Sa. 09.12.: Rusticate & Stun im Café Kreuzberg
von am 6. Dezember 2006 veröffentlicht in Café Kreuzberg, Konzert

Rusticate aus dem nordwestniedersächsischen Quakenbrück sind eine der Bands aus der Emorockschublade, die sich seit Jahren den Arsch abtouren aber im Gegensatz zu Genrekollegen wie Fire In The Attic nicht wirklich den kleinen überregionalen Durchbruch schaffen wollen. Dabei hört sich das, was sie auf Platte bzw. ihr Myspace Profil bannen, wirklich nicht schlecht an. Wenn sie sich selber mit Bands wie Against Me!, 12 Hour Turn, Small Brown Bike, Hot Water Music, Tribute To Nothing, Cursive oder Strike Anywhere vergleichen, mag das zwar etwas hochgegriffen klingen (merke: eine rauhe Stimme ist nicht alles), zur ungefähren Einnordung reicht es aber. Vorband werden an diesem Samstag Abend im Café Kreuzberg Stun sein, die laut Visions irgendwo zwischen Favez und Pavement einzuordnen sind.

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2 Kommentare auf "Sa. 09.12.: Rusticate & Stun im Café Kreuzberg"

  1. Rakete sagt:

    Also ich muss sagen, dass ich positiv überrascht war. Stun haben mir schon sehr gut gefallen und erinnerten mich an eine Mishcung aus alten Pale und Foo Fighters, manchmal etwas progressiver. Als Abschluß lieferten die Bremer noch einen Song in bester Sometree-Manier.
    Und Rusticate habe ich Unrecht getan. Einmal, weil ich die Band jahrelang für belanglos hielt und somit ihr Potential verkannte. Zum anderen sind die Vergleiche aus obiger Ankündigung nicht wirklich hoch gegriffen sondern Treffen den Nagel schon ziemlich auf den Kopf. Vor Allem Tribute To Nothing hörte man durch, auch wenn Rusticate nicht so vertrackt und melodiös, sondern eher etwas rauher zu Werke gehen.
    Ergo ein klasse Konzert, was leider mit rund 20 Gästen mies besucht war, was aber auch an der Werbepolitik des Café Kreuzbergs liegen dürfte. Ziemlich schade in diesem Fall.

  2. Rakete sagt:

    Stuns sicht der Dinge:

    Liebe Bands, hier muß man nicht unbedingt spielen! Wir sind nicht gerade verwöhnt und alles andere als Anspruchsvoll, aber wie wir hier behandelt wurden spottet jeder Beschreibung. Es gibt immer Konzerte bei denen man als Band drauflegt, da zu wenige Zuschauer kommen. Aber wenn man keine Werbung macht und dann die Bands die Gesangsanlage bezahlen lässt, die Getränke bezahlen lässt, zwei Bands im 12 qm Backstageraum ohne Fenster einquartiert und das Personal den ganzen Abend so tut, als hätte man solche Veranstaltungen nicht nötig, sind selbst wir irgendwann nicht mehr glücklich. Zudem kam Romans Essen in der Küche abhanden, was zur Folge hatte, dass wir das auch noch zahlen durften. Ein nettes Wort hätte für einiges entschädigt, aber so geben wir dem Cafe Kreuzberg eine glatte 6!

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