Sa. 31.07.: Demo gegen Abschiebungen
von am 25. Juli 2010 veröffentlicht in Demonstration

In Göttingen gibt es viele aktive Menschen, die das Schicksal der Menschen, die Verwaltung und Regierung gerne mit Gewalt aus ihrem Blickfeld entfernen würden, nicht egal ist. Darum gibt es in Göttingen auch viel Widerstand gegen Abschiebungen.

Leider weisen die Verantwortlichen die Verantwortung von sich und berufen sich in technokratischer Manier auf Vorschriften, sei das nun bei der Gutscheinpraxis, bei Unterbringungsfragen, bei Fragen nach Arbeitsmöglichkeit und schließlich bei den Abschiebungen. So werden Familien, die bereits Jahre in Deutschland leben, und Familien mit Angehörigen, die nie in dem Land waren, in das man sie abschiebt, unter Verweis auf angebliche Unvermeidbarkeiten menschenverachtend verschleppt.

Gegen diese Praxis und vor allem für ein Bleiberecht für alle findet daher am kommenden Samstag eine Demonstration statt, die Ausdruck des Widerstands sein soll.

Die Demonstration gegen Abschiebungen und rassistische Sondergesetze startet am Samstag, 31. Juli, ab 15 Uhr am Kornmarkt (Gänseliesel).

Artikel teilen

8 Kommentare auf "Sa. 31.07.: Demo gegen Abschiebungen"

  1. ...möp sagt:

    Wasn da los? Die Demo wird gerade Ecke Gronerstraße/Nikolaistraße gekesselt. Scheinbar grundlos, die Demo war angehalten nachdem scheinbar jemand festgenommen wurde….

  2. ...möp sagt:

    Scheinbar nix passiert. Demo macht stress, löst sich auf, rottet sich wieder zusammen und latscht weiter. Immerhin ne disziplinierte Truppe… 😉

  3. dabei sagt:

    -eine frau wurde von den bullen verfolgt, nachdem sie mit kreide „kein mensch ist illegal“ an eine haustür schrieb.
    -die frau flüchtete mit ihrem fahrrad und wurde in einem geschäft eingeschlossen
    -vor dem geschäft (in der düsteren straße) bullen mauer
    -bullen waren agressiv und wurden teilweise handgreiflich
    -nach längerer zeit wurde die frau aus dem geschäft gelassen, sie bekam eine anzeige
    -die kinder die auf der demo waren, weinten anschließend und waren stark verängstigt

  4. Antifaschistische Demonstration / 6. August / 16uhr / Willhelmsplatz

    Am Abend des 21.Juli 2010 wurde eine Gruppe junger Antifaschisten im Cheltenhampark von Burschenschaftern angegriffen, geschlagen und getreten. Anschließend wurde eines der Opfer von der Polizei in Gewahrsam genommen und ED-Behandelt!

    Aufruf:
    Am Abend des 21.Juli 2010 wurde eine Gruppe junger Antifaschisten im Cheltenhampark von Burschenschaftern angegriffen, geschlagen und getreten. Anschließend wurde eines der Opfer von der Polizei in Gewahrsam genommen und ED-Behandelt!

    Alles begann damit, dass eine Gruppe junger AntifaschistInnen sich im Cheltenhampark gegenüber einer Feier der Burschenschaft Brunsviga aufhielt. Daraufhin wurde sie von einem Burschen angesprochen was sie dort täte und das sie „keinen scheiß“ machen sollten und doch lieber mit ihnen „ein Bier trinken und eine Diskussion führen“ sollten.
    Dies lehnten die AntifaschistInnen strikt ab und wiesen darauf hin das sie weder an einer Feier noch an einem Gespräch Interesse hätte.
    Als die Gruppe sich dann entfernen wollte gab er einigen anderen Burschis Bescheid die plötzlich zu siebt durch ein Gebüsch stürmten und die Gruppe erst mit Flaschen dann mit Faustschlägen und Tritten attackierte. Nach einer kurzen Auseinandersetzung zogen sich die Burschis in das Haus der Burschenschaft Brunsviga zurück.
    Die danach eintreffende Polizei sperrte den Cheltenhampark an allen Eingängen ab und verhaftete einen 16 Jahre alten Antifaschisten, der zuvor von den Burschen angegriffen wurde.
    Auf der Wache wurde er dann einer Erkennungsdienstlichen Behandlung (ED) unterzogen.

    Daran dass der Angriff direkt aus der Burschenschaft Brunsviga heraus geführt wurde besteht kein Zweifel. Klar ist auch, dass die Täter selbst Brunsviga Burschen waren oder zumindest in der Brunsviga tolerierte Gäste sind!

    Dieser Angriff war kein Zufall sondern ein gezielter Angriff und kann von uns nicht hingenommen werden.
    Deshalb wird es am 6. August eine Antifaschistische Demonstration gegen Burschenschaften, Rechte Gewalt und Repression geben.

    Solidarität mit den Opfern rechter Gewalt und Repression!
    Burschenschaften konsequent angehen!
    Kein Angriff bleibt unbeantwortet!

    http://jugendantifagoettingen.blogsport.de/2010/07/27/stand-together-gegen-rechte-gewalt-und-repression/

  5. herr tröte sagt:

    der bullenbericht ist mal wieder realsartire.

  6. Faul sagt:

    Wurde denn Anzeige gegen die Burschis erstattet und wurden diese von der Polizei aufgesucht und von den Opfern klar identifiziert, oder verweigerte sich die Polizei komplett?

Schreibe einen Kommentar

Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar zu schreiben. Anmelden | Registrieren

Bitte lese dazu unsere Regeln und Hinweise zum Kommentieren.