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Der letzte Castor
von am 24. November 2011 veröffentlicht in Soziale Bewegungen, Titelstory

Zum letzten Mal ist am Samstagmorgen ein Castor-Transport durch den Göttinger Bahnhof gerollt. Die Durchfahrt wurde von zahlreichen Protesten begleitet. Unter anderem musste der Castor vor Göttingen eine zweistündige Zwangspause einlegen, weil etwa 100 Menschen die Schienen blockierten. Das Protokoll.

10:35 Uhr, Tickerredaktion
Unsere Tickerredaktion beendet jetzt die Berichterstattung über den Castor im Raum Göttingen. Vielen Dank für’s Lesen! (Harvey)

9:45 Uhr, Bahnhof Göttingen
Der Castor hat soeben den Göttinger Bahnhof durchfahren. Die automatische Ansage von Zugverspätungen kennt den Castor nicht. Sie bittet um Verständnis für Verzögerungen wegen „polizeilicher Ermittlungen“. (Harvey)


Durchfahrt des Castors durch den Göttinger Bahnhof

9:15 Uhr, Hebenshausen
Der Castor hat just die Blockadestelle passiert. Er wird dann in etwa 15-20 Minuten Göttingen durchfahren. Alles in allem ist die Aktion in Hebenshausen ruhig und friedlich verlaufen. Es hat im weiteren Verlauf allerdings noch weitere Ingewahrsamnahmen von Aktivist_innen gegeben.

8:55 Uhr, Hebenshausen
Die Polizei dünnt ihr Aufgebot am Gleis wieder etwas aus. Der Castor ist bisher aber noch nicht durchgefahren. Gut zwei Stunden haben die Protestierenden hier mit ihrer Aktion schon den Castor aufgehalten. (Harvey, Topf)

8:40 Uhr, Hebenshausen
Die Polizei hat das Waldstück, in dem sich die Aktivist_innen versteckt hielten und aus dem sie an verschiedenen Stellen immer wieder zurück auf die Gleise gelangen konnten, nun eingekesselt. (Harvey, Topf)


Bahnstrecke bei Hebenshausen, links A38-Überführung (Bild: Topf)

8:20 Uhr, Hebenshausen
Mit dem hinzugezogenen massiven Aufgebot hat die Polizei die Lage jetzt einigermaßen im Griff. Die Strecke ist wieder frei und es ist nur noch eine Handvoll von den Aktivist_innen, die mit der Polizei nun eine gute Stunde Katz und Maus gespielt hatten, zu sehen.
Vor Ort anwesend sind auch Göttinger „Bürger beobachten die Polizei“-Aktive. Sie bekamen trotz Vorstellung zur Beobachtung der Maßnahme von der Polizei einen Platzverweis erteilt: „Für mich gehören Sie zur Störerseite“, beschied der Zugführer der Polizei barsch. (Harvey, Rakete)

8:05 Uhr, Hebenshausen
Noch immer trifft weiter Verstärkung für die Polizei ein. Im Bereich vor der Autobahn-Unterführung wird nun alle fünf Meter jeweils ein_e Polizist_in an den Schienen postiert. Ein Hubschrauber ist im Einsatz. Dadurch wird es für die Protestierenden schwieriger, immer wieder neu auf die Strecke zu kommen. Laut Castorticker sei es mittlerweile auch zum Einsatz von Schlagstöcken gekommen. (Harvey, Topf)

7:45 Uhr, Hebenshausen
Die Polizei brauchte eine gute Dreiviertelstunde, bis überhaupt in nennenswerter Zahl Einsatzkräfte vor Ort waren. Jetzt sind 50 Polizeibeamte vor Ort, die die Demonstrant_innen von den Schienen gedrängt haben. Nun stehen die Polizeikräfte selbst auf den Gleisen. Die Aktivist_innen sind ringsherum vor allem im Wald unterwegs und machen Lärm. Mittlerweile gab es eine Ingewahrsamnahme, insgesamt ist aber noch nicht abzusehen, wie die Polizei in der unübersichtlichen Umgebung die Lage klären könnte. (Harvey, Rakete)

Samstag, 7:00 Uhr, Hebenshausen
Bei Hebenshausen, wenige Kilometer südlich vor Göttingen zwischen Neu-Eichenberg und Friedland, ist der Castor von Aktivist_innen gestoppt worden. Nachdem zunächst eine erste Gruppe die Schienen besetzt hatte, kamen weitere nach und nach aus dem Wald. Mittlerweile sitzen gut 100 Protestierende auf den Schienen. Die Polizei ist mit der Lage derzeit noch völlig überfordert. (Harvey, Rakete)

0:25 Uhr, Bahnhof Göttingen
Neben der Mahnwache steht vor der Post noch ein einziger Mannschaftswagen der Polizei. Im Bahnhof selbst ist es – bis auf den Burger King – menschenleer. Nur, als noch einer der letzten Züge für heute eintrifft, hasten ein paar Menschen vom Bahnsteig herunter und aus dem Bahnhof. Polizei ist nirgends zu sehen. (Harvey)

23:50 Uhr, Juzi Göttingen
Die Infotheke hat gerade geschlossen, da nicht mehr viel los war. Am besten ist es ab jetzt, sich über die Ticker, vor allem den Castorticker auf dem laufenden zu halten. Der Castor wird allerdings nicht vor etwa drei Uhr in Göttingen zu erwarten sein. (Harvey)

23:30 Uhr, Leineberg
Der Parkplatz der Polizeiwache in der Groner Landstraße ist noch voll von Polizeifahrzeugen. An der Strecke entdecken wir aber dann nun doch die ein oder andere Streife an bestimmten Schwerpunkten. Im Leinebett neben der Bahnbrücke steht ein Gruppenwagen ohne jede Beleuchtung. Auch an der Bahnbrücke am Leineberg stehen ein paar Beamte. Die Polizei begnügt sich scheinbar mit der Minimalbesetzung. (Harvey)

23:00 Uhr, Weende Nordstadt
Hin und wieder fährt doch ein Mannschaftswagen oder Zivilfahrzeug der Polizei vorbei. Im Moment scheint die Polizei in Göttingen sich darauf zu beschränken, etwas abseits der Gleise hin und wieder die Lage zu sondieren.
Noch ist nicht sicher, ob der Castor überhaupt durch Göttingen fährt. Bei Marbach, in Fahrtrichtung des Castors hinter Fulda, hat eine Gruppe von Aktivist_innen – unter ihnen das „Eichhörnchen“ Cecile Lecomte – sich von Bäumen über der Strecke abgeseilt. Bis der Castor in Göttingen wäre kann es noch einige Stunden dauern. (Harvey)

Andere Infoquellen

Lokale Infos gibt’s Freitag ab 18 Uhr im StadtRadio auf 107,1 MHz

Umfassende Nachrichten von der gesamten Strecke gibt es auf castorticker.de

Redaktionell betreute Berichte von der Castor-Strecke gibt es im Liveticker auf taz.de

Fotos und Berichte liefert auch das Gorleben Project.

Es gibt für Göttingen außerdem eine Infonummer unter 01578 – 912 922 8 und einen Ermittlungsausschuss: 0551 – 770 8000

22:45 Uhr, Göttinger Nordstadt
Am Göttinger Güterbahnhof ist es so ruhig wie am Bahnhof – keine Polizistin, kein Polizist, kein Polizeifahrzeug. Auf den Straßen begegnet man keinem einzigen Streifenwagen, auf den Parkplätzen in der Nähe der Strecke steht kein einziger Mannschaftswagen in Bereitschaft. Die Schienen sind offenbar größtenteils unbewacht. Hier und dort in der Stadt begegnet man allenfalls mal einem Traktor mit Anti-Atom-Fahne. Erst in Bovenden steht ein einsames Fahrzeug an der Strecke. (Harvey)

22:30 Uhr, Bahnhof Göttingen
Am Bahnhof ist es ruhig, im Bahnhof selbst ist anders als in den Vorjahren Polizei nicht zu sehen. Nur auf dem Vorplatz stehen am Zelt der Mahnwache ein Anti-Atom-Aktivist und drei Beamte und lesen den Castorticker, der von innen an die Zeltwand projeziert wird, so dass er für Passant_innen zu lesen ist. (Harvey)

21:45 Uhr, Bahnhof Göttingen
Bei der Mahnwache ist es ruhig – aber die Traktoren statten auf ihrer „Spazierfahrt“ gerade einen Besuch ab. Sie halten am Busstreifen an der Berliner Straße vor dem Bahnhof. Um das Geschehen herum fahren zahlreiche Polizeiwagen. (Harvey)

21:20 Uhr, Juzi Göttingen (Bürgerstr.)
Bei der Infotheke ist es ruhig, es gibt warme Getränke, Kuchen und laufend neue Informationen aus Radio und dem Castorticker. Hier ist Anlaufstelle für alle, die sich in gemütlicher Runde auf dem laufenden halten wollen – oder vor Ausflügen nach draußen noch einmal aufwärmen wollen. (Harvey)

21:10 Uhr, Bahnübergang bei Obernjesa
Die Traktoren, die aus Göttingen nach Rosdorf gefahren sind und dort die Demonstration ein Stück begleitet hatten, sind jetzt am Bahnübergang bei Obernjesa – der völlig unbewacht ist. Der Zug wird langsamer – und nimmt dann doch wieder Fahrt auf. Mit der nächtlichen Landpartie halten sie eine beträchtliche Zahl Polizist_innen auf Trab, die die Traktoren verfolgen. (Harvey)


Traktoren am Bahnübergang in Obernjesa (Foto:5708)

21:00 Uhr, Rosdorfer Feldmark
Die Demonstration in Rosdorf geht langsam zuende. Im Wegfahren appellieren die Treckerfahrer noch einmal an die Polizei, sich „unserer Seite anzuschließen“. Ein Polizeibeamter kommentiert: „Ich bin auf jeden Fall nicht gegen Sie, das kann ich den Rosdorfern nicht antun. In so einem Ort müssen wir doch alle zusammenhalten.“ So war auch die Genehmigung, Kerzen auf der Straße aufzustellen, problemlos zu bekommen. Nachdem die Trecker weitergefahren sind, gehen auch die Demonstrant_innen wieder zurück nach hause. (Harvey)

20:15 Uhr, Rosdorfer Feldmark
Die Bundespolizei rückt in Rosdorf ab und will nun im Göttinger Stadtgebiet die Bahnstrecke abfahren. (Harvey)

20:05 Uhr, Feldmark südlich von Rosdorf
Gut einen Kilometer südlich von Rosdorf treffen sich Demonstrant_innen und die Trecker aus Göttingen. Auch einige Fahrradfahrerinnen haben sich in der Zwischenzeit angeschlossen. Es sollen nun Kerzen aufgestellt werden. Die Polizei begleitet massiv: Es sind gut zehn Fahrzeuge im Umkreis oder direkt am Demonstrationszug aktiv. Es ist friedlich, es läuft Musik und die Stimmung ist gut.
Die Göttinger Polizei erklärt auf Anfrage, dass man mit einer „ruhigen Nacht“ rechne. Der Castor selbst ist immer noch 350km vor Göttingen – mit einer Durchfahrt ist daher vermutlich erst in den frühen Morgenstunden zu rechnen. (Harvey)


Der Demonstrationszug in der Feldmark Rosdorf (Foto:5708)

19:30 Uhr, Göttingen
Der Demonstrationszug in Göttingen hat das Juzi erreicht. Dort findet bis tief in die Nacht noch eine Info-Theke statt. (Harvey)

19:15 Uhr, Rosdorf
In Rosdorf beginnt gleich wie schon am Vortag der „Schienenspaziergang“. Dieses mal sind es etwa 15 Personen, zwei Pferde sind wieder dabei, zwei Hunde protestieren dieses mal auch mit. Das kleine Grüppchen wird von einer kleinen Gruppe Polizeibeamter begleitet. „Ich sage Ihnen Bescheid, wenn es losgeht“, hält ein Beamter die Gruppe noch zurück. Die Gruppe geduldet sich noch – es sollen gleich auch noch wieder Traktoren von der Demo in Göttingen dazukommen. (Harvey)

18:50 Uhr, Innenstadt
Knapp 200 Menschen ziehen durch die Innenstadt hinter einem langen Treckerkorso. Es sind etwa doppelt so viele wie am Donnerstag, jedoch weniger als von den Veranstaltern erwartet. „Ich bin froh, dass überhaupt so viele Leute bereit sind, gegen Atomkraft auf die Straße zu gehen“, sagt Tobias Darge, Sprecher der Antiatom-Initiative Göttingen. Für den Abend sind weitere Aktionen geplant: „Wir haben ja nicht unsere gesamte Energie in diese Demo gesteckt“. Es sei zu kreativen Aktionen aufgerufen worden, so Darge. Der Castorzug wird nicht vor Mitternacht in Göttingen erwartet. (Rakete)

18:35 Uhr, Weender Straße
Genau 187 Menschen demonstrieren gegen Atomkraft und den Castor in Göttingen. Vor dem Carree hat der Zug für eine Zwischenkundgebung gestoppt. (Harvey)


Demonstrationszug in der Weender Straße (Foto:5708)

18:29 Uhr, Bahnhof Göttingen
Die Demo setzt sich mit etwa 120 Teilnehmer_innen und 14 Traktoren in Bewegung. Es geht die Berliner Straße hinunter hin zur Weender Straße. Zuvor hatte ein Aktivist der Anti-Atom-Initiative einen Redebeitrag gehalten, in dem er die Polizei „in Zivil oder in Dienstkleidung“ zu friedlichem, nicht-eskalierenden Verhalten aufforderte. Außerdem prangerte er die politische Ignoranz an, wobei er einen Bogen von den Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki hin zur gegenwärtigen Atompolitik spannte. (Harvey)

18:15 Uhr, Bahnhof Göttingen
Das Kommando „Treckerfahrer aufsitzen!“ ertönt. Robust gekleidete Menschen erklimmen die Kabinen, Motoren werden angelassen. (Harvey)

18:05 Uhr, Bahnhof Göttingen
Auf dem Bahnhofsvorplatz sammeln sich die die Demonstrant_innen zur Demo. Etwa 80 sind schon da, auch einige Trecker sind heute wieder dabei. Die Polizei ist in der ganzen Stadt präsenter als gestern. Im Stadtradio läuft auch mittlerweile die Sondersendung. Der Castor ist mittlerweile wieder unterwegs – bis er in Göttingen ist, wird es aber noch ein paar Stunden brauchen – mindestens. (Harvey)

15:30 Uhr, Tickerredaktion
Noch immer ist unklar, wann und ob der Castor überhaupt durch Göttingen fährt. Die Atomkreaft-GegnerInnen rechnen mit einer Durchfahrt durch den Bahnhof frühestens acht Stunden nach seiner Abfahrt in Neunkirchen, wo er seit 10.45 Uhr steht. Nach ZDF-Informationen könnte der Zug gegen 16 Uhr weiter fahren, wäre dann frühestens ab Mitternacht in Göttingen zu erwarten. Unbestätigten Informationen aus Kreisen der Bundespolizei zu Folge soll der Zug um 6.51 Uhr Kassel und um 7.56 Uhr Göttingen passieren. Ob diese Angaben zutreffend sind, wissen wir nicht. (Rakete)

14:35 Uhr, Kassel
Auf der Bahnstrecke zwischen Kassel und Korbach hat es gestern Nachmittag einen Brandanschlag auf einen Kabelschacht gegeben. Wie die Bundespolizei soeben bestätigte, sei dabei vorsätzlich ein Glasfaserkabel in Brand gesteckt worden. „Aufgrund der Tatbegehungsweise und entsprechender Ankündigungen im Vorfeld gehen wir von einem Zusammenhang mit dem Castor-Transport aus“, sagte Bundespolizeisprecher Reza Ahmari. Konkretere Verdachtsmomente gibt es allerdings noch nicht. Die Strecke war eine halbe Stunde für den Zugverkehr gesperrt, ist seitdem aber wieder befahrbar. Auswirkungen auf die Route des Castor-Zuges wird es daher nicht geben. Der Sachschaden beläuft sich nach den Polizeiangaben auf 20.000 Euro. (Rakete)

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18 Kommentare auf "Der letzte Castor"

  1. avantipopolo sagt:

    bilder unverpixelt .. geht gar nicht klar -.-

  2. Antiatomico sagt:

    [Kopie von schoener-leben mailiing liste]

    Die Mahnwache / Infotisch am Bahnhof ging die ganze Nacht durch und wird weitergehen, bis wir die Rücklichter vom Castorzug sehen … (36 Stunden? 48 Stunden? 3 Tage? 😉

    Wir haben unser Recht auf Info-Aktion / Flugblattverteilung dort gegen die gestern abend äusserst bleidigenden Bahnhofsmanagement-Schergen und die Bundespolizei durchgesetzt – also wer noch mal 1 Stunde übrig hat, bitte zu unserem grossen Zelt auf dem Banhhofsvorplatz kommen und Flugis nehmen und IM BAHNHOF mitverteilen … oder uns mit Infos und frischem Bohnenkaffee (mit Milch, ohne Zucker, danke 😉 versorgen und einfach unterstützen … hier ein paar links dazu und zu dem, was sich die Polizei gestern im Wendland geleistet hat …

    http://monstersofgoe.de/2011/11/24/der-letzte-castor/

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,799843,00.html

    http://goest.de/polizei_pfefferspray.htm

    http://www.neues-deutschland.de/artikel/211875.im-wendland-geht-es-los.html
    http://www.taz.de/t16/Castortransport-nach-Gorleben/!82532/
    http://www.taz.de/Castor-Proteste-im-Wendland/!82547/
    http://www.jungewelt.de/2011/11-25/048.php

  3. Antiatomico sagt:

    Hey Sommermonsters … ihr seid hier noch auf Sommerzeit 😉

  4. Harvey sagt:

    danke, ist geändert (hoffentlich…)!

  5. avantipopolo sagt:

    jo ich bedanke mich 🙂

  6. Antiatomico sagt:

    Inklusive der 20 Bio-Bauern + Beisitzern und dann 14 Traktoren und den 30 absichernden Anti-Atomis, habe ich 250 gezählt … steht auch so im GT heute …
    http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Castor-bei-Friedland-blockiert

  7. Antiatomico sagt:

    Dabei kam es gegen 9 Uhr bei Hebenshausen zu einem Zwischenfall, bei dem eine 31 Jahre alte Journalistin aus Lüneburg verletzt wurde. Ein nicht angeleinter und nicht mit Maulkorb versehener Polizeihund habe die Frau angefallen und durch Bisse verletzt. Sie musste ambulant behandelt werden. Nach Darstellung der Polizei passierte der Vorfall, als der Hundeführer aus Hildesheim gerade den losen Maulkorb festzuziehen versuchte und der Hund sich bei Annäherung der Journalistin und ihres Begleiters losriss.
    –>
    Zwei Stunden Stopp im Dreiländereck – Castor bei Friedland blockiert
    http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Castor-bei-Friedland-blockiert

  8. Antiatomico sagt:

    Wieso überhaupt der LETZTE Castor?
    1. Gibt es noch HOCHradioaktiven Müll in Sellafield, der zurück nach .de muss
    2. Gibt es in La Hague auch ncoh viel MITTELradioaktiven Müll

  9. Antiatomico sagt:

    Kommentator zum guten Spiel des Torwarts bei Hannover – Hamburg:
    „Und der Torwart steht fest wie der Castor in Niedersachsen“ 😀 😀

  10. Antiatomico sagt:

    Mitteilung des AntiAtomPlenums Göttingen aapgoe zu Eichenberg:
    „In einer grenzüberschreitenden Aktion blockieren ca. 100 AtomkraftgegnerInnen im Dreiländereck Niedersachsen/ Hessen und Thüringen den Castortransport ins Wendland. Nachdem abgesichert war, dass der Zug hält, besetzten die AktivistInnen kurz vor Eichenberg weiträumig und lautstark die Schienen. Mit der Aktion stellen sich die BlockierInnen dem geplanten Weiterbetrieb der Atomkraftwerke und der politischen Etablierung eines Endlagers in Gorleben entschieden entgegen, so eine Sprechererin der Gruppe. Die gezielte Störung von Atommülltransporten sei solange erforderlich bis die lebensfeindliche Atomenergienutzung und die Produktion von jahrtausendelang strahlendem Müll endgültig und weltweit beendet wird. (…)“

  11. Antiatomico sagt:

    Legal-Team: Rechtsbrüche und Gewalt bestimmen weiterhin den Polizeialltag rund um den Castortransport

    +++ Journalistin bei Göttingen durch Polizeihund verletzt +++ Viele verletzte Demonstranten durch Polizeigewalt +++ Einschränkung der Versammlungsfreiheit und rechtswidrige Kontrollstellen +++ Mediziner und Rechtsanwälte in ihrer Tätigkeit behindert +++ Rechtsanwälte kritisieren das Vorgehen der Polizei hart +++

    Die Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte des Legal-Teams berichten von erschreckenden Rechtsbrüchen durch die Polizei.
    In Göttingen wurde eine Journalistin von „Graswurzel-TV“ von einem Polizeihund gebissen und so schwer verletzt, dass nach der Behandlung durch einen Sanitäter noch ein Arzt hinzugezogen werden musste.

    Zuvor ließ die Polizei in der Nacht auf Samstag die Situation in Metzingen erneut eskalieren.
    (mehr) –>
    http://www.bi-luechow-dannenberg.de/chronologisch/pressemitteilungen/legal-team-rechtsbruche-und-gewalt-bestimmen-weiterhin-den-polizeialltag-rund-um-den-castortransport

  12. Antiatomico sagt:

    “Sofortige politische Kapitulation!” – Castortransport ist gescheitert

    Null Akzeptanz für Castor und Gorleben – der Atommülltransport kommt auf seiner letzten Etappe nur noch im Schritttempo vorwärts, die Polizei erkämpft sich Meter für Meter. In Hitzacker kapituliert die Polizei an einer Betonpyramide, es sind zusätzlich hunderte Menschen auf den Schienen und über tausend bereits auf der Straßentransportstrecke. Jetzt ist der Zeitpunkt für eine sofortige politische Kapitulation. Gorleben ist nicht durchsetzbar! –>
    http://www.contratom.de/2011/11/27/sofortige-politische-kapitulation-castortransport-ist-gescheitert/

  13. Antiatomico sagt:

    Kletteraktivistin nach Castoraktion in Haft

    Das “Eichhörnchen” befindet sich nach einer Kletteraktion gegen den Catortransport in der JVA Preungesheim. Laut eines Justizbeamtin ist ein Kontakt zu ihr nicht möglich. Atomkraftgegner rufen zu Solidarität auf. –>
    http://www.contratom.de/2011/11/27/kletteraktivistin-nach-castoraktion-in-haft/

  14. Antiatomico sagt:

    Zur Kletteaktion gegen den Castortransport bei Fulda von „Eichhörnchen“ Cecile Lecomte – Mitteilung der Gruppe „Fuldasperre“:
    „Seit 22 Uhr [Freitag] blockiert die Gruppe „Fuldatalsperre“ die Zentrale Strecke für den 13. Castortransport auf seinem Weg nach Gorleben in Höhe Marbach bei Fulda. Aktivist_innen hängen von einem hoch über den Schienen gespannten Seil. –>
    http://goest.de/anti-akw.htm#blockade

  15. Antiatomico sagt:

    Castor und Grundrechte – von „Eichhörnchen“ Cécile Lecomte am 15.11.11

    Atomkraftgegnerin klagt gegen willkürliche Polizeimaßnahme im Vorfeld des Castortransportes
    –>
    http://scharf-links.de/42.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=19751&tx_ttnews%5BbackPid%5D=56&cHash=6f3f83b361

  16. Antiatomico sagt:

    Gewalt gegen Castor-Gegner – Härter als die Polizei erlaubt (titelt der SPIEGEL :-o)
    –> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,800225,00.html

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