Die Mad Minority Tourtagebücher – Teil III
von am 12. Juni 2008 veröffentlicht in Musik

Hodenstolz und Analkatheter! Das sind zwei der wichtigsten Eckpunkte des Folgenden. Und es gibt sie wirklich. Und nein – es handelt sich nicht wie vermutet um feministische Crustbands. Zumindest über Hodenstolz ließ sich ermitteln, dass es sich um eine Band aus Halle dreht die, schöner könnte es eigentlich nicht sein, natürlich Ska macht, natürlich Oi macht und natürlich total scheiße ist.
Mad Minority, Kaput Krauts und Bomb Legere sind inzwischen in Bayern angekommen, ein Flecken Erde der mindestens genauso unnötig ist wie Hodenstolz (obwohl die in diesem Fall dann doch den besseren Namen haben). Bierseelige Höhepunkte stehen aus: Göttingen und Berlin. Womit ich für den letzten Teil an Mad B. übergebe!

Teil III:
Mittwoch, 19.03.2008
Die Fahrt nach Regensburg war lang. Ich hatte schon am Morgen Bock auf Bier und bin im Partybus mitgefahren – definitiv die bessere Wahl. Es gab die bessere Musik, die besseren Imbisse und Supermärkte auf der Strecke und die Mitfahrer waren wesentlich hübscher – mit Ausnahme von Lenin im Langweilerbus. Der ist eigentlich auch ganz hot und musste sich am Abend ein wenig den Kopf darüber zerbrechen, wer grad alles scharf auf ihn ist oder war. Hoffen wir mal, dass das seine einzigen ernsthaften Probleme waren, denn die hörten sich nicht total schrecklich an. In Regensburg gibt es in der Danziger Straße ein Haus, seit Jahrtausenden bekannt als „die Danz“. Darunter ist ein Wohnhaus über 3 (?) Etagen zu verstehen mit einem ausgebauten großen Dachboden, auf dem es Internet, Videospiele, Essen, Matratzen und eine Katze gibt. Im Keller ist ne Theke und ein Raum von ca. 17 qm für die Liveauftritte von Bands, die sich auf ihren Touren auf dem eine Dachboden Zwischenstation einlegen. Keine Ahnung, wieviel Leute wirklich reingepasst haben, es war eigentlich schon voll, wenn 10 Leute und das Schlagzeug drin waren. Das Geschiebe und Gedrücke wurde noch mal verstärkt, indem die drei Bands jeweil abwechselnd immer nur zwei bis vier Songs spielten, wobei z.B. mad minority die eine oder andere Nummer kräftig tief in den Sand gesetzt haben – ein echter Tiefpunkt in Sachen Performance. Auch untereinander war die Stimmung den restlichen Abend über …“reserviert“. Davon mal abgesehen waren aber alle ganz gut drauf und bei den Kaput Krauts kamen mal wieder alle Tracks mit Schmackes und Fetzig wie als ob sie dafür bezahlt würden, durch den Keller gepest. Das ist eine Band, die gut ist und sich auch selbst gut findet und das merkt man und ich find das auch gut. Hank the Tank – der Bayer am Bass bei Bomb Legere war an seine kulturellen Wurzeln zurückgekehrt und konnte seit der Hinfahrt bis zum nächsten Morgen immer wieder mit wichtigen Vokabeln und Bräuchen nerven bzw. informieren – je nachdem. Als wir durch München fuhren, ist ihm auch ein bisschen schlecht geworden, denn München ist einfach zum Kotzen. Da brauchen wir gar nicht lang drumherum zu reden, die Katholiken haben in diesem Landstrich ganze Arbeit geleistet und in reger und Jahrhunderte langer Zusammenarbeit mit Monarchisten, Nazis, Christdemokraten und Bayern München – Fans eine Kultur errichtet, innerhalb derer so zart besaitete Rock´n´Roller wie der gute Hank nichts zu lachen haben. Von Kindesbeinen wird die Persönlichkeit degeneriert und geknechtet. Wer hier lässig und cool als eigenständige Person mit annehmbarem Musikgeschmack und der Einstellung, die wirklich lässig und cool ist, dabei auch noch irgendwie gut aussieht und das bis jenseits der 25 überlebt, hat – von der unsäglichen Aussprache abgesehen – meinen vollen Respekt! Da unsere Party mit der Bandrotation zu einer unglaublich unkatholischen Zeit stattfand, wurde sie ziemlich schnell von der christdemokratischen politischen Zucht- und Ordnungsstaffel unter Androhung für meine unchristlichen Ohren völlig unverständlichen bayerischen Zwangsmaßnahmen aufgelöst.

Donnerstag, 20.03.2008
Hm, was soll ich zu Göttingen schreiben. Hatte erst ganz viel stehen, aber das war alles Blech. Wer dabei war, und das waren so einige, wird sich wohl noch erinnern. An alle anderen: Ihr habt dieses Jahr leider nicht gelebt. Irgendwann war mehr Bier in der Luft als in den Leuten drin und nach dem Konzert gab es noch ne Party mit dem Captain höchstpersönlich am Steuer. Klar kann alles, was ich an dieser Stelle zu den Auftritten schreibe, nur noch in maßloser Selbstüberschätzung enden.
Der Captain aber hatte es nicht leicht. Das Leben am DJ-Pult ist manchmal wirklich eines der härtesten. Jemand drohte ihm völlig unvermittelt mit Gewalt, als er einen Hit von Michael Jackson laufen ließ. Denn das sei ja ein – Zitat „Kinderficker.“ Zitat Ende – Das ganze JuZi hat gedanct, dabei waren New Kids on the Block, MC Hammer, Scooter, Slime, Muff Potter, Knochenfabrik, Dead Kennedys, Weezer und und und DISCO. Und als irgendwann etwas später Salt ´n ´Pepa lief, kam diese Person wieder völlig unvermittelt zum Captain und hat wohl auch einmal zugelangt, also tatsächlich physische Gewalt ausgeübt mit den ungefähren Worten : „Du weißt ganz genau, was das grad soll, ich hab dich vorhin gewarnt.“ Dass in diesem Fall die körperliche Gewalt in keiner Weise – weder bei Betrachtung unter politischen noch unter ethischen und schon gar niemals unter musikgeschmacklichen Aspekten in irgendeiner Hinsicht gerechtfertigt sein kann, verehrte Vorsitzende, bedarf an dieser Stelle keiner Erörterung. Und die Person, die da zugehauen hat, hat wirklich Glück gehabt. Denn Toffke ist nicht der Typ, der sofort mit einem Flying Headbutt antwortet, was – nebenbei bemerkt – angemessen gewesen wäre. Ein Vorfall, der einige Fragen offen lies. Diese waren uns aber an diesem Abend völlig egal, weil das weitere Befassen mit dieser Angelegenheit bedeutet hätte, sich mit Spekulationen und hypothetischen Abläufen Kopfzerbrechen zu bescheren, nur weil irgend eine Assel den Schuss nicht gehört hat. Etwas enttäuscht war ich von meinen Bandkollegen, die alle ziemlich schnell von der Tanz- und auch von der Bildfläche verschwunden waren. Enttäuscht war auch Piszed Ole, stellvertrender DJ, der meinte, dass es ja wohl in Berlin unmöglich wäre, um fünf Uhr bei einer laufenden Party aus dem Club geschmissen zu werden. Das Saallicht war gerade angegangen. Ich finde ja, es is voll o.k. um fünf oder auch früher Schluss zu machen und wenn jemand im JuZI gerne länger machen möchte, is da ja nicht verboten. Also bin ich auch mal pennen gegangen.

Karfreitag, 20.03.2008
Karfreitag in Halle ist besser als Karfreitag irgendwo in Bayern. Hab ich einen Teil vorher geschrieben, dass das Haus in Zürich Reil 78 hieß, ist das nicht richtig, denn so hieß das in Halle. Das in Zürich hieß Kalkbreite – benannt nach der Straße. So ist das mit besetzten Häusern, die werden meistens nach Straßennahme und Hausnummer benannt. Wenn ich mal ein Haus besetze, heißt das „Kartenhaus“. Das Haus in Halle hat mir sehr gut gefallen. Da haben sich Leute mal wirklich etwas Mühe gegeben mit der Einrichtung der Bar und der Räume drumherum. Ich könnt da echt öfter rumhängen, wär es nicht weit weg in Halle. Und es gibt Wein! Ein wesentlicher Unterschied zwischen autonomen Zentren / Jugendclubs usw. im Osten zu denen im Westen ist immer noch, dass es im Osten eigentlich immer auch Wein gibt, im Westen eher nur Bier. Klarer Pluspunkt für den Osten. Ich persönlich bring ja gerne auch Sekt mit, habe aber schon das eine oder andere mal schlechte Erfahrungen gemacht. Denn wenn man sein Sektglas mal kurz unbeaufsichtigt lässt, landen da sehr schnell Kippen drin. So geschehen in z.b. in Kassel, Hannover, Hamburg…. lächerlich stillos jedenfalls. Naja, Sekt gab es nicht und wir hatten auch nicht gerade die Laune dafür. Das Publikum irgendwie auch nicht. So haben wir in dem Konzertraum eine ordentliche Probe hingelegt, die anderen haben jeweils auf Sofas direkt vor der Bühne zugehört und dann war ziemlich schnell alles vorbei. Das war der erste Abend, an dem auch den Kaput Krauts anzumerken war, dass sie doch nur Lehrer, Studenten und Musikalienhändler-Azubis sind. An der Wand hingen Plakate bzw. Flyer mit Konzertankündigungen für Hodenstolz und Analkatheter. Kommentare dazu gab es á la „heftige feministische Crustcoreband“. Analkatheter kündigen ihre Songs unter anderem an mit „Damen aufgepasst, der nächste Song ist 12 Meter lang.“ – hab ich gehört. Auf diese Kommentare oder auch wegen des Shirts mit den Portraits vom ollen Bin Laden und Georgie Bush mit der Parole „Make Love not War“ von Fossi kam aus dem Publikum dann doch noch eine Reaktion in bestem Thüringer Slang (ich war sofort verliebt):„ Ey, willste provoziern, odr was!?“ Antwort: “Nee, ich will kiffen. Holt eure Dealer, die machen heute den Umsatz ihres Lebens, bestimmt zehn Euro, oder fünf!“ Das Slime-Cover gab es dieses mal mit Lenin am Boden – der kann auch wahnsinnig schrill krächzen. Vor allem kann er kein Deutsch, was das ganze noch schriller gemacht hat. Der Abend ging zu Ende mit einer familiären Runde in der ersten Etage mit Wein, Gekicher und Gegacker. Und ja, Hodenstolz existieren wirklich und sie treten auch echt auf. Kommentare dazu bitte in die dafür offen gehaltene Kommentarspalte. Danke. War das eigentlich auch in Halle, wo Tim das letzte mal von einem Typen gebeten worden war, ihm während des Auftritts mit der Gitarre in die Fresse zu hauen? Ich glaub, das war in Halle und mit einer seltsamen Spannung in der Stimme hat er während der langen Autofahrten immer wieder davon erzählt. Der Typ kam irgendwann an und meinte „Ey, wenn ihr spielt, dann bin ich da in der ersten Reihe und du haust mir dann richtig mit der Gitarre aufs Maul, ok!?“ Tja, er hat das auch einmal gemacht, mit dem Korpus. Daraufhin der Typ: „Nochmal, fester“ – nach ein paar weiteren Schlägen haben dessen Kumpels ihn dann weggezogen. Nochmal aufgetaucht ist er allerdings nicht. Ich weiß nicht, ob ich so etwas einfach so gemacht hätte. Auf der einen Seite scheint man der betreffenden Person ja einen Gefallen zu tun, andererseits würde es mir selbst überhaupt nicht gefallen, einen anderen ins Gesicht zu hauen. Mit diesen und ähnlichen Gedanken schlief ich immer noch erschöpft vom Vorabend in Göttingen tief und fest bis zum nächsten Vormittag.

Samstag, 21.03.2008
Kennt ihr das Lokal in Berlin am Rosenthaler Platz? Ist eine ziemlich neue Kneipe, in der auch immer Konzerte und so stattfinden und ich find´s richtich geil! Auf dem Weg da hin – ich war wieder in den Langweilerbus zurückgekehrt – machten wir uns wie schon öfters auf der Tour Gedanken um die Finanzen. Denn der Austausch des verreckten Ford und das Anmieten des anderen Vans bedeutete einen erheblichen finanziellen Aufwand. Unser Plan war, für den Fall, dass wir Verluste machen sollten, diese mit einer Technoparty in Berlin wieder reinzukriegen. „Da stellste einfach nen DJ hin, machst irgend so´n Minimal –Scheiss und schon haste die Bude voll mit den ganzen Idioten.“ In Anbetracht der nur 35 zahlenden Gäste in Halle hatte Hank schon allen Mut gemacht: „In Berlin kommen fünf Studienkollegen von mir. Sozialpädagogen, die hauen so richtig auf die Kacke!“ Es waren dann auch wirklich genug Leute da, also es war irgendwann sogar voll. Schade, dass Jule nicht da war. Mit der hab ich vor zehn Jahren Abi gemacht, dann nie wieder gesehen. Eines Morgens auf dem Weg zur Arbeit in Hamburg saß sie auf einmal in einem Auto, als ich über die Straße ging. Wir sind jetzt sozusagen Nachbarn und sie hat definitiv die cooleren Jobs im Vergleich zu mir: Musiklehrerin, Musikerin und Backgroundsängerin bei Right Said Fred. Endlich jemand aus meiner Schule mit wirklich okayem weiteren Lebenslauf. Naja, ansonsten waren aber so einige Leute da, auf die ich mich auch schon gefreut hatte – nämlich alle, die da waren. Ich steh auf Menschenmassen und muss mich überhaupt nicht mit irgendjemand unterhalten. Unterhalten hab ich mich nur mit Philippe, der ein paar Stunden vor dem Konzert da war, aber nicht so lang blieb, weil ihn seine neugeborene Tochter Nele grad so beschäftigt hat. Also mussten wir ganz ohne seine Anwesenheit auskommen. Haben wir auch grad noch so hingekriegt. Dazu verweise ich auf die Fotos hier. Viel mehr ist mir von Berlin nicht in Erinnerung, ich hab mir da nämlich keine Notizen gemacht… Ach ja: Wenn Imbiss, dann auf jeden Fall Rosenthaler Platz, der beste Platz der Welt! Anmerken will ich noch, dass 4 Bands für so einen Abend echt zu viel sind, denn es waren noch Mikrokosmos 23 dabei, die es irgendwie geschafft hatten, diesen und den nächsten Auftritt auch noch mitzumachen. ICh fand das zu viel und wie ich erfahren habe, haben sie sich darüber beschwert, dass sie zu wenig Geld bekommen hätten. Dazu kann ich nur sagen, dass das nicht stimmt und dass ca. 100 Euro natürlich viel zu wenig sind, aber wir selbst auch nicht mehr pro Band bekommen haben und wir außerdem am Schluss der Tour gerade so unsere Ausgaben wieder drin hatten.

Ostersonntag, 22.03.2008
Es ist war dann sehr angenehm, an einem Ostersonntag am Steuer eines Tourvans auf der Autobahn zu sitzen, während der Rest der Bekannten auf irgendwelchen Familientreffen irgendwas redet und irgendwie „nett“ zusammensitzt. Da Lenin sich in Berlin verabschiedet hatte, war ich jetzt der Fahrer. Deswegen war zuerst die strenge Regel „keine langen Zwischenstops“ aufgehoben. Erster Halt: Mc Donalds an der Autobahn bei Neuruppin (glaub ich). Da hat Schlitzer eine Großteil seiner Jugend verbracht, weil er da mal einige Zeitgearbeitet hat. Schlitzer heißt eigentlich Schließer und eigentlich noch ganz anders. Aber sein Vater war damals Schließer im Knast und deswegen wurde er in der Schule immer Schließer genannt. Weil er so clever ist und im übrigen verdammt gefährlich, heißt er jetzt Schlitzer. Aber sein Vater war in Wirklichkeit gar nicht Schließer im Knast, sondern Koch. Jedenfalls ist er son richtiger Goldjunge manchmal. Wär ich Oma, würd ich ihn Enkel nennen wollen. Cool ist er auch und ich habe selten jemand gesehen, der bei Auftritten an der Gitarre so unter Strom steht, dass man die ganze Zeit nur auf Blitze wartet, die aus seinem vor Spannung zitterndem Körper geschleudert werden. So saßen wir also mit Schlitzer in „seinem“ Mc Donalds an der Autobahn und zogen über die Mutantenfamilien an den Nebentischen her, die selbst an einem Ostersonntag nichts besseres zu tun haben, als sich in einem Fastfoodladen an der Autobahn vollzustopfen und mit einem Gefühl latenter Übelkeit und Völle vielleicht mit dem Auto noch einen „Schlenker“ über die Dörfer zu machen. Aber auch das ist für manche schon Luxus. Besonders in dieser Gegend ist das Leben für viele wirklich trist. Andererseits fällt den meisten Leuten auch einfach gar nichts ein, um der Tristesse etwas entgegenzusetzen und viele merken erst gar nicht, wie trist sie selber schon lange sind. Gut, dass wir seit unserer Jugend schon so smart unterwegs sind, dass und wenigstens schlecht wird, sollte die Tristesse mal wieder zuschlagen. Denn dann muss man sich wehren. Die Alternative ist nur Kotzen. Nach dem vierten Refill an der Getränketränke ging es auf zum letzten Gefecht, auf nach Hamburg – meine Perle, die Stadt meiner ersten Jahre als Erwachsener mit akademischem Abschluss. Es war leider noch viel weniger los in der Flora, als ich befürchtet hatte. Vielleicht lag es daran, dass schon Sonntag war, vielleicht gab es auch keinen Grund. Ich erinnere mich nicht an die anderen Bands, hab sie wahrscheinlich auch gar nicht angeguckt. Der mad minority Auftritt war aus meiner Sicht sogar nochmal ganz cool, aber meine Sicht war auch schon ziemlich trübe. Die paar Leute, die ich getroffen habe und kannte, hab ich zwar wahrgenommen, aber kann mich auch nicht daran erinnern, irgendwie auch nur ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit für irgendeine Person aufgebracht zu haben. Bernardt hatte die Setlist auf eine großes Plakat geschrieben, das nun sein Heldenumhang war und er segelte neben, vor und über der Bühne hin und her. Mit dem Publikum war nicht wirklich viel los, aber hinterher meinten einige, sie fanden es cool. Am Schluss wurde noch das Geld gezählt, alle haben ihre direkten Ausgaben wieder reinbekommen. Dass unterwegs auch Sachen kaputtgegangen sind, Verschleiß an Autos und Instrumenten entstand, der sich über die Zeit auch wirklich auswirkt, wird unter solchen Umständen einfach nicht weiter beachtet.
Insgesamt war es jedenfalls eine ordentliche Sause, die die Batterien auf eine Art absolut geleert, auf eine andere Art aber wieder voll aufgeladen hat. Wiederholung folgt, wird dann nur noch besser!

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7 Kommentare auf "Die Mad Minority Tourtagebücher – Teil III"

  1. fossi sagt:

    alter, fett. find ich gut. und ich kann das irgendwann mal meinen enkeln zeigen und irgendwas erzählen a la: „jaja, opi war mal punkrocker. voll krass gewesen, ey!“

  2. mad B. sagt:

    enkel also. haha, dann komm ich auch zum tee. sagen wir in 40 jahren anner theke beim analkatheter abschiedskonzert!

  3. fossi sagt:

    hmmm. das wird allerdings ein logistisches problem. weil: wie kriegt man enkel, ohne vorher kinder zu haben? weil: kinder, nein danke. aber aber aber: wiederholung, ja bitte. und wir sehen mal zu, dass wir dann mit hodenstolz und analkatheter zusammen spielen. dann klingelt vielleicht auch mal die kasse.

  4. mad B. sagt:

    okeh… einmal war´s witzig, einmla aufschriebn für die nerds nach haus ging grad noch so, aber ich will nich mit diesen bands auftreten. ich mach bestimmt so einiges, aber NICH ALLES für geld! wobei ich überzeugt bin, dass bei denen immer volles haus sein wird. ansonsten kann ich dir sagen, kinder sind schon was schönes – also wenn dir eltern gut aussehen, meistens jedenfalls. verdammt, ich komm nich runter vom thekenniveau – bzw. nich höher (schenkelkopfer). hahaha, ich kann hier den größten mist schreiben, alles ist erlaubt und die ganze welt kann es lesen. spätestens morgen früh schäm ich mich dann ein bisschen dafür. trotzdem klick ich gleich wieder auf „kommentar abschicken“, was hier viel zu selten gemacht wird. vor allem könnten echt mal mehr leute was schreiben, ich leg ca ab nächster woche los. hab nur leider leider die sünde begangen, letztens John K. Doe zu versetzen. falls er mir das irgendwie verzeihen könnte, gibt es dann in ca. 10 tagen weitere weisheiten und schoten auf hier schon subtil angedeutetem niveau (auf den ersten blich pfui, in echt aber huiuiui !!!). nachti nacht!

  5. hansi sagt:

    danke für die unterhaltsame tourgeschichte.
    habe leider nichts davon gesehen, freue mich allerdings schon sehr aufs az mühlheim aber bitte diesmal ohne björk-cover

  6. tom sagt:

    oi. ähm, ich weiß nicht wie wer irgendwas irgendwie rübergebracht hat und so – aber wir haben uns auf keinen fall beschwert. weder wegen kohle, noch wegen irgendwelchen anderen sachen!? ganz im gegenteil. berlin war richtig gut und wir sind locker auf null gekommen. keine ahnung. hmmm

    naja trotzdem guten abend und so

  7. mad B. sagt:

    @tom: Tja, das ist der Haken an unseriösen Autoren wie mir, die nicht vernünftig recherchieren, sondern sich auf Hörensagen verlassen. Manchmal enstehen dabei Falschinformationen, manchmal folgen auch schlimme Dinge… ich denke mal, das war jetzt nicht soo schlimm. Schuldigung!

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