recherchierte arbeit, die ohne lücken präsentiert wird.

  204. Esser sagt:

    Die Speisekarte des Bullerjahns führt sich zudem auf mittelalterliche Essgewohnheiten zurück. Ohne Rind geht da gar nichts. Den Küchenchef gleich zu einer Verbindung auf’s Haus geben und eine emanzipatorische Küche schaffen.

  205. Rakete sagt:

    Was ist denn eine „emanzipatorische Küche“?

  206. der Klassensprecher von 1984 sagt:

    Da liegt die LöffelIn in der separaten Besteckschublade.

  207. Alter Herr sagt:

    Burschis Blockieren!

    Die Burschenschaft Holzminda feiert momentan ihr 150jähriges Stiftungsfest im Schwarzen Bären (gegenüber von der S-Bar)!
    Der Eingang des Schwarzen Bären wird zur Zeit von Aktivist_innen blockiert!
    Bitte unterstützt uns im Protest gegen sexistische und rassistische Männerbünde!

  208. Alter Herr sagt:

    …es sind wieder ein paar Leute vor Ort. Möglicherweise wird was angemeldet.

  209. Watch Out! sagt:

    14 Burschis gehen nun in Richtung ehem. Ratskeller. Bullen haben alles im Blick.

  210. Harvey sagt:

    etwa so viele Burschis sitzen nun im ex-Ratskeller (also im „Bullerjahn“) und essen&trinken (hinten, hin zur Rats-Apotheke). Keine Cops mehr zu sehen. Aber auch kein Interventionsgrüppchen (ein paar einzelne nette Menschen aber schon), dem man sich noch anschließen könnte.

  211. anderes watch out sagt:

    kann harveys comment in allen punkten bestätigen. eben sind den 14 noch weitere 10 gröhlende Burschis in den Bullenjahn gefolgt. drumherum sind aber noch ein paar zivis unterwegs

  212. und so sagt:

    Die Zeit auf dem server ist immernoch auf Sommerzeit xD

  213. Redical sagt:

    Am Dienstag, den 7. Dezember 2010 um 18 Uhr will Innenminister & Experte in Sachen Abschiebepolitik Thomas de Maizière auf Einladung der Uni Göttingen in der Paulinerkirche (Papendiek 4) zum Thema: „Religion im säkularen Staat“ referieren.

    Wir denken, das dies ein passender Anlass ist, um ihm als obersten Stellvertreter deutscher Innenpolitik mit aller Entschlossenheit zu zeigen, was wir von menschenfeindlicher Abschiebepolitik und sogenannter „Innerer Sicherheit“ halten. Nichts! Rein gar nichts!

    Die „innere Sicherheit“ des bürgerlichen Nationalstaates Deutschland ist derzeit in aller Munde. Neben aktuellen Terrorwarnungen werden auch linke Gruppen, Organisationen und emanzipatorische Bewegungen ins Visier genommen. Stetige Gesetzesverschärfungen, Polizeigewalt oder totale Überwachung sind Ausdruck davon. Kritische Menschen sehen sich einer immer stärkeren Staatsmacht gegenüber und werden mit immer weiter zunehmenden Repressionen überzogen. Vorratsdatenspeicherung, Erhöhung des Strafmaßes beim Widerstandsparagraphen oder die Verschärfungen in den Versammlungs„rechten“ der Länder sind nicht nur auf Innenministerkonferenzen, wie zuletzt in Hamburg, Thema, im Alltag sind wir alle ständig damit konfrontiert.

    Desweiteren spielt die politisch geplante und organisierte Extremismusdiskussion dabei eine gewichtige Rolle. Die Gleichsetzung von Nazis und Linken als ExtremistInnen verwischt dabei bewusst die Realität. Nazis ermorden in ihren Augen „minderwertige“ Menschen – Linke kämpfen für eine freie und gerechte Welt. Grund genug für uns, dazu aufzurufen, die Veranstaltung auf verschiedensten Ebenen zum Desaster werden zu lassen.

    P.S.: Auf der Demonstration gegen Massenabschiebungen am Montag, den 6. Dezember 2010, 18 Uhr ab Konrmarkt in Göttingen übirgens auch.

  214. und so sagt:

    wo ist denn der Artikel von letzter Nacht?

  215. Möhre sagt:

    DRESEN Infoveranstaltung heute Abend!

    Der 13. Februar: Mythen und Missbrauch. Naziaufmärsche, Blockaden, Menschenketten
    21. Januar 2011
    0 Kommentare

    Im letzten Jahr ist es zum ersten Mal einem breiten Bündnis gelungen, den geschichtsrevisionistischen Aufmarsch von über 6000 Neonazis in Dresden friedlich und erfolgreich zu blockieren. Durch das bundesweite Medienecho hat spätestens jetzt wohl jede_R schon mal etwas von dem Aufmarsch in Dresden gehört. Aber was steckt eigentlich dahinter? Wer sind die Nazis, die ihre menschenverachtende Ideologie in einer so absurden Inszenierung auf die Straße bringen? Wie ist dieses Spektakel so groß geworden? Und wie ist es gelungen, den Faschist_Innen im letzten Jahr endlich einen Strich durch die Rechnung zu machen? Was ist das Erfolgskonzept der Blockaden? Valentin Lippmann (Grüne Dresden / Dresden – Nazifrei) wird aus der Situation in Dresden vor Ort berichten und die Geschichte von Naziaufmarsch und Gegenaktivitäten schildern, um über die Hintergründe aufzuklären. Dabei wird er auch auf den in Dresden breit geführten Diskurs über die Gedenkkultur an den alliierten Luftangriff auf die Stadt im zweiten Weltkrieg eingehen und erklären, wie die Nazis an diese Gedenkkultur mit ihrer Propaganda anknüpfen können. Danach wollen wir in die Diskussion kommen und es wird Raum für alle offenen Fragen geben.

    Veranstalterin: Bündnis 90 / Die Grünen Göttingen
    Zeit: 27. Januar 2011, 18:30 Uhr
    Ort: Grünes Zentrum, Lange-Geismar-Str. 73

  216. schulstreik sagt:

    Wie die vergangenen Jahre finden auch diesen Sommer wieder Proteste und Aktionen zum Thema Bildungsstreik statt. Da die Vorbereitung und Durchführung eine menge Kohle kostet veranstalten die Menschen von der J.A.G wieder eine Soliparty im Juzi.

    Samstag/05.02.2011/Juzi/Beginn 21:00 Uhr

    Ballsaal:
    Brog Dah & L.U.D. (Electro & House)
    Larsen (Old School Hip Hop & Electro)

    Kleiner Saal:
    Juan G. (SkaPunkReggaeRock)

  217. studentenscheidung! sagt:

    mindestens zwei burschis in vollwichs und einer in galauniform JETZT im meyer`s.
    Zeit für eine Runde fang den Hut!

  218. Dr. Gonzo sagt:

    anbei ein tendenziöser HNA artikel über `die blinde wut linksextremer gewalt in Gö`…, hier werden ausschließlich burschis, auch aus der „hannovera“, zitiert, die völlig einseitig als opfer der besagten „blinden wut“ dargestellt werden.
    http://www.hna.de/nachrichten/landkreis-goettingen/goettingen/blinde-gegen-rechts-1124403.html

    die ‚hässlich niederträchtige‘ garniert ihren lokalaufmacher mit einer kläglichen `hintergrundstory` über „Die Geschichte der autonomen Szene in Göttingen“…:
    http://www.hna.de/nachrichten/landkreis-goettingen/goettingen/eine-hochburg-linksextremen-1124401.html

    zum kotzen!

  219. death_souls sagt:

    die hna ist und bleibt ein vorzeigebeispiel für schlechten journalismus. wenn die schon den herrn wagel mit „keine stuie über linksextremismus“ zitieren müssen, sollen sie auch sagen wer sie informiert hat. so top secret ist diese einschätzung nicht. dieser herr hat eine begrenze anzahl von sprüchen, die ist einer davon…

  220. bgsowi sagt:

    Info- und Mobilisierungsveranstaltung: Den Burschentag in Eisenach zum Desaster machen! am Dienstag, den 17. Mai 2011 um 20:00 Uhr im MZG 1.140 (1. Stock im „Blauen Turm“ an der Universität Göttingen)

    Gemeinsam mit der Gruppe Gegenstrom und dem Bündnis gegen den Burschentag in Eisenach, wollen wir erfahren, wer sich in Eisenach trifft, was da an diesem Jahr passiert, wie wir am besten hinkommen und wie wir uns weiter aktiv an den Protesten gegen den Burschentag beteiligen können. Eine Veranstaltung der Basisgruppe Sozialwissenschaften.

    http://bgsowi.blogsport.de

  221. Gegen Burschentage sagt:

    Dienstag / 17. Mai / 20 Uhr / MZG 1.140 Infoveranstaltung zur ‚Deutschen Burschenschaft‘ mit der gruppe gegenstrom
    ————————
    Samstag / 28. Mai / 18 Uhr / JuZI (Bürgerstraße 41) Mobilisierungsveranstaltung zu der Demonstration am 18.06. in Eisenach mit dem ‚Bündnis gegen den Burschentag in Eisenach‘
    ————————
    Bustickets für den 18.06. nach Eisenach gibts im Roten Buchladen (Nikolaikirchhof 7)
    ————————
    http://gegenburschentage.blogsport.de

  222. FCC sagt:

    Der bundesweit bekannte Neonazi Thorsten Heise will scheinbar am 03.09. im thüringischen Leinefelde (Eichsfeld-Kreis) eine Art „Fest der Völker“ veranstallten.
    Dazu läd er jedenfalls auf einem (schlecht Designten) Blog ein.
    http://anonym.to/?http://eichsfeld.wordpress.com/

  223. Gegen Burschentage sagt:

    Mobilisierungsveranstaltung: Den Burschentag in Eisenach zum Desaster machen!

    Am 18.06. geht’s nach Eisenach um den Burschentag der ‚Deutschen Burschenschaft‘ zum Desaster zu machen. Diese Veranstaltung ist für alle, die nach Eisenach zu der Demonstration fahren wollen. Hier erfahrt ihr Infos zu Anreise, dem Demokonzept, dem Programm des ‚Burschentags‘ und warum es Sinn macht da hin zu fahren. Darüber hinaus werden die Referent_innen zur Situation in der Stadt und über lokale Nazi-Strukturen aufklären.

    Samstag, 28.05. 18:00 Uhr JuZI
    http://gegenburschentage.blogsport.de

  224. redical sagt:

    Was wissen wir eigentlich von den Verhältnissen Osteuropas? Wie haben sich diese Regionen in der Postsowjetära entwickelt und wie stehen diese Ökonomien im Rahmen der Krise da? Welche politisch, gesellschaftlichen Reaktionen gab es auf die Krise und wieso hat vor allem der Antiziganismus eine zentrale ideologische Basis und worauf fußt diese? Um diese Fragen und viele weitere Punkte ansatzweise zu verstehen, laden wir einen Experten auf diesem Gebiet ein.

    Tomasz Konicz wird uns einen Einblick in die Verhältnisse Osteuropas geben und wird gerne auf eure Fragen antworten und mit uns diskutieren.

    Die Diskussionsveranstaltung „Krise & Widerstand in Frankreich“ mit Bernhard Schmid findet im (Noch)-Vertigo statt. Im Anschluss laden wir euch im Rahmen der migration beats kampagne ein, mit uns zu feiern und zu tanzen. Mehr dazu demnächst…

  225. redical sagt:

    Gegen die Kriminalisierung linken Protests und gegen die Hausdurchsuchung findet in Göttingen eine Kundgebung statt.

    In der Nacht vom 25. auf den 26. Mai kam es in Frankfurt zu Repressionsmaßnahmen gegenüber Personen, denen die Polizei vorwarf, Parolen gegen die Innenministerkonferenz gesprüht zu haben. Die Polizei ging bei den Festnahmen mit erheblicher Brutalität vor. Die Zielperson wurde vor der Festnahme gezielt angefahren und noch mehrmals mit dem Kopf auf den Boden geschlagen. Hierbei erlitt die Person unter anderem Verletzungen im Gesicht sowie an der Hand. Letztere wurden trotz heftigem Bluten mehrere Stunden lang ignoriert und nicht versorgt.

  226. ulf sagt:

    hier (zwar teilweise schon etwas älter) gibt es eine diskussion über „helpline göttingen“, wie es scheint ein überdurchschnittlich übler „arbeitgeber“: http://www.chefduzen.de/index.php/topic,20655.0.html

  227. bomberman sagt:

    Beamter des „Bundesgrenzschutz“ verliert wegen einer Nebenrolle in einem „Porno“ seinen Beamtenstatus. Ich dachte der BGS nennt sich jetzt Bundespolizei?

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,781655,00.html

  228. winston_wants_victorygin sagt:

    Ob deren Kreisvorsitzender, Sascha Schade, hier nur seine ideologische Pflicht tut und gegen alles linke hetzt oder ob er mal im Juzi rausgeworfen und schwer traumatisiert ist mal dahingestellt, aber er war (oder ist) wohl beim Corps Frisia und trat für den RCDS an… http://www.bb-goettingen.de/1024

  229. bomberman sagt:

    Wenigstens hat er die Antiva als linksradikal bezeichnet.
    Ist es ein Lernprozess oder hat das Stadtradio den Extremismusbegriff ausgespart?

    Ach ja, beim BGS stehen Marx und Hegel mutmaßlich nicht auf der Leseliste.

  230. ulf sagt:

    am 17. 9. findet in kassel eine antifa-demo statt, treffpunkt ist um 14 uhr am hauptbahnhof, siehe http://www3.de.indymedia.org/2011/09/315584.shtml

  231. und so sagt:

    „In der Nacht auf Do., 22. Oktober, wurden beim FDP-Büro zwei Fensterscheiben eingeschlagen.“

    kann monsters in die Zukunft sehen? o.o

  232. Harvey sagt:

    🙂 Danke, ist korrigiert.

  233. Flaming Star sagt:

    Samstag, 08.10., 19h Veranstaltung, 21h Konzert
    Flaming Star, Prinzenstr. 18
    „Der G20 Gipfel in Toronto – Mobilisierung, Aktionen, Repression“
    Vortrag und Performance von „Test Their Logik“ (Hip-Hop)

    Zuerst Vortrag über Verfolgung der HipHop-Szene in Kanada wegen „Verschwörung“ zum Protest gegen den G20. Dann ab 21h performance der Combo.

  234. Solidarität mit der Kurdischen Freiheitsbewegung sagt:

    Stell dir vor es ist Krieg und alle sehen hin!
    Solidarität mit der Kurdischen Freiheitsbewegung!
    Demonstration | 29.10. | 14 Uhr | Markt/Gänseliesel (Göttingen)

    http://kskgoe.blogsport.de/

  235. Am 29.10. wird es in Göttingen eine Demonstration unter dem Motto „Stell dir vor es ist Krieg und alle sehen hin! – Solidarität mit der Kurdischen Freiheitsbewegung!“
    29.10 | Demo | 14 Uhr | Gänseliesel

  236. Flaming Star sagt:

    HEUTE, 15.10.,. 19 Uhr
    Veranstaltung im Flaming Star (Prinzenstr. 18)

    Auf den Spuren des Anarchismus in Quebec (1860-1960)
    Lesung mit dem Autor Mathieu Houle-Courcelles

    Die Forschungsarbeit „Auf den Spuren des Anarchismus in Quebec (1860-1960)“ vermittelt ein lebendiges und ergiebiges Bild vom Einfluss anarchistischer Ideen in der Geschichte Quebecs. Zum Vorschein tritt eine Denkströmung, die bereits lange vor den politischen und kulturellen Umwälzungen von 1968 im Umlauf war. Mathieu Houle-Coucelles lässt exilierte Kommunarden, Maler und Dichter der Künstlergruppe „Les Automatistes“, Antiklerikale der Arbeiter-Universität und jüdische Aktivisten aus Montreals „Jiddland“ vorbeiziehen. Dabei schildert er die Ereignisse plastisch und haucht den verschiedenen Protagonisten neues Leben ein.
    All das ist ein wichtiger Beitrag zur fortdauernden Debatte über das kollektive Gedächtnis von Französisch-Kanada.

    Zur Zeit engagiert der Autor sich im Comite populaire Saint-Jean-Baptiste in Quebec City. Diese Bürgerinitiative steht in Opposition zur Gentrifizierung des genannten Stadtteils, bekämpft dort Armut und plädiert dabei u.a. für den Bau von mehr Sozialwohnungen.

  237. Am Samstag den 22.Oktober gibt es ab 17 Uhr eine Mahnwache zum Todestag von Andrea Wolf am Gänseliesel.

  238. antifa sagt:

    gefunden auf: http://gegenburschentage.blogsport.de

    Bündnis gegen Deutsche Burschenschaft kündigt Protest für das Jahr 2012 an

    Am Freitag den 2.12.2011 hat das überregionale Bündnis „Gegen den Burschentag der Deutschen Burschenschaft“ über 2.000 Flugblätter an Haushalte in der Thüringer Stadt Eisenach verteilt. In der Stellungnahme kritisiert das Bündnis die Burschenschaften für ihre rassistischen und sexistischen Standpunkte. „Es ist nicht hinnehmbar, dass sich die Deutsche Burschenschaft in Eisenach treffen und ihre völkische Politik betreiben kann“, so Henriette Savasci, Pressesprecherin des Bündnisses. Im Vorfeld ihres letzten Treffens im Juni stand die Deutsche Burschenschaft heftig in der Kritik wegen ihrer Diskussion um den sogenannten „Arierparagraphen“.

    Das Bündnis ruft dazu auf, sich an den Veranstaltungen und Protesten gegen den Burschentag 2012 zu beteiligen. „Als Scharnierfunktion zwischen Neo-Faschismus und etablierter Rechten sollte auch die Deutsche Burschenschaft in der aktuellen Diskussion um rechte Gewalt thematisiert und entschlossen kritisiert werden.“

    Im vergangenen Juni sind dem Bündnis zu Folge bereits 500 Menschen auf die Straße gegangen um gegen die Deutsche Burschenschaft zu protestieren. „Auch im nächsten Jahr werden wir gegen das jährliche Nazi-Treffen vorgehen. Es gibt keine Homezone für die Deutsche Burschenschaft – weder in Eisenach noch anderswo“, so Savasci abschließend.

  239. ulf sagt:

    02.12.2011 19:41 Uhr

    Abschiebung am Nikolaustag droht
    Familie mit fünf Kindern darf nicht bleiben
    Seit Najwa Omar Othman und ihr Mann Khaled Younis am Montag Post vom Landkreis Göttingen erhielten, können sie nicht mehr ruhig schlafen. Sie waren aus Syrien geflohen und wohnen seit Anfang September mit ihren fünf Kindern in Billingshausen. Nun soll die Familie nach Ungarn gebracht werden. Über Ungarn kamen sie nach Deutschland.

    GT-Artikel: http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Familie-mit-fuenf-Kindern-darf-nicht-bleiben

  240. afagoe sagt:

    Neues von M. Messerschmidt: Wie heute durch verschiedene Medien bekannt wurde, hat der Göttinger Neonazi – eine erneute Haftstrafe bekommen.

    Das Amtsgericht Göttingen verurteilte den Neonazi jetzt wegen der „Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“ zu zwei Monaten Haft ohne Bewährung.

  241. IBNK sagt:

    Zum Tode unseres geliebten Führers Kim Jong-il, wird es heute um 18 Uhr am Gänseliesel einen Trauermarsch geben.

    Internationale Brigade Nord-Korea

  242. Antifa-International sagt:

    Faschismus heißt Krieg! Den Naziaufmarsch verhindern!

    Infoveranstaltung zur Antifa-Demo gegen den Naziaufmarsch in Magdeburg
    4. Januar 2012 | 19 Uhr | Rotes Zentrum (Lange-Geismar-Landstraße 2-3)

    Weitere Informationen und einen Aufruf findet ihr unter: http://www.inventati.org/ali/

  243. Die Mitte verteidigen! sagt:

    „Zum Tode unseres geliebten Führers Kim Jong-il, wird es heute um 18 Uhr am Gänseliesel einen Trauermarsch geben.

    Internationale Brigade Nord-Korea “

    Ihr seid doch echt nicht mehr ganz knusper da oben drinne.

  244. retmarut sagt:

    @ 271 und 272: Ach je, antikommunistische Kalauer über Kim Jong Ils Tod und die Staatstrauer haben wohl gerade Hochkonjunktur. Ob das besonders „knusper“ oder „sexy“ oder überhaupt angebracht ist, wage ich zu bezweifeln.
    In der BRD scheint ein normaler Umgang mit besagtem Staat, er heisst – liebe kalte Krieger – übrigens Demokratische Volksrepublik Korea, offenbar weiterhin nicht möglich zu sein. Selbst in der Republik Korea, die sich offiziell seit 61 Jahren im Kriegszustand mit ihrem nördlichen Nachbarn befindet, gibt es einen weitaus aufgeklärteren und unverklemmteren Umgang mit dem Tode Kim Jong Ils als hier in der BRD-Gesellschaft, und das nicht zuletzt wegen Kim Jong Ils Versuchen im Jahre 2000, gemeinsam mit Kim Dae Jung einen grundlegenden Friedensprozess einzuleiten, die sog. „Sonnenscheinpolitik“. Hier mal ein kurzer Eindruck der Kondolenzen aus der Republik Korea, vielleicht mögen ja einige hier ihre unreflektierten deutschen Beissreflexe mal überdenken:

    • „Das südkoreanische Ministerium für Wiedervereinigung, das jeglichen Kontakt zwischen Südkoreanern und dem Norden genehmigen muss, werde solche [Kondolenz-]Botschaften ‚in der Regel erlauben‘, sagte ein Sprecher. ‚Wir werden solche Anfragen genehmigen, es sei denn, es gibt einen besonderen Grund‘ dies nicht zu tun, sagte der Sprecher. Es hätten bisher vier Gruppen um Genehmigungen ersucht. Der Minister für Wiedervereinigung, Yu Woo Ik, hatte am Dienstag in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache dem nordkoreanischen Volk sein Beileid ausgedrückt. Es wird aber keine offizielle Regierungsdelegation aus Seoul zur Beisetzung des verstorbenen Staatschefs am 28. Dezember entsandt.“ (Tagesschau Schweizer Fernsehen)

    • „Oppositionelle Parteien und Organisationen Südkoreas haben am Montag tiefes Beileid anlässlich des Ablebens des Anführers Kim Jong Il bekundet, darunter die Demokratische Einheitspartei, die Vereinte Fortschrittspartei, die Fortschrittliche Neue Partei und der Rat christlicher Kirchen.“ (KCNA, Pyöngyang, engl.)

    • „Nachdem sie die traurige Nachricht vom Ableben des Anführers Kim Jong Il gehört hatte, verlieh Ri Hui Ho, Witwe des südkoreanischen Expräsidenten Kim Dae Jung, am Montag ihrem tiefen Beileid Ausdruck und fügte hinzu: Kim Jong Il, Vorsitzender des Verteidigungskomitees der KDVR, veröffentlichte im Juli 2000 die Gemeinsame Erklärung vom 15. Juni und schuf somit einen Meilenstein für die Süd–Nord-Versöhnung, Zusammenarbeit und Wiedervereinigung. Sich daran erinnernd, dass er einen Sondergesandten nach Seoul geschickt hatte, als Kim Dae Jung im August 2009 starb, betonte sie, dass es ihr eine moralische Verpflichtung sei, Beileid zu bekunden.“ (KCNA, Pyöngyang, engl.)

  245. toxo sagt:

    „antikommunistische Kalauer“ wenn das der Kommunismus sein soll, dann bleibe ich zuhause.

  246. mindfuck sagt:

    Hallo zusammen,
    eben ist aus Magdeburg ein Zug mit einer Menge (ca. 100) Nazis losgefahren und evtl. kommen auch einige davon um 23:49 in Göttingen am Bahnhof an.
    Viel Spaß mit dieser Information…

  247. Antifa-International sagt:

    Schünemänner, Staatsschützer, Schnüffelhunde…
    Schluss damit!

    Mittwoch, den 25. Januar 2012 | 19 Uhr
    Aus dem „Untergrund“ der Roten Straße
    Veranstaltung mit Martin R. inklusive Filmvorführung „Von Schünemännern und Schnüffelhunden“

    Treffen | Hoftor Rote Straße


    Freitag, den 27. Januar 2012 | 22 Uhr
    Bullen-Hass in D-Moll

    Soli-Konzert für Martin R. mit Boykott (HipHop aus Willhelmshaven)
    Anschließend Party mit Molotows´-Cocktailbar

    Einlass: ab 21 Uhr Beginn: 22 Uhr (pünktlich) Ort: Stilbrvch (unterm VG am Uni-Campus)


    Dienstag, den 31. Januar 2012 | 8 Uhr
    Berufungsprozess gegen Martin R.

    Treffen | vor dem Landgericht Göttingen, Saal B24

    Einen Ausführlichen Aufruf und weitere infos findet ihr hier: http://www.inventati.org/ali/index.php?option=com_content&view=article&id=1899:ali#termine

  248. Antifa-International sagt:

    Wargel, Wasserkocher, Wehrsportgruppen – Weg damit!
    Verfassungsschutz auflösen!

    Donnerstag 2.Februar | 18:30 | Kundgebung am Gänseliesel

    achtet auf weitere Ankündigungen!

  249. Antifa-International sagt:

    Veranstaltung „Total Extrem:
    Am 03.02.2011 Infoveranstaltung mit der ALB (Antifaschistische Linke Berlin) zum Thema „Total Extrem“- Die (neue) Funktion der Totalitarismus- und Extremismusideologien um 19 Uhr im Roten Zentrum
    (Lange-Geismar-Str. 2 37073 Göttingen)

    Info- Und Mobiveranstaltung:
    Am 04.02.2012 Mobi- und Infoveranstaltung mit VertreterInnen des No Pãsaran Bündnisses um 19 Uhr im Ver.di Haus (Groner-Tor-Strasse 32, 37073 Göttingen)

  250. afagoe sagt:

    Am kommenden will die rechtspopulistische Partei einen Infostand in der Göttinger Innenstadt organisieren. Nachdem erst der 18.2 und später der 25.02 durch die Medien geisterte, ist der 11.2.2012 nun fix.

    Wo genau, dass wird sich am Tag selber zeigen, aber haltet eure Augen und Ohren im Bereich der Weender Str. und am Marktplatz auf.

    noch Artikel darüber, wie das mit dem Infostand in Lüneburg am 4.2. abgelaufen ist.

  251. sickte sagt:

    So sieht die Freiheit aus:
    Im Grundsatzprogramm sind mir einige unschöne Absätze aufgefallen.
    Zum Beispiel möchte die Partei die „Freiheit“ dann so regeln:
    Zitat aus dem Grundsatzprogramm:

    „Wir fordern für eine stärkere Präsenz im öffentlichen Raum und eine deutlich bessere
    personelle und materielle Ausstattung der Polizei, insbesondere in Bundesländer, in
    denen seit Jahren zu Lasten der Polizei gespart wurde. Weiterhin fordern wir die
    Verstärkung der Polizei durch den flächendeckenden Aufbau eines freiwilligen
    Polizeidienstes in allen Bundesländern.“

    Heißt also: Mehr Polizei, mehr Ausrüstung, und dazu noch eine schicke Bürgerwehr.

    Sicherheit möchte man auch in Schulen gewährleisten:
    „Wir sind für die Einführung von Co-Lehrern und Sicherheitskräfte an Schulen. Diese
    werden über das Workfare-Konzept* eingesetzt und unterstützen Lehrer etwa bei
    der Hausaufgabenbetreuung oder übernehmen die Aufsichtspflicht.“

    *Das Workfare-Konzept statt Arbeitslosengeld II:
    „Dieses arbeitsmarktpolitische Konzept ersetzt staat liche Transferleistung durch eine
    verpflichtende, in der Regel gemeinnützige Arbeit, die in jedem Fall obligatorisch
    eingefordert wird. Jedem wird entsprechend seiner Fähigkeiten und unter
    Berücksichtigung seiner Qualifikation ein geeigneter Arbeitsplatz angeboten. Länder
    und Kommunen einigen sich darauf, welche Arbeiten in das Konzept aufgenommen
    werden sollen. Das Ziel muss sein, jedem eine würdige Arbeit anzubieten, die im
    Einklang mit Ihren Fähigkeiten und den Zielen der Gesellschaft steht. Arbeitnehmer
    im Workfare-Konzept sind anderen Arbeitnehmern gleichgestellt.“

    Weiterhin:
    „Wir fordern einen Zuwanderungsstopp, mindestens bis zur Lösung der vorhandenen
    Integrationsprobleme, die insbesondere durch Zuwanderung aus islamisch geprägten
    Ländern gebracht hat. Spitzenkräfte sollen davon ausgenommen sein.“

    Hochschulen und Universitäten:
    „Wir sind für eine Erhöhung der Leistungsanforderungen und der Effizienz eines
    Studiums. Wir fordern die regelmäßige Prüfung am Ende jedes Semesters. Wir sind
    gegen Studiengebühren an Hochschulen und Universitäten für Studenten innerhalb
    der Regelstudienzeit.“

    Und:
    „Ausgehend von dem Wissen, dass der Islam nicht nur eine Relig ion, sondern vor allem
    auch eine politische Ideologie ist, fordern wir eine Überprüfung aller in Deutschland
    aktiven islamischen Vereine und Verbände auf ihre Verfassungs – und Rechtstreue, auf
    ihren Einfluss auf die Integration und auf ihre Verbindungen zu islamischen Ländern
    um den Missbrauch der Religionsfreiheit zur Durchsetzung politischer Ziele zu
    unterbinden. Von in Deutschland den Koran unterrichtenden Imamen ist ein
    schriftliches Bekenntnis zu fordern, dass alle gültigen Rechtsnormen stets über
    islamisches Recht stehen und dass die Scharia hier keine Gültigkeit hat und haben
    wird.
    Wir wissen, dass Moscheebauten nicht nur religiösen Zwecken dienen und oft die
    Integration massiv behindern und zur Entstehung oder zur Festigung von
    Parallelgesellschaften führen. Deshalb fordern wir eine Modif izierung des Baurechts,
    so dass Bebauungsplanverfahren für Moscheebauten zwingend und vor allem die
    Beteiligung der Bürger und Kommunalparlamente obligatorisch werden.
    Wir setzen uns mit aller Kraft gegen eine Islamisierung unseres Landes ein.“

    Alles in Allem klingt das für mich höchst zweifelhaft.
    Da werden am Samstag hoffentlich noch einige Nachfragen kommen.

  252. gegenburschentage sagt:

    Auch im Jahr 2012 wird es wieder Vorfeldaktionen, inhaltliche Veranstaltungen, eine
    Broschüre und eine Demonstration gegen den Burschentag der Deutschen
    Burschenschaft in Eisenach geben. Hierzu hat das „Bündnis gegen den Burschentag der
    Deutschen Burschenschaft“ seine Arbeit mit den Erfahrungen aus dem letzten Jahr
    wieder aufgenommen. Das Bündnis besteht aus antifaschistischen Gruppen aus
    Niedersachsen, Hessen und Thüringen.

    sagte Henriette Savasci, die Pressesprecherin des Bündnisses.
    Um in Eisenach ein deutliches Signal gegen den extrem rechten Verband zu setzen, wird
    es am 2. Juni 2012 eine, bereits angemeldete, Demonstration durch die Eisenacher
    Innenstadt geben. Dabei soll die Deutsche Burschenschaft als Kaderschmiede für die
    extrem Rechte, aber auch der Rassismus der in vielen Teilen der Gesellschaft vorhanden
    ist, thematisiert und kritisiert werden.

    so Henriette Savasci, weiter.

    Vom 31.05. – 03.06.2012 soll in Eisenach wieder der „Burschentag“ der Deutschen
    Burschenschaft (DB) stattfinden. Dieses Treffen aller DB-Mitglieder wird jedes Jahr in
    Eisenach abgehalten, um an das erste Wartburgfest 1817 zu erinnern. Bei der DB handelt
    es sich um den Dachverband von ca. 110 rechts-konservativen Studentenverbindungen.
    Inhaltlich ist die DB völkisch-nationalistisch ausgerichtet und unterhält gute Kontakte zur
    NPD. So sind z.B. Jürgen Gansel und Arne Schimmer, beide NPD-Abgeordnete im
    sächsischen Landtag, Mitglieder in DB-Burschenschaften. Diese Verquickung von
    studentischen Strukturen und rechten Funktionären ist abzulehnen.

    , so Savasci weiter,
    Die Sprecherin des Bündnises ergänzte die Kritik des Bündnisses gegen den Burschentag
    mit der Konsequenz:

    Für Nachfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Am schnellsten erreichen
    Sie uns über unsere E-Mail-Adresse unter pressegruppe-eisenach@riseup.net
    Weitere Infos finden sich auf

  253. Dr. Gonzo sagt:

    anscheinend gab es in göttingen einen anquatschversuch!

    http://linksunten.indymedia.org/de/node/57256

    lasst euch nicht anquatschen!

  254. retmarut sagt:

    Im Rahmen der Antifaschistischen Krisenkampagne veranstaltet die Göttinger SDAJ am Freitag eine antifaschistischen Elektroparty mit den DJs Hens von Klep und Dennis Kampfer. Stattfinden wird das Ganze im Haus der Kulturen, und zwar auf zwei Dancefloors mit Elektro- sowie Chill-Mucke.

    Eintritt 2,50 EUR
    Es gibt neben Bier auch Cocktails und etwas zu essen.

    Antifaschistische Party
    Haus der Kulturen
    Hagenweg 2
    Beginn ab 21:30h

    Weitere Infos und Flyer gibt es auf
    http://sdajgoettingen.blogsport.de
    http://www.facebook.com/#!/events/321915191206884/

  255. antifa_cup_2012 sagt:

    Aufgrund einiger August-Termine in Göttingen findet der alljährliche Antifa-Cup etwas später als sonst statt, nämlich am Samstag, dem 1.September. Austragungsort ist wie immer die Sportanlage am Maschpark.

  256. 1.200 Menschen auf Demonstration gegen Alltagsrassismus
    Autokorso mit 30 Autos, Motorraädern, FahradfahrerInnen und Sakteboarder

    Am 7. Juli 2012 haben ca. 1.200 Menschen in Göttingen gegen Alltagsrassismus demonstriert. Trauriger Anlass war ein rassistisch motivierter Überfall auf einen Fahrer des Personenbeförderungsunternehmens PUK Minicar am 29.05.2012. Trotz der noch am Auftaktkundgebungsplatz martialisch auflaufenden Hunderschaft der Polizei wurde die Demonstration ein voller Erfolg mit einem starken Ausdruck nach Außen.

    Den TeilnehmerInnen folgte ein langer Autokorso aus Autos, Kleinbussen, Motorrädern, vielen FahradfahrerInnen und einem Skateboarder. Im Autokorso vielen die zahlreichen Taxen von PUK Minicar und die Motorraddelegation des MC Kuhle Wampe auf.

    Nach mehreren Redebeiträgen trennten sich die Demonstrationszüge vor dem neuen Rathaus. Viele Hundert FußgängerInnen zogen lautstark durch die Innenstadt und wiesen in mehreren Redebeiträgen auf Alltags- und Behördenrassismus hin. Auch die Rolle der Polizei in der Vertuschung rassistischer und neonazistischer Anschläge wurde mehrfach thematisiert.

    Parallel zog der Autokorso in Richtung Geismar. Dort wurde statt der gutbürgerlichen Schweigeminute ein mehrminütiges Hupkonzert an der Stelle des Übergriffs in der Ruhstrathöhe veranstaltet. Nicht noch einmal sollten AnwohnerInnen behaupten können, „von all dem“ nichts mitbekommen zu haben. Danach zog der Autokorso weiter zu den Wohnorten zweier Neonazis.

    Vor dem Haus von Volker O. wurde auf die rechtsoffene Drogenszene der Stadt hingewiesen, aus der auch der Täter des PUK-Überfalls stammt. Danach wurde auch vor dem Haus des NPD-Funktionärs Jörg K. erklärt, dass die linksradikale Szene der Stadt weiterhin ein Auge auf die Umtriebe organisierter Neonazis und ihres erweiterten Freundeskreises hat und Antworten auf rassistische Übergriffe erfolgen.

    Viele umstehende Menschen und AnwohnerInnen waren auf Grund der ungewöhnlichen Demonstration fernab der Innenstadt überrascht und zeigten deutliche Solidarität. Damit ist das Ziel der Demonstration gegen Alltagsrassismus erreicht worden. Am Ende trafen sich FußgängerInnen-Demo und Autokorso am Albanikirchof, wo es Essen, Getränke und einen Infostand gab.

    http://www.inventati.org/ali/index.php?option=com_content&view=article&id=1908:7juli-demonstration-gegen-alltagsrassismus&catid=5:ticker

  257. Info-Veranstaltung: Bad Nenndorf

    Den Naziaufmarsch in Bad Nenndorf unmöglich machen!
    Plakat: Naziaufmarsch in Bad Nenndorf blockieren
    In den letzten Jahren etablierte sich der Neonazi-Aufmarsch in Bad Nenndorf als die größte, regelmäßig stattfindende, Veranstaltung der Neonazis in Norddeutschland. Diesem Aufmarsch wollen wir mit euch zusammen entschlossen entgegentreten!

    Die Neonazis nehmen dabei für ihre jährlichen Aufmärsche das Wincklerbad in Bad Nenndorf zum Anlass und Anlaufpunkt. Dort waren nach dem 2.Weltkrieg unter britischer Aufsicht sowohl deutsche Kriegsverbrecher, als auch vermeintliche Kommunisten, welche der Spionage bezichtigt wurden, interniert. Dabei kam es durch das Aufsichtspersonal zu Misshandlungen und Folterungen der Gefangenen, woraufhin das Wincklerbad als Internierungslager, nach einer Untersuchung durch die britische Regierung, geschlossen wurde.
    Heute nehmen die Neonazis genau auf diese Gefangenen Bezug, indem sie diese instrumentalisieren, um deutsche Kriegsschuld am 2.Weltkrieg zu relativieren, sowie sich und ihre Volksgemeinschaft“ als Opfer alliierter Politik darzustellen.

    Bereits in den letzten Jahren gab es verschiedene Versuche den Neonazi-Aufmarsch zu verhindern oder zu stören. Um den Aufmarsch letztendlich zu verhindern fehlte es in der Vergangenheit allerdings an einem gemeinsamen Vorgehen aller beteiligten Kräfte. Um dies zu gewährleisten fand sich bereits im letzten Jahr eine Reihe verschiedener Organisationen, Parteien und Gewerkschaften zusammen. Gemeinsam wurden Möglichkeiten diskutiert, wie gegen den Neonaziaufmarsch vorgegangen werden könnte.

    Termine:
    26. Juli | Infoveranstaltung zu den aktionen gegen den Naziaufmarsch in Bad Nenndorf
    Verdi. Haus (Groner-Tor-Str. 32 37073 Göttingen)

    28. Juli | Soli-Party
    Stilbrvch (Wegbeschreibung)

  258. Bad Nenndorf Veranstaltungen:

    24.Juli | 19:30 | Demo-BeobachterInnen Workshop
    Grünes Zentrum, (Lange Geismarstr. 73, Göttingen)

    26. Juli | 19 Uhr | Infoveranstaltung zu den Aktionen gegen den Naziaufmarsch in Bad Nenndorf
    Verdi. Haus (Groner-Tor-Str. 32 37073 Göttingen)

    28. Juli | 14 Uhr | Asta Uni Göttingen
    Demo-Sani Workshop

    28. Juli | 23 Uhr | Soli-Party
    Fascism must burn! Sabotage III Soliparty
    Mit Breakbeat universe (Dubstep, Drum’n’Base)

    http://www.inventati.org/ali/index.php?option=com_content&view=article&id=1900:4-august-2012-bad-nenndorf

  259. antifa_cup_2012 sagt:

    informieren, mitmachen & anmelden jetzt unter:

  260. Ehemals politische O-Phasen an der Uni Göttingen geben sich inzwischen unpolitisch; für die meisten Fakultäten gibt es sowieso nur eine kurze Veranstaltung, bei der sich hochschulpolitische Gruppen vorstellen dürfen. Die Trennung in Hochschul- und Stadtpolitik ist aber konstruiert und dient der Schwächung der Bewegung – der Elfenbeinturm muss verlassen werden! So lange es eine Klassengesellschaft gibt, werden auch die zu Grunde liegenden Ursachen studentischer Probleme weiter bestehen bleiben. Deshalb stellt die A.L.I. mit der Antifa O-Phase antifaschistische Politik in Göttingen vor und versuchte somit für eine Gegenkultur zu begeistern.

    http://www.inventati.org/ali/index.php?option=com_content&view=article&id=1916:ali

  261. afagoe sagt:

    Sie treffen sich dort vom 13. – 16. Oktober ++ Dort gibts dann allerei Unsinns-Veranstaltungen zur Evolutionsgeschichte, zur Herkunftsfrage der „Germanen“, zur Sonnenkultur, etc ++ Wer darüber mehr wissen muss, findet es in der Meldung beim SRG oder sucht bei google ++ Für Göttingen wichtig: Am 16.10. um 10 Uhr (also nä. Dienstag) sind sie hier und wollen eine Stadtführung machen.

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